Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Deutschland
de
Installationshandbuch
Gas-Brennwertkessel
EcoTherm Plus
WGB EVO 15 – 28 G

Werbung

Inhaltsverzeichnis

Fehlerbehebung

loading

Inhaltszusammenfassung für Brother Max WGB EVO 15 – 28 G

  • Seite 1 Deutschland Installationshandbuch Gas-Brennwertkessel EcoTherm Plus WGB EVO 15 – 28 G...
  • Seite 2 Sehr geehrter Kunde, Vielen Dank für den Kauf dieses Gerätes. Bitte lesen Sie dieses Handbuch vor der Verwendung des Produkts sorgfältig durch und heben Sie es zum späteren Nachlesen an einem sicheren Ort auf. Um langfristig einen sicheren und effizienten Betrieb sicherzustellen, empfehlen wir die regelmäßige Wartung des Produktes. Un­ sere Service- und Kundendienst-Organisation kann Ihnen dabei behilflich sein.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Sicherheit ..................6 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise .
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 6.3.1 Abgasanschluss ..................33 6.3.2 Zulässige Abgasleitungslängen .
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 9.2.18 Konfiguration ................... 97 9.2.19 LPB-System .
  • Seite 6: Sicherheit

    1 Sicherheit 1 Sicherheit 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise Gefahr! Wenn Sie Gas riechen: 1. Keine offene Flamme verwenden, nicht rauchen, keine elektrischen Kontakte oder Schalter (Türklin­ gel, Licht, Motor, Aufzug usw.) betätigen. 2. Die Gaszufuhr schließen. 3. Die Fenster öffnen. 4. Mögliche Lecks suchen und sofort abdichten. 5.
  • Seite 7 1 Sicherheit Achtung! Gegen unbeabsichtiges Einschalten sichern! Bei entleerter Heizungsanlage muss der Kessel gegen unbeabsichtigtes Einschalten gesichert werden! Gefahr! Dieses Gerät kann von Kindern ab 8 Jahren und darüber sowie von Personen mit verringerten physischen, sen­ sorischen oder mentalen Fähigkeiten oder Mangel an Erfahrung und Wissen benutzt werden, wenn sie be­...
  • Seite 8: Achtung! Verbrennungsgefahr

    1 Sicherheit Achtung! Zuströmbereich freihalten! Be- und Entlüftungsöffnungen dürfen nicht zugestellt oder verschlossen werden. Der Zuströmbereich für die Verbrennungsluft muss freigehalten werden. Gefahr! Lebensgefahr durch Explosion/Brand! Lagern Sie keine explosiven oder leicht entzündlichen Materialien in unmittelbarer Nähe des Gerätes. Achtung! Verbrennungsgefahr! Die Ausblaseleitung des Sicherheitsventils muss stets offen sein, so dass während des Heizbetriebes aus Si­...
  • Seite 9: Verantwortlichkeit Des Heizungsfachmanns

    1 Sicherheit Ein Betrieb ist nur mit ordnungsgemäß montierter Verklei­ dung statthaft. Die ordnungsgemäße elektrische Erdung ist durch regelmäße Überprüfung (z.B. jährliche Inspektion) der Kessel sicherzustel­ len. Beim Austausch von Geräteteilen dürfen nur vom Hersteller vorgeschriebene Originalteile verwendet werden. Die Gas-Brennwertgeräte erfüllen die grundlegenden Anfor­ derungen der Wirkungsgradrichtlinie 92/42/EG als Brenn­...
  • Seite 10: Zu Dieser Anleitung

    2 Zu dieser Anleitung Zu dieser Anleitung Allgemeines Diese Anleitung richtet sich an den Installateur des Heizkessels WGB EVO. Zusätzliche Dokumente 2.2.1 Ergänzende Dokumentation Hier eine Übersicht über die weiteren Dokumente, die zu dieser Heizungsan­ lage gehören. Tab.1 Übersichtstabelle Dokumentation Inhalt Gedacht für Technische Information...
  • Seite 11 2 Zu dieser Anleitung Gefahr! Gefährliche Situationen, die zu schweren Verletzungen führen kön­ nen. Stromschlaggefahr Gefahr eines elektrischen Schlages. Warnung Gefährliche Situationen, die zu leichten Verletzungen führen kön­ nen. Achtung! Gefahr von Sachschäden. Hinweis: Bitte beachten Sie diese wichtigen Informationen. Verweis: Bezugnahme auf andere Bedienungsanleitungen oder Seiten in die­...
  • Seite 12: Technische Angaben

    3 Technische Angaben Technische Angaben Zulassungen 3.1.1 Vorschriften und Normen Neben den allgemeinen Regeln der Technik sind die einschlägigen Normen, Vorschriften, Verordnungen und Richtlinien zu beachten: DIN 4109; Schallschutz im Hochbau DIN EN 12828; Heizungssysteme in Gebäuden EnEV - Energieeinsparverordnung Bundes-Immisionsschutzverordnung 3.
  • Seite 13 3 Technische Angaben Modell WGB EVO 15 WGB EVO 20 WGB EVO 28 Daten für die Auslegung des Schornsteins nach DIN EN 13384 (raumluftabhängiger Betrieb) Abgastemperatur Teillast/ 80/60°C °C 56 - 65 56 - 69 57-66 Volllast Teillast/ 50/30°C °C 34 - 46 34 - 51 34 - 49...
  • Seite 14: Fühlerwerttabellen

    3 Technische Angaben 3.2.1 Fühlerwerttabellen Tab.3 Widerstandwerte für Außentemperaturfühler ATF Temperatur [°C] Widerstand [Ω] 8194 6256 4825 3758 2954 2342 1872 1508 1224 1000 Tab.4 Widerstandwerte für Vorlauffühler KVS, Trinkwasserfühler TWF, Rücklauffühler KRV, Fühler B4 Temperatur [°C] Widerstand [Ω] 32555 25339 19873 15699...
  • Seite 15: Restförderhöhe Wgb Evo

    3 Technische Angaben 3.2.2 Restförderhöhe WGB EVO Abb.1 Restförderhöhe WGB EVO 15 — 20 Rmax (100%) Rmax (100%) 100% 100% RA-0000073 RA-0000073 1500 1500 2000 2000 2500 2500 Wms [kg/h] Wms [kg/h] Abb.2 Restförderhöhe WGB EVO 28 Rmax (100%) Rmax (100%) 100% 100% RA-0000074...
  • Seite 16: Abmessungen Und Anschlüsse

    3 Technische Angaben Abmessungen und Anschlüsse Abb.3 Abmessungen und Anschlüsse WGB EVO RA-0000027 1 HV – Heizungsvorlauf 6 KA – Kondenswasseranschluss 2 HR – Heizungsrücklauf 7 SV – Speichervorlauf (Zubehör) 3 2. HR – Heizungsrücklauf, 2.Heizkreis 8 SR – Speicherrücklauf (Zubehör) 4 Gas –...
  • Seite 17 3 Technische Angaben Tab.5 Abmessungen und Anschlüsse Modell WGB EVO 15/20 WGB EVO 28 – Heizungsvorlauf G 3/4“ G 3/4“ – Heizungsrücklauf G 3/4“ G 3/4“ 2.HR – Heizungsrücklauf, 2.Heizkreis G 3/4“ G 3/4“ – Gasanschluss G 1/2“ G 1/2“ –...
  • Seite 18: Schaltplan

    3 Technische Angaben Schaltplan EcoTherm Plus WGB EVO 15–28 G 7305421 - 04 - 03122014...
  • Seite 19: Produktbeschreibung

    4 Produktbeschreibung Produktbeschreibung Hauptkomponenten Abb.4 Kesselansicht WGB EVO (dargestellt ohne Vorderwand und Abdeckung der Regelung) RA-0000051 1 Zündelektroden 13 Sicherheitsventil 2 Vorlauffühler 14 Erweiterungsmodul EWM 3 Ionisationselektrode 15 Regelung LMS 4 Schauglas 16 Anschluss 2.Heizkreis 5 Mischkanal 17 Heizkreispumpe 6 Ansaugschalldämpfer 18 Abgasrohr 7 Gebläse mit Venturirohr 19 Membran-Ausdehnungsgefäß...
  • Seite 20: Raumgerät Rgt

    4 Produktbeschreibung 4.1.1 Raumgerät RGT Bei Einsatz des Raumgerätes RGT (Zubehör) ist die ferngesteuerte Einstel­ lung aller am Grundgerät einstellbarer Reglerfunktionen möglich (Abbil­ dung 1, Seite 20). Abb.5 Bedieneroberfläche des Raumgerätes 1 Betriebsarttaste Heizbetrieb 2 Betriebsarttaste Trinkwasserbetrieb 3 Display 4 ESC-Taste (Abbruch) 5 OK-Taste (Bestätigung) 6 Präsenztaste 7 Drehknopf...
  • Seite 21: Lieferumfang

