Rücksendung im Garantiefall Bitte kontaktieren Sie in diesem Fall das Service-Team. Senden Sie das Gerät gereinigt an die Ihnen genannte Adresse. Bei Kontakt mit Prozeß medium ist das Gerät vor dem Versand zu dekontaminieren/ desinfizieren. Legen Sie der Sendung in diesem Fall eine entspre- chende Erklärung bei, um eine mögliche Gefährdung der Service- Mitarbeiter zu vermeiden.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch si794 D dient zur Messung von gelöstem Sauerstoff und Tempera- tur in der Biotechnologie, der Pharmaindustrie sowie im Industrie-, Umwelt-, Lebensmittel- und Abwasserbereich. Das Gerät verfügt über einen zweiten Stromausgang zur Tempera- turmessung, einen PID-Regler (unter Nutzung der Schaltkontakte) und eine universelle Netzversorgung 24 ...
Sicherheitshinweise Bitte unbedingt lesen und beachten! Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Bei seiner Verwendung können unter Umständen dennoch Gefahren für den Benutzer bzw. Beeinträchtigungen für das Gerät entstehen. Lesen Sie deshalb vor der Inbetriebnahme dieses Gerätes das gesamte vorliegende Hand- buch durch.
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Dieses Symbol weist auf gefährliche chemische Substanzen hin. Die Handhabung der Chemikalien bzw. die Durchführung einer Wartung an Chemika- lien-Zuführeinrichtungen des Geräts darf nur durch qualifiziertes und für das Arbeiten mit Chemikalien geschultes Personal erfolgen. Dieses Symbol weist auf gesundheitsschädliche Stoffe hin.
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Signalwörter für Sicherheitshinweise Im Handbuch werden zur Hervorhebung von Sicherheits hinweisen Signalwörter verwendet. Sie stehen allein oder aber im Zusammen- hang mit einem Sicherheitssymbol. Existieren mehrere Gefahren gleichzeitig, wird in diesem Handbuch dasjenige Signalwort (Gefahr, Vorsicht, Hinweis) verwendet, das der schwerwiegendsten Gefahr entspricht.
Allgemeine Sicherheitshinweise Das Meßgerät si794 darf nur gemäß den Anleitungen in diesem Handbuch installiert und genutzt werden. Wichtiger Hinweis Die Inbetriebnahme muß von Fachpersonal durchgeführt werden. Ist ein gefahrloser Betrieb nicht möglich, darf das Gerät nicht einge- schaltet bzw. muß das Gerät vorschriftsmäßig ausgeschaltet und gegen unbeabsichtigten Betrieb gesichert werden.
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Hinweise zur Vermeidung elektrostatischer Entladungen (ESE) Wichtiger Hinweis Die empfindlichen elektronischen Komponenten im Geräte inneren können durch statische Elektrizität beschädigt werden, was zu Be- einträchtigungen der Geräteleistung bis hin zum Ausfall des Geräts führen kann. Leiten Sie eventuell auf Ihrem Körper vorhandene statische Elektri- zität ab, bevor Sie z.B.
Montageplan 1 Kabelverschraubung (3 Stück) 2 Bohrungen für Kabelverschrau- bung oder Conduit 1/2“, ø 21,5 mm (2 Bohrungen) Conduit-Verschraubungen sind nicht im Lieferumfang enthalten! 3 Bohrungen für Mastmontage (4 Bohrungen) 4 Bohrungen für Wandmontage (2 Bohrungen) Abb.: Befestigungsplan...
DC-Versorgung über Akkumulatoren oder 24V DC/AC Versorgung über Trenntrafo)! Wird das Controller System im Freien betrieben, schalten Sie einen Überspannungsschutz zwischen Netz und Controller System! Die Klemmen sind für Einzeldrähte und Litzen bis 2,5 mm² geeignet. Litzen mit Aderendhülsen versehen. Klemmenbelegung Abb.: Klemmenbelegung si794 D...
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1 Schirmkappe über den Signaleingängen (zur Montage abschrauben) Hinweis: Der Kabelschirm muß unter der Schirmkappe enden. (bei Bedarf Leitungen entsprechend kürzen) 2 Anschlußklemmen für Temperaturfühler und Außenschirm 3 Anschlußklemmen für Sensor 4 Anschluß Hilfsenergie Abb.: Installationshinweise, Blick auf Geräterückseite...
