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Sicherheitseinrichtungen Am Gerät - Maico AWP 150 Einbau- Und Bedienungsanleitung

Abluft-wärmepumpe
Inhaltsverzeichnis

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2.7 Erstinbetriebnahme
Die Erstinbetriebnahme des Gerätes, sowie
die Einweisung des Betreibers dürfen nur
von einem zugelassenen Fachmann durchge-
führt werden.
Die Inbetriebnahme der AWP ist entspre-
chend dieser Gebrauchs- und Montagean-
weisung sowie der dem Gerät beigelegten
Bedienungsanweisung für die Regelung
vorzunehmen.
Zuvor müssen jedoch folgende Punkte geprüft
werden:
 Lüftungsanlage
Wurden die Luftleitungen ordnungsgemäß
verlegt und isoliert.
 Heizungsanlage
Wurde die Heizungsanlage auf den korrek-
ten Druck gefüllt und der Schnellentlüfter
der Heizungsumwälzpumpe (im Gerät)
geöffnet?
 Speicherbehälter
Wurde der Speicherbehälter gefüllt
(Warmwasserhahn öffnen bis Wasser
herausläuft)?
 Temperaturfühler
Wurden alle Temperaturfühler richtig ange-
schlossen und platziert?
 Netzanschluss
Wurde der Netzanschluss fachgerecht
ausgeführt?
Danach das System auf maximale Betrieb-
stemperatur aufheizen und nochmals entlüf-
ten.
Bei Fußbodenheizung die maximale
Systemtemperatur beachten.
Der Betrieb des Gerätes (Lüftung
und Wärmepumpe) während der
Bauphase ist nicht gestattet.
Zum Trockenheizen kann die AWP nach
Punkt 2.7.1 betrieben werden.
2.7.1 Heizen nur mit der elektr. Nacherwär-
mung (Wärmepumpe und Lüftung aus)
Um nur mit der elektr. Nacherwärmung zu
heizen müssen folgende Punkte beachtet
werden:
– In der 1. Bedienebene das Gerät auf Pro-
grammbetrieb
einstellen.
– In der . Bedienebene in der Betriebsart
Lüftung das Gerät auf Bereitschaftsbetrieb
einstellen.
– In der 3. Bedienebene Parameter 31 auf 1
und Parameter 0 bzw. 1 auf die ge-
wünschte Vorlauftemperatur einstellen.
– Falls ein EVU-Kontakt angeschlossen ist
muss dieser unterbrochen werden.
Gerät vor Arbeiten am Schaltkasten
spannungsfrei schalten.
2.8 Wartung und Reinigung
2.8.1 Wartung
Die AWP arbeitet vollautomatisch und bedarf
keiner besonderen Wartung.
Falls Wärmemengenzähler eingebaut sind, so
sollten deren leicht verstopfenden Siebe des
öfteren gereinigt werden.
Die Lufteintritt- und Luftaustrittöff-
nungen an der Außenwand müssen
schnee- und laubfrei gehalten werden.
2.8.2 Reinigung
Die Verdampferlamellen sollten von Zeit zu
Zeit von Verunreinigungen befreit werden.
Bei Störungen des Wärmepumpenbetriebs
durch Ablagerungen von Korrosionsprodukten
(Rostschlamm) im Verflüssiger der Heizungsan-
lage hilft nur ein chemisches Ablösen mit Hilfe
von geeigneten Lösungsmitteln und Spülpum-
pe durch den Kundendienst.
Den Kondensatabfluss in gewissen Abständen
kontrollieren. Verschmutzungen und Verstop-
fungen beseitigen.
2.8.3 Sicherheitseinrichtungen am
Gerät
Die Sicherheitseinrichtungen der AWP unter-
brechen bei einer Störung den entsprechen-
den Stromkreis.
Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB)
Heizung
Übersteigt die Heizwassertemperatur 75 °C,
z. B. durch zu geringem Volumenstrom, schaltet
er die Ergänzungsheizung aus.
Wenn die Fehlerquelle beseitigt ist, wird der
Sicherheitstemperaturbegrenzer (F1) durch
Eindrücken des Knopfes wieder zurückgesetzt.
Hierzu muss das Gerät wie in Abb. 8 darge-
stellt geöffnet werden.
Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB)
Warmwasser
Übersteigt die Warmwassertemperatur 95°C,
schaltet er die Warmwasserzusatzheizung aus.
Wenn die Fehlerquelle beseitigt ist, wird der
Sicherheitstemperaturbegrenzer (F2) durch
Eindrücken des Knopfes wieder zurückgesetzt.
Hierzu muss die untere Tür geöffnet werden.
Sicherheitsdruckbegrenzer (SDB)
Der Sicherheitsdruckbegrenzer schaltet bei
unzulässig hohem Druck im Kältemittel-
kreislauf, z.B. durch zu geringem Wasservo-
lumenstrom, den Verdichter aus. In diesem
Fall leuchtet die rote Kontrollleuchte in der
Bedienblende auf. Gegebenenfalls kann der
Sicherheitsdruckbegrenzer auch ansprechen,
wenn die AWP oberhalb der Einsatzgrenze
(>30 °C Ablufttemperatur) betrieben wird.
Wenn die Fehlerquelle beseitigt ist, wird
der Sicherheitsdruckbegrenzer (F3) durch
Eindrücken des Knopfes wieder zurückgesetzt.
Hierzu muss das Gerät wie in Abb. 8 darge-
stellt geöffnet werden.
Motorschutzschalter
Bei Überlastung des Verdichters wegen zu
hoher thermischer Belastung schaltet der
Motorschutzschalter den Verdichter aus. Die
Ursache ist zu beseitigen. Der Motorschutz-
schalter schaltet den Verdichter nach kurzer
Zeit selbsttätig wieder ein.
Schutzanode
Zum Schutz des Speicherbehälters vor Korro-
sion sind zwei Schutzanoden eingebaut.
Die Schutzanoden sind im Flansch von innen
nach außen durchgesteckt und befestigt. Zur
Kontrolle wird der Flansch demontiert, so
dass gleichzeitig der Elektroheizstab und die
Emaillierung kontrollierbar sind. Werden die
Anoden ersetzt, ist auf eine einwandfreie me-
tallisch leitende Verbindung bei der Montage
zu achten!
Wann die Prüfung notwendig wird, hängt von
der örtlichen Wasserqualität ab und wird von
dem Fachmann entschieden (Empfehlung von
MAICO: Erstmalige Prüfung spätestens nach
 Jahren).
2.8.4 Sicherheitseinrichtungen an der
Anlage
Sicherheitsventil (bauseits)
Überschreitet der Wasserdruck den eingestell-
ten Wert von 6 bar, öffnet das Ventil und der
Druck wird abgebaut. Es ist so eingestellt, dass
bei ausgestellter Heizung kein Wasser austritt.
Wenn es dennoch stark tropft, ist entweder
der Ventilsitz verschmutzt, der Wasserdruck zu
hoch oder das Druckminderventil defekt.
Druckminderventil (bauseits)
Prüfen Sie, ob das Ventil einwandfrei arbeitet.
Falls erforderlich, auswechseln.
Regelmäßige Wartung der Ventile
Die Sicherheit verlangt, dass von Zeit zu Zeit
das einwandfreie Arbeiten der Ventile geprüft
wird. Es ist von den örtlichen Wasserqualitäten
abhängig, wie schnell sich Kalk ablagert. Da
das Fachpersonal die örtliche Wasserqualität
kennt, sollte es den Zeitpunkt der nächsten
Wartung bestimmen.
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