    4 Produktbeschreibung Lieferumfang Gas-Brennwertkessel für Wandmontage im Karton verpackt Info-Paket mit Anleitungen Außentemperaturfühler Montageschiene Beipack Zubehör und Optionen Nachfolgend aufgelistet ist für den WGB EVO verfügbares Zubehör (Aus­ zug). Raumgerät RGT Busmodul BM Erweiterungsmodul EWM Absperrset AEH Membran-Ausdehnungsgefäß MAG Mischeranschlussrohr MAR 4.4.1 Einbau Erweiterungsmodul Durch den Einbau des Erweiterungsmoduls EWM ist die Anwendung mit ei­...
  • Seite 22: Vor Der Installation

    5 Vor der Installation Vor der Installation Vorschriften für die Installation Achtung! Die Installation des Gerätes muss durch einen qualifizierten Fach­ mann gemäß den geltenden örtlichen und nationalen Vorschriften erfolgen. Für an das Stromnetz angeschlossene Geräte: Norm VDE 0100 – Errichten von Niederspannungsanlagen Installationsbedingungen 5.2.1 Korrosionsschutz Achtung!
  • Seite 23: Anforderungen An Das Heizungswasser

    5 Vor der Installation 5.2.3 Anforderungen an das Heizungswasser Achtung! Anforderung der Heizwasserqualität beachten! Die Anforderungen an die Heizwasserqualität sind gegenüber frü­ her gestiegen, da sich die Anlagenbedingungen geändert haben: geringerer Wärmebedarf Einsatz von Gas-Brennwertgeräte-Kaskaden in größeren Objekten vermehrter Einsatz von Pufferspeichern in Verbindung mit Solar­ thermie und Festbrennstoffkesseln.
  • Seite 24: Diagramm Wasserhärte

    5 Vor der Installation nicht durchströmt wird, und die Heizkörperthermostate abgenommen und die Ventileinsätze auf maximalen Durchfluss gestellt werden. Werden Additive eingesetzt, ist es wichtig, die Angaben des Herstellers zu beachten. Besteht in Sonderfällen ein Bedarf an Additiven in gemischter Anwen­ dung (z.B.
  • Seite 25: Füll- Und Ergänzungswasser Komplettbehandlung

    5 Vor der Installation selspezifischen BRÖTJE-Diagrammen wird der leichteren Verwendung hal­ ber lediglich das Anlagenvolumen verwendet. Über die gesamte Lebensdau­ er des Kessels wird von einer maximalen Nachfüllung vom 2-fachen Volu­ men ausgegangen. Füll- und Ergänzungswasser Komplettbehandlung “AguaSave SAV VSP 2” und “AguaSave SAV VSP 25” (H Plus) von der Firma Brötje (www.broetje.de).
  • Seite 26: Hinweise Zur Wasserhärte

    5 Vor der Installation Hinweis: Die Wärmeträgerflüssigkeit Lasacor® LS 1 ist bis zu einem Mi­ schungsverhältnis 2,5:1 als Frostschutz bis -15 °C für die Verwen­ dung mit BRÖTJE Gas-Brennwertgeräten freigegeben. Achtung! Aufstellraum frostfrei halten! Bei Verwendung eines Frostschutzmittels sind Leitungen, Heizkör­ per und Gas-Brennwertgeräte gegen Frostschäden geschützt.
  • Seite 27: Auswahl Des Aufstellungsortes

    5 Vor der Installation Tab.7 Tabelle nach VDI 2035 Blatt 1 Gesamtheizleistung Gesamthärte in °dH in kW in Abhängigkeit vom spezifischen Anlagenvolumen < 20 l/kW ≥ 20 l/kW und ≥ 50 l/kW < 50l/kW < 50 ≤ 16,8 ≤ 11,2 <...
  • Seite 28: Betrieb In Nassräumen

    5 Vor der Installation Achtung! Gefahr der Beschädigung des Gerätes! Aggressive Fremdstoffe in der Verbrennungszuluft können den Wärmeerzeuger zerstören oder schädigen. Daher ist die Installation in Räumen mit hoher Feuchtigkeit (siehe auch „Betrieb in Nassräu­ men“) oder starkem Staubanfall nur bei raumluftunabhängiger Betriebsweise zulässig.
  • Seite 29: Anwendungsbeispiel

    5 Vor der Installation Anwendungsbeispiel Abb.10 Anwendungsbeispiel: Ein Pumpenheizkreis mit Raumgerät, inkl. Speichertemperaturregelung optional EcoTherm Plus WGB EVO 15 - 38 G TLP HP RA-03301-b01 (optional) Kaltwasseranschluß nach DIN HydroComfort EAS Abb.11 Anschlussplan Ohne Zirkulationspumpe entspricht die Parametereinstellung dieser Bus EM RA-03301-b02 Anwendung dem Auslieferungszustand.
  • Seite 30: Legende

    5 Vor der Installation 5.4.1 Legende Abb.12 Legende für Anwendungsbeispiele; Teil 1 Fühlerbezeichnungen: Bezeichnung in Bezeichnung in der Regelung Funktion/Erklärung der Hydraulik Außentemperaturfühler B9 Messen der Außentemperatur QAC34 Vorlauffühler B1/B12/B16 Vorlauffühler eines Mischerheizkreises QAD 36 Rücklauffühler B7 Messen der Kesselrücklauftemperatur z.B. für eine Rücklaufanhebung (Kesselschutz) Z 36 Schienenrücklauffühler B73 Messen der Anlagenrücklauftemperatur z.B.
  • Seite 31 5 Vor der Installation Abb.13 Legende für Anwendungsbeispiele; Teil 2 Ventile: Bezeichnung in Bezeichnung in der Regelung Funktion/Erklärung der Hydraulik Dreiwegeventil allgemein DWVP Solarstellglied Puffer K8 Schaltet die Solaranlage auf den Puffer um DWVS Solarstellglied Schwimmb. K18 Schaltet die Solaranlage auf das Schwimmbad um DWVE Erzeugersperrventil Y4 Trennt den Wärmeerzeuger hydraulisch von den Heizkreisen...
  • Seite 32: Installation

    6 Installation Installation Hydraulischer Anschluss 6.1.1 Heizkreis anschließen Heizkreis mittels flachdichtenden Verschraubungen an Kesselvorlauf und Kesselrücklauf anschließen. Abb.14 Einbau Absperrventile Im Vor- und Rücklauf sind Absperrventile einzubauen. Zur Vereinfachung der Montage kann das Absperrset ADH (Zubehör) bzw. AEH (Zubehör) ver­ wendet werden.
  • Seite 33: Gasanschluss

    6 Installation Weitere Informationen siehe Technische Daten, Seite 12 Abmessungen und Anschlüsse, Seite 16 Gasanschluss 6.2.1 Gasanschluss Der gasseitige Anschluss darf nur durch einen zugelassenen Heizungsfach­ mann erfolgen. Für die gasseitige Installation und Einstellung sind die werk­ seitigen Einstelldaten des Geräte- und Zusatzschildes mit den örtlichen Ver­ sorgungsbedingungen zu vergleichen.
  • Seite 34: Zulässige Abgasleitungslängen

    6 Installation Abb.15 Anschlussmöglichkeiten mit KAS (Zubehör) 12) B 10) C 2) C 9) C 1) C RA-0000116 6.3.2 Zulässige Abgasleitungslängen Tab.8 Zulässige Abgasleitungslängen für KAS 60 (DN 60/100) und 80 (DN 80/125) Anschlussmöglichkeit Grundbausatz KAS 60/2 KAS 60/2 mit LAA KAS 80/2 einwandig im Schacht, einwandig im Schacht,...
  • Seite 35: Allgemeine Hinweise Zum Abgasleitungssystem

    6 Installation Grundbausatz KAS 80/3 mit LAA KAS 80/5 R/S KAS 80/6 einwandig im Schacht, konzentr. Dachdurch­ konzentr. an der Au­ r.-l.-abhängig führung, ßenwand, r.-l.-unabhängig r.-l.-unabhängig installierte Geräteleistung [kW] — — 14 - 20 - 14 - 20 - max. waagerechte Länge max.
  • Seite 36: Belastete Schornsteine

    6 Installation Ausführungsbestimmungen der DVGW-TRGI, G 600 Baurechtliche Bestimmungen der Bundesländer gemäß Feuerungsverord­ nung und Bauordnung. Achtung! Aufgrund unterschiedlicher Bestimmungen in den einzelnen Bun­ desländern und regional abweichender Handhabung (Abgasfüh­ rung, Reinigungs- und Kontrollöffnungen etc.) sollte vor Montage­ beginn mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister Rück­ sprache gehalten werden.
  • Seite 37: Arbeiten Mit Dem Abgassystem Kas

    6 Installation Alle einfachen und konzentrischen Rohre sind kürzbar. Nach dem Absägen sind die Rohrenden sorgfältig zu entgraten. Beim Kürzen eines konzentri­ schen Rohres muss ein Rohrstück von mindestens 6 cm Länge vom Außen­ rohr abgesägt werden. Der Federring zur Zentrierung des Innenrohres ent­ fällt.
  • Seite 38: Bereits Genutzte Schornsteine

