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Stromregulierung; Wärmeschutz; Einschaltdauer; Lichtbogenhandschweißen - mauk IBM-140L Bedienungsanleitung

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• Schließen Sie dann das Gerät an den Strom an und die Masseklemme an das Werkstück.

Stromregulierung

Der automatische Stromunterdrückungskreislauf schützt vor Überspannung bis zu dem im
technischen Datenblatt beschriebenen Wert.
Wärmeschutz
Der Wärmeschutzkreislauf setzt sich in Gang, wenn das Gerät die Einschaltdauer überschreitet. Dies
führt dazu, dass die Maschine anhält.

Einschaltdauer

Die Einschaltdauer ist der Prozentsatz der Betriebsdauer (gemessen in Minuten) einer 10-minütigen
Zeitperiode in der die Maschine ununterbrochen bei üblichen Temperaturbedingungen genutzt wird.
Wenn Sie die Einschaltdauerbewertung überschreiten, wird dieses den Überhitzungsschutz
auslösen, der das Gerät bisauf die normale Arbeitstemperatur herabgekühlt ist, zum Stoppen bringt.
ununterbrochenes Überschreiten der Einschaltdauerbewertung kann das Gerät enorm beschädigen.
Lichtbogenhandschweißen
Das Lichtbogenhandschweißen, kurz E-Handschweißen genannt, ist eines der ältesten elektrischen
Schweißverfahren für metallische Werkstoffe, welches heute noch angewandt wird. Nikolai
Gawrilowitsch ersetzte 1891 die bis dahin zum Lichtbogenschweißen üblichen Kohleelektroden durch
einen Metallstab, der gleichzeitig Lichtbogenträger und Schweißzusatz war. Da die ersten
Stabelektroden nicht umhüllt waren, war die Schweißstelle nicht vor Oxidation geschützt. Deshalb
waren diese Elektroden schwierig zu verschweißen. Der elektrische Lichtbogen, der zwischen einer
Elektrode und dem Werkstück brennt, wird als Wärmequelle zum Schweißen genutzt. Durch die hohe
Temperatur des Lichtbogens wird der Werkstoff an der Schweißstelle aufgeschmolzen. Gleichzeitig
schmilzt die Stabelektrode als Zusatzwerkstoff ab und bildet eine Schweißraupe. Zur Erzeugung
kann
Gleichstrom
Zusatzwerkstoff beim Lichtbogenschweißen verwendet. Für jede Schweißarbeit gibt es geeignete
Elektroden, z.B. für Verbindungs- und Auftragsschweißungen. Aufschluss über die Art, Eigenschaften
und Verwendbarkeit einer Elektrode gibt die Elektroden Kurzbezeichnung, die auf jeder
Elektrodenpackung aufgedruckt ist. Die Umhüllung der Elektrode entwickelt beim Abschmelzen
Gase, die außer einer Lichtbogenstabililsierung den flüssigen Werkstoffübergang im Lichtbogen von
den Einflüssen der umgebenden Luft abschirmen und den Abbrand von Legierungsbestandteilen
mindet. Außerdem bildet die abschmelzende Umhüllung Schlacke. Diese ist leichter als flüssiger
Stahl und wird auf die Schweißnaht geschwemmt. Dadurch werden eine langsame Abkühlung und
somit geringere Schrumpfspannungen erreicht. Durch Elektronenbeschuss heizt sich die Anode
(positiver Pol) stärker auf und positive Metallionen strömen von dort zum Werkstück. Deshalb
betreibt man verzehrende Elektroden meist als Anoden gegenüber dem Werkstoff als negativen Pol.
oder
Wechselstrom
verwendet
werden.
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Stabelektroden
werden
als

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Diese Anleitung auch für:

Ibm-160l

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