Index EINLEITUNG ................................ 1 UMFANG DER GEBRAUCHSANWEISUNG ........................... 1 VORWORT ....................................... 1 GELTENDE EUROPÄISCHE RICHTLINIEN/NORMEN ........................1 VERWENDUNGSZWECK ................................1 SYMBOLE AUF DEM GERÄT ................................. 2 ALLGEMEINE EMPFEHLUNGEN UND SICHERHEITSHINWEISE ....................2 AUSPACKEN ............................... 3 AUSPACKEN DES GERÄTES................................. 3 IM LIEFERUMFANG ENTHALTENES ZUBEHÖR (Standard) ......................3 GERÄTEBESCHREIBUNG ..........................
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6.7.1 Systeminformationen ..............................24 6.7.2 Formatierung der MMC-Karte............................24 BENUTZERIDENTIFIZIERUNG ..............................24 FÜR DEN ADMINISTRATOR VERFÜGBARE FUNKTIONEN ....................... 25 6.9.1 Administratorfunktionen aufrufen ..........................25 6.9.2 Ändern eines Benutzernamens ............................. 26 6.9.3 Ändern des Administratorpassworts ..........................27 6.9.4 Zurücksetzen eines Benutzerpassworts auf den Standardwert (0000) ................. 28 6.9.5 Löschen eines Benutzers ..............................
EINLEITUNG UMFANG DER GEBRAUCHSANWEISUNG Dieses Handbuch soll dem Benutzer Informationen zu den Sterilisatoren der Serie Lisa 517/522 liefern, um Folgendes zu gewährleisten: • ordnungsgemäße Installation und Einstellung • optimale Nutzung • sicheren und verlässlichen Betrieb • Einhaltung der Empfehlungen zur regelmäßigen Wartung HINWEIS: Alle in diesem Handbuch enthaltenen Zeichnungen, Bilder und Texte sind Eigentum des Herstellers.
Die Ladungsarten, die mit dem Lisa Sterilisator sterilisiert werden können, sind in der Tabelle 1 der technischen Referenznorm EN 13060 aufgeführt. Diese Ladungen umfassen feste, poröse und hohle Ladungen vom Typ A und hohle Ladungen vom Typ B, die unverpackt, einfach verpackt und doppelt verpackt sein können. Der Lisa Dampf-Sterilisator darf nicht zur Sterilisation von Flüssigkeiten und pharmazeutischen Produkten verwendet werden.
Bedienung für den Anwender nicht sicher ist. Der Sterilisator muss aus der Verpackung genommen und sollte von zwei Personen transportiert werden. Lisa 517: 43.9 kg Gesamtgewicht: Lisa 522: 46,2 kg Überprüfen Sie den Außenzustand der Verpackung und des Gerätes.
GERÄTEBESCHREIBUNG VORDERSEITE Wasserbehälter- Türdichtung Schiebedeckel für abdeckung die manuelle Befül- lung des Frisch- wasser-behälters Kammertür Sterilisations- kammer Touchscreen Türstift Wartungsklappe Staubfilter WARTUNGSKLAPPE Anschluss für die Entrie- gelung der Kammertür (nur für Servicetechniker) Bakteriologischer Filter Anschluss für das Air Detector-Testgerät (optional) Netzschalter Steckplatz für die Speicherkarte...
RÜCKSEITE Männlicher serieller Ausgang (Stecker) Weiblicher serieller Ausgang (Buchse) Parallelausgang (Drucker) Überlastschalter (ma- nuelles Zurücksetzen) Buchse für Abdeckung der den Netzstecker Drucksicherheits- ventile Testanschluss Netzkabelführung Kondensatorbelüftung Luftfilter Anschluss für ein externes System zur Wasserbefüllung Anschluss für kontinuierliches Ablassen des Brauchwassers...
BESCHREIBUNG DER INTERNEN WASSERBEHÄLTER Der Sterilisator ist mit zwei separaten Wasserbehältern ausgestattet, einem für Frischwasser und einem für Brauchwasser. Der Behälter auf der rechten Seite ist der so genannte „Frischwasserbehälter“, dieser muss mit dem für die Sterilisa- tion erforderlichen destillierten oder demineralisierten Wasser befüllt werden. Er verfügt über einen Wasser- standsensor für den Mindestfüllstand (0,6 l) und einen Sensor für den Maximalfüllstand (4 l).