    6 Installation KAS 110 KAS 80 FLEX C (mit Verbindungs- oder Revisionsstücken) KAS 80 FLEX C (ohne Verbindungs- oder Revisionsstücken) 6.3.6 Bereits genutzte Schornsteine Wird ein zuvor von Öl- bzw. Feststofffeuerungsstätten genutzter Schorn­ stein als Schacht zum Verlegen einer konzentrischen Abgasleitung verwen­ det, muss der Schornstein vorher durch einen Fachmann gründlich gereinigt werden.
  • Seite 39: Elektrische Anschlüsse

    6 Installation Elektrische Anschlüsse 6.4.1 Elektroanschluss (allgemein) Gefahr! Lebensgefahr durch unsachgemäßes Arbeiten! Alle mit der Installation verbundenen Elektroarbeiten dürfen nur von einer elektrotechnisch ausgebildeten Fachkraft durchgeführt werden! Netzspannung AC 230 V +6% -10%, 50 Hz Bei der Installation sind in Deutschland die VDE 0100 und örtliche Bestim­ mungen, in allen anderen Ländern die einschlägigen Vorschriften zu beach­...
  • Seite 40: Leitungsersatz

    6 Installation Abb.17 Zugentlastungen Weitere Informationen siehe Schaltplan, Seite 18 RA-0000064 6.4.4 Leitungsersatz Alle Anschlussleitungen außer der Netzanschlussleitung sind bei Austausch durch BRÖTJE-Spezialleitungen zu ersetzen. Bei Ersatz der Netzanschlusslei­ tung sind nur Leitungen der Typen H05VV-F 3 x 1 mm oder 3 x 1,5 mm verwenden.
  • Seite 41: Inbetriebnahme

    7 Inbetriebnahme Inbetriebnahme Allgemeines Gefahr! Die Erstinbetriebnahme darf nur von einem zugelassenen Hei­ zungsfachmann durchgeführt werden! Der Heizungsfachmann prüft die Dichtheit der Leitungen, die ordnungsgemäße Funktion al­ ler Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen und misst die Ver­ brennungswerte. Bei unsachgemäßer Ausführung besteht die Ge­ fahr von erheblichen Personen-, Umwelt- und Sachschäden! Checkliste zur Inbetriebnahme Tab.10 Checkliste zur Inbetriebnahme...
  • Seite 42: Vorgehen Zur Inbetriebnahme

    7 Inbetriebnahme Vorgehen zur Inbetriebnahme 7.3.1 Inbetriebnahme-Menü Bei der Erst-Inbetriebnahme erscheint einmalig das Inbetriebnahme-Menü. 1. Sprache wählen und mit OK-Taste bestätigen. 2. Jahr wählen und bestätigen. 3. Uhrzeit und Datum einstellen und bestätigen. 4. Mit OK-Taste abschliessen. Hinweis: Wird während der Eingabe das Inbetriebnahme-Menü mit der ESC- RA-0000065 Taste abgebrochen erscheint das Menü...
  • Seite 43: Gasventil

    7 Inbetriebnahme Achtung! Gefahr der Beschädigung des Brenners! Zu hohe CO -Werte können zur unhygienischen Verbrennung (ho­ he CO-Werte) und Beschädigung des Brenners führen. Zu niedrige CO -Werte können zu Zündproblemen führen. Achtung! Keine manuelle Einstellung des Gasventils möglich! Der WGB EVO stellt beim Betrieb mit den vorgesehenen Gasarten den CO -Gehalt automatisch ein.
  • Seite 44: Verbrennungsoptimierung

    7 Inbetriebnahme Hinweis: Die Reglerstoppfunktion wird durch Drücken der Betriebsarttaste Heizbetrieb für ca. 3 s, durch Erreichen der Kessel-Maximaltempera­ tur oder durch eine Zeitbegrenzung beendet. Wenn eine Wärmeanforderung von einem Rohrwendelspeicher vor­ liegt, wird dieser während der Reglerstopp-Funktion weiter bedient. 7.4.6 Verbrennungsoptimierung Der WGB EVO ist mit einer elektronischen Verbrennungsoptimierung ausge­...
  • Seite 45: Bedienung

    8 Bedienung Bedienung Ändern von Parametern Einstellungen, die nicht direkt über das Bedienfeld geändert werden, müs­ sen in der Einstellebene vorgenommen werden. Der grundsätzliche Programmiervorgang wird im Folgenden anhand der Ein­ stellung von Uhrzeit und Datum dargestellt. 1. OK-Taste drücken. Es erscheint die Anzeige Endbenutzer.
  • Seite 46: Vorgehen Bei Der Programmierung

    8 Bedienung Weitere Informationen siehe Vorgehen bei der Programmierung, Seite 46 Vorgehen bei der Programmierung Die Auswahl der Einstellebenen und Menüpunkte wird wie folgt durchge­ führt: 1. OK-Taste drücken. Es erscheint die Anzeige Endbenutzer. 2. Informationstaste ca. 3 s drücken. Es erscheinen die Einstellebenen.
  • Seite 47: Wasserdruck Prüfen

    8 Bedienung Wasserdruck prüfen Achtung! Kontrollieren Sie vor dem Einschalten, ob das Manometer ausreich­ enden Wasserdruck anzeigt. Der Wert sollte zwischen 1,0 und 2,5 bar liegen. Unter 0,5 bar: Füllen Sie Wasser nach. Achtung! Der maximal zulässige Anlagendruck ist zu beachten! Über 2,5 bar: Nehmen Sie das Gas-Brennwertgerät nicht in Betrieb.
  • Seite 48: Trinkwasserbetrieb Einstellen

    8 Bedienung Dauerbetrieb oder Heizbetrieb ohne Zeitprogramm Schutzfunktionen aktiv Sommer/Winter-Umschaltautomatik nicht aktiv Tages-Heizgrenzenautomatik nicht aktiv Schutzbetrieb kein Heizbetrieb Temperatur nach Frostschutzsollwert Schutzfunktionen aktiv Sommer/Winter-Umschaltautomatik aktiv Tages-Heizgrenzenautomatik aktiv Trinkwasserbetrieb einstellen Eingeschaltet: Das Trinkwasser wird entsprechend des gewählten Schalt­ programms bereitet. Ausgeschaltet: Die Trinkwasserbereitung ist deaktiviert. XXXXXXXXXXXXXX Hinweis: XXXX...
  • Seite 49: Notbetrieb (Handbetrieb)

    8 Bedienung 8.11 Notbetrieb (Handbetrieb) Aktivierung des Handbetriebes. Im Handbetrieb wird der Kessel auf den Soll­ wert Handbetrieb geregelt. Alle Pumpen werden eingeschaltet. Weitere An­ forderungen wie z.B. für die Trinkwassererwärmung werden ignoriert! 1. OK-Taste drücken. 2. Menüpunkt Wartung aufrufen. 3.
  • Seite 50: Einstellungen