Schutzbeschaltung Schaltausgänge Schutzbeschaltung der Schaltkontakte Relaiskontakte unterliegen einer elektrischen Erosion. Besonders bei induktiven und kapazitiven Lasten wird dadurch die Lebens- dauer der Kontakte reduziert. Elemente, die zur Unterdrückung von Funken und Lichtbogenbildung eingesetzt werden, sind z.B. RC-Kombinationen, nichtlineare Widerstände, Vorwiderstände und Dioden.
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Typische Schutzbeschaltungsmaßnahmen A: DC-Anwendung bei induktiver Last B: AC/DC-Anwendungen bei kapazitiver Last C: Anschaltung von Glühlampen Induktive Last Freilaufdiode, z. B. 1N4007 (Polarität beachten) Kontakt Kapazitive Last Widerstand, z. B. 8 Ω/1 W bei 24 V / 0,3 A Kontakt Glühlampe, max 60 W / 230 V, 30 W / 115 V Kontakt Warnung!
Bedienoberfläche und Display Bedienoberfläche Abb.: si794 Bedienoberfläche 1 Kalibrierungstaste 7 Anzeige für den Waschmodus 2 Konfigurationstaste 8 Anzeige für den Konfigurationsmodus 3 Anzeige für den Meßmodus 9 Aufwärts-Pfeiltaste 4 Anzeige für den Kalibriermodus 10 Rechts-Pfeiltaste 5 Alarmanzeige 11 Eingabetaste 6 Display...
Interface and navigation si794 Display 4.3 Display Die folgende Abbildung gibt alle möglichen Symbole an, die im Figure 11 identifies all of the possible icons and symbols that may be Display des si794-Transmiters angezeigt werden können seen in the si792 transmitter display. Figure 11 Display Abb.: si794 Display 1 Passcode...
Bedienung: Die Tastatur Kalibrierung starten, beenden Konfigurierung starten, beenden Ziffernstelle auswählen (ausgewählte Stelle blinkt) Stelle ändern • Kalibrierung: Weiter im Programmablauf • Konfigurierung: Eingaben bestätigen, nächster Konfigurierschritt • Meßmodus: Ausgangsstrom anzeigen Cal-Info, Anzeige von Nullstrom und Steilheit Error-Info, Anzeige der letzten Fehlermeldung Geräteselbsttest GainCheck starten...
Sicherheitsfunktionen Sensorüberwachung Sensocheck, Sensoface Sensocheck überwacht kontinuierlich den Sensor und die Zuleitungen. Sensocheck ist abschaltbar (Konfigurierung, Seite 49). Sensoface gibt Hinweis den Zustand des Sensors. Es werden Steilheit und Einstellzeit bei der Kalibrierung ausgewertet. Die drei Sensoface-Piktogramme geben Diagnose-Hinweise auf Verschleiß und Wartungsbedarf des Sensors.
Sicherheitsfunktionen Der Hold-Zustand Anzeige auf dem Display: Der Hold-Zustand ist ein Sicherheitszustand beim Konfigurieren und Kalibrieren. Der Ausgangsstrom ist eingefroren (Last) oder auf einen festen Wert gesetzt (Fix). Alarm- und Grenzwert kontakte sind inaktiv. Werden Kalibriermodus oder Konfiguriermodus verlassen, bleibt das Gerät aus Sicherheitsgründen weiterhin im Hold-Zustand.
Hold-Zustand extern auslösen Der Holdzustand kann von außen über ein Signal am Hold- Eingang gezielt ausgelöst werden (z. B. über das Prozeßleitsystem PLS). Hilfsenergie 12...24 V AC/DC Hold- Eingang si794 Prozeßleitsystem (PLS) Hold aktiv Hold inaktiv 10 ... 30 V AC/DC 0 ...