Der nutzbare Raum in der Kammer ist das maximale Kammervolumen, das mit einer Ladung bestückt werden kann. Dieses Volumen entspricht einem Quader mit folgenden Maßen: Lisa 517 195 x 195 x 297 mm (BxHxT): entspricht einem Volumen von 11,5 Litern Lisa 522 195 x 195 x 390 mm (BxHxT): entspricht einem Volumen von 15 Litern Das Fassungsvermögen/Volumen ist für alle Zyklen und Ladungsarten...
(Netzschalter, Mikrofilter, Abläufe). Das maximale Gewicht des Sterilisators mit einem vollen Frischwasserbehälter und voll beladener Kammer beträgt: 55.9 kg (Lisa 517) 59.7 kg (Lisa 522) Lassen Sie einen Abstand von 50 mm auf der Rückseite und jeweils von 10 mm zu jeder Seite des Sterilisators, um eine angemessene Belüftung zu...
LISAWARE - ANSCHLUSS DES STERILISATORS AN EINEN COMPUTER (optional) Verbinden Sie bis zu vier Sterilisatoren des Typs LISA 517/522 mit einem Computer oder einem Computernetzwerk über LisaWare. Diese Software ermöglicht es, Zyklusdaten automatisch auf einem Computer zu speichern und aus der Ferne den Zyklusverlauf auf dem Computerbildschirm zu verfolgen.
4.4.1 LAN-Verbindung W&H empfiehlt den Einsatz der MOXA-NPort 5110, die mit dem Lisa-Sterilisator und der Software getestet wurde und damit kompatibel ist. Bei Verwendung anderer Ethernet-Adapter für serielle Schnittstellen lehnt der Hersteller jegliche Haftung für die korrekte Funktion des Systems sowie Gewährleistungs- und andere Forderungen ab.
AUTOMATISCHE WASSERVERSORGUNG Der Sterilisator kann an ein System zur automatischen Wasserversorgung und Entleerung angeschlossen werden. Durch ein derartiges System wird der Frischwassertank automatisch befüllt, wenn dieser leer ist, und das Brauchwas- ser kontinuierlich abgelassen. Das manuelle Befüllen und Entleeren entfällt dadurch. Das System zur Wasserbefüllung muss entmineralisiertes Wasser, welches die in Anhang 7 aufgeführten Anforderungen erfüllt, liefern.
ERSTE SCHRITTE BENUTZEROBERFLÄCHE Zum Einschalten des Sterilisators drücken Sie den Netzschalter hinter der Wartungsklappe (siehe das Bild links). Wenn der Sterilisator eingeschaltet wird, heizt sich die Sterilisationskammer automatisch auf 120 °C auf. Die Vorheizung dauert ca. 10 Minuten. Es ist möglich, während der Vorheizphase einen Zyklus auszuwählen;...
WARNHINWEISE BEIM ERSTEN STARTEN UND RUHEMODUS Wenn das Gerät eingeschaltet wird und der Frischwasserbehälter leer ist, erscheint folgende Meldung. Befüllen Sie den Frischwasserbehälter mit destilliertem oder entmineralisiertem Wasser (siehe § 5.4). In diesem Zustand kann kein Sterilisationszyklus gestartet werden. Die Nachricht wird HINWEIS: automatisch ausgeblendet, wenn der Frischwasserbehälter aufgefüllt ist.
BEFÜLLUNG DES FRISCHWASSERBEHÄLTERS 5.4.1 Manuelle Befüllung Verwenden Sie nur hochwertiges destilliertes oder entmineralisiertes Wasser, das die in Anhang 7 aufgeführten Vorgaben erfüllt. Fügen Sie dem Wasser keine Chemikalien/Additive hinzu. Die Herstellergarantie erlischt, wenn der Sterilisator mit kontaminiertem Wasser oder mit einem Chemikaliengehalt, der die Vorgaben in Anhang 7 übersteigt, verwendet wird.
Wird der Sterilisator länger als 3 Tage nicht verwendet, sollten beide Wasserbehälter vollständig abgelassen werden, um Algenwachstum oder andere Ablagerungen zu vermeiden. SPEICHERKARTE 5.6.1 Einführen/Entnehmen der Speicherkarte Die Sterilisatoren der Reihe Lisa 517/522 sind mit einem Aufzeichnungssystem für digitale Zyklusdaten (Speicherkarte) ausgestattet. Die Zyklusdaten werden auf Wechseldaten-träger/wiederbeschreibbare Speicherkarten geschrieben gespeichert.
