Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Werbung

Nervenstimulator
BIO-TENS
Gebrauchsinformation
Medizin-
technik
Gewerbestraße 15·79285Ebringen b. Freiburg
Tel. 0 76 64 / 93 00-0 · Fax: 0 7664/9300-49

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Atec BIO-TENS ST-601

  • Seite 1 Nervenstimulator BIO-TENS Gebrauchsinformation Medizin- technik Gewerbestraße 15·79285Ebringen b. Freiburg Tel. 0 76 64 / 93 00-0 · Fax: 0 7664/9300-49...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Seite BIO-TENS Neurostimulator Was ist TENS? AllgemeineErfahrungen Nebenwirkungen Indikationen Kontraindikationen Einstellungen Stromintensitätsregler Pulsrate Pulsweite Betriebsarten NormalModus BurstModus Modulierter Modus Anwendungen Elektrodenplazierung (Vorbereitung) Elektrodenplazierung (Beispiele) Elektrodenplazierung (Beispiele) Sicherheitsaspekte Wartung Funktionsliste Zubehör Technische Daten Sicherheitstechnische Kontrolle...
  • Seite 4: Bio-Tens Neurostimulator

    BIO-TENS NEUROSTIMULATOR Der BIO-TENS Neurostimulator ist ein qualitativ hochwertiges Elektrostimulationsgerät, das alle medizinischen und technischen Anforderungenerfüllt, die als Qualitätsstandardsim Bundesanzeiger vom 28. M ärz 1995 (Hilfsmittelverzeichnis) festgelegt worden sind. Das Medizin-Produkte-Gesetz (MPG) wird Mitte 1998 die derzeit gültige medizinische Geräteverordnung (MedGV) ablösen. Als Kon- sequenz des neuen MGP, müssen alle zukünftigen medizinelektroni- schen Geräte das sogenannte CE-Zeichen tragen, um den Anforde- rungen dieser neuen verbindlichen Europäischen Norm gerecht zu...
  • Seite 5: Was Ist Tens

    WAS IST TENS? Dietranskutane elektrischeNerven-Stimulation(TENS) isteinenichtinvasive Methode zur Schmerzlinderung, bei der elektrische Impulse über Kontaktelektroden durch die Haut hindurch direkt in den schmerzenden Bereich dringen und dadurch eine Schmerzlinderungausüben. DiegenauenWirkungsmechanismen der transkutanenelektrischenNerven- Stimulation und deren Lokalisationen im schmerzverarbeitenden System sind ungeklärt. Man geht davon aus, daß die Schmerzblockaden auf zwei unterschiedlichenMechanismenberuhen: Beta-Endorphinausschüttung Unter der TENS-Therapie wird die Synthese und Freisetzung von Beta-...
  • Seite 6: Indikationen

    Indikationen (Anwendung) Sportverletzungen Durchblutungsstörungen Migräne,Kopfschmerzen Narben-und Phantomschmerzen Ischialgien Neuralgien Arthrosen,Arthritiden chronischeRückenschmerzen Lumbalsyndrom Myalgien (Muskelschmerzen) Epicondylitis SchmerzzuständedesBewegungsapparates Frakturschmerz HWS-Syndrom BWS-Syndrom LWS-Syndrom...
  • Seite 7: Kontraindikationen

    Kontraindikationen (Nichtanwendung) bei Patienten mit Herzschrittmachern bei Patienten mit Myocardschäden oder Arrhythmien (Herzmuskelschäden bzw.unregelm.Herzschlag) beimBedienen vonMaschinenmitGefahrenpotential Stimulieren Sie nichtdirektüberOsteosynthesematerial Stimmulieren Sienichttranscerebral(durchdenKopf) Stimulieren Sie nichtüberdenCarotis-Sinus-Nerv (Halsschlagader) Stimulieren Sie nicht imBereich des Sinusknotens (Herz) Stimulieren Sie nicht auf dem Bulbus (Auge) Stimulieren Sie nicht im Larynx-Pharynx-Bereich (Kehlkopfbzw.
  • Seite 8: Einstellungen

    BIO-TENS EINSTELLUNGEN Stromintensitätsregler DieIntensitätsregelung (Schalter 1 oder 2)solltesehrlangsam undvor- sichtig eingestellt werden, daßder Patient ein deutlich wahrzunehmen- des kribbeln oder vibrieren verspürt.DieEinstellungmußunterhalbder Schmerzgrenze liegen. Unterschiedliche Gewebebeschaffenheit bewir- ken individuelle Empfindungen der Stromintensität. Die Stromwahr- nehmung der Patienten liegt erfahrungsgemäß beieinerSchalterstellung zwischen 10mA und 30mA.
  • Seite 9: Pulsrate