Konfigurierung Im Konfiguriermodus werden die Geräteparameter eingestellt. Das Gerät kann zwei verschiedene Parametersätze speichern und zwischen beiden Sätzen umschalten. Die Sensordaten und Ausgang “Clean/Pset2” werden nur in Parametersatz 1 parametriert und sind für beide Parametersätze wirksam. Konfigurieren conf drücken Modus-Code „1200“ eingeben: Parametersatz 1 ändern mit 4 und Parametersatz 1...
Menüstruktur der Konfigurierung Die Konfigurierschritte sind in Menügruppen zusammengefaßt. Mit Hilfe der Pfeiltasten kann zur jeweils nächsten Menügruppe vor- bzw. zurückgesprungen werden.Jede Menügruppe besitzt Menüpunkte zur Einstellung der Parameter. Öffnen der Menüpunkte mit enter. Das Ändern der Werte erfolgt mit den Pfeiltasten, mit enter werden die Einstellungen bestä- tigt/übernommen.
Übersicht Konfigurationsschritte Code Menü Auswahl Ausgang 1 out1 Standard (Typ A) / Spuren (Typ B) Auswahl Sensortyp % / mg/l, ppm Auswahl Sättigung / Konzentration Auswahl Strombereich 0-20 mA / 4-20 mA xxxx Eingabe Stromanfang xxxx Eingabe Stromende xxxx s Zeitkonstante Ausgangsfilter ON / OFF 22 mA-Signal bei Error...
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Code Menü Auswahl Alarmeinstellungen ON / OFF Auswahl Sensocheck xxxx s Eingabe Verzögerungszeit Alarm ON / OFF LED im HOLD Modus Relais 1/2: Grenzwerte, Regler rLAY LiMIT / CtROL Auswahl Grenzwertfunktion / Regler Lo / Hi Auswahl Kontaktfunktion N/O / N/C Auswahl Kontaktverhalten xxxx Eingabe Schaltpunkt...
Auswahl 0-20 / 4-20 mA Eingabe Stromanfang Eingabe Stromende Ausgangsfilter einstellen 22 mA bei Error Hold-Zustand Beenden: Taste conf, dann enter Sensoren Typ A (Standardanwendungen): Hamilton Oxyferm Hamilton Oxysens Sensor Typ B (Spuren): Hamilton Oxygold Hinweis: si794 D hat eine Geräteauflösung von 0,01 ppm.
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code Display Aktion Auswahl Konfigurierung wählen (Taste conf drücken) Modus-Code „1200“ eingeben (Position mit Pfeiltaste anwäh- len und Zahlenwert mit Taste ändern, wenn “1200” im Display nach korrekter Eingabe steht, mit enter bestätigen) erscheint für ca. 3 s das Begrüßungsdisplay (CONF) Gerät geht in den HOLD-Zustand (HOLD-Symbol ist aktiv).
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Konfigurierung Ausgang 1 Ausgangsstrombereich. Stromanfang. Stromende. Menügruppe code Wahl Menüpunkt Display Auswahl Sensortyp Ausgang 1 Wahl Meßverfahren Auswahl 0-20 / 4-20 mA Eingabe Stromanfang Eingabe Stromende Ausgangsfilter einstellen 22 mA bei Error Hold-Zustand Beenden: Taste conf, dann enter...
code Display Aktion Auswahl 4 - 20 mA Ausgangsstrombereich einstellen Auswahl mit Pfeiltaste (0 - 20 mA) Weiter: enter 0000 % Stromanfang Eingabe unteres Meßbereichs- (mg/l, ende, abhängig vom zuvor ge- ppm) wählten Meßverfahren (Sättigung bzw. Konzentration) Auswahl Taste , Zahlenwert mit Taste , weiter mit enter Stromende 0100 %...
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Konfigurierung Ausgang 1 Ausgangsfilter. Zeitkonstante. Menügruppe code Display Wahl Menüpunkt Auswahl Sensortyp Ausgang 1 Wahl Meßverfahren Auswahl 0-20 / 4-20 mA Eingabe Stromanfang Eingabe Stromende Ausgangsfilter einstellen 22 mA bei Error Hold-Zustand Beenden: Taste conf, dann enter...