PROGRAMMIEREN Die Modelle LISA 517/522 sind mit einer Software ausgestattet, mit welcher der Anwender eine Vielzahl verschiedener Funktionen programmieren kann. Der folgende Abschnitt zeigt Schritt für Schritt, wie jede dieser Funktionen programmiert werden kann. Drücken Sie auf das Menü-Symbol, um die Liste Die verfügbaren Optionen sind nachfolgend...
6.1.2 Ruhemodus Ruhemodus verringert Sterilisator hoch- Stromverbrauch auf ein Mindestmaß. Der Sterilisator beenden und zum zählen übergeordneten wechselt in den Ruhemodus, wenn er längere Zeit Menü zurückkehren unbetätigt bleibt und nicht genutzt wird. Verwenden Sie dieses Menü, um das Zeitintervall zu programmieren, nach Sterilisator automatisch...
6.1.11 Datumsformat beenden und zum übergeordneten Me- nach oben In diesem Menü können Sie das Datumsformat ändern. nü zurückkehren scrollen Wählen Sie das Format mit dem Symbol „nach oben scrollen“ oder „nach unten scrollen“ aus. Drücken Sie das Symbol „bestätigen und zurück zum vorherigen Menü“, bestätigen und um die Auswahl zu speichern.
6.1.16 Schnellstart für Nachtzyklus Wenn Sie häufig die Option für den verzögerten Zyklusbeginn nutzen (siehe § 6.3), können Sie ein Symbol auf dem Hauptbildschirm (Bildschirmzyklusauswahl) aktivieren, mit dem Sie das Untermenü für den verzögerten Zyklusbeginn direkt aufrufen können. beenden und zum nach oben Wählen Sie die Option „Schnellstart Nachtzyklus“...
6.1.17 Verbindung zum PC/Logger Verwenden Sie dieses Menü, wenn der Sterilisator über das Softwarepaket LisaWare Daten mit einem Computer austauschen soll. Weitere Details finden Sie in § 4.4. beenden und zum nach oben übergeordneten Me- scrollen Wählen Sie durch Benutzen der Symbole „nach oben nü...
VERZÖGERTER ZYKLUSBEGINN Verwenden Sie dieses Menü, um den Start von einem oder bis zu drei aufeinanderfolgenden Zyklen zu verzögern (wenn Sie den Sterilisator beispielsweise abends bestücken und dann einen Vakuumtest gefolgt von einem Bowie- und Dick-Test durchführen wollen, oder wenn Sie einen Standard-Sterilisationszyklus frühmorgens, vor den Geschäftszeiten, durchführen wollen).
GESPEICHERTE ZYKLEN Dieses Menü zeigt die 100 zuletzt ausgeführten zum vorheri- nach oben gen Bildschirm Sterilisationszyklen an. Die Zyklen werden auf der CPU- scrollen zurückkehren Hauptplatine in „First-in, First-out“ (FIFO)-Reihenfolge gespeichert. Drücken Sie das Symbol „Menü“ auf der gespeicherte Hauptbildschirmseite und wählen Sie den Menüpunkt Zyklen „gespeicherte Zyklen“...
WARTUNG Zur Sicherstellung eines einwandfreien Betriebs des Sterilisators müssen bestimmte Verbrauchsmaterialien regelmäßig ausgetauscht werden. Meldungen am LC-Display informieren Sie, wenn eine dieser Komponenten ausgetauscht werden muss (siehe § 8). Drücken Sie auf das Symbol „Menü“ am Hauptbildschirm und wählen Sie aus dem Untermenü die Option „Wartung“...
Karte verwendet werden. bestätigen abbrechen BENUTZERIDENTIFIZIERUNG Die Modelle Lisa 517/522 von W&H bieten in Kombination mit dem optional erhältlichen Paket LisaSafe für den Etikettendruck ein extrem sicheres Rückverfolgbarkeitskonzept, das besonders benutzerfreundlich ist. Sie können folgende Optionen jeweils einzeln auswählen: •...
FÜR DEN ADMINISTRATOR VERFÜGBARE FUNKTIONEN 6.9.1 Administratorfunktionen aufrufen So greifen Sie auf die ADMINISTRATOR-Funktionen zu: Drücken Sie auf das Symbol „Menü“ am Hauptbildschirm, welches nach dem Einschalten des Geräts angezeigt wird. Scrollen Sie durch das Menü, bis die Option „Beladungsfreigabe“ markiert ist, und bestätigen Sie die Auswahl. nach oben scrollen abbrechen und zurück zum vorherigen Bild-...