    Pulsweite (Grundeinstellung: ca. 130 µsek.) DiePulsweite(3) bestimmt, wietiefderelektrische Strom in den Körper eintritt. Je breiter einImpuls ist,desto tiefer liegt dieStimulation. Imall- gemeinen ist bei starken und tiefliegenden Schmerzen eine Impulsweite von ca. 130-260 µsec notwendig, während schwächere, oberflächlichere Schmerzen mit einer normalen Impulsweite von ca. 40-130 µsec. behandeltwerden können.
  • Seite 10: Einstellungen

    EINSTELLUNGEN BETRIEBSARTEN Grundeinstellung: Normal Modus (C) Im NORMAL-MODUS wirdeine kontinuierlicheStimulation mitkurzen und gleichen Impulsen erzeugt. Für die meisten akuten Schmerztherapien istdieseBetiebsartausreichend und Mittel der Wahl. Pulse Rate -10-...
  • Seite 11: Burstmodus

    EINSTELLUNGEN BETRIEBSARTEN BURST Modus (B) Im BURST-MODUS (akupunkturähnlich) wird eine Stimulationsfrequenz mit schmalen und spitzen Impulszügen von2HzmiteinerinnerenFrequenz von ca. 120 Hz erzeugt. Nach sieben bis neun Impulsen erfolgt eine kurze Pause. Dieser Stimulationsart sollte bei bestimmten Krankheitsbildern wie z.B. bei Neuralgien,Berücksichtigung finden. Pulse Rate -11-...
  • Seite 12: Modulierter Modus

    EINSTELLUNGEN BETRIEBSARTEN Modulierter Modus (M) Im MODULIERTEN-MODUS w ird dieeingestelltePulsweite innerhalb von 1,5 Sek. um 45% reduziert und dann innerhalbvon 1,5 Sek. wieder auf den eingestellten Wert erhöht. Durch längeren Gebrauch vonTENSimNormal- Modus kann eine Art Gewöhnung auftreten, die zu einer Nichtansprechbar- keit der Therapie führt.
  • Seite 13: Tens Anwendung

    TENS ANWENDUNG Vorbereitung DieHautaufder die Elektroden plaziert werdensollenmuß gründlichge- reinigt sein. Die Elektroden werden auf die entsprechenden Hautpartien gedrückt. Die Multi-Ply-Elektroden des BIO-TENS-Gerätes sind mehrfach verwendbar undsind daher für die Selbstbehandlungdurch Patienten gutgeeignet. Sollte die H aftfähigkeit der Elektroden nachlassen, so kann man sie ein wenig mit Wasser befeuchten.
  • Seite 14: Tägliche Anwendung

    TENS ANWENDUNG Tägliche Anwendung In der Regel3Anwendungen amTag.JedeAnwendungsollte ca.30 Min. dauern. Dauer der Schmerzlinderung DieschmerzlinderndeWirkunghältnormalerweiseca.3-8 Std. nach der Stimulationan. Beispiele zum Anlegen der Elektroden Bringen Sie die positive Elektrode (ROT) dort an,wodieSchmerzen am stärkstensind. (Optimal aufdem Schmerzpunkt). die negative Elektrode (SCHWARZ)wirdam Ende des Areales angebracht.
  • Seite 15: Durchblutung

    Beispiele zum Anlegen der Elektroden Analgesie z.B bei Linderung vonSchmerzen beim Tennis-Arm oderbeiGelenkschmerzen Trophik z.B zurunterstützender Therapie bei Ulkuscruris Durchblutung z.B zurTherapiebeimangelhaft versorgtenKörperabschnitten (kalteFüße etc.) -15-...
  • Seite 16: Sicherheitsaspekte

    Sicherheitsaspekte des BIO-TENS W a r t u n g IhrBIO-TENSNeurostimulator istfürwartungsfreienBetriebausgelegt. BefolgenSiebittedie nachfolgendenHinweise: Reinigen SieIhrTENS-GerätbeiBedarfmitmildemReinigungsmittel, Wasserund einem feuchten Tuch. HaltenSiedasGerätnichtunterWasserund setzenSieeskeiner extremen Feuchtigkeit aus. DieKabel können miteinemfeuchten Tuch gereinigt werden.Eine gelegentlicheBehandlungmitTalcum-Puder verhindertBrüchigkeit und verlängert dieLebensdauer. -16-...
  • Seite 17: Funktionsliste

    Sicherheitsaspekte des BIO-TENS F u n k t i o n s l i s t e Wenn Sie unter den ElektrodenkeineStimulationverspüren,überprüfen Sie bitte die folgenden Punkte, bevor sie reklamieren oder Ihren Arzt ansprechen: - SinddieElekrodenkabelvollständigund fest eingesteckt? -HabenSiedieEinstellungenan dem Kanal ( 1 oder 2) vorgenommen, an den auchdieElektrokabelangeschlossen sind? - LeuchtetdieKontrolllampefür "In Betrieb"auf? - Ist dieBatteriekorrekt in das Batteriefach eingelegt?

Inhaltsverzeichnis