    9 Einstellungen Einstellungen Parameterliste Verweis: Je nach Anlagenkonfiguration werden nicht alle in der Parameter­ liste aufgeführten Parameter im Display angezeigt. Um in die Einstellebenen Endbenutzer (E), Inbetriebsetzung (I) und Fachmann (F) zu gelangen: Die OK-Taste drücken. Danach ca. 3 s die Informationstaste drücken. Die gewünschte Ebene mit dem Drehknopf auswählen.
  • Seite 51 9 Einstellungen Funk Prog.-Nr. Ebene Standardwert Raumgerät 1 Fehlt Fehlt | in Betrieb | Kein Empfang | Batt wechseln Raumgerät 2 Fehlt Fehlt | in Betrieb| Kein Empfang | Batt wechseln Raumgerät 3 Fehlt Fehlt | in Betrieb | Kein EmpfangBatt wechseln Aussenfühler Fehlt Fehlt | in Betrieb| Kein Empfang | Batt wechseln...
  • Seite 52 9 Einstellungen Zeitprogramm Heizkreis 5 Prog.-Nr. Ebene Standardwert Vorwahl Mo - So Mo - So | Mo - Fr | Sa - So | Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So 1. Phase Ein 06:00 (h/min) 1.
  • Seite 53 9 Einstellungen Heizkreis Ebene Standardwert Prog.-Nr. Prog.-Nr. Prog.-Nr. Überhitzschutz Pumpenkreis 1120 1420 Aus | Ein Mischerüberhöhung 1130 1430 5 °C Antrieb Laufzeit 1134 1434 120 s Estrich-Funktion 1150 1450 Aus | Funktionsheizen | Belegreifheizen | Belegreif-/ Funktionsheizen | Funktions-/ Belegreifheizen | Manuell Estrich Sollwert manuell 1151...
  • Seite 54 9 Einstellungen Trinkwasser Prog.-Nr. Ebene Standardwert Zirkulationspumpe Freigabe 1660 Trinkwasser Freigabe Zeitprogramm 3/HKP | Trinkwasser Freigabe | Zeitprogramm 4/TWW | Zeitprogramm 5 Zirk'pumpe Taktbetrieb 1661 Aus | Ein Zirkulationssollwert 1663 55 °C Betriebsartumschaltung 1680 Keine | Aus | Ein Verbraucherkreis / Schwimmbadkreis Verbraucher­...
  • Seite 55 9 Einstellungen Kessel Prog.-Nr. Ebene Standardwert Anl'frostschutz Kess'pumpe 2300 Aus | Ein Kesselpumpe bei Erz'sperre 2301 Aus | Ein Wirkung Erzeugersperre 2305 Nur Heizbetrieb Nur Heizbetrieb | Heiz- und Trinkwass'betrieb Temperaturhub Maximum 2316 - - - Temperaturhub Nenn 2317 15 °C Pumpenmodulation 2320 Bedarf...
  • Seite 56 9 Einstellungen Sitherm Pro Prog.-Nr. Ebene Standardwert Ion'strom gefiltert 2700 Position Schrittmotor 2702 Lernwert Gasqualität 2703 Betriebsphase 2706 Standby | Initialisierung | Zünden | Kaltstarterkennung | Anregelung | Stabilisierung | Regelt | Exotengasbetrieb | Drifttest aktiv | Drifttest geringe Last | Drifttest hohe Last | Drifttest fällig | Drifttest überfällig Auslösen Drifttest 2740...
  • Seite 57 9 Einstellungen Solar Prog.-Nr. Ebene Standardwert Wartezeit Parallelbetrieb 3827 - - - min Verzögerung Sekundärpumpe 3828 60 s Kollektorstartfunktion 3830 - - - Mindestlaufzeit Kollekt'pumpe 3831 20 s Kollektorstartfunktion Ein 3832 07:00 (h:min) Kollektorstartfunktion Aus 3833 19:00 (h:min) Kollektorstartfkt Gradient 3834 - - - min/°C Kollektor Frostschutz...
  • Seite 58 9 Einstellungen Pufferspeicher Prog.-Nr. Ebene Standardwert Durchladefühler 4813 Mit B42/B41 Mit B4 | Mit B42/B41 Trinkwasser-Speicher Prog.-Nr. Ebene Standardwert Ladevorverlegungszeit 5011 60 min Vorlaufsollwertüberhöhung 5020 18 °C Umladeüberhöhung 5021 10 °C Ladeart 5022 Durchladen Nachladen | Durchladen | Durchladen Legio | Durchladen 1. Ladung | Durchlad' Legio und 1.Ladung Schaltdifferenz 5024...
  • Seite 59: Konfiguration

    9 Einstellungen Prog.-Nr. Ebene Standardwert Trinkwasser-Speicher Z'kreistemp Übersch Verzög 5151 30 s (1) Parameter je nach hydraulischem System! Konfiguration Prog.-Nr. Ebene Standardwert Heizkreis 1 5710 Aus | Ein Heizkreis 2 5715 Aus | Ein Heizkreis 3 5721 Aus | Ein Trinkwassersensor 5730 Trinkwasserfühler B3...
  • Seite 60 9 Einstellungen Konfiguration Prog.-Nr. Ebene Standardwert Fühlereingang BX2 5931 Trinkwasserfühler Verweis: Parameter siehe Fühlereingang BX1 (Prog.-Nr. 5930)! Fühlereingang BX3 5932 Pufferspeicherfühler Verweis: Parameter siehe Fühlereingang BX1 (Prog.-Nr. 5930)! Funktion Eingang H1 5950 Keine Keine | BA-Umschaltung HK's+TWW | BA-Umschaltung TWW | BA-Umschaltung HK's | BA-Umschaltung HK1 | BA-Umschaltung HK2 | BA-Umschaltung HK3 | Erzeugersperre | Fehler-/Alarmmeldung | Verbr'anforderung VK1 | Verbr'anforderung VK2 | Freigabe Schw'bad Erzeuger | Übertemperaturableitung |...
  • Seite 61 9 Einstellungen Konfiguration Prog.-Nr. Ebene Standardwert Funktion Erweiter'modul 2 6021 Heizkreis 3 Verweis: Parameter siehe Funktion Erweiter'modul 1 (Prog.-Nr. 6020)! Relaisausgang QX21 Modul 1 6030 Kein Relaisausgang QX22 Modul 1 6031 Kein Relaisausgang QX23 Modul 1 6032 Kein Relaisausgang QX21 Modul 2 6033 Kein Relaisausgang QX22 Modul 2...
  • Seite 62 9 Einstellungen Konfiguration Prog.-Nr. Ebene Standardwert Funktion Ausgang P1 6085 Heizkreispumpe HK1 Keine | Kesselpumpe Q1 | Trinkwasserpumpe Q3 | Heizkreispumpe HK1 Q2 | Heizkreispumpe HK2 Q6 | Heizkreispumpe HK3 Q20 Fühlertyp Kollektor 6097 NTC | Pt 1000 Korrektur Kollektorfühler 6098 0 °C Korrektur Aussenfühler...
  • Seite 63 9 Einstellungen Fehler Prog.-Nr. Ebene Standardwert Reset Alarmrelais 6710 Nein Nein | Ja Vorlauftemperatur 1 Alarm 6740 - - - min Vorlauftemperatur 2 Alarm 6741 - - - min Vorlauftemperatur 3 Alarm 6742 - - - min Kesseltemperatur Alarm 6743 - - - min Trinkwasserladung Alarm 6745...
  • Seite 64 9 Einstellungen Wartung/Sonderbetrieb Prog.-Nr. Ebene Standardwert PStick Befehl 7252 Keine Operation Keine Operation | Lesen von Stick | Schreiben auf Stick PStick Fortschritt 7253 PStick Status 7254 Kein Stick | Stick bereit | Schreiben auf Stick | Lesen von Stick | EMV Test aktiv | Fehler Schreiben | Fehler Lesen | Inkompatibler Datensatz | Falscher Sticktyp | Fehler Stickformat | Datensatz prüfen | Datensatz gesperrt | Sperre Lesen Ein-/Ausgangstest...
  • Seite 65 9 Einstellungen Status Prog.-Nr. Ebene Standardwert Status Feststoffkessel 8008 Status Brenner 8009 Status Pufferspeicher 8010 Status Schwimmbad 8011 Status Sitherm Pro 8023 Diagnose Kaskade Prog.-Nr. Ebene Standardwert Priorität/Status Erz' 1 8100 Fehlt | In Störung | Handbetrieb aktiv | Erzeugersperre aktiv | Schornsteinfegerfkt aktiv | Temporär nicht verfügbar | Aussentemp'grenze aktiv | Nicht freigegeben | Freigegeben Priorität/Status Erz' 2...
  • Seite 66 9 Einstellungen Diagnose Erzeuger Prog.-Nr. Ebene Standardwert Betriebsstunden TWW 8339 Gesamt Gasenergie Heizen 8378 Gesamt Energiezahler TWW 8379 Gesamt Gasenergie 8380 Gesamt Heizen 8381 Gesamt TWW 8382 Gasenergie 8383 Aktuelle Phasennummer 8390 Kollektorpumpe 1 8499 Solarstellglied Puffer 8501 Solarstellglied Schwimmbad 8502 Kollektortemperatur 1 8510...
  • Seite 67 9 Einstellungen Diagnose Verbraucher Prog.-Nr. Ebene Standardwert Heizkreismischer 2 Auf 8761 Aus | Ein Heizkreismischer 2 Zu 8762 Aus | Ein Drehzahl Heizkreispumpe 2 8765 Raumtemperatur 2 8770 Raumsollwert 2 8771 Vorlauftemperatur 2 8773 Vorlaufsollwert 2 8774 Raumthermostat 2 8779 Kein Bedarf | Bedarf Heizkreispumpe 3 8790...
  • Seite 68: Nachlüftzeit

    9 Einstellungen Diagnose Verbraucher Prog.-Nr. Ebene Standardwert Wasserdruck H3 9009 Relaisausgang QX1 9031 Aus | Ein Relaisausgang QX2 9032 Aus | Ein Relaisausgang QX3 9033 Aus | Ein Relaisausgang QX21 Modul 1 9050 Aus | Ein Relaisausgang QX22 Modul 1 9051 Aus | Ein Relaisausgang QX23 Modul 1...
  • Seite 69: Beschreibung Der Parameter

    9 Einstellungen Prog.-Nr. Ebene Standardwert Info Option Kesseltemperatur Aussentemperatur Trinkwassertemperatur Kollektortemperatur Tagesertrag Solarenergie Gesamtertrag Solarenergie Feststoffkesseltemperatur Pufferspeichertemperatur Schwimmbadtemperatur Status Heizkreis 1 Status Heizkreis 2 Status Heizkreis 3 Status Trinkwasser Status Kessel Status Solar Status Feststoffkessel Status Pufferspeicher Status Schwimmbad Jahr Datum Uhrzeit Telefon Kundendienst...
  • Seite 70: Sperre Programmierung