5) Wählen Sie die gewünschte Option mithilfe der Scrolltasten aus und bestätigen Sie Ihre Auswahl: Sie können durch die folgenden Optionen scrollen und unter ihnen Ihre Auswahl treffen: Benutzernamen ändern Mein Passwort ändern abbrechen und nach oben zurück zum Passwort eines Benutzers auf den Standardwert scrollen vorherigen Bild- (0000) zurücksetzen...
6.9.3 Ändern des Administratorpassworts Das Standardpasswort des Administrators (und das eines jeden neuen Benutzers) ist 0000. Gehen Sie zum Ändern des Administratorpassworts folgendermaßen vor: 1) Scrollen Sie durch die Menüoptionen und wählen Sie die Option „Mein Passwort ändern“. Bestätigen Sie Ihre Auswahl. abbrechen und nach oben zurück zum vor-...
6.9.4 Zurücksetzen eines Benutzerpassworts auf den Standardwert (0000) Mit dieser Funktion kann das vergessene Passwort eines Benutzers auf „0000“ zurückgesetzt werden. Der Benutzer kann sich dann mit „0000“ einloggen, ein neues gültiges Passwort eingeben und speichern. Gehen Sie zum Zurücksetzen eines Benutzerpassworts folgendermaßen vor: 1) Scrollen Sie durch die Menüoptionen und wählen Sie die Option „Passwort zurücksetzen (0000)“...
6.9.5 Löschen eines Benutzers Gehen Sie zum Löschen des Namens eines Benutzers, der den Sterilisator nicht länger verwendet, folgendermaßen vor: 1) Scrollen Sie durch die Menüoptionen und wählen Sie die Option „Benutzer löschen“. abbrechen und nach oben zurück zum vor- scrollen herigen Bild- schirm...
6.9.6 Hinzufügen eines neuen Benutzers Diese Funktion erlaubt es, einen neuen Benutzer hinzuzufügen, der befugt ist, den Sterilisator zu bedienen. 1) Scrollen Sie durch die Menüoptionen und wählen Sie die Option „Neuen Benutzer hinzufügen“. abbrechen und nach oben scrol- zurück zum vor- herigen Bild- schirm Auswahl bestätigen...
6.9.8 Einrichten der Optionen für die Benutzeridentifizierung und Beladungsfreigabe für alle Benutzer Je nach Organisation der Praxis und den Anforderungen in Bezug auf die Rückverfolgbarkeit kann der ADMINISTRATOR folgende Optionen einrichten: • - Identifizierung und Speichern des Benutzers, der den Zyklus gestartet hat •...
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- Informationen zum Ladungs-/Testzyklus Mit dieser Option können Sie sowohl die Sterilisationszyklen, deren Ladung nicht akzeptiert wurde, als auch die Test- zyklen verfolgen. a) Sterilisationszyklen: Ist diese Option aktiviert, wird am Zyklusende nach der Freigabe oder Nicht-Freigabe der Beladung gefragt. Beladung freigeben Beladung nicht freigeben Bei Nicht-Freigabe der Beladung wird der Name des Benutzers, der die Beladung nicht freigegeben hat, im abgespei-...
6.10 FÜR DEN/DIE BENUTZER VERFÜGBARE FUNKTIONEN: PASSWORTÄNDERUNG Gehen Sie folgendermaßen vor: Drücken Sie auf das Symbol „Menü“ am Hauptbildschirm, welcher nach dem Einschalten des Geräts angezeigt wird. Scrollen Sie durch die Menüoptionen und wählen Sie die Option „Beladungsfreigabe“ aus. nach oben scrollen abbrechen und zurück zum vorherigen Bild- schirm...
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Die Funktion „Mein Passwort ändern“ ist nun verfügbar. Das Auswählen der Funktion erfolgt durch die Bestäti- gungstaste. abbrechen und zurück zum vor- herigen Bild- schirm Auswahl bestätigen Das Passworttastenfeld wird angezeigt. Geben Sie Ihr NEUES 4-stelliges Passwort ein. WARNUNG! abbrechen und Das Passwort wird gespeichert, sobald zurück zum vor- die vierte Stelle eingegeben wurde.
6.11 START UND ENDE EINES STERILISATIONSZYKLUS MIT BENUTZERIDENTIFIZIERUNG UND BELADUNGSFREIGABE Die Anweisungen in diesem Kapitel gelten nur, wenn die Option „Beladungsfreigabe“ aktiviert ist HINWEIS (siehe § 6.8). 6.11.1 Starten eines Sterilisationszyklus Die zum Starten eines Sterilisationszyklus erforderlichen Schritte entsprechen im Wesentlichen den in § 7.1.1 be- schriebenen Schritten mit folgenden Änderungen: - Nach der Auswahl und Bestätigung des Zyklus wird, wenn die Option „Identifizierung bei Zyklusbeginn“...
