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Libre BORA 2.4 Bedienungsanleitung Seite 2

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Trotz des einfachen Handling ist dieser Zugschirm ein Hochleister und ist für
Einsteiger erst nach ausführlicher, praktischer Anleitung geeignet.
Er ist für den Gebrauch am Boden bestimmt und ist weder Gleit noch Fallschirm.
Die Bora darf nicht geschleppt werden. Fliegen sie niemals dicht über
Zuschauern, in der Nähe von Autobahnen, Flughäfen oder Autostraßen.
Fliegen sie niemals während eines Gewitters und in der Nähe von
Hochspannungsleitungen.
Bereits vor der offiziellen Markteinführung der BORA wurden mit diesem Schirm bereits
einige bedeutende intern. Wettbewerbe gewonnen, sie ist somit einer der leistungsfähig-
sten Schirme die zur Zeit im Handel erhältlich sind.
Durch das einfache Handling und den weichen Druckaufbau ist die Bora trotz der hohen
Leistung auch für weniger geübte Piloten sehr gut geeignet.
Bei Wettbewerben hat jedoch nur derjenige eine Chance der den richtigen Schirm im
richtigen Moment gewählt hat, dabei ist der Bereich von Überpower, gerade Richtig
und Unterpower sehr gering. Deshalb rüstet LIBRE als einziger Hersteller seine Schir-
me mit einer verstellbaren Waage aus. Es wird dadurch jedem Piloten möglich, die Flu-
geigenschaften den äußeren Bedingungen und seinen Bedürfnissen anzupassen.
Auch für den FUN-Piloten bietet die verstellbare Waage einen nicht unerheblichen Vor-
teil.
Waagenverstellung
Die Waagenverstellung befindet sich am unteren Ende der
Waage. An diesem Punkt werden gleichzeitig auch die
Hauptzugleinen ( Flugleinen ) an der Waage befestigt.
Durch verschieben der Buchtschlaufe ( D ) an der die Waagereihen
A und C befestigt sind kann der Anstellwinkel des Schirmes verän-
dert werden und der Schirm steiler bzw. flacher zum Wind
angestellt werden.
Dies bewirkt eine höhere Fluggeschwindigkeit des Schirmes bei fla-
cher Anstellung und eine Steigerung des Grunddruckes bei steilerer
Anstellung.
Neutralstellung
In dieser Einstellung befinden sich die Waagereihen A und C auf einer
Ebene. Der Schirm füllt sich schnell, läßt sich gut starten und hat ein aus-
gewogenenes Verhältniss zwischen Fluggeschwindigkeit und
Grunddruck. Die Flugstabilität ist jetzt am größten und wir empfeh-
len diese Einstellung für den Einsteiger und die ersten Flugversuche
mit Ihrer neuen BORA.
!! Warnung!!
A
A
Steile Anstellung
In dieser Einstellung wird die A-Reihe der Waage verlängert. Lösen Sie dazu den
Buchtknoten in der Waageverstellung und verschieben die Verstellschlaufe mehr in
Richtung der A- Reihe. Als Orientierung ist an der Trimmleine der A-
Reihe eine Schwarze Markierung angebracht. Bis zu dieser Markierung
fliegt der Schirm noch mit gutem Handling und steigt leicht, mit gutem
Vortrieb. Ein Verstellen über diese Markierung hinaus steigert den
Grunddruck um weiteres, aber die Flugeigenschaften bewegen sich in
zunehmend in einem kritischeren Bereich, d.h.: Der Schirm wird schwe-
rer zu starten, bewegt sich zunehmend im Sackflug ( Stallverhalten )
und bleibt in böigem Wind leichter hängen. Der Start wird in dieser Einstellung erleich-
tert wenn der Schirm sofort nach dem Abheben quer gestellt wird.
Diese Einstellung empfehlen wir bei schwerem Untergrund, zur Steigerung des Grund-
druckes oder wenn der Schirm in sehr böigem Wind zum überschießen neigt.
!! Bitte beachten Sie, das eine Verstellung der Waageeinstellung nur in Millime-
terschritten durchzuführen ist !!
Flache Anstellung
Je flacher die Waageeinstellung Ihrer BORA eingestellt wird desto agi-
ler wird auch das Flugverhalten Ihres Schirmes. Lösen Sie dazu wie-
der den Buchtknoten in der Waageverstellung und verschieben sie die
Verstellschlaufe mehr in Richtung der B-Reihe. Der Schirm wird nun
nach vorne gekippt und dadurch schneller und wendiger bei weniger
C
Grunddruck. Bei Wettbewerben wird diese Einstellung gewählt, wenn
B
es mehr Sinn macht einen größeren Schirm mit flacher Einstellung
( weniger Seitenzug ) als den nächst kleineren mit Steiler Anstellung zu benutzen.
WICHTIG
Je steiler die Anstellung eingestellt wird, desto kritischer werden auch hier die Flugei-
genschaften. Ihre BORA wird klapp und kippanfälliger und kann zum überschießen in
D
Böen neigen. Bei einigen Manövern wird der Einsatz der Bremse unverzichtbar. Je-
doch kann bei einer flacheren Anstellung der Grunddruck durch Anbremsen des Schir-
mes besser erhöht werden (Turboeffekt ). Bei steiler Anstellung wird der nutzbare Be-
reich der Bremse immer kleiner je steiler Sie den Anstellwinkel Ihres Schirmes wäh-
len - der Schirm gerät schneller in den Sackflug ( Stall ) und bleibt hängen.
Steil
Leinenlängen / Zugstärken
B C
Wir empfehlen Ihnen bis 8 kg Körpergewicht Leinen mit einer Tragkraft zwischen 140
Flach
bis 160 Kp und einer Leinenlänge zwischen 18 m und 30 m zu benutzen. Ab 85 kg
Körpergewicht sind Leinenstärken zwischen 160 kp bis 220 kp empfohlen. Die Brems-
leinen sollten in der Stärke zwischen 65 kp bis 90 kp gewählt werden.
C
Bremsleinenlänge
Die Grundeinstellung der Bremsleinen sollte so lange als möglich gewählt werden, der
Schirm sollte gerade noch rückwärts gestartet und gelandet werden können. Nur bei
B
böigem Wind oder flacher Einstellung ( Schirm neigt zum Überschießen) sollten die
Bremsleinen kürzer gestellt werden.

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