    9 Einstellungen Sperre Bedienung (26) Bei eingeschalteter Sperre sind folgende Bedienelemente gesperrt: Betriebsarttasten für Heiz- und Trinkwasserbetrieb Drehknopf (Komfort-Sollwert Raumtemperatur) Präsenztaste (nur Raumgerät) Sperre Programmierung (27) Bei eingeschalteter Sperre können die Parameter angezeigt, aber nicht ver­ ändert werden. Temporäre Aufhebung: OK- und ESC-Taste gleichzeitig min.
  • Seite 71: Wirkung Präsenztaste

    9 Einstellungen mit der Bedieneinheit gemeinsam mit Heizkreis 1 oder unabhängig vom Heizkreis 1 bedient werden sollen. Raumtemperatur Gerät 1 (47) Hier kann die Zuordnung des Raumgerätes 1 zu den Heizkreisen gewählt werden. Nur für Heizkreis 1: Die Raumtemperatur wird ausschließlich zum Heiz­ kreis 1 gesendet.
  • Seite 72: Ferienprogramme

    9 Einstellungen Hinweis: Wenn eine Zeit in einer Tagesgruppe geändert wird, werden auto­ matisch alle 3 Ein-/Ausschaltphasen in der Tagesgruppe übernom­ men. Um Tagesgruppen (Mo–So, Mo–Fr oder Sa–So) aufzurufen den Drehknopf links herum drehen, um Einzeltage (Mo, Di, Mi, Do, Fr, Sa, So) aufzurufen den Drehknopf rechts herum drehen.
  • Seite 73 9 Einstellungen Frostschutzsollwert (714, 1014, 1314) Einstellung der gewünschten Raumtemperatur während des Frotschutzbe­ triebes. Ohne Raumfühler oder mit ausgeschalteten Raumeinfluß (Prog.-Nr. 750, 1050, 1350) dient dieser Wert zur Berechnung der Vorlauftemperatur, um theoretisch die eingestellte Raumtemperatur zu erreichen. Der Heizkreis bleibt so lange ausgeschaltet, bis die Vorlauftemperatur so weit fällt, dass die Raumtemperatur unter die Frotschutztemperatur fällt.
  • Seite 74 9 Einstellungen Hinweis: Um die Heizkennlinie automatisch anzupassen, muss ein Raumfüh­ ler angeschlossen sein. Der Wert für den Raumeinfluss (siehe Prog.- Nr. 750, 1050, 1350) muss zwischen 1% und 99% liegen. Sollten sich im Führungsraum (Montageort des Raumfühlers) Heizkörperventile befinden, sind diese vollständig zu öffnen. Sommer-/Winterheizgrenze (730, 1030, 1330) Abb.20 Sommer-/Winterheizgrenze A Aus...
  • Seite 75 9 Einstellungen kennlinie korrekt eingestellt ist, denn die Regelung berücksichtigt in dieser Einstellung keine Raumtemperatur. Hinweis: Ist jedoch ein Raumgerät RGT/RGTF oder RGB angeschlossen und die Einstellung „Raumeinfluss“ wird zwischen 1 und 99% einge­ stellt, wird die Abweichung der Raumtemperatur gegenüber dem Sollwert erfasst und bei der Temperaturregelung berücksichtigt.
  • Seite 76 9 Einstellungen Die Schnellabsenkung ist mit oder ohne Raumfühler möglich: mit Raumfüh­ ler schaltet die Funktion den Heizkreis so lange aus, bis die Raumtemperatur auf den Reduziertsollwert bzw. Frostschutzsollwert gesunken ist. Ist die Raumtemperatur bis auf den Reduziertsollwert bzw. Frostschutzsollwert ab­ gesunken, wird die Heizkreispumpe wieder eingeschaltet und das Mischven­...
  • Seite 77 9 Einstellungen mierungszeit (Vorverlegung) ist hier auf einen maximalen Wert begrenzbar. Durch Einstellen der Optimierungszeit = 0 ist die Funktion ausgeschaltet. Weitere Informationen siehe Zeitkonstante Gebäude (6110), Seite 102 Reduziert-Anhebung Beginn (800, 1090, 1390) und Reduziert- Anhebung Ende (801, 1101, 1401) Abb.24 Reduziert-Anhebung TA1 Reduziert-Anhebung Beginn TA2 Reduziert-Anhebung Ende...
  • Seite 78 9 Einstellungen Achtung! Die entsprechenden Vorschriften und Normen des Estrich-Herstel­ lers sind zu beachten. Eine richtige Funktion ist nur mit einer korrekt installierten Heizungsanlage möglich (Hydraulik, Elektrik und Einstellungen). Abweichungen können zur Schädigung des Estrichs führen. Die Estrich-Funktion kann vorzeitig abgebrochen werden, indem 0=Aus ein­ gestellt wird.
  • Seite 79: Trinkwasser

    9 Einstellungen Pumpendrehzahl Minimum (882, 1182, 1482) Über diese Funktion ist die minimale Drehzahl für die Heizkreispumpe defi­ nierbar. Pumpendrehzahl Maximum (883, 1183, 1483) Über diese Funktion ist die maximale Drehzahl für die Heizkreispumpe defi­ nierbar. Kennliniekorr bei 50% Drehz (888, 1188, 1488) Korrektur des Vorlaufsollwertes bei Reduktion der Pumpendrehzahl um 50%.
  • Seite 80 9 Einstellungen Abb.27 Freigabe nach Zeitschaltprogramm 4 Zeitprogramm 4/TWW: Die Trinkwassertemperatur wird unabhängig von (Beispiel) den Zeitschaltprogrammen der Heizkreise zwischen dem Trinkwassertem­ peratur-Sollwert und dem Trinkwassertemperatur-Reduziertsollwert um­ geschaltet. Dabei wird das Zeitschaltprogramm 4 genutzt. Ladevorrang (1630) Mit dieser Funktion wird sichergestellt, dass die Kesselleistung bei gleichzei­ tiger Leistungsanforderung durch die Raumheizungen und das Trinkwasser vorrangig dem Trinkwasser zur Verfügung gestellt wird.
  • Seite 81: Verbraucherkreise/Schwimmbadkreis

    9 Einstellungen Warnung Bei aktivierter Legionellenfunktion besteht an den Zapfstellen Ver­ brühungsgefahr. Zirkulationspumpe Freigabe (1660) Zeitprogramm 3/HK3: Die Zirkulationspumpe wird in Abhängigkeit vom Zeitprogramm 3 freigegeben (siehe Prog.-Nr. 540 bis 556). Trinkwasser Freigabe: Die Zirkulationspumpe ist freigegeben, wenn die Trinkwasserbereitung freigegeben ist. Zeitprogramm 4/TWW: Die Zirkulationspumpe wird in Abhängigkeit vom Zeitprogramm 4 freigegeben.
  • Seite 82: Vorregler/Zubringerpumpe

    9 Einstellungen Priorität 2: Das Schwimmbad wird beheizt, während die Speicher geladen werden. Priorität 3: Das Schwimmbad wird beheizt, nachdem die Speicher geladen wurden. Weitere Informationen siehe Ladevorrang Speicher (3822), Seite 89 Schwimmbadtemp Maximum (2070) Unter diesem Parameter wird eingestellt, ob die Schwimmbadbeheizung durch Solarladung Vorrang hat oder nicht.
  • Seite 83 9 Einstellungen Weitere Informationen siehe Durchladung (4810), Seite 93 Sollwert Minimum (2210) und Sollwert Maximum (2212) Als Schutzfunktion kann der Kesseltemperatur-Sollwert nach unten durch den Sollwert Minimum (Prog.-Nr. 2210) und nach oben durch den Sollwert Maximum (Prog.-Nr. 2212) begrenzt werden. Sollwert Handbetrieb (2214) Temperatur auf die der Kessel bei Handbetrieb regelt.
  • Seite 84 9 Einstellungen Beim Betrieb mit einer modulierenden Pumpe wird der Temperaturhub mit diesem Parameter begrenzt. Pumpenmodulation (2320) Keine: Die Funktion ist ausgeschaltet Bedarf: Die Ansteuerung der Kesselpumpe erfolgt mit der für die TWW- Pumpe berechneten Drehzahl bei TWW-Betrieb bzw. mit der höchsten für die max.
  • Seite 85 9 Einstellungen Gebl'abschaltung Heizbetrieb (2445) Diese Funktion dient der Abschaltung der Versorgungsspannung für das Ge­ bläse. Die Spannungsversorgung für das Gebläse wird freigegeben, sobald die Gebläse-PWM-Ansteuerung aktiv ist bzw. sobald eine Trinkwasseranfor­ derung ansteht. Die Abschaltung erfolgt verzögert zur Abschaltung der PWM-Ansteuerung bzw.
  • Seite 86: Sitherm Pro