6.11.2 Ende eines Sterilisationszyklus Wenn am Zyklusende die Klappe geöffnet wird und die Option „Benutzername bei Ladungsfreigabe“ aktiviert wurde, wird eine Liste aller autorisierten Benutzer eingeblendet. Scrollen Sie durch die Liste, bis Ihr Name markiert ist, und bestätigen Sie Ihre Auswahl. abbrechen und nach oben scrollen zurück zum vor-...
DURCHFÜHRUNG EINES STERILISATIONSZYKLUS DIE VERFÜGBAREN PROGRAMME Die folgende Tabelle zeigt die verfügbaren Sterilisationszyklen und die verschiedenen Ladungsarten, die verarbeitet werden können. Insgesamt sind 3 Sterilisationszyklen vom Typ B verfügbar. Alle bieten die ECO-DRY-Funktion (siehe unten). Hinweis: Bestimmte Zyklen wurden möglicherweise gemäß den lokalen Bestimmungen oder Richtlinien deaktiviert. Dies ist der werkseitig voreingestellte Standard-Sterilisationszyklus des Sterilisators (der Benutzer kann einen anderen Standardzyklus einstellen).
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(Vakuumspitzen ...) und 7 unverpackte, eingetütete, einfach/doppelt verpackte Artikel Lisa 517: 4.5 kg fest / 1.5 kg porös MAXIMALES LADUNGSGEWICHT: Lisa 522: 6.0 kg fest / 2.0 kg porös • Ausschließlich Klasse B-Konzept: Alle verfügbaren Zyklen können sämtliche Ladungsarten sterilisieren und trocknen: massiv, porös, hohl Typ A, hohl Typ B, Kunststoffe, Gummi usw., unverpackt, eingetütet, einfach und...
7.1.1 Zyklusstart Beenden Sie den Ruhemodus (falls erforderlich) Wählen einen Zyklus über Symbol durch Drücken des Symbols „aufwachen“. „Zyklusauswahl“ aus und bestätigen Sie die Auswahl durch Drücken auf das Symbol „Auswahlbestätigung“. Menü Ruhemodus aufwachen Zyklusauswahl Auswahlbestätigung Wenn der Zyklus ausgewählt und bestätigt ist, informiert folgender Bildschirm den Anwender über das maximale Ladungsgewicht, das mit dem ausgewählten Zyklus sterilisiert werden kann (nähere Angaben finden Sie in der Zyklustabelle §...
7.1.3 Zyklusausführung Während ein Zyklus ausgeführt wird, werden folgende Parameter auf dem Bildschirm angezeigt: • Sterilisationstemperatur und -druck – in der Kammer gemessen • absolvierte Zeit – die Zeit, die seit Zyklusbeginn vergangen ist • Restzeit – die verbleibende Zeit bis zum Abschluss des Zyklus •...
MANUELLER ABBRUCH Es ist stets möglich, einen Sterilisationszyklus durch Drücken des Symbols „Manueller Abbruch“ zu unterbrechen. Nach dem Drücken wird ein Warnbildschirm eingeblendet, in dem Sie aufgefordert werden, den Vorgang zu bestätigen (siehe das Bild unten, oben rechts). Wenn der manuelle Stopp bestätigt wird, wird der Alarmcode A990 (siehe das Bild unten) angezeigt und eine zweiminütige Zurücksetzungsphase zur Entleerung der Pneumatikkreisläufe sowie zum Ablassen des Drucks aus der Kammer (siehe Bild unten, unten links) wird eingeleitet.
INFORMATIONEN ZU DEN ZYKLUSDATEN IN ECHTZEIT Durch Drücken des Symbols „Info“ lässt sich stets (auch wenn kein Zyklus ausgeführt wird) eine Liste der wichtigsten technischen Parameter aufrufen (Beispiel siehe Bildschirm rechts). nach oben scrollen Manueller Info Abbruch nach unten Pause scrollen Der Informationsbildschirm wird durch ein automatisches Timeout geregelt.
DATENÜBERSICHT AM ZYKLUSENDE Wenn der Zyklus beendet ist, kann stets eine Übersicht der abgeschlossenen Zyklusparameter aufgerufen werden (siehe Bildschirm unten Mitte und rechts), allerdings nur vor dem Entriegeln der Tür. Dazu drücken Sie auf das Symbol „Info“ (siehe Bildschirm unten links). Die Information umfasst Folgendes: •...