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code Display Aktion Auswahl Zeitkonstante Ausgangsfilter Voreinstellung: 0 s (inaktiv). (0 ... 120 s) Vorgabe einer Zeitkonstante: Auswahl Taste , Zahlenwert mit , weiter mit enter Taste Zeitkonstante Ausgangsfilter Zur Beruhigung des Stromausgangs kann ein Tiefpaß-Filter mit einstellbarer Filterzeitkonstante eingeschaltet werden. Bei einem Sprung am Eingang (100 %) steht nach Erreichen der Zeitkonstante am Ausgang ein Pegel von 63 %.
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Konfigurierung Ausgang 1 Ausgangsstrom bei Error und HOLD. Menügruppe code Display Wahl Menüpunkt Auswahl Sensortyp Ausgang 1 Wahl Meßverfahren Auswahl 0-20 / 4-20 mA Eingabe Stromanfang Eingabe Stromende Ausgangsfilter einstellen 22 mA bei Error Hold-Zustand Beenden: Taste conf, dann enter...
code Display Aktion Auswahl 122 mA-Signal bei Fehlermeldung Auswahl mit Pfeiltaste (ON) Weiter: enter LAST Ausgangssignal bei HOLD (FIX) LAST: bei HOLD wird der letzte Meßwert am Ausgang gehalten FIX: bei HOLD wird ein (vorzugebender) Wert am Ausgang gehalten Auswahl mit Pfeiltaste Weiter: enter 21.0 mA Nur bei Auswahl von FIX...
code Display Aktion Auswahl °C Temperatureinheit festlegen (°F) Auswahl mit Pfeiltaste Weiter: enter 22NTC Temperaturfühler auswählen Auswahl mit Pfeiltaste (30NTC) Weiter: enter 4 - 20 mA Ausgangsstrombereich einstellen (0 - 20 mA) Auswahl mit Pfeiltaste Weiter: enter 000.0 °C Stromanfang: Eingabe unteres Meßbereichsende.
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Konfigurierung Ausgang 2 Zeitkonstante Ausgangsfilter. Menügruppe code Display Wahl Menüpunkt Auswahl °C/°F Ausgang 2 Wahl Temperaturfühler Auswahl 0-20 / 4-20 mA Eingabe Stromanfang Eingabe Stromende Ausgangsfilter einstellen 22 mA bei Temp.-Fehler Hold-Zustand Beenden: Taste conf, dann enter...
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code Display Aktion Auswahl Zeitkonstante Ausgangsfilter Voreinstellung: 0s (inaktiv). (0 ... 120 s) Vorgabe einer Zeitkonstante: Auswahl Taste , Zahlenwert mit , weiter mit enter Taste Zeitkonstante Ausgangsfilter Zur Beruhigung des Stromausgangs 2 kann ein Tiefpaß-Filter mit einstellbarer Filterzeitkonstante eingeschaltet werden. Bei einem Sprung am Eingang (100 %) steht nach Erreichen der Zeitkonstante am Ausgang ein Pegel von 63 %.
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Konfigurierung Ausgang 2 Temperaturfehler. Ausgangsstrom bei HOLD. Menügruppe code Display Wahl Menüpunkt Auswahl °C/°F Ausgang 2 Wahl Temperaturfühler Auswahl 0-20 / 4-20 mA Eingabe Stromanfang Eingabe Stromende Ausgangsfilter einstellen 22 mA bei Temp.-Fehler Hold-Zustand Beenden: Taste conf, dann enter...
Auswahl code Display Aktion 22 mA-Signal bei Fehlermeldung Auswahl mit Pfeiltaste (ON) Weiter: enter LAST Ausgangssignal bei HOLD LAST: (FIX) bei HOLD wird der letzte Meßwert am Ausgang gehalten FIX: bei HOLD wird ein (vorzugebender) Wert am Ausgang gehalten Auswahl mit Pfeiltaste Weiter: enter 21.0 mA Nur bei Auswahl von FIX...
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Aktion code Display Auswahl 0675 mV Polarisationsspannung eingeben Auswahl Taste , Zahlenwert mit , weiter mit enter Taste Auswahl Druckeinheit Auswahl mit Pfeiltaste (kPa, PSi) Weiter: enter 1.013 Prozeß-Druckkorrektur Eingabe Prozeßdruck. Damit wird der Sauerstoff-Sättigungsindex korrigiert. Bei Konzentrations- messung (Conc) hat dieser Wert keinen Einfluß.