    9 Einstellungen einer Startverhinderung diese automatisch wieder aufgehoben und die Pumpenansteuerung wieder freigegeben. Gasenergiezählung (2550) Mit diesem Parameter wird die Gasenergiezählung ein bzw. aus gestellt. Die Zählerwerte werden bei diesem Vorgang nicht gelöscht. Gasenergiezähl Korrektur (2551) Hier wird die Steilheit der linearen Näherungsfunktion angepasst. Wert <...
  • Seite 87: Kaskade

    9 Einstellungen Heizgerät geht mit einer vorgegebenen Leistung in Betrieb. Ist der Test ab­ geschlossen, so geht der Brenner wieder außer Betrieb, falls keine andere Wärmeanforderung vorhanden ist. Ansonsten wird die Wärmeanforderung übernommen. Ein Drifttest kann nur ausgelöst werden, wenn keine Störung ansteht.
  • Seite 88 9 Einstellungen Früh ein, spät aus: Zusätzliche Kessel werden so früh wie möglich einge­ schaltet (Leistungsband Min) und so spät wie möglich wieder ausgeschal­ tet (Leistungsband Min). D.h. möglichst viele Kessel in Betrieb, bzw. mög­ lichst lange Laufzeiten für zusätzliche Kessel. Freigabeintegral Erz'folge (3530) Eine aus dem Verlauf der Temperatur und der Zeit gebildete Größe.
  • Seite 89: Solar

    9 Einstellungen 9.2.14 Solar Temperaturdifferenz EIN (3810) und Temperaturdifferenz AUS (3811) Abb.29 Laderegelung /schematisch) 1 / 0 Ein / Aus Kollektorpumpe T Temperatur T1 Temperaturdifferenz EIN T0 Temperaturdifferenz AUS TK Kollektortemperatur TL Ladetemperatur Minimum Puffer / Schwimmbad TS Speichertemperatur t Zeit Mit diesen Funktionen wird der Ein- bzw.
  • Seite 90 9 Einstellungen Ladetemperatur Ma­ Ladetemperatur Ma­ Sollwert Solarbehei­ ximum ximum zung (Prog.-Nr. 5050) (Prog.-Nr. 4750) (Prog.-Nr. 2055) Speichertemperatur Speichertemperatur Schwimmbadtemp Maximum Maximum Maximum (Prog.-Nr. 5051) (Prog.-Nr. 4751) (Prog.-Nr. 2070) (1) Bei eingeschaltetem Ladungvorrang des Schwimmbads (Prog.-Nr. 2065) er­ folgt die vorrangige Ladung des Schwimmbads gegenüber der Ladung der Speicher.
  • Seite 91: Feststoffkessel

    9 Einstellungen Verdampfung Wärmeträger (3860) Pumpenschutzfunktion, um das Überhitzen der Kollektorpumpe bei Ver­ dampfungsgefahr des Wärmeträger-Mediums infolge einer hohen Kollek­ tortemperatur zu vehindern. Frostschutzmittel (3880) Angabe des verwendeten Frostschutzmittels. Frost'mittel Konzentration (3881) Eingabe der Frostschutzmittelkonzentration zur Ertragsmessung der Solar­ energie. Pumpendurchfluss (3884) Eingabe des Durchflusses der eingebauten Pumpe zur Berechnung des ein­...
  • Seite 92 9 Einstellungen Mit B4: Die automatische Erzeugersperre wird durch den Pufferspeicher B4 ausgelöst. Mit B4 und B42/B41: Die automatische Erzeugersperre wird durch die Puf­ ferspeicher B4 und B41/B42 ausgelöst. Auto Erzeugersperre SD (4721) Der Wärmeerzeuger wird gesperrt, wenn die Temperatur im Pufferspeicher größer ist als der Kesselsollwert + Auto Erzeugersperre SD.
  • Seite 93: Trinkwasser-Speicher

    9 Einstellungen Wirksinn Rücklaufumlenkung (4796) Die Funktion kann entweder als Rücklauftemperatur-Anhebung oder als Rücklauftemperatur- Absenkung verwendet werden. Temperaturabsenkung: Falls die Rücklauftemperatur der Verbraucher hö­ her ist, als die Temperatur am gewählten Fühler (Prog.-Nr. 4795), kann mit dem Rücklauf der untere Speicherbereich vorgewärmt werden. Die Rück­ lauftemperatur sinkt dadurch noch weiter ab, was z.B.
  • Seite 94: Ladezeitbegrenzung

    9 Einstellungen Durchladen: Der Speicher wird bei jeder Trinkwasseranforderung durch­ geladen. Durchladen Legio: Der Speicher wird bei aktiver Legionellenfunktion durchgeladen, sonst nur nachgeladen. Durchladen 1. Ladung: Der Speicher wird bei der 1. Ladung am Tag durch­ geladen, danach nachgeladen. Durchlad' Legio und 1.Ladung: Der Speicher wird bei der 1.Ladung am Tag sowie bei aktiver Legionellenfunktion durchgeladen, sonst nachgeladen Erläuterungen: Durchladung: Der Schichtenspeicher wird komplett durchgeladen.
  • Seite 95: Übertemperaturabnahme

    9 Einstellungen Hinweis: Durch die Kollektorüberhitzschutzfunktion (siehe Prog.-Nr. 3850) kann die Kollektorpumpe wieder aktiviert werden, bis die Speicher­ sicherheitstemperatur erreicht ist. Weitere Informationen siehe Kollektorüberhitzschutz (3850), Seite 90 Rückkühltemperatur (5055) Einstellung der Temperatur zur Rückkühlung des Trinkwasserspeichers. Rückkühlung Kollektor (5057) Rückkühlung des überhitzten Speichers durch Abgabe der Energie an die Umgebung über die Kollektorfläche.
  • Seite 96 9 Einstellungen Mit Vorregler/Zubring'pumpe (5092) Nein: Der Trinkwasserspeicher wird ohne Vorregler/Zubringerpumpe ge­ speist. Ja: Der Trinkwasserspeicher wird ab dem Vorregler/mit der Zubringer­ pumpe gespeist. Mit Solareinbindung (5093) Mit dieser Funktion wird eingestellt, ob der Trinkwasserspeicher durch So­ larenergie gespeist werden soll. Pumpendrehzahl Minimum (5101) und Pumpendrehzahl Maximum (5102) Einstellung der minimalen und der maximalen Drehzahl der Speicherlade­...
  • Seite 97: Konfiguration

    9 Einstellungen Nein: Das Ende der Durchladung wird über die Temperatur am oberen und unteren Speicherfühler B3 und B31 erkannt. Ja: Das Ende der Durchladung wird über die Temperatur am oberen Spei­ cherfühler B3 und am Ladefühler B36 erkannt. Minimale Anlauftemp'diff Q33 (5148) Dieser Parameter bestimmt die Einschaltverzögerung der Zwischenkrei­...
  • Seite 98 9 Einstellungen Aus: Die Trinkwasser-Trennschaltung ist ausgeschaltet. Jeder vorhandene Kessel kann den Trinkwasserspeicher speisen. Ein: Die Trinkwasser-Trennschaltung ist eingeschaltet. Die Trinkwasserla­ dung erfolgt ausschliesslich ab dem dazu definierten Kessel. Hinweis: Für eine Trinkwasser-Trennschaltung muss unter Prog.-Nr. 5731 das Trinkwasser-Stellglied Q3 auf „Umlenkventil“ eingestellt werden. Steuer' Kesselpump/TWW UV (5774) Mit diesem Parameter kann für spezielle Hydrauliksysteme definiert wer­...
  • Seite 99 9 Einstellungen die den Feuerungsautomaten nicht in Betrieb gehen lässt, wird der Melde­ ausgang abgeschaltet. Betriebsmeldung K36: Der Ausgang ist gesetzt, wenn der Brenner in Be­ trieb ist. Gebläseabschaltung K38: Dieser Ausgang dient der Abschaltung eines Ge­ bläses. Der Ausgang ist aktiv, wenn das Gebläse benötigt wird, andernfalls ist er nicht aktiv.
  • Seite 100: Funktion Erweiter'modul 1 (6020) Und Funktion Erweiter'modul