DISPLAYMELDUNGEN Wenn das Gerät eingeschaltet ist, können verschiedene Meldungen auf dem Bildschirm angezeigt werden. Diese Meldungen zeigen den Status des Geräts an. Nebenstehend finden Sie ein Beispiel. Liegt mehr als eine Meldungszähler Meldung vor, wird dies vom Meldungszähler Meldung angezeigt (z. B. Meldung 01/02). Meldungen lassen sich...
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WARTUNGSMELDUNGEN Meldung Beschreibung Maßnahme bakteriologischen Filter Der bakteriologische Filter muss Bakteriologischen Filter wechseln, tauschen gewechselt werden. siehe § 11.6. Staubfilter tauschen Der Staubfilter muss gewechselt werden. Staubfilter wechseln, siehe § 11.7. Die Türdichtung muss gewechselt Türdichtung wechseln Türdichtung wechseln, siehe § 11.9. werden.
ALARMBESCHREIBUNGEN Die Lisa Sterilisatoren überwachen über den gesamten Zyklus hinweg die für die Sterilisation relevanten Parameter. Wenn Parameter zu stark abweichen und dadurch ggf. die Wirksamkeit der Sterilisation beeinträchtigt wird, wird der Zyklus sofort unterbrochen und es wird eine Alarmmeldung eingeblendet. Nachdem der Sterilisator eine Alarmmeldung generiert hat, setzt eine zweiminütige Zurücksetzungsphase zur Entleerung der Pneumatikkreisläufe sowie zum Ablassen des Kammerdrucks ein.
ALARMTABELLE Wird eine Warnmeldungen angezeigt, befolgen Sie die unten beschriebenen Maßnahmen. Beschreibung Maßnahme Stromversorgung Die Ladung kann nicht als steril angesehen werden. Stromausfall oder deutlicher Spannungsabfall A010 Der Zyklus muss wiederholt werden. Überprüfen Sie während des Zyklus. die Gebäude-Stromversorgung des Sterilisators. Sterilisationskammer Beachten Sie die Beschränkungen des maximalen Die Zeit, die bis zum Erreichen des...
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Beschreibung Maßnahme Vakuumpumpe Während einer Vakuumphase konnte kein Druck A310 Reinigen, überprüfen oder tauschen Sie die unter –0,20 bar erreicht werden. Türdichtung (§ 11.2) und die Stirnseite der Kammer aus und wiederholen Sie den Zyklus. Während einer Vakuumphase konnte kein Druck A320 Bleibt das Problem bestehen Kundendienst.
WARTUNG Es gibt zwei Wartungsstufen: die in regelmäßigen Abständen vom Anwender ausgeführte Wartung. Von autorisierten Wartungstechnikern durchgeführte Wartungsarbeiten (siehe § 11.10). Ziehen Sie vor der Ausführung von Wartungsarbeiten am Gerät stets das Netzkabel ab. Verwenden Sie persönliche Schutzvorrichtungen, die vom Administrator gemäß den lokalen oder nationalen Bestimmungen bereitgestellt werden (z.
11.2 REINIGUNG DER TÜRDICHTUNG ACHTUNG! Diese Tätigkeit muss ausgeführt werden, wenn die Sterilisationskammer kalt ist. Reinigen Sie die Türdichtung und den Kammerflansch mit einem nicht scheuernden Tuch, das mit einem milden Reinigungsmittel befeuchtet wurde. Wischen Sie sie dann mit sauberem Wasser ab. 11.3 REINIGUNG DER STERILISATIONSKAMMER UND DER INTERNEN KOMPONENTEN ACHTUNG!
11.5 REINIGUNG DER STERILISATOR-AUSSENFLÄCHEN • Ziehen Sie das Netzkabel ab. • Verwenden Sie keinesfalls Scheuermittel oder stark scheuernde Produkte. • Reinigen Sie die Außenflächen mit einem feuchten Tuch und einem milden Reinigungsmittel. • Verwenden Sie keine großen Wassermengen zur Reinigung des Sterilisators, da dies die elektrischen Komponenten und Sicherheitsmechanismen beschädigen kann.
11.8 REINIGUNG DER WASSERBEHÄLTER • Ziehen Sie das Netzkabel ab. • Entleeren Sie beide Wasserbehälter vollständig (siehe § 5.5) • Lassen Ablassschlauch einer Schnellkupplungen für die Entleerung angebracht. • Drehen Sie die fünf Schrauben der Tankabdeckung mit einem Schraubendreher (oder einer Münze, siehe die Abbildung rechts) eine halbe Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn, und klappen Sie die Abdeckung auf, um Zugang zu den Wassertanks zu erhalten.