Konfigurierung Kalibriermodus Alarmeinstellungen Menügruppe code Display Wahl Menüpunkt Kalibriermodus Kalibriermodus Kalibriertimerintervall Beenden: Taste conf, dann enter Auswahl Sensocheck Alarm- einstellungen Verzögerungszeit LED im HOLD-Zustand Beenden: Taste conf, dann enter Der Alarmkontakt Alarm Der Alarmkontakt ist im Normalbetrieb geschlossen (N/C, normally closed contact, Ruhestromkreis). Bei Alarm oder Hilfsenergieausfall öffnet der Kontakt.
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code Display Aktion Auswahl Kalibriermodus festlegen (Kalibrierung auf Sättigungsindex (Conc) oder auf Konzentration) Auswahl Taste , weiter mit enter 0000 h Kalibriertimerintervall (0 ... Der Kalibriertimer erinnert recht- 9999 h) zeitig ans Kalibrieren. Auswahl Taste , Zahlenwert mit , weiter mit enter Taste Auswahl Sensocheck ON /...
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code Display Aktion Auswahl LiMIT Verwendung der Relais: • Grenzwertfunktion (LiMIT) (CtROL) • Regler (CtROL) Auswahl Taste weiter mit enter Hinweis: Wahl von CtROL führt zur Menügruppe Regler Ct. Funktion Grenzwert 1 – Prinzip: (Hi) s. Abb. S. 53. Auswahl Taste weiter mit enter Kontaktverhalten Grenzwert 1 N/C: normally closed (Ruhekontakt)
Ansteuerung einer Spülsonde Über den Schaltkontakt “Clean” kann eine einfache Spülsonde angeschlos- sen werden. In der Konfigurierung werden Spülzeit und Spülintervall para- metriert. Das Kontaktverhalten kann gewählt werden: N/O, N/C. z.B. Spritzreinigung Clean Hilfsenergie Signalisierung Parametersatz 1/2 Je nach gewähltem Parametersatz ist das Relais aktiv oder inaktiv.
Parametersatz umschalten 1/2 manuell oder über ein Signal am Control-Eingang Display Aktion Auswahl Umschalten der Parametersätze conf drücken, Code 7654 eingeben Auswahl Taste 4, Zahlenwert mit Taste 5, weiter mit enter Nach korrekter Eingabe Falsch eingestellte Parameter verändern die erscheint für ca. 3 s das Meßeigenschaften! Bei ungültigem Code Begrüßungsdisplay (CONF) geht das Gerät zurück in den Meßmodus.
Display Aktion Auswahl Bei Auswahl Control-Eingang Ctr-EXT Der Parametersatz kann über ein exter- nes Signal am Control-Eingang umge- schaltet werden s. u. Parametersatz extern umschalten Der Parametersatz kann von außen über ein externes Signal am Control-Eingang umgeschaltet werden (z. B. über das Prozeß- leitsystem PLS).
Voreinstellungen der Parametersätze Zwei komplette Parametersätze liegen im EEPROM ab. Bei Aus- lieferung sind beide Sätze identisch, können dann aber parame- triert werden. Hinweis: Tragen Sie Ihre Konfigurierdaten auf den Folgeseiten ein. code. Parameter Voreinstellung code. Parameter Voreinstellung o1. Sensortyp rL.
Kalibrierung Die Kalibrierung paßt das Gerät an den Sensor an. Aktivieren mit cal Aktivieren Modus-Code eingeben Parameter ändern mit 4 und 5, bestätigen/weiter mit enter. (Beenden mit cal, dann enter.) HOLD Während der Kalibrierung bleibt das Gerät aus Sicherheits- gründen im Hold-Zustand. Der Während Ausgangsstrom ist eingefro- ren (je nach Konfigurierung...
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Kalibrierung Empfehlenswert ist immer eine Kalibrierung an Luft. Luft ist – im Vergleich zu Wasser - ein leicht handhabbares, stabiles und damit sicheres Kalibriermedium. Allerdings muß der Sensor für eine Kalibrierung an Luft meist ausgebaut werden. In biotechnologischen Prozessen, die unter sterilen Bedingungen laufen, ist ein Ausbau des Sensors zum Kalibrieren nicht möglich.
