Unitek Classic P3 Serie Handbuch
Thyristor-motorregler für 1 quadranten-betrieb
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Verwandte Anleitungen für Unitek Classic P3 Serie
Inhaltszusammenfassung für Unitek Classic P3 Serie
- Seite 1 Classic P3 60 … 150 A Industrie Elektronik G m b H Hans-Paul-Kaysser-Straße 1 71397 Leutenbach – Nellmersbach Ausgabe / Version Tel.: 07195 / 92 83 – 0 Fax: 07195 / 92 83 – 129 01/2018 V 01 info@unitek-online.de www.unitek-online.de...
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Seite 2: Inhaltsverzeichnis
Basis- Informationen 1 Inhaltsverzeichnis Basis- Informationen ......................2 Sicherheitshinweise ......................2 Vorschriften und Richtlinien....................2 Allgemeines und Eigenschaften ..................4 Technische Daten ....................... 5 Spezifikation ........................6 Schnittstellen ........................6 Mechanische Installation ....................7 Maßbild ..........................7 Maßbild ..........................8 Elektrische Installation ..................... -
Seite 3: Basis- Informationen
Basis- Informationen 2 Basis- Informationen Sicherheitshinweise Elektronische Geräte sind grundsätzlich nicht ausfallsicher. Achtung - Hochspannung AC 530V~, DC 500V= Schockgefahr / Lebensgefahr!! Dieses Manual muss vor der Installation oder Inbetriebnahme sorgfältig durch Fachpersonal gelesen und verstanden werden. Bei Unklarheiten ist der Hersteller oder Händler zu kontaktieren. Die Geräte sind elektrische Betriebsmittel (EB) der Leistungselektronik für die Regelung des Energieflusses in Starkstromanlagen. -
Seite 4: Der Anwender Muss Sicherstellen
Basis- Informationen Der Anwender muss sicherstellen: - das nach einem Ausfall des Gerätes - bei Fehlbedienung - bei Ausfall der Regel- und Steuereinheit usw. der Antrieb in einen sicheren Betriebszustand geführt wird. Maschinen, Anlagen und Fahrzeuge sind außerdem mit geräteunabhängigen Überwachungs- und Sicherheitseinrichtungen zu versehen. -
Seite 5: Allgemeines Und Eigenschaften
Basis- Informationen Allgemeines und Eigenschaften Dieses Manual beschreibt das Basisgerät und ist nur in Verbindung mit dem Manual der Regelelektronik (z.B. REGxx) gültig. Manual benützen in Verbindung mit: - Regelelektronik analog REGxx - Optionen Multi-xx Aufbau - Schaltschrankeinbau-Geräte - nach den VDE-, DIN- und EG-Richtlinien - Einheitliche Regelelektronik REG - Basis-Gerät als eigensicheres Leistungsteil mit Stromregler - Geräte sind berührungssicher abgedeckt... -
Seite 6: Technische Daten
Basis- Informationen Technische Daten P3 400/450-x Leistungsanschluss 360 … 440V~ Hilfsspannungsanschluss 360 … 440V~ oder 200 … 250V~ Ausgangsspannung max. +450V= Gerät P3 400/450- Eingangsstrom Ausgangsstrom Spitze Dauer El. Leistung 67,5 Sicherungen ff Eingang A Netzdrossel KD3-75 KD4-100 KD4-150 (je 1 Stück pro Regler) 0,25 0,16 Ankerdrossel... -
Seite 7: Spezifikation
Basis- Informationen Spezifikation Gemeinsame Spezifikationen Netzfrequenz 50 oder 60 Hz ±5% Schutzart IP 00 Geräteauslegung VDE 0100 Gruppe C VDE 0160 Feuchtebeanspruchung Klasse F nach DIN 40040 Aufstellhöhe < 1000m über NN Betriebsbereich 0 … 45° erweiterter Betriebsbereich bis 60°C red. 2% / °C Lagerbereich -30°C bis +80°C Verstärkung... -
Seite 8: Mechanische Installation