11.9 AUSWECHSELN DER TÜRDICHTUNG ACHTUNG! Diese Tätigkeit muss ausgeführt werden, wenn die Sterilisationskammer kalt ist. • Öffnen Sie die Tür des Sterilisators vollständig. • Ziehen Sie die Türdichtung von Hand heraus. • Reinigen Sie den Dichtungssitz und den Kammerflansch sorgfältig mit einem mit Isopropylalkohol befeuchteten Wattestäbchen.
11.10 VON EINEM QUALIFIZIERTEN TECHNIKER DURCHGEFÜHRTE WARTUNG Die Wartung ist für eine kontinuierlich wirksame Sterilisation unabdingbar. Die Sterilisatoren LISA 517/522 sollten alle 4000 Zyklen oder 5 Jahre durch autorisierte Servicetechniker gewartet werden. Dieser Service beinhaltet den Aus- tausch von Verschleißteilen und wichtiger anderer innnerer Komponenten sowie eine komplette Sicherheitsüberprü- fung und Reinigung des Gerätes.
VERWENDUNG DER SPEICHERKARTE Die LISA 517/522 Sterilisatoren sind mit einem automatischen Dokumentationssystem auf einer Speicherkarte ausgestattet. Es werden alle Sterilisationszyklen auf einer wiederbeschreibbaren Speicherkarte gespeichert. Die Dateien können über einen PC oder MAC ausgelesen werden, ein USB-Kabel und ein externer USB-Datenleser wird mit den Speicherkarten mitgeliefert.
12.7 DATEINAMEN Jeder Zyklusbericht wird in einem HTM-Format gespeichert. Dateinamen werden automatisch erstellt. Beispiel für einen Dateinamen: 01898 28-01-06 08_41_22 B&D _ HELIX LISA 517 02-0005.htm Das Speicherformat ist abhängig von der Datum/Uhr-Einstellung (siehe § 6.1.11 und 6.1.12) 12.8 VERZEICHNISNAME...
12.9 UMGANG MIT DER SPEICHERKARTE Die MMC-Karte wird stets verifiziert, wenn sie in den Speicherkarten- Steckplatz eingeführt wird. Beschädigung oder Defekt Erfasst der MMC-Rekorder, dass die MMC-Karte beschädigt oder defekt ist, wird nebenstehender Bildschirm angezeigt. Tauschen Sie die Karte aus und drücken Sie „bestätigen“. bestätigen Unformatiert oder mit einem anderen Standard formatiert (z.
Wenn das Symbol „bestätigen“ gedrückt wird, beginnt die Formatierung. Während der Formatierung prüft das System auch auf Fehler. Werden Fehler erfasst, wird nebenstehender Bildschirm angezeigt. Drücken Sie auf das Bestätigungssymbol, um zurück zum Hauptmenü zu gelangen, und ersetzen Sie die Karte. bestätigen 12.10 DATEI SPEICHERN...
FEHLERSUCHE Hier finden Sie eine Übersicht bei auftretenden Problemen mit den Lisa Sterilisatoren und einfachen Behebungsmaßnahmen. Weitere Informationen zur Fehlerbehebung finden Sie zudem unter § 8 (Displaymeldungen) und unter § 9 (Alarme). PROBLEME MÖGLICHE URSACHEN LÖSUNGEN Netzschalter oder Schutzschalter Aktivieren Sie den Netzschalter oder den ausgeschaltet Schutzschalter (ON/EIN).
ANWEISUNGEN FÜR DIE WIEDERVERWERTUNG/ ENTSORGUNG LISA 517/522 besteht im Wesentlichen aus Techno-Polymeren, Metall und Elektronikbauteilen. Wenn eine Wiederverwertung erforderlich ist, trennen Sie die einzelnen Bauteile nach Baumaterialien. Lassen Sie das Gerät von einem auf die Wiederverwertung (Recycling) derartiger Geräte spezialisierten Fachunternehmen aufbereiten. Lassen Sie das Gerät nicht an einem ungesicherten Ort zurück.
22 Liter / Ø: 250 mm x T: 440 mm (LISA 522) Nutzbarer Bereich (für alle Zyklen gleich) 12 Liter / L: 195 x H: 205 mm T: 300 mm (LISA 517) 15.5 Liter / L: 195 x H: 205 mm T: 385 mm (LISA 522) 0,3 µm Rückstandsfilter...