Kalibrierung auf Sättigungsindex (SAT) Display Aktion Bemerkung Kalibrierung anwählen Kalibrierung SAT oder Kalibrierung Conc wird (cal drücken) in der Konfigurierung Modus-Code 1100 eingeben voreingestellt Auswahl Taste , Zahlenwert mit Taste , weiter mit enter Bei ungültigem Code geht das Gerät zurück in den Meßmodus Sensor in Kalibrier-Medium Gerät geht in den...
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Display Aktion Bemerkung Eingabe Sollwert für den Voreinstellung ist Sättigungsindex der zuletzt eingege- Auswahl Taste , Zahlenwert bene Wert mit Taste , weiter mit enter Anzeige neue Steilheit und erneut kalibrieren: Nullpunkt (bezogen auf 25 °C Taste cal drücken und 1013 mbar) Kalibrierung beenden mit enter Ausgänge bleiben...
Kalibrierung auf Konzentration (Conc) Bemerkung Display Aktion Kalibrierung anwählen Kalibrierung SAT oder Kalibrierung Conc wird (cal drücken) in der Konfigurierung Modus-Code 1100 eingeben voreingestellt (Position anwählen mit Pfeil- taste , Zahlenwert mit Taste Bei ungültigem Code ändern, bestätigen mit enter) geht das Gerät zurück in den Meßmodus Sensor an Luft bringen...
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Display Aktion Bemerkung Eingabe Vorgabewert für Kon- Vorgabe ist der zentration aus rel. Feuchte, (Position anwählen mit Pfeil- Cal-Druck und Cal-Temperatur taste , Zahlenwert mit Taste ändern, bestätigen mit enter) errechnete Wert (die anzuzeigende Maßeinheit, ppm oder mg/l, ... , wird in der Konfigu- rierung voreinge- stellt)
Nullpunktkalibrierung Nullpunktkalibrierung Die Sensoren haben einen sehr geringen Nullpunktstrom. Eine Kalibrierung des Nullpunktes ist daher nur bei Messungen von Sauerstoffspuren zu empfehlen. Wird eine Nullpunktkalibrierung durchgeführt, dann sollte der Sensor mindestens 10 ... 30 min. im Kalibriermedium verbleiben, um möglichst stabile, driftfreie Werte zu erhalten.
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Aktion Display Bemerkung Kalibrierung anwählen Gerät geht in den (Taste cal drücken) Hold-Zustand. Modus-Code 1001 eingeben Bei ungültigem Auswahl Taste , Zahlenwert Code geht das mit Taste , weiter mit enter Gerät zurück in den Meßmodus Sensor in sauerstofffreies Medi- um bringen Zero Hauptanzeige:...
Produktkalibrierung Kalibrierung durch Probennahme Während der Produktkalibrierung verbleibt der Sensor im Meßmedium. Der Meßprozeß wird nur kurz unterbrochen. Ablauf: Bei der Probennahme wird der aktuelle Meßwert im Gerät ge- speichert. Das Gerät geht sofort wieder in den Meßmodus. Der Statusbalken Kalibrierung blinkt und erinnert daran, daß der Kalibrier- vorgang noch nicht abgeschlossen ist.
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Display Aktion Bemerkung Durch Blinken des Meßmodus CAL-Statusbalkens wird angezeigt, daß die Produktkalibrie- rung noch nicht abgeschlossen ist. Anzeige (ca. 3 s) Produktkalibrierung 2. Schritt: Wenn ein Vergleichswert vorliegt, erneuter Aufruf der Produktkalibrierung (cal-Taste, Modus-Code 1105). Berechnung der Eingabe des Vergleichswertes neuen Steilheit.
Abgleich Temperaturfühler Display Aktion Bemerkung Kalibrierung anwählen Falsch eingestellte Pa- rameter verändern die (Taste cal drücken) Meßeigenschaften! Modus-Code 1015 eingeben Auswahl Taste , Zahlenwert Bei ungültigem Code , weiter mit enter mit Taste geht das Gerät zurück in den Meßmodus Kalibrierbereitschaft Gerät geht in den Hold-Zustand...
