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Atec TriCOM S Betriebsanleitung Seite 2

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1. Aufstellung und Anschluß
Das Gerät soll nicht über der Batterie montiert werden. Der Aufstellungsort soll trocken und ausreichend belüftet sein.
Es darf kein Wärmestau entstehen, wodurch die zulässige Umgebungstemperatur von 40°C überschritten wird.
1.1. Netzanschluß
Vor dem Netzanschluß des Gleichrichtergerätes sind die Angaben auf dem Typenschild (linke Seitenwand) mit der Netzspannung
des örtlichen Netzes zu vergleichen. Alle Geräte müssen bauseitig abgesichert werden. Die Netzsicherungen müssen eine träge
Auslösecharakteristik aufweisen (z.B. K-Sicherungsautomaten).
Der jeweilige Netzaufnahmestrom und der zugehörige Sicherungswert sind auf dem Typenschild des Gerätes angegeben.
Ein Drehstromanschluß erfolgt mittels angeschlossenen Netzkabels mit CEE-Netzstecker. Bei Geräten ohne Netzstecker wird das
Netzkabel am vorhandenen Sicherungsverteiler angeschlossen.
Ein Einphasen-Wechselstromanschluß erfolgt mittels angeschlossenen Netzkabels mit Schuko-Netzstecker.
1.2. Einfluß von Netzspannungsschwankungen
Ständig auftretende Netzspannungsabweichungen müssen am Transformator, an den gekennzeichneten Klemmen durch Um-
klemmen kompensiert werden.
Diese Arbeit darf nur von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden !!!
1.3. Anpassung des Gerätes an die zu ladende Batterie
Vor Ladebeginn ist die Nennspannung und die Nennkapazität der zu ladenden Batterie mit den Nenndaten des Ladegeräts zu
überprüfen. Die Zuordnung ist aus der Tabelle unter Punkt 3 enthalten.
1.4. Batterie-Anschluß (Ladekabel)
Das Ladekabel polrichtig mit der Batterie verbinden. Bei Kabellängen von mehr als 3 m ist ein entsprechend größerer Querschnitt
erforderlich.
1.4.1 Ladekennlinie der W
Die Kennlinie entspricht einer modifizierten W-Kennlinie nach DIN 41774 und ist gekennzeichnet:
a) daß mit ansteigender Batteriespannung der Ladestrom sinkt (W-Kennlinie),
b) daß mit Erreichen der Gasungsspannung von 2,42 V/Z die Nachladezeit beginnt,
c) und daß nach Volladung der Batterie eine automatische Abschaltung erfolgt.
1.4.2. Beschreibung der Zeitsteuerung
Die Ladesteuerung erfolgt entsprechend einer der Entladetiefe der zu ladenden Batterie angepaßter Zeitsteuerung.
Die Gesamtladezeit wird entsprechend der Dauer der Ladezeit bis zum Erreichen der Gasungsspannung
(= Hauptladezeit) gesteuert. Dadurch wird eine Überladung der Batterie bei einer reinen Zeitsteuerung mit festen
Ladezeiten verhindert.
I
st die Hauptladezeit bis zu einer Stunde, dann ist die Nachladezeit konstant 1 Stunde;
ist die Hauptladezeit 1 bis 4 Stunden, dann ist die Nachladezeit proportional ebenfalls 1 bis 4 Stunden;
ist die Hauptladezeit größer 4 Stunden ist die Nachladezeit immer 4 Stunden.
(Die Hauptladezeit ist die Ladezeit bis zum Erreichen der Gasungspannung = 2,42 [V/Zelle])
(Die Nachladezeit ist die Ladezeit vom Erreichen der 2,42 [V/Zelle] bis zum Ende der Ladung)
Die Hauptladezeit und die Nachladezeit werden überwacht und bei Überschreiten der maximal vorgegebener
Zeiten wird die Ladung abgeschaltet. (Sicherheitsabschaltungen)
1.5. Inbetriebnahme
Sind alle zuvor beschriebenen Bedingungen erfüllt, kann das Gerät in Betrieb genommen werden. Batterie an das Ladegerät an-
schließen. Nach ca. 2 Sekunden erfolgt Ladebeginn. Die Ladung der Batterie erfolgt automatisch wie beschrieben. Nach Volladung
wird die Ladung automatisch beendet und der Ladevorgang abgeschaltet.
Vor dem Tennen der Batterie (Batteriestecker ziehen) vom Ladegerät ist das Ladegerät am ON–OFF-Taster auszuschalten und die
Batterie so elektrisch vom Ladegerät zu trennen.
2. Funktionsbeschreibung des Ladeschalters
2.1. Eine Batterieladung beginnt nur dann, wenn die Batteriespannung entsprechend im Bereich der Ladegerätspannung liegt.
2.2. Die Ladung beginnt automatisch nach Koppeln der Batterie.
2.3. Eine Sicherheitsabschaltung erfolgt wenn die Ladezeit bis zur Gasungsspannung oder die Gesamtladezeit einen vorgegeben
Maximalwert überschritten hat.
2.4. Bei Netzausfall werden alle Daten der Batterieladung gesichert. Bei Netzwiederkehr erfolgt dann automatischer Ladestart.
2.5. Beim nicht zulässigen Trennen der Batterie vom Ladegerät ohne vorheriger Ausschaltung des Ladegeräts erfolgt automatisch
eine Abschaltung des Ladevorgangs.
2.6. Alle relevanten Ladezustände werden über 3 Flächen-LED's angezeigt:
Obere rote Flächen-LED:
Mittlere grüne Flächen-LED:
Untere gelbe Flächen-LED:
Betriebsanleitung_TriCOM S deutsch.doc
BETRIEBSANLEITUNG für Antriebsladegeräte
Baureihe „TriCOM S" mit W
-Ladung
a
-Kennlinie
a
„STÖRUNG"
„GELADEN" (Batterie ist geladen und einsatzbereit)
„LADUNG" bzw. „AUSGLEICHSLADUNG" wenn die LED blinkt.
2
Kennlinie:
2,0 [V/Z] = 100
[% I
Nenn
2,4 [V/Z] = ca. 50 [% I
Nenn
2,65 [V/Z] = ca. 25 [% I
Nenn
20.10.10
]
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