ANHANG 2 VORBEREITUNG DER LADUNG Reinigung von Instrumenten Eine gründliche Reinigung aller Komponenten vor der Sterilisation ist unabdingbar, um eine wirksame Sterilisation zu gewährleisten. Wenn sichtbare Rückstände und eine biologische Kontamination nicht durch eine Reinigung vor der Sterilisation entfernt werden, stören sie die mikrobielle Deaktivierung und beeinträchtigen so den Sterilisationsprozess! •...
ANHANG 3 WARTUNG VON HANDSTÜCKEN Außendesinfektion Dieses Verfahren verhindert Infektionsrisiken während der Reinigung und Wartung des Instruments. • Tragen Sie Schutzhandschuhe. • Lesen Sie die Anweisungen des Instrumentenherstellers. • Verwenden Sie keine aggressiven Lösungen (ph-Wert 2.5 – 9; keine chlorbasierten Desinfektionsmittel) •...
ANHANG 4 BOWIE & DICK-TEST Der Bowie & Dick-Test, auch bekannt als Dampfpenetrationstest, simuliert eine kleine, dichte, poröse Ladung. Sie enthält mehrere zu einem kleinen Paket gewickelte Papierbögen, in dessen Mitte ein chemischer wärmeempfindlicher Indikatorbogen platziert ist. Dieser Test überprüft die Geräteleistung bei der Sterilisation von porösen Ladungen, d. h.: •...
ANHANG 5 HELIX TEST Helixtest repräsentiert Ladungen Hohlinstrumenten vom Typ A (EN 13060). Er besteht aus einem 1500 mm langen Schlauch, der auf einer Seite offen Beispiel für einen chemischen Indi- ist und auf der anderen Seite mit einer Kapsel abgedichtet katorstreifen ist, die einen Teststreifen enthält.
ANHANG 6 VAKUUMTEST Bei dem Vakuumtest wird der Sterilisator auf Undichtigkeiten (Leckagen) geprüft. Bei dem Test wird Folgendes überprüft: • die Leistung der Vakuumpumpe, Druck (Bar) • die Dichtheit des Pneumatikkreises. Zeit Das für diesen Test festgelegte Zyklusprofil umfasst: • eine Vakuumphase bis P1 (-0,87 bar), •...
ANHANG 7 WASSERQUALITÄT Für die Dampfproduktion der W&H Lisa Sterilisatoren sollte ausschließlich destilliertes oder demineralisiertes Wasser verwendet werden. Ein Wasserqualitätssensor misst ständig den Härtegrad des Wassers, da Wasser mit einem hohen Härtegrad den Sterilisator beschädigen und das Sterilisationsverfahren beeinträchtigen kann. Der Gesamtmineralgehalt des für die Sterilisation verwendeten Wassers muss unter 10 ppm (Teile einer Million) liegen.
ANHANG 8 BEISPIEL FÜR EINEN ZYKLUSDATENBERICHT Sterilisatormarke Sterilisatormodell, Seriennummer, Softwareversion Name des Arztes – der Praxis Zyklusname Zykluszähler Zyklusstartzeit und Zyklusdauer Kopfzeile der Parametertabelle Startbedingungen Druckimpulsbedingungen Druckanstieg – Startbedingungen Temperatur des Air Detector-Systems Druckanstieg – Endbedingungen Bedingungen des Prozessstarts Druckphase: Min. – Max. Temperatur Druckphase: Min.
ANHANG 10 HELIXTEST-DOKUMENTATIONSFORMULAR Dokumentation Zur Dokumentation der Sterilisationszyklen Nach dem Sterilisationsverfahren muss der chemische Indikatorstreifen, der für den „Helixtest“ verwendet wurde, hier angebracht werden (der Streifen verfügt über einen Klebbereich). Das Sterilisationsverfahren ist erfolgreich, wenn die zuvor gelb markierten Flecken eine einheitlich dunkle Färbung annehmen. Bediener Nr.
Autorisierte W&H Servicepartner Besuchen Sie W&H im Internet auf http://wh.com Unter dem Menüpunkt »Service« finden Sie Ihren nächstgelegenen autorisierten W&H Servicepartner. Wenn Sie keinen Internetzugang haben, kontaktieren Sie bitte: W&H Austria GmbH, Ignaz-Glaser Straße 53, A-5111 Bürmoos, t +43 6274 6236-239 f +43 6274 6236-890 office.at@wh.com W&H Deutschland GmbH, Raiffeisenstraße 4, D-83410 Laufen,...