Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Bedienungsanleitung
und Anleitung zur Inbetriebnahme
Geräteserie Gamma 2233 BFS I I I I

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für EBV Gamma 2233 BFS II

  • Seite 1 Bedienungsanleitung und Anleitung zur Inbetriebnahme Geräteserie Gamma 2233 BFS I I I I...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Seite Allgemeines ..................03 Datenspeicherung .
  • Seite 3: Allgemeines

    Allgemeines Leistungsmerkmale Das Regelgerät Gamma 2233 BFS dient zur Steue- rung von bivalenten Heizungsanlagen mit zweistu- Gamma 2233 BFS figen Brennern und erfüllen hinsichtlich der rege- lungstechnischen Ausstattung und Bedienung alle Witterungsgeführter Kesseltemperaturregler Anforderungen, die an moderne Heizungsregelun- (zweistufig, wahlweise auf einstufigen Betrieb gen gestellt werden.
  • Seite 4: Bedienungs- Und Anzeigenelemente

    Bedienungs- Achtung: Heizkreise, die mit einer Raumstation betrie- und Anzeigeelemente ben werden, erhalten ihre Tages- und Absenk- temperaturen ausschließlich von der Raum- station. Heizkreise ohne Raumstationen arbeiten wei- terhin gemäß eingestellter Tages- Absenktemperatur am Zentralgerät. 3. Betriebsartenwahlschalter Mittels eines 8-stufigen Wahlschalters stehen diver- se praxisgerechte Heiz- und Warmwasserprogram- me zur Verfügung, welche je nach aktuellem Anlaß...
  • Seite 5 Ständiger Absenkbetrieb b - 2 Automatikprogramm 2 Diese Schalterstellung bewirkt einen durch- Diese Betriebsart ist vorzuziehen, wenn während gehend reduzierten Betrieb aller Heizkreise des Tages ein einheitlich durchgehender Heizbe- nach vorgegebener Absenk-Raumtempera- trieb an allen Wochentagen gefordert wird. tur unter Berücksichtigung der vorgegebe- Heizbetrieb nen Minimaltemperaturen.
  • Seite 6 Beim Betrieb ohne Raumstation(en) werden und können entsprechend dem aktuellen die Heizkreise während bzw. zwischen den Wärmebedarf manuell betätigt werden. Heizzyklen nach Vorgabe der eingestellten Hierzu sind die technischen Hinweise des Tages- bzw. Absenk-Raumtemperatur gere- jeweiligen Herstellers zu beachten. gelt. Anwendung: Beim Betrieb mit Raumstation(en) können Emissionsmessung...
  • Seite 7: Multifunktionale Informationsanzeige

    4. Multifunktionale Anzeige Betriebsbereitschaftsanzeige (Heizkreise) A -Inbetriebnahme des Reglers Erscheint über einem Heizkreis das zugehörige Pumpensymbol befindet sich dieser Beim Einschalten des Gerätes erscheinen zunächst Betriebsbereitschaft. kurzzeitig alle verfügbaren Segmente im Display. Kesselheizkreispumpe in Funktion 18p 8 p 8 . 8 °C P P P (Heizkreisanforderung) oder...
  • Seite 8: Informationsebene

    Informationsebene In dieser Ebene können die nachstehenden Temperaturen mittels der blauen Taste nacheinander abgefragt werden. Nicht erfaßbare Temperaturen werden je nach Anlagen- und Geräteausführung neben der Info-Kennzahl mit drei Strichen dargestellt. Bei längerem Betätigen der blauen Taste erfolgt der Aufruf in rückwärtiger Reihenfolge. Sollwertanzeige: Wird bei einer aufgerufenen Anlagentemperatur die gelbe Taste ca.
  • Seite 9: Störmeldungen Und Anlagendiagnose

    Störmeldungen und Anlagendiagnose Hinweis: Fühlerstörmeldungen werden auch in der Informationsebene neben der jeweiligen Alle Regelgeräte sind mit einer umfangreichen Info-Kennzahl blinkend als Kurzschluss Störmeldelogik ausgerüstet, welche die Art der 2 2 : : U U U U U U 2: - - - - - - (z.B.
  • Seite 10: Abfrage Und Programmierung