    9 Einstellungen Übertemperaturabnahme eingestellt werden, ob er das Zwangssignal be­ rücksichtigt und somit an der Wärmeableitung teilnehmen soll. Freigabe Schwimmbad Solar: Diese Funktion erlaubt es, die solare Schwimmbadbeheizung von extern (z.B. über einen Handschalter) freizu­ geben oder die solare Ladepriorität gegenüber den Speichern festzulegen. BA-Umschaltung HK's+TWW: Das Betriebsniveau kann statt über die in­...
  • Seite 101 9 Einstellungen Heizkreis 2: Für diese Verwendung können die entsprechenden Einstellun­ gen im Menüpunkt Heizkreis 2 angepasst werden. Heizkreis 3: Für diese Verwendung können die entsprechenden Einstellun­ gen im Menüpunkt Heizkreis 3 angepasst werden. Solar Trinkwasser: Für diese Verwendung können die entsprechenden Ein­ stellungen im Menüpunkt Solar angepasst werden.
  • Seite 102 9 Einstellungen sätzlich muss die Art des Solarstellglieds unter Prog.-Nr. 5840 definiert werden. Solarpumpe Schwimmbad K18: Sind mehrere Tauscher eingebunden, muss das Schwimmbad am entsprechenden Relaisausgang eingestellt sein. Zusätzlich muss die Art des Solarstellglieds unter Prog.-Nr.5840 defi­ niert werden. Fühlertyp Kollektor (6097) Auswahl des verwendeten Fühlertyps zur Messung der Kollektortemperatur.
  • Seite 103 9 Einstellungen Achtung! Die Parameter der Regelung werden überschrieben! In der Regelung ist die Werkseinstellung gespeichert. Aktivieren der Prog.-Nr. 6205: Die Regelung wird auf Werkseinstellung zurückgesetzt. Kontrollnummer Erzeuger 1 (6212), Kontrollnummer Erzeuger 2 (6213), Kontrollnummer Speicher (6215) und Kontrollnummer Heizkreise (6217) Das Grundgerät generiert zur Identifizierung des Anlagenschemas eine Kon­...
  • Seite 104: Lpb-System

    9 Einstellungen Pufferspeicher Trinkwasserspeicher Pufferspeicher, Solaranbindung, Ladepumpe, Solaranbindung Erzeugersperrventil Umlenkventil Umlenkventil, Solaranbindung Vorregler, ohne Tauscher Vorregler, 1 Tauscher Zwischenkreis, ohne Tauscher Zwischenkreis, 1 Tauscher Ladepumpe/Zwischenkreis, ohne Tauscher Ladepumpe/Zwischenkreis, 1 Tauscher Umlenkventil, Zwischenkreis, ohne Tauscher Umlenkventil, Zwischenkreis, 1 Tauscher Vorregler/Zwischenkreis, ohne Tauscher Vorregler/Zwischenkreis, 1 Tauscher Tab.15 Kontrollnummer Heizkreis (Prog.-Nr.
  • Seite 105: Fehler

    9 Einstellungen Wirkbereich Umschaltungen (6620) Ist unter Progr.-Nr. 6221 und 6223 jeweils die Einstellung Zentral aktiviert, kann für diese Einstellung der Wirkbereich eingestellt werden. Folgende Ein­ stellungen sind möglich: Segment: Die Umschaltung erfolgt bei allen Reglern im selben Segment. System: Die Umschaltung erfolgt bei allen Reglern im ganzen System (al­ so in allen Segmenten).
  • Seite 106: Wartung/Sonderbetrieb

    9 Einstellungen Anzeige SW Diagnosecode (6705) Im Falle einer Störung ist die Anzeige Störung permanent an. Zusätzlich wird über die Anzeige der Diagnosecode ausgegeben. FA Phase Störstellung (6706) Phase, in der der Fehler aufgetreten ist, der zur Störung führte. Reset Alarmrelais (6710) Über diese Einstellung wird ein als Alarmrelais programmiertes Ausgangsre­...
  • Seite 107: Ein-/Ausgangstest

    9 Einstellungen Hinweis: Die Funktion wird durch die Einstellung Aus oder automatisch wenn die maximale Kesseltemperatur erreicht ist ausgeschaltet. Sie kann auch direkt über die Schornsteinfeger-Taste aktiviert wer­ den. Handbetrieb (7140) Aktivierung des Handbetriebes. Im Handbetrieb wird der Kessel auf den Soll­ wert Handbetrieb geregelt.
  • Seite 108 9 Einstellungen Tab.16 Status-Tabelle Heizkreis Folgende Meldungen sind beim Heizkreis möglich: Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) Wächter angesprochen Wächter angesprochen Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Estrichfunktion aktiv Estrichfunktion aktiv Heizbetrieb eingeschränkt Überhitzschutz aktiv Eingeschränkt, Kesselschutz Eingeschränkt, TWW-Vorrang Eingeschränkt, Puffer Zwangsabnahme Zwangsabnahme TWW Zwangsabnahme Erzeuger Nachlauf aktiv...
  • Seite 109 9 Einstellungen Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) Zwang, Legionellensollwert Zwang, Nennsollwert Ladung Elektroeinsatz Ladung Elektro, Leg'sollwert Ladung Elektro, Nennsollwert Ladung Elektro, Red'sollwert Ladung Elektro,Fros'sollwert Elektroeinsatz freigegeben Push aktiv Push, Legionellensollwert Push, Nennsollwert Ladung aktiv Ladung, Legionellensollwert Ladung, Nennsollwert Ladung, Reduziertsollwert Frostschutz aktiv Frostschutz aktiv Frostschutz Durchl'erhitzer...
  • Seite 110 9 Einstellungen Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) Rücklaufbegrenzung, Teillast Ladung Pufferspeicher Ladung Pufferspeicher In Teillastbetrieb für HK.TWW In Teillastbetrieb für HK.TWW In Teillastbetrieb für HK.TWW In Teillastbetrieb für HK.TWW Freigegeben für HK,TWW Freigegeben für HK,TWW In Betrieb für Trinkwasser In Betrieb für Trinkwasser In Teillastbetrieb für TWW In Teillastbetrieb für TWW...
  • Seite 111 9 Einstellungen Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) Überhitzschutz aktiv Überhitzschutz aktiv Freigegeben Gesperrt, manuell Gesperrt, automatisch Minimalbegrenzung aktiv Minimalbegrenzung Minimalbegrenzung, Teillast Minimalbegrenzung aktiv In Betrieb für Heizkreis Anfahrentlastung Anfahrentlastung, Teillast Rücklaufbegrenzung Rücklaufbegrenzung, Teillast In Betrieb für Heizkreis In Teillastbetrieb für HK In Teillastbetrieb für HK In Betrieb für Trinkwasser In Betrieb für Trinkwasser...
  • Seite 112 9 Einstellungen Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) Ladung Elektroeinsatz Ladung Elektro, Notbetrieb Ladung Elektro, Quell'schutz Ladung Elektro, Abtauen Ladung Elektro, Zwang Ladung Elektro, Ersatz Ladung eingeschränkt Ladung gesperrt Eingeschränkt, TWW-Vorrang Ladung aktiv Zwangsladung aktiv Teilladung aktiv Rückkühlung aktiv Rückkühlung via Kollektor Rückkühlung via TWW/Hk's Geladen Geladen, max Speichertemp...
  • Seite 113: Diagnose Kaskade/Erzeuger/Verbraucher

    9 Einstellungen Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) Standby Gesperrt (1) Eine Anzeige für den Endbenutzer gibt es nicht. Gegenwindfunktion Der WGB EVO besitzt eine Gegenwindfunktion. Sollte die Flamme aufgrund von zu starkem Wind über dem Abgasweg ausgeblasen werden, dann ver­ hindert diese Funktion durch langsames heruntermodelieren bzw. durch schnelles heraufmodelieren dass es zu einem erneuten Flammenausfall kommt.
  • Seite 114: Info Option

    9 Einstellungen Nachlüftzeit (9540) Nachbelüftungszeit. Achtung! Dieser Parameter darf nur von einem Heizungsfachmann geändert werden! Gebl' Leist/Drehz Steigung (9626) und Gebl' Leist/Drehz Y- Abschn (9627) Hiermit kann die Drehzahl des Gebläses angepaßt werden. Z.B. notwendig, bei komplexen Abgasanlagen oder Flüssiggas-Umbau. Prog.-Nr.
  • Seite 115: Wartung

    10 Wartung 10 Wartung 10.1 Allgemeines 10.1.1 Allgemeine Hinweise Nach der EU-Richtlinie 2002/91/EG (Gesamtenergieeffizienz von Gebäu­ den), Artikel 8, ist die regelmäßige Inspektion von Heizkesseln mit einer Nennleistung von 20 bis 100 kW zu gewährleisten. Die regelmäßige Inspektion und bedarfsabhängige Wartung von Heizungs- und Klimaanlagen durch qualifiziertes Personal trägt zum korrekten Betrieb gemäß...
  • Seite 116: Berührungsschutz

    10 Wartung 10.1.3 Berührungsschutz Stromschlaggefahr Lebensgefahr durch fehlenden Berührungsschutz! Um Berührungsschutz sicherzustellen, sind alle zu verschraubenden Teile des Kessels, insbesondere Verkleidungsteile, nach Abschluss von Arbeiten wieder ordnungsgemäß zu verschrauben! 10.1.4 Zugelassene Reinigungsmittel Gereinigte Wärmetauscher verbessern den Wärmeübergang und sparen Energie. Nachstehende Reinigungsmittel sind für die Reinigung von Wärme­ tauschern durch BRÖTJE getestet und freigegeben: Sanit Care Aluminium-Wärmetauscher Spezialreiniger Sotin 240 Heizkesselreiniger...
  • Seite 117: Wartungsmeldungen

