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ACV BG 2000-S 25 Installations-, Bedienungsund Wartungsanleitung Seite 4

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Funktionsprinzip
Der Brenner BG 2000-S ist mit einer Gasventil-Venturi-Einheit, einem
elektronischen Schaltkasten, einem Gebläse, einer Lanze sowie Zünd-
und Ionisationselektroden ausgerüstet.
KONTROLLE DES LUFT-GAS-GEMISCHES
Das Gebläse saugt die Luft über den Venturi ein; es entsteht ein Unterdruck (P1)
am Venturi-Hals. Der Regler des Gasventils reagiert hierauf, um bei der Regelung
des Offset den Unterschied zwischen dem Druck am Ausgang des Gasventils (P2)
und dem Luftdruck (P3) in gleicher Höhe beizubehalten: P2 - P3 = Offset.
Wenn sich der Luftdurchsatz verringert, steigt P1; Gleiches gilt für P2; dies bedeutet:
P2 > P3; Regler R wird nach oben verschoben, so dass die Gleichwertigkeit
P2 - Offset = P3 wieder hergestellt wird; Druck P4 nimmt ab und Ventil C senkt
sich nach unten: Der Gasdurchsatz verringert sich.
Nach Regelung des Offset herrscht also unabhängig von der Drehstufe des
Gebläses ein Verhältnis Luftdruck -Gasdruck von 1 zu 1.
Der Druckunterschied zwischen Venturi-Hals und Ausgang des Gasventils bewirkt
also ein Einsaugen des Gases über den Venturi.
Die Schraube zur Regelung des Gasdurchsatzes erlaubt die Anpassung der
einzuleitenden Gasmenge an einen gegebenen Luftdurchsatz, was den C0
im Rauchgas bestimmt. Folglich ist die Einstellung einer Leistung auf sehr einfache
Weise möglich, es müssen lediglich die Drehgeschwindigkeit des Gebläses und der
C0
-Gehalt an vordefinierte Werte angepasst werden.
2
Prinzipschaltbild
1
R
C
P3
2
P4
1. Luft
2. Gas
3. Venturi
4. Gebläse
5. Regulierschraube des Offset
6. Regulierschraube des Gasdurchsatzes (CO
7. Luft-Gas-Gemisch
662Y0600 • A
-Gehalt
2
P1
3
4
7
5
6
P2
)
2
ZÜNDUNG UND KONTROLLE DER FLAMME
Gehäuseewährleistet sowohl die Zündung des Brenners über die Erzeugung von
Funken an der Zündelektrode als auch eine effektive Präsenz der Flamme bei
geöffnetem Gasventil durch Messung des Ionisationsstroms.
Der Startablauf ist in der unten stehenden Abbildung aufgeführt:
Sobald das Kesselthermometer eine Wärmenachfrage ermittelt, schaltet sich das
Gebläse ein; nach 10 Sekunden Vorspülung öffnet sich das Gasventil gleichzeitig
mit der Funkenerosion. Wenn innerhalb der ersten 5 Sekunden ein Ionisationsstrom
aufgespürt wird, setzt sich der Verbrennungsprozess bis zum Ende der Nachfrage
auf normale Weise fort. Andernfalls schließt sich das Gasventil und das Gebläse
kommt zum Stillstand, der Brenner befindet sich nun im Sicherheitsmodus. Für
einen neuerlichen Startversuch muss dieser manuell wieder hochgefahren werden
(Reset).
BG 2000-S 25 / 35 / 45 / 55 / 60 / 70
0
5
BG 2000-S 100
0
5
DE • 4
Start Ablauf
Ionisation
Funkenerosion
Öffnung des Gasventils
Vor-Zündung
Gebläse
Startablauf
10
15
20
Sec.
Ionisation
Funkenerosion
Öffnung des Gasventils
Vor-Zündung
Gebläse
Startablauf
10
15
20
Sec.

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