    5. Abfrage und Programmierung Einsprung in die Uhrzeit- und Kalendereinstellung und Schaltzeitenverstellung Nach Öffnen des Klappdeckels rechts neben der Anzeige werden neben der Service-Buchse die Um in den Stellmodus zu gelangen, ist die gelbe beiden gelben und blauen Programmiertasten Taste ca. 5 Sekunden lang zu betätigen, bis der zugänglich.
  • Seite 11: Schaltzeitenverstellung

    B - Schaltzeitenverstellung Wichtige Hinweise für die Schaltzeitenpro- grammierung Die in den drei Automatikprogrammen -3 werkseitig vorgegebenen Standard- Schaltzeiten-Reset (Löschen) Schaltzeitenprogramme (Grundprogramme) kön- Nach Aufruf der letzten Ausschaltzeit am letzten nen für jeden Heizkreis gesondert abgeändert wer- Wochentag (Sonntag) erscheint bei weiterer Betäti- den.
  • Seite 12: Schaltzeitenanwahl

    5.3. Schaltzeitenanwahl Achtung: Sofern an jedem Wochentag nur ein Zyklus erforderlich ist, muss sowohl die Schaltzeitenprogrammierung zweite Einschaltzeit als auch die zweite Bei der Schaltzeitenprogrammierung können für Ausschaltzeit auf 00:00 gestellt werden. jedes Automatikprogramm 2 oder Der zweite Zyklus wird damit gelöscht. sowohl die Heizkreise als auch der Warmwasser- kreis an jedem Wochentag mit je zwei unterschied- lichen Heizzyklen programmiert werden.
  • Seite 13: Individuelle Schaltzeitenprogrammierung

    Individuelle Schaltzeitenprogrammierung 1 – Automatikprogramm 1 Heizzyklus 1 Heizzyklus 2 Heizkreis 1.Einschaltzeit 2.Einschaltzeit 1.Ausschaltzeit 2.Ausschaltzeit Kesselheizkreis Warmwasserkreis Mischerheizkreis 1 Mischerheizkreis 2 Kesselheizkreis Warmwasserkreis Mischerheizkreis 1 Mischerheizkreis 2 Kesselheizkreis Warmwasserkreis Mischerheizkreis 1 Mischerheizkreis 2 Kesselheizkreis Warmwasserkreis Mischerheizkreis 1 Mischerheizkreis 2 Kesselheizkreis Warmwasserkreis Mischerheizkreis 1 Mischerheizkreis 2...
  • Seite 14 Individuelle Schaltzeitenprogrammierung 2 – Automatikprogramm 2 Heizzyklus 1 Heizzyklus 2 Heizkreis 1.Einschaltzeit 2.Einschaltzeit 1.Ausschaltzeit 2.Ausschaltzeit Kesselheizkreis Warmwasserkreis Mischerheizkreis 1 Mischerheizkreis 2 Kesselheizkreis Warmwasserkreis Mischerheizkreis 1 Mischerheizkreis 2 Kesselheizkreis Warmwasserkreis Mischerheizkreis 1 Mischerheizkreis 2 Kesselheizkreis Warmwasserkreis Mischerheizkreis 1 Mischerheizkreis 2 Kesselheizkreis Warmwasserkreis Mischerheizkreis 1 Mischerheizkreis 2...
  • Seite 15 Individuelle Schaltzeitenprogrammierung 3 – Automatikprogramm 3 Heizzyklus 1 Heizzyklus 2 Heizkreis 1.Einschaltzeit 2.Einschaltzeit 1.Ausschaltzeit 2.Ausschaltzeit Kesselheizkreis Warmwasserkreis Mischerheizkreis 1 Mischerheizkreis 2 Kesselheizkreis Warmwasserkreis Mischerheizkreis 1 Mischerheizkreis 2 Kesselheizkreis Warmwasserkreis Mischerheizkreis 1 Mischerheizkreis 2 Kesselheizkreis Warmwasserkreis Mischerheizkreis 1 Mischerheizkreis 2 Kesselheizkreis Warmwasserkreis Mischerheizkreis 1 Mischerheizkreis 2...
  • Seite 16: Allgemeine Programmstruktur Der Uhrzeit-Kalender-Schaltzeitenebene

