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REMKO AMT 30 Betriebsanleitung Seite 5

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Gerötedeirstellung
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3O
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Die
Kondensation von Wasserdampf
Da
bei
Erwärmung der
Luft die Aufnahmefähigkeit
der
maximal möglichen Wasserdampfmenge größer wird,
die
enthaltene Wasserdampfmenge jedoch
gleich
bleibt,
führt dies zur Senkung der relativen Luftfeuchte.
Dagegen wird bei
Abkühlung
der Luft die Aufnahme-
fähigkeit
der maximal möglichen Wasserdampfmenge
kleiner, die in der Luft enthaltene Wasserdampfmenge
bleibt gleich und die relative Luftfeuchte steigt an.
Sinkt die Temperatur weiter, wird die Aufnahmefähig-
keit der maximal möglichen Wasserdampfmenge so-
weit reduziert, bis sie gleich der
enthaltenen
Wasser-
dampfmenge ist. Diese Temperatur nennt man Tau-
punkttemperatur.
Wird die Luft unter die Taupunkttemperatur
abgekühlt,
ist
die
enthaltenen
Wasserdampfmenge größer als die
maximal mögliche Wasserdampf
menge.
Wasserdampf wird ausgeschieden.
Dieser kondensiert zu Wasser, der Luft wird Feuchtig-
keit entzogen.
Beispiele
für das
Kondensieren
sind
be-
schlagene Fensterscheiben im Winter oder
das
Beschlagen einer kalten
Getränkefla-
sche.
Je
höher
die
relative Feuchte der Luft
ist,
desto höher liegt auch die
Taupunkttempe-
ratur, die umso leichter unterschritten
wer-
den kann.
Das
Austrocknen von Materialien
Baumaterial
bzw. Baukörper können beachtliche
Men-
gen
an
Wasser aufnehmen; z.B. Ziegel 90-190
l/m3,
Schwerbeton 140-190
l/ms,
Kalksandstein 180-270
l/ms,
Das
Austrocknen von feuchten Materialien wie zum Bei-
spiel
Mauerwerk geht folgendermaBen vor sich:
0 Die
enthaltene Feuchtigkeit
bewegt
sich vom
Materialinneren
zu
dessen
Oberfläche.
0
An der Oberfläche findet eine
Verdun-
stung statt
=
Übergang
als
Wasser-
dampf
in
die Umgebungsluft.
0
Die mit
Wasserdampf angereicherte
Luft
zirkuliert
ståndig
durch den REMKO
Luftentfeuchter.
Sie wird
entfeuchtet und verläBt leicht erwärmt wieder das Ge-
rät
um erneut Wasserdampf aufzunehmen.
0
Die im
Material enthaltene Feuchtigkeit wird auf diese
Weise nach und nach reduzied;
Das Material wird trocken.
Das anfallende Konden-
sat wird im
Gerät
ge-
sammelt und abgeführt.
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12
Maß- und
KonstruKionsänderungen,
die dem
technischen Fortschritt dienen
bleiben uns
vorbehalten'
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30
Der
Luftstrom
wird auf seinem Weg durch bzw.
über
den Verdampfer bis unter den Taupunkt abgekühlt. Der
Wasserdampf kondensiert und wird in einer Kondensat-
falle gesammelt und abgeführt
Die
Kondensationswärme
Die vom Kondensator
an die Luft übedragene Energie
setzt sich zusammen aus:
1.
der zuvor im
Verdampfer entzogenen Wärmemenge
2.
der elektrischen
Antriebsenergie
3.
der durch
Vedlüssigung des Wasserdampfes
f
reigewordenen
Kondensationswärme
Bei der
Änderung
vom flüssigen
in
den
gasförmigen
Zustand muß Energie zugeführt werden. Diese Energie
wird als Verdampfungswärme bezeichnet. Sie
bewirkt
keine
Temperaturerhöhung sondern ist nur für die Um-
wandlung von
flüssig in gasförmig edorderlich.
Umge-
kehrt wird bei
der Verflüssigung von Gas
Energie frei,
die
als Kondensationswårme bezeichnet wird.
Der Energiebetrag von Verdampfungs- und Kondensa-
tionswärme ist gleich.
Er
ist
für
Wasser 2250 kJ
/
kg
(
4,18 kJ = l kcal
)
Hieraus
wird ersichtlich, daB durch die
Kondensation
des Wasserdampfes eine relativ große Menge Energie
freiwird.
Falls
die Feuchtigkeit, die man kondensieren will
nicht
durch Verdunstung im Raum selber, sondern von
au-
ßen eingebracht
wird z.B. durch Lüftung, trägt die dabei
freiwerdende Kondensationswärme
zur
Beheizung des
Raumes
bei.
Bei
Austrocknungsaufgaben
findet also ein
Kreislauf
der Wärmeenergie statt,
die bei der Verdampfung
ver-
braucht und bei
der Kondensation
freiwird.
Bei
der Ent-
feuchtung zugeführter Luft wird ein größerer Beitrag
an
Wärmeenergie geschaffen,
der als
Temperaturerhö-
hung zum
Ausdruck kommt.
Die für die Austrocknung
erforderliche
Zeit
ist
in
der
Regel
nicht
ausschließlich
von der Geräteleistung
ab-
hängig,
sondern sie wird vielmehr
bestimmt
durch die
Geschwindigkeit, mit der das Material oder die Gebäu'
deteile ihre Feuchtigkeit abgeben.

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