Mechanische Installation 3 Mechanische Installation Maßbild Manuals-Zeichnungen-P3-M1352-1 Einstellungen Schalter S1 Pl – Beschaltung Stromregler RVI LED-Anzeigen: Freigabe Stromregler Freigabe grün freigegeben Zündung Freigabe-Z grün freigegeben Stromsollwert Stromregler RVI grün angesteuert die Leuchtstärke entspricht dem Zündwinkel Betriebsbereit grün betriebsbereit Feldstrom ok Feldstrom grün Feldstrom fließt... -
Seite 9: Maßbild
Mechanische Installation Maßbild Zeichnungen-Manuals-P3-M1352 Classic P3 60-150 A 01/2018 - V1... -
Seite 10: Elektrische Installation
Elektrische Installation 4 Elektrische Installation Anschlüsse Hilfsspannung und Feldanschluss Die Anschlusshinweise sind in der Zuordnung der Anschlüsse zu den Anschlussklemmen verbindlich. Die Eingangs- und Ausgangsleitungen können unter Berücksichtigung der elektrischen Vorschriften verändert bzw. ergänzt werden. Die Hinweise hierzu sind unverbindlich. Die Geräte werden mit 230 oder 400V~ Hilfsspannungseingang geliefert (Typenschild beachten) Der Strombedarf ist 0,1A... - Seite 11 Elektrische Installation Leistungsanschluss direkt am Netz oder über Trafo Die Leistungsanschlüsse müssen mittels superflinker Sicherungen abgesichert werden. Die Netzdrosselinduktivität muss >80µH sein. Der Leistungsanschluss muss nicht phasengleich zur Hilfsspannung sein. Der Leistungsanschluss wird intern überwacht. Bei Netz- oder Sicherungsausfall schaltet das Gerät ab und der BTB-Meldekontakt öffnet sich.
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Seite 12: Anschlusspläne
Elektrische Installation Anschlusspläne Manuals-Zeichnungen-P3-A021 01/2018 - V1 Classic P3 60-150 A... -
Seite 13: Ce-Hinweise
Elektrische Installation CE-Hinweise Die Geräte entsprechen der EG-Richtlinie 89/336/EWG in den Normen EN 61000-2 und EN 61000-4 unter folgenden Installations- und Prüfungsbedingungen -Geräte, Netzdrossel, Filterkondensatoren auf Montageplatte 500x500x2 montiert. -Montageplatte über 10mm² mit PE verbunden. -Motorgehäuse über 10mm² mit PE verbunden. -Gerätenull X1:8 über 2,5 mm²... -
Seite 14: Motoranschluss
Elektrische Installation Motoranschluss Ankerdrosseln werden nur bei wenigen Anwendungen benötigt wie z.B. geräuscharmer Motorlauf (Bühnentechnik). Der Motor wird über eine Ankerdrossel an die Klemmen 10 und 13 angeschlossen. Die Induktivität der Ankerdrossel sollte mindestens den Wert der Motorspannung geteilt durch den Ankerstrom mal 0,8 in mH haben: -L4 [mH] = UA / IA x 0,8 Die Motorleitungen dürfen nur im sicheren... -
Seite 15: Istwertanschluss
Elektrische Installation Istwertanschluss Der Istwert wird als Tachosignal oder als Ankerspannungssignal an der Regelelektronik (z.B. REG) angeschlossen. Die Qualität des Istwertsignals ist bestimmend für den Regelbereich und die Regelgenauigkeit. Die besten Ergebnisse werden mit Gleichstrom-Tachogeneratoren erreicht. Drehstrom-Tachogeneratoren mit Rotorlageauswertung oder digitale Istwertgeber sowie Wechsel- oder Drehstromtachos mit Gleichrichtung sind für 1Q-Betrieb geeignet. - Seite 16 Elektrische Installation Für 1Q-Regelungen mit geringem Regelbereich (bis 1:50) und geringen Anforderungen an Genauigkeit und Dynamik kann die Ankerspannung als Istwert-Signal verwendet werden. Die Istwertleistungen sind unmittelbar an der Abgriffstelle der Ankerspannung mittels zweier Sicherungen von 0,1A / 500V abzusichern. Bei Ankerspannung >180V müssen zwei externe Widerstände vorgeschaltet werden.
