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Geräterückseite Einleitung ® Jedes MOVISTROB Erzeugnis durchläuft in seinen verschiedenen Produktionsphasen mehrfache Fertigungskontrollen und wird vor Verlassen des Werkes nochmals einer sorgfältigen Funktions- und ® Qualitätsprüfung unterzogen. Auch das hier gelieferte MOVISTROB Produkt befindet sich in einem unseren hohen Qualitätsanforderungen entsprechenden funktionsfähigen Zustand. Alle technisch relevanten Daten über dieses Stroboskop sind elektronisch archiviert und jederzeit greifbar.
Kurzbeschreibung Allgemeines Das Gerät wird über das Anschlusskabel mit Schuko-Stecker an das Wechselstromnetz angeschlossen und ist nach dem Einschalten sofort betriebsbereit. Das zu untersuchende Objekt wird mit dem Stroboskop angeleuchtet und die Blitzfrequenz mittels des Multifunktionsknopfes (3) des mechanischen Drehgebers (Encoder) - nachfolgend kurz Mfk genannt - so eingestellt, dass ein scheinbar stillstehendes Image des Objekts bzw.
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Bitte beachten: Durch schnelles Drehen wird eine größere Veränderung beim Einstellen erreicht, langsames Drehen dient der Feinjustierung. Phasenverschiebung Bei externer Triggerung oder netzsynchronem Betrieb läßt sich durch Anwahl des Menüs „ExtPhase“ die Phasenlage der Lichtblitze gegen die Steuerimpulse stufenlos bis zu 355° verschieben. Damit kann eine Beobachtung des Studienobjekts in seinen verschiedenen Bewegungsabschnitten vorgenommen werden.
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Menü: Die einzelnen Menüpunkte sind anwählbar durch Drücken (gedrückt halten) und Drehen des Multifunktionsknopfes Mfk (3). Folgende Funktionsmodi stehen zur Wahl: Int Hz - durch Drehen des Mfk wird die Blitzfrequenz stufen- und anschlaglos herauf- oder heruntergefahren (interner Frequenzgenerator). Anzeige erfolgt in Hz. Int Rpm - wie oben (Int Hz).
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Impulses ausgelöst. Die Impulsspannung (Scheitelwert) sollte 24 V nicht überschreiten. Die Ansprechschwelle liegt bei 10 Volt. Bei einer über den Bereich von 500 Hz hinausgehenden Triggerfrequenz wird der Blitz abgeschaltet und der Wert nur noch im Display angezeigt. Phasenverschiebung Bei netzsynchronem Betrieb oder Fremdtriggerung kann über den eingebauten Phasenschieber mittels des Mfk (3) der frequenzauslösende Steuerimpuls zeitlich verzögert werden, wodurch die Beobachtung eines Bewegungsablaufes in jeder beliebigen Bewegungsphase ermöglicht wird.
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Technische Daten MS 1010 Betriebsspannung: Digitalanzeige: 230 V AC, 50-60 Hz oder LC Display, 8-zeilig, 10 mm hoch, 115 V AC, 50-60 Hz Display beleuchtet Blitzröhre: Fehlergrenze: Xenon-longlife, 4stiftgesockelt mit bei Anzeige U/min (Rpm): max. ± 1 Umdrehung Schutzkolben, steckbar bei Anzeige Hz (Fl/Sec): max.
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Prinzip der Stroboskopie Mit dem Stroboskop können schnell verlaufende, periodische Bewegungsvorgänge, denen das Auge nicht zu folgen vermag, der Beobachtung zugänglich gemacht und ihre Frequenz gemessen werden. Hierzu wird das schwingende oder rotierende Objekt in periodischer Folge durch möglichst kurze Lichtimpulse (Blitze) beleuchtet.
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Mit wachsendem /e/ nimmt die Winkelgeschwindigkeit w’ der scheinbaren Rotation zu. Schließlich wird der Winkel 2πe jedoch so groß werden, daß z. B. die Marke der rotierenden Scheibe bei zwei aufeinanderfolgenden Blitzen an deutlich getrennten Orten erscheint. Es ergeben sich dann andere Erscheinungen, die nachfolgend beschrieben werden: Stehende Bilder von Scheinobjekten Stehende Bilder des rotierenden Objektes ergeben sich - wie oben ausgeführt - für Blitzfolgeperioden T...