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M 011 64 K BYTE RAM
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Mit dieser Konfiguration verfügt man über ein KC-System, das eine Vielzahl
von Anwendungsmöglichkeiten bietet. Durch Aktivierung der ROM-Module
können BASIC-, FORTH- oder Assemblerprogramme entwickelt und abge-
arbeitet werden. Die beiden Ein-/Ausgabe-Module dienen dem Inform ations-
austausch mit den extern angeschlossenen Peripherieeinheiten wie Drucker,
Plotter oder Steuer- und Regelungseinrichtungen. Durch Variation der M011-
Steuerbytes (siehe Pkt. 2.2.4.) können weiterhin Maschinenprogramme mit
einem Umfang von 16 K Byte (bei Abschaltung des IRM bis zu 32 K Byte) ab
Adresse 40000H in den
Hauptspeicherbereich verlagert und abgearbeitet
werden. Durch Inaktivierung des ersten M011-Moduls rücken die Blöcke des
zweiten M011-Moduls in die nächsthöhere Prioritätsebene. Die auf diesen
Speicherblöcken abgelegten Programme können nun durch gezielte Ste uer-
bytezuweisung (siehe Pkt. 2.2.) für den Prozessor verfügbar gemacht werden.
3.3.
BASIC-Interpreter und Modul MØ11
Durch den BASIC-Interpreter des Moduls M006 und des KC85/3 kann ein
maximaler Adreßraum von ca. 47 K Byte für BASIC-Programme verwaltet
werden. Um über diese Speicherkapazität verfügen zu können, wären zum
Grundgerätespeicher zusätzlich 2 Module M022 EXPANDER RAM (16 K Byte
RAM-Erweiterungsmodul) notwendig.
Durch den Modul M011 kann diese Speicherkapazität für den Interpreter
auch erreicht werden, wobei nur ein Modulsteckplatz belegt wird.
Im Pkt.
3.2.1. wurde für den KC85/2 eine entsprechende Konfiguration dargestellt.
Für den KC85/3 kann das im Pkt. 3.2.2. zusammengestellte System zur An-
schauung dienen.
Der BASIC-Interpreter benutzt zur Ablage der BASIC-Programme und Daten
den Arbeitsspeicher des Grundgerätes und 2 Blöcke des M011-Moduls. Ein
M011-Block liegt in der
Hauptspeicherebene ab Adresse 4000H und der
zweite Block ist parallel zum Bildwiederholspeicher angeordnet. Für den
BASIC-Interpreter ist der Bildwiederholspeicher stets im inaktiven Zustand,
so daß damit ein zusammenhängender Speicherbereich von ca. 48 K Byte
zur Verfügung steht. Die Steuerung des Bildwiederholspeichers übernimmt
eine spezielle Schnittstelle zum Betriebssystem CAOS.
Es sei darauf hingewiesen, daß bei allen BASIC-Anweisungen, die mit inter-
nen 16-Bit-Adressen operieren (z. B. FRE, CLEAR, DOKE, DEEK), das höchste
Bit als Vorzeichenbit gilt. Bei Zahlen größer als 32767 ist dieser Bit gesetzt,
so daß diese Zahlen als negative Zahlen angezeigt werden bzw. angegeben
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