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Seite 17: Einstellungen
Einstellungen 5 Einstellungen Stromregler-Einstellung und 60Hz-Betrieb Die Leistungsteile können in ihren Stromregeleigenschaften eingestellt werden. Mit dem 4fach- DIP-Schalter S1 wird das Pl-Verhalten des Reglers RVI eingestellt. Schalterstellung Manuals-Zeichnungen-P3-A054-S1 Manuals-Zeichnungen-P3-A054-RVI Bei der Auslieferung sind alle Schalterkontakte geschlossen. Diese Einstellung entspricht geringer Ankerkreisinduktivität. Für höhere Induktivität kann die P-Verstärkung mit den Schaltkontakten 1 und 2 sowie die Integralzeit mit den Kontakten 3 und 4 angepasst werden. -
Seite 18: Blockschaltplan
Einstellungen Blockschaltplan Manuals-Zeichnungen-P3-S074-1 01/2018 - V1 Classic P3 60-150 A... -
Seite 19: Meldung Und Messhinweise
Einstellungen Meldung und Messhinweise Die Thyristor-Leistungsteile werden intern überwacht. Die BTB-Meldung liefert im fehlerfreien Zustand eine Spannung von >+10V. Mit dem Kontrollausgang X3:25 wird das BTB-Relais auf der Regelelektronik angesteuert. Bei folgenden Fehlern ist die BTB-Spannung <2V. Hilfsspannung: +24V, +15V, -15V Leistungsanschluss: Sicherungsausfall, Anschlussreihenfolge, Unterspannung Bei einem Fehler wird das Leistungsteil intern unverzögert gesperrt. -
Seite 20: Inbetriebnahme
Inbetriebnahme 6 Inbetriebnahme Inbetriebnahme / Hinweise Gerät entsprechend des Manuals P3 und dem Manual der verwendeten Regelelektronik z.B. REG anschließen. Besonders beachten: Anschlussspannung mit den Typenschildangaben vergleichen. Sicherungen entsprechend den technischen Daten (siehe Inhaltsverzeichnis) einsetzen. Feldspannungsanschluss, Motoranschluss und Tachoanschluss beachten!!! Bei 60Hz Anwendung Schalter S2 Kontakt 1 auf „ON“... - Seite 21 Inbetriebnahme Verstärkung Stromregler (Schalter S1 auf der Leistungsebene) Die Stromverstärkung ist auf geringe Ankerkreisinduktivität eingestellt (alle Schalter „ON“). Bei großer Induktivität kann der Motor schwingen und ist durch die Drehzahlbeschaltung nicht zu beeinflussen. In diesem Fall zuerst den Schaltkontakt S1-2 auf „OFF“ schalten. Läuft der Antrieb noch unruhig, Kontakt S1-1 auf „Off“...
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Seite 22: Protokoll (Inbetriebnahme)
Inbetriebnahme Protokoll (Inbetriebnahme) Kunde: Maschinen-Nr. Gerät: Serien-Nr. Steuerspannung [V~] Leistungsspannung [V~] Feldspannung [V=] Eingänge Freigabe Kontakt ? Spannung [V=] Sollwert Spannung [V=] Sollwert Zusatz Spannung [V=] Stromsollwert Spannung [V=] Keine Funktion max1 extern Stromsollwert Spannung [V=] max2 extern Einstellungen Drehzahlregler Schalterstellung Tachoabgleich Stellung... - Seite 23 Inbetriebnahme Schalterstellungen Schalter S1 offen (OFF) geschlossen (ON) Schalter S2, Kontakt 1 60 Hz Schalter S2, Kontakt 1 50 Hz Messwerte Ankerspannung max. [V=] Ankerstrom spitze [A=] Ankerstrom dauernd [A=] Tachospannung max. [V=] Beschleunigung X4:16 [V/ms] Integrator X4:14 [V/ms] Motordaten Typenschildangaben Hersteller: Type:...
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Seite 24: Fehlersuche
Fehlersuche 7 Fehlersuche Funktionsfehler Funktionsfehler Fehler Ursachen Netzanschluss, Motoranschluss falsch Sicherungen ausgelöst Motor läuft nicht Freigabe oder Sollwert fehlt Stromgrenze zu klein BTB fehlt Istwert (Tacho-Ankerspannung) falsche Polarität Tacho-Schalter S9 zu kleine Werte Sollwert zu hoch Motor läuft hoch bei Ankerspannungsregelung Feldstrom zu klein Sicherungen Ankerspannungsrückführung ausgelöst Mechanischer Tacho-Fehler... -
Seite 25: Gewährleistung
Gewährleistung 8 Gewährleistung UniTek gewährleistet, dass das Gerät frei von Material- und Herstellungsfehlern ist. Die Werte der Vor- und Endkontrollen in der Qualitätssicherung werden mit der Geräteseriennummer archiviert. Die Gewährleistungsfrist beginnt ab Geräteauslieferung und dauert zwei Jahre. UniTek übernimmt keine Gewährleistung für die Eignung des Gerätes für irgendeine spezielle Anwendung.