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Differenzdruckanzeiger
Schaltbilder für elektrische Kontakte
Kontakt f1:
Kontakt f2:
Kontakt f1 + f2
Schließkontakt bei 0,7 ∆ρ max.
Wechselkontakt bei 1,0 ∆ρ max.
Anwendungsgebiete
Der Differenzdruckanzeiger kann zum Messen, zur optischen Anzeige und auf Wunsch zur elektrischen Kontaktgabe in
maximal zwei Punkten einer veränderlichen Druckdifferenz eingesetzt werden.
Wirkungsweise
Ein rollenmembrangedichteter Kolben teilt einen Druckraum in zwei Kammern. Durch Änderung der Druckdifferenz wird
der Kolben gegen die Wirkung einer geeichten Messfeder ausgelenkt. Die der jeweiligen Druckdifferenz entsprechende
Kolbenstellung wird magnetisch, d.h. reibungsarm, auf ein optisches Anzeigefeld übertragen und betätigt auf Wunsch bis
zu zwei Reedkontakte. Die elektrische Ausrüstung kann nicht nachgerüstet werden.
Ausführung
Die mediumberührten Teile werden gemäß nachfolgender Tabelle in drei Werkstoffkombinationen angeboten.
Die optische Anzeige ist ein Anzeigesegment, dessen sichtbare Rotfärbung entsprechend dem Verschmutzungsgrad zu-
nimmt. Die elektrischen Kontakte sind hermetisch dichte Schutzgasschalter mit Anschlussklemmen bzw. jeweils einer
mehrpoligen Steckverbindung IP 65. Auf Wunsch wird eine MIL- bzw. ATEX-gerechte Ausführung geliefert. Weiterhin wird
das Gerät auf Kundenwunsch nach GL- oder nach BEB-Sauergas-Richtlinien ausgeführt. Die elektrischen Kontakte wer-
den wahlweise bei 0,7 ∆ρ max.(f1), 1,0 ∆ρ max. (f2) oder 0,7 ∆ρ max. und 1,0 ∆ρ max. (f1+f2) geschaltet. Diese Schalt-
punkte sind standardmäßig eingestellt. Auf Wunsch sind auch andere Einstellungen möglich. Die Schaltgenauigkeit ent-
spricht etwa Kl.5, die Reproduzierbarkeit beträgt ca. 1%.
Messbereiche
Der optische Anzeigebereich beträgt (0,1 – 1,0) • ∆ρ max. Der Messbereich kann werkseitig zwischen 0 – 0,3 bar und
0 – 3,0 bar bei wählbarer Obergrenze eingestellt werden. Die Ansprechdrücke der Reedkontakte sind standardmäßig mit
0,7 • ∆ρ max. bzw. 1,0 • ∆ρ max. vorgegeben. Sie können auf Kundenwunsch herstellerseitig auf andere Werte eingestellt
werden.
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