    Allgemeine Programmstruktur der Uhrzeit- Achtung: Grundanzeige Vor Programmierung gewünschtes Schaltzeitenpro- gramm b - 1, b - 2 oder b - 3 im Zentralgerät einstel len. gelbe Taste 12 : 1 5 Aktuelle Uhrzeit und Wochentag Uhrzeit- und ca. 5 sec gelbe Taste drücken Kalendereinstellung...
  • Seite 17 und Kalendereinstellung sowie der Schaltzeitenprogrammierung 05 : 3 0 erste Einschaltzeit Schaltzeitenänderung: ca. 2 sec 1.Wochentag blaue Taste 1.Heizzyklus gelbe Taste 08 : 0 0 erste Ausschaltzeit Schaltzeitenänderung: ca. 2 sec 1.Wochentag blaue Taste 1.Heizzyklus gelbe Taste 16 : 0 0 zweite Einschaltzeit Schaltzeitenänderung: ca.
  • Seite 18: Betreiberebene (- B B E E - - )

    5.4 Betreiberebene (– b b E E –) Bedarf mit der blauen Taste hinsichtlich ihres Ein- stellwertes geändert werden. Programmierung durch den Anlagenbetreiber Hinweis: Änderungen können nur unidirektional Diese Programmierebene ist hauptsächlich für den (zunehmende Werte 1, 2, 3...) durchge- Anlagenbetreiber bestimmt und dient zur Anzeige führt werden.
  • Seite 19 Die Heizkennliniensteilheit beschreibt das Verhält- zusätzliche Fremdwärmequellen wie offene nis von Kessel- bzw. Vorlauftemperaturänderung zu Kamine, Kachel- oder andere Öfen etc. nicht Außentemperaturänderung. in Betrieb genommen werden. Auf übermäßi- ges Lüften sollte während der Einregulie- Die Steilheitswerte beziehen sich auf eine in der rungsphase verzichtet werden.
  • Seite 20 die Außentemperatur über der eingestellten Frost- Parameter 6 schutzgrenze liegt. 6: O FF Mischerheizkreise Legionellenschutz (Tag) – die Heizkreispumpen werden ausgeschaltet – die Mischer werden geschlossen – die Minimaltemperaturbegrenzung ist außer Werkseinstellung: OFF Funktion. Einstellbereich: OFF, 1...7 (Wochentag) Kesselheizkreis Änderung: blaue Taste –...
  • Seite 21 Brennerlaufzeit Brennerstufe 1 Die Anzahl der Brennerbetriebsstunden bezieht sich auf die tatsächlichen Brennerbetriebszeiten, 0000 sofern eine Rückmeldung vom Brenner erfolgt. Aktuelle Betriebsstunden (Summe h Die Angabe der Brennerstarts kann zur Bestim- Brennerstufe 1 gesamt mung der Wirtschaftlichkeit einer Heizungsanlage dienen, da die Höhe der Stillstandsverluste mit län- Werkseinstellung: 0000 h geren Brennerlaufzeiten und geringerer Anzahl von Anzeigebereich: 0000...19999 h...
  • Seite 22 Wärmebilanz Solaranlage Ebenen-Aussprung 3210 Bei weiterer Betätigung der gelben Taste oder auto- untere vier Stellen matisch nach 60 Sekunden erfolgt der Rücksprung Anzeigebereich: zur Grundanzeige. 0000...9999 KWh I = untere vier Stellen nächster Wert: gelbe Taste 0297 obere vier Stellen Anzeigebereich: 10.000...99999999 KWh II = obere vier Stellen...
  • Seite 23: Service-Ebene

    5.5 Service-Ebene 5. Störmelderegister (Störungsstack) Programmierung durch den Heizungsfachmann -St- Die Service-Ebene erfordert eine umfangreiche Ebenenkennzahl 5 Kenntnis von regelungstechnischen Abläufen und Anlagenhydraulik und sollte ausschließlich dem Heizungsfachmann vorbehalten bleiben. In diesen Ebenenbereich werden evtl. auftretende In dieser Ebene sind regelungstechnische Parame- Störmeldungen nach Uhrzeit, Datum und Art der ter untergebracht, die den unterschiedlichen Anla- Störung nacheinander gespeichert.
  • Seite 24: Ebenenstruktur Der Service-Ebene