    10 Wartung Überprüfung der Nennwärmebelastung und Kontrolle der Abgaswerte. 10.2 Wartungsmeldungen 10.2.1 Wartungscode-Tabelle Wartungscode Wartungsbeschreibung Brennerbetriebsstunden überschritten Brennerstarts überschritten Wartungsintervall überschritten 10.2.2 Betriebsphasen der Steuer- und Regelzentrale LMS Nach dem Drücken der Informationstaste werden die Betriebsphasen ange­ zeigt. Phasennummer Anzeige Betriebzustand Funktionsbeschreibung Standby (keine Wärmeanforderung)
  • Seite 118: Elektroden Prüfen

    10 Wartung Hinweis: Gleichzeitig sollte die Abgassammelschale auf Verschmutzungen kontrolliert werden und evtl. gereinigt (gespült) werden. 10.3.2 Elektroden prüfen Abb.35 Elektroden Gasart Maß A [mm] Erdgas Ionisationselektrode (1) Stromschlaggefahr Lebensgefahr durch Hochspannung! Steckerkontakte während des Zündvorganges nicht berühren! Achtung! Der Draht der Ionisationselektrode darf nicht verbogen werden, da er leicht brechen kann! Die Ionisationselektrode muss immer in Kontakt mit der Flamme sein.
  • Seite 119: Zünd- Und Ionisationselektrode Ausbauen

    10 Wartung 10.4.2 Zünd- und Ionisationselektrode ausbauen Stromschlaggefahr Vor der Durchführung von Wartungsarbeiten ist der Kessel span­ nungslos zu schalten und gegen Wiedereinschalten zu sichern! Achtung! Neue Dichtungen verwenden! Beim Einbau der Zünd- und Ionisationselektrode ist eine neue Dich­ tung zu verwenden. Abb.36 Zünd- und Ionisationselektrode aus­...
  • Seite 120: Gasventil Ausbauen

    10 Wartung 10.4.4 Gasventil ausbauen Hinweis: Vor dem Ausbau des Gasventils muss der Gasbrenner ausgebaut sein. 1. Die elektrischen Anschlüsse vom Gasventil entfernen. 2. Die untere Verschraubung am Gasventil lösen und Gasventil ausbau­ Weitere Informationen siehe Gasbrenner ausbauen, Seite 119 10.4.5 Wärmetauscher ausbauen Soll der Wärmetauscher komplett ausgebaut werden, sind folgende Arbei­...
  • Seite 121: Fehlerbehebung

    11 Fehlerbehebung 11 Fehlerbehebung 11.1 Fehlermeldungen 11.1.1 Fehlercode-Tabelle Nachfolgend ein Auszug der Fehlercode-Tabelle. Bei weiteren ange­ zeigten Fehlercodes bitte den Heizungsfachmann verständigen. Fehler­ Fehlerbeschreibung Erläuterungen/Ursachen code Kein Fehler Außentemperatur Fühlerfehler Anschluss bzw. AT-Fühler prüfen, Notbetrieb Kesseltemperatur 1 Fühlerfehler Anschluss prüfen, Heizungsfachmann benachrichtigen Kesseltemperatur Feststoff Fühlerfehler Kesseltemperatur Feststoff Fühlerfehler Kesseltemperatur Feststoff Fühlerfehler...
  • Seite 122 11 Fehlerbehebung Fehler­ Fehlerbeschreibung Erläuterungen/Ursachen code Kesseltemperatur Überwachung Sicherheitstemperaturbegrenzer Störabschaltung Keine Wärmeabfuhr, STB-Unterbruch, evtl. Kurzschluss im Gas­ ventil , interne Sicherung defekt; Gerät abkühlen lassen und Reset durchführen; tritt der Fehler mehrfach auf, Heizungs­ fachmann benachrichtigen Temperaturwächterabschaltung Keine Wärmeabfuhr; Pumpe defekt, Heizkörperventile zuge­ dreht Vorlauftemperatur 1 (Heizkreis 1) Überwachung Vorlauftemperatur 2 (Heizkreis 2) Überwachung...
  • Seite 123: Fehlersuche

    11 Fehlerbehebung Fehler­ Fehlerbeschreibung Erläuterungen/Ursachen code Fühler BX2 keine Funktion Fühler BX3 keine Funktion Fühler BX21 keine Funktion (EM1, EM2 oder EM3) Fühler BX22 keine Funktion (EM1, EM2 oder EM3) Kollektorpumpe Q5 fehlt Kollektorfühler B6 fehlt Solar Trinkwasserfühler B31 fehlt Solareinbindung fehlt Solarstellglied Puffer K8 fehlt Solarstellglied Schwimmbad K18 fehlt...
  • Seite 124 11 Fehlerbehebung Nach jeder Sicherheitsabschaltung erfolgt ein erneuter Zündversuch nach Programm. Führt dieser nicht zur Flammenbildung, erfolgt Störabschaltung. Bei Störabschaltung ist die Entriegelungstaste in der Bedientafel zu drücken. Bei Betriebsstörungen (Glockensymbol im Display) weist die Ziffer der An­ zeige in der Bedientafel auf die Ursache der Störung hin (siehe Fehlercode- Tabelle).
  • Seite 125: Ersatzteile

    12 Ersatzteile 12 Ersatzteile 12.1 Allgemeines Wenn bei Inspektions- oder Wartungsarbeiten festgestellt wurde, dass ein Teil des Heizkessels ausgewechselt werden muss, verwenden Sie in diesem Fall ausschließlich Original-Ersatzteile oder empfohlene Ersatzteile und Ma­ terialien. Bei Bestellung der Ersatzteile ist es unbedingt nötig, die in der Liste genann­ te Artikel-Nummer des gewünschten Ersatzteils anzugeben.
  • Seite 126 12 Ersatzteile Abb.40 Brennerbauteile RA-0000094 EcoTherm Plus WGB EVO 15–28 G 7305421 - 04 - 03122014...
  • Seite 127: Ersatzteilliste

    12 Ersatzteile Abb.41 Verrohrungsbauteile RA-0000096 12.3 Ersatzteilliste Pos. Bezeichnung Verkleidungsbauteile 986076 Aufhängeschiene 636247 Vorderwand 636254 Dämmung für Vorderwand 7305421 - 04 - 03122014 EcoTherm Plus WGB EVO 15–28 G...
  • Seite 128 12 Ersatzteile Pos. Bezeichnung 7311749 Regelungsklappe kpl. 986113 Verschluss für Vorderwand 986311 Dichtungstülle für Entlüfter 998932 Brötje Logo Kessel- und Brennerbauteile 7314144 Wärmetauscher WGB 15/20 822299 Wärmetauscher WGB 28 7624592 Doppelnippel VL/ RL am Wärmetauscher mit Dichtungen (2 Stck.) 7306459 Klemmstück 986670 Isolierplatte Wärmetauscher WGB 15/ 20 G...
  • Seite 129 12 Ersatzteile Pos. Bezeichnung 7308221 MAG 10 L 7311037 Befestigungsmutter MAG incl. Scheibe 7310646 Anschlussrohr MAG einzeln 7310650 Anschlussrohr, Rücklauf Heizkreis 2 7308207 Vorlaufrohr, oben WGB 15/20 7308210 Vorlaufrohr, oben WGB 28 541855 Entlüfter incl. Hahnverlängerung 3/8" x 26 986380 Vorlaufverteiler WGB 15/20 972703 Sicherheitsventil 3 bar...
  • Seite 130 12 Ersatzteile Pos. Bezeichnung 681377 Vorderteil Regelungsbox 811545 Bedieneinheit 7308195 Abdeckung für Bedieneinheit 7311035 Service Zentraleinheit LMS 15 für WGB 15-28 und BBS 15-28 o.A. 627436 Drehknopf Bedieneinheit o.A. 681476 Busleitung Bedieneinheit - Zentraleinheit o.A. 627405 An-/ Aus Schalter o.A. 627450 Entstörtaster o.A.
  • Seite 131: Anhang

    13 Anhang 13 Anhang 13.1 EG-Konformitätserklärung 13.1.1 Konformitätserklärung 7305421 - 04 - 03122014 EcoTherm Plus WGB EVO 15–28 G...
  • Seite 132: Index

    Index Index Abgasleitung ..........33 Kaltwasser .
  • Seite 133 Index Vollentsalzung ......... . .25 Wartungsmeldung .
  • Seite 134 Index EcoTherm Plus WGB EVO 15–28 G 7305421 - 04 - 03122014...
  • Seite 135 © Copyright Alle technischen und technologischen Informationen in diesen technischen Anweisungen sowie alle Zeichnungen und technischen Beschreibungen bleiben unser Eigentum und dürfen ohne vorherige schriftliche Zustimmung nicht vervielfältigt werden. Änderun­ gen vorbehalten.
  • Seite 136 7305421 - 04 - 03122014...

Diese Anleitung auch für:

Ecotherm plus

Inhaltsverzeichnis