Diagnosefunktionen Display Bemerkung Anzeige der Ausgangsströme Im Meßmodus enter drücken. Der Strom Ausgang 1 wird in der Hauptanzeige dar- gestellt, der Strom Ausgang 2 darunter. Das Gerät geht nach 5 s wieder zurück in den Meß- modus. Anzeige der aktuellen Kalibrierdaten (Cal-Info) Im Meßmodus Taste cal drücken und Code 0000 eingeben.
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Diagnosefunktionen Diese Funktionen dienen zum Test der angeschlossenen Peripherie. Display Aktion / Bemerkung Vorgabe Strom Ausgang 1 • Taste conf drücken, Code 5555 eingeben. Der in der Hauptanzeige angezeigte Strom für Ausgang 1 kann verändert werden. Auswahl Taste , Zahlenwert mit Taste , weiter mit enter Der aktuelle Strom wird in der Nebenanzeige ange-...
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Display Aktion / Bemerkung Reglertest (manuelle Vorgabe der Stellgröße) • Taste conf drücken, Code 5559 eingeben. Nach Aufruf der Funktion erscheint für ca. 3 s das Display “Ctrl”. Bei abgeschaltetem Regler erscheint zusätzlich “OFF”, danach Rückkehr zum Meßmodus. Die Funktion dient zum Anfahren von Regelkreisen oder zum Überprüfen der Stellglieder.
Reglerfunktionen PID-Regler P-Regler Einsatz bei integrierenden Regelstrecken (z. B. abgeschlossener Behälter, Chargenprozesse). PI-Regler Einsatz bei nicht integrierender Regelstrecke (z. B. Belebungsbecken). PID-Regler Mit dem zusätzlichen D-Anteil können auftretende Spitzen schnell ausgeregelt werden. Reglerkennlinie Stellgröße Y +100 Relais 1 Neutralzone Y Sollwert Relais 2 -100...
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Reglergleichungen Stellgröße Y = P-Anteil I-Anteil D-Anteil Proportionalanteil Y mit: Proportionalanteil Nachstellzeit [s] Sollwert - Meßwert Vorhaltezeit [s] Konstante Reglerverstärkung [%] Konstante 50 % (für % O bzw. % Air) 5,00 mg/l (für mg/l) 5,00 ppm (für ppm) Neutralzone (Y=0) Erlaubte Abweichung vom Sollwert.
Reglerfunktionen Impulslängen- / Impulsfrequenzregler Der Impulslängenregler (PLC) Der Impulslängenregler dient zur Ansteuerung eines Ventils als Stellglied. Er schaltet den Kontakt für eine Zeit ein, deren Dauer von der Stellgröße abhängt. Die Periodendauer ist dabei konstant. Die minimale Einschaltdauer von 0,5 s wird nicht unterschritten, auch wenn die Stellgröße entsprechende Werte annimmt.
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Anschluß einer Spüleinrichtung Über den Schaltkontakt “Clean” kann eine einfache Spritzein- richtung angeschlossen werden. In der Konfigurierung werden Spülzeit und Spülintervall parametriert. z.B. Spritzreinigung Clean Hilfsenergie...
Kalibrierfehlermeldungen Problem Symbol blinkt: mögliche Ursache Steilheit außerhalb zulässigem Bereich falsche Kalibrierwerte vorgegeben (relative Feuch- te, Druck, Sättigungsindex, Konzentration) Abbruch Kalibrierung nach 12 Minuten Sensor defekt oder verschmutzt • kein Elektrolyt im Sensor zusätzlich blinkt • Sensorkabel nicht ausreichend geschirmt oder defekt •...
Sensoface (Sensocheck muß in der Konfigurierung aktiviert sein) Der kleine Smiley auf dem Display (Sensoface) gibt Hinweise auf Sensor-Probleme (Kabeldefekt, Wartungsbedarf). Die zulässigen Kalibrierbereiche und die Bedingungen für das freundliche, neutrale oder traurige Erscheinen von Sensoface sind in der folgenden Übersicht zusammengefaßt. Zusätzliche Display- symbole verweisen auf die Fehlerursache.
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Sensor Typ B ( Hamilton Oxygold) Steilheit Nullpunkt Einstellzeit Cal-Timer zul. 200 ... 550 nA -2 ... +2 nA max. 720 s Bereich > 250 ... < 500 nA > - 0,5 ... < 0,5 nA < 300 s < 80 % 225 ...
Technische Daten -Eingang Sensor Typ A: Hamilton Oxyferm, Oxysens Sensor Typ B: Hamilton Oxygold Meßstrom -2 ... 1800 nA Auflösung 0,05 nA (bei Upol ≤ 800 mV und Uref ≤ 200 mV) Sättigung (-10 ... 80 °C) 0... 500 % Betriebsmeßabweichung 0,5 % v.
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Temperatureingang NTC 22 kOhm / NTC 30 kOhm* Anschluß 2-Leiter, abgleichbar Meßbereich -20,0 ... +150,0 °C / -4 ... + 302 °F Abgleichbereich 10 K Auflösung 0,1 °C / 1 °F Betriebsmeßabweichung < 0,5 K (<1 K bei >100°C) 1,2,3 Eingang HOLD galv.
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Technische Daten Alarmkontakt Relaiskontakt, potentialfrei Kontaktbelastbarkeit AC < 250 V / < 3 A / < 750 VA DC < 30 V / < 3 A / < 90 W Kontaktverhalten N/C (fail-safe-type) Ansprechverzögerung * 0000 ... 0600 s Grenzwerte Ausgabe über die Relaiskontakte R1, R2 Kontakte R1, R2 potentialfrei aber untereinander verbunden...
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Reinigungsfunktion* Relaiskontakt, potentialfrei, zur Steuerung einer einfachen Spüleinrichtung Kontaktbelastbarkeit AC < 250 V / < 3 A / < 750 VA DC < 30 V / < 3 A / < 90 W Kontaktverhalten * N/C oder N/O Intervall * 000,0 ...
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Technische Daten Schutz gegen gefährliche Körperströme Sichere Trennung aller Kleinspannungskreise gegen Netz durch doppelte Isolation gemäß EN 61010-1 Hilfsenergie 24 (-15%) ... 230 V AC/DC (+10%); ca.5 VA, 2,5 W AC: 45 ... 65 Hz; Überspannungskategorie II, Schutzklasse II Nennbetriebsbedingungen Umgebungstemp.
Kontaktinformation HACH LANGE GMBH HACH LANGE KFT. HACH LANGE AB Willstätterstraße 11 Hegyalja út 7-13. Vinthundsvägen 159A D-40549 Düsseldorf H-1016 Budapest SE-128 62 Sköndal Tel. +49 (0)2 11 52 88-320 Tel. +36 (06)1 225 7783 Tel. +46 (0)8 7 98 05 00...
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HACH LANGE LTD HACH LANGE HACH LANGE S.L.U. Unit 1, 8, Kr. Sarafov str. Edif. Arteaga Centrum Chestnut Road BG-1164 Sofia C/Larrauri, 1C- 2ª Pl. Western Industrial Estate Tel. +359 (0)2 963 44 54 E-48160 Derio/Vizcaya IRL-Dublin 12 Fax +359 (0)2 866 04 47 Tel.
Gewährleistung, Haftung und Beanstandungen Der Hersteller gewährleistet, dass das gelieferte Produkt frei von Material- und Verarbeitungsfehlern ist und verpflichtet sich, et- waige fehlerhafte Teile kostenlos instandzusetzen oder auszutau- schen. Die Verjährungsfrist für Mängelansprüche beträgt bei Gerä- ten 24 Monate. Bei Abschluss eines Inspektionsvertrags innerhalb der ersten 6 Monate nach Kauf verlängert sich die Verjährungsfrist auf 60 Monate.
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Montage oder nicht bestimmungsgerechten Einsatz entstehen, sind von dieser Regelung ausgeschlossen. Prozeß-Geräte des Herstellers haben ihre Zuverlässigkeit in vielen Applikationen unter Beweis gestellt und werden daher häufig in automatischen Regelkreisen eingesetzt, um die wirtschaftlich günstigste Betriebsweise für den jeweiligen Prozeß zu ermög- lichen.