    Ebenenstruktur der Service-Ebene gelbe blaue Taste ca. 5 sec gemeinsam betätigen 1. Heizungsfachmann-Ebene Erster Parameter -HF- blaue Taste gelbe Taste alle weiteren Parameter in der Heizungsfachmann- Ebene Einsprung gelbe Taste 2. Solar-Ebene Erster Parameter -SO- blaue Taste gelbe Taste alle weiteren Parameter in der Solar-Ebene Einsprung gelbe Taste...
  • Seite 25: Heizungsfachmannebene (- H H F F - - )

    (- H H F F -) Heizungsfachmannebene entsprechend baulicher Maßnahmen frostgesichert ist. Diese Programmierebene erfordert eine umfangrei- che Kenntnis von regelungstechnischen Abläufen nächster Parameter: gelbe Taste in der Heizungstechnik und sollte ausschließlich dem Heizungsfachmann vorbehalten bleiben. In dieser Ebene sind alle regelungstechnischen Parameter 3 Parameter untergebracht, die eine exakte Anpas- 3: 20...
  • Seite 26 Heizkreise wasserseitig vom Heizkessel getrennt Gemäß Heizungsanlagenverordnung ist der Regler (Pumpen aus, Mischer geschlossen), um den Tau- mit einer elektronischen Kessel-Maximaltempera- punkt möglichst schnell zu durchfahren. turbegrenzung ausgerüstet. Diese schaltet den Brenner aus, wenn die Kesseltemperatur über den Die Freigabe der Heizkreise erfolgt, wenn die Kes- eingestellten Begrenzungswert steigt.
  • Seite 27 Erreicht die Kesseltemperatur den geforderten Soll- verluste durch automatisches Vergrößern der wert zuzüglich der halben Brennerschaltdifferenz 1, Schaltdifferenz innerhalb der eingestellten Zeit. wird die Stufe II abgeschaltet bzw. bei Unterschrei- Hinweis: Sofern die Kesseltemperatur die einge- tung des Sollwertes um die halbe Brennerschaltdif- stellte Kessel-Maximaltemperaturbegren- ferenz 1 wieder eingeschaltet.
  • Seite 28 Parameter 12 Parameter 14 14 : 12 : Freigabemodus Kesselfühler-Betriebsart Volllaststufe Werkseinstellung: 3 Werkseinstellung: 3 Einstellbereich: 1...3 Einstellbereich: 1...3 Änderung: blaue Taste Änderung: blaue Taste Dieser Parameter bestimmt den Freigabemodus der Mit diesem Parameter kann eine übergeordnete vor- Volllaststufe während der Anfahrphase unterhalb rangige Brennerfunktion durch Eingriff in den Kes- der Kessel-Minimaltemperaturbegrenzung.
  • Seite 29: Progressive Standardkennlinien Für Alle

    Der Einstellwert entspricht dem in der Wärmebe- vektorheizung) und ist dem Exponenten des je- weiligen Wärmeverteilers anzupassen. Der Einstell- darfs berechnung zugrundegelegten Auslegewert wert bestimmt den Krümmungsverlauf der Heiz- Amin kennlinie des ungemischten Kesselheizkreises und gleicht damit Wirkungsgradverluste im niedrigen nächster Parameter: gelbe Taste Temperaturbereich durch seinen der Einstellung entsprechenden progressiven Verlauf aus.
  • Seite 30 Parameter 30 Abschaltung im reduzierten Auto- matik-Betrieb bei aktivierter ECO- 30: 2 Funktion Regelmodus Abschaltung im ständig reduzierten Mischerheizkreis 1 Betrieb bei aktivierter ECO-Funktion Automatische Sommerabschaltung Werkseinstellung: 2 Anwendung: Fußbodenminimalbegrenzung Einstellbereich: 1, 2 Lüftungsvorregelungen Änderung: blaue Taste Konvektorheizungen Dieser Parameter definiert den Regelmodus des nächster Parameter: gelbe Taste Mischerheizkreises 1 als 1 –...
  • Seite 31 Funktion: siehe Parameter 14 (Heizkörperexponent Parameter 35 ungemischter Kesselheizkreis) mit Bezug 35: 0 auf Mischerheizkreis 1. Außenfühlerzuordnung Mischerheizkreis 1 nächster Parameter: gelbe Taste Werkseinstellung: 0 Einstellbereich: 0, 1, 2 Parameter 34 Änderung: blaue Taste 34: 2 0 Proportionalbereich Funktion: Siehe Parameter 18 (Außenfühlerzuord- Mischerheizkreis 1 nung ungemischter Kesselheizkreis) mit Bezug auf den Mischerheizkreis 1.
  • Seite 32 Belegreifheizen (Temperaturprofil) Parameter 37 Das Belegreifheizen schließt sich an des Funktions- 37: 6 0 °C Konstanttemperatur heizen gemäß der nachstehenden Zeiten und Tem- für Festwertregelung peraturen an: Mischerheizkreis 1 1. Tag: konstantes Heizen mit 25 °C 2. Tag: konstantes Heizen mit 35 °C Werkseinstellung: 60 °C Einstellbereich: 20...95 °C...
  • Seite 33 Parameter 42 Funktion: Siehe Parameter (Estrichfunktion Mischerheizkreis 1) mit Bezug auf den 42: 2 Mischerheizkreis 2. Heizkörperexponent Mischerheizkreis 2 Hinweis: Bei aktiver Estrichfunktion blinkt die aktuelle Vorlauftemperaturanzeige in der Informationsebene: Werkseinstellung: 2 Einstellbereich: 1 (1.10) / 2 (1.31) / 3 (1.40) 3 3 9 9 .
  • Seite 34 Parameter 51 0 – Die Volllaststufe wird in Abhängigkeit ihrer Zeitsperre und Temperatursperre (siehe Para- 51: 1 meter 10 und 11) zur Speicherladung herange- zogen. Speicherentladeschutz 1 – Die Speicherladung erfolgt grundsätzlich mit beiden Wärmeerzeugerstufen. Werkseinstellung: 1 2 – Die Speicherladung erfolgt ausschließlich mit Einstellbereich: 1 (mit Entladeschutz) der Teillaststufe, die Volllaststufe bleibt für die...
  • Seite 35 einer Sicherheitsabschaltung des Kessels bei 3 – Elektroheizstab (ELH) hohen Temperaturen vorzubeugen. Der Einstellwert Der Relaisausgang dient zur Ansteuerung eines ist an die Aufnahmekapazität des verwendeten im Warmwasserspeicher befindlichen Elektro- Warmwasserspeichers anzupassen. heizstabes und wird bei einer Sommerabschal- tung automatisch aktiv. Hinweis: Zu lange Nachlaufzeiten unterbrechen unnötig den Heizbetrieb und erhöhen die Achtung:...
  • Seite 36 Anforderung Kesselkreispumpe oder Parameter 64 Zubringerpumpe zeitverzögert außer Funktion, um 64: 1 Busadresse einer Sicherheitsabschaltung des Kessels bei Teilnehmernummer bei hohen Temperaturen vorzubeugen. Der Einstellwert Heizkreiserweiterungen bezieht sich sowohl auf die Umwälzpumpe des ungemischten Kesselheizkreises sowie auf eine Zubringerpumpe, sofern in Parameter 60 entspre- Werkseinstellung: 1 chend programmiert.
  • Seite 37 Parameter 66 Rückstellung 66: - - O: CL Parameter-Reset Erstinbetriebnahmedatum Heizungsfachmannebene Werkseinstellung: — — (keine) Beim Rückstellen werden mit Ausnahme der Kes- Einstellbereich: 01.01. bis 31.12. (aktuelles Jahr) sel-Minimaltemperaturbegrenzung und des Erstin- betriebnahmedatums sämtliche Parameter der Hei- Löschen: nur durch Hersteller zungsfachmannebene einschließlich der Solarbe- Dieser Wert gibt Auskunft über das Datum der triebsdaten (Betriebsstunden und Starts der Solar-...
  • Seite 38: Solarebene (- S S O O - - )

    (- S S O O -) Solar-Ebene Wurde die Solarladepumpe eingeschaltet, muss mindestens die in diesem Parameter eingestellte Die in der Solar-Ebene enthaltenen Parameter Zeit verstrichen sein, bevor die nächste Abschal- gewährleisten durch ihre individuellen Einstellmög- tung erfolgen kann. lichkeiten eine optimale Wärmeübertragung zwi- schen Solarkollektor und Pufferspeicher/bivalenter Wichtiger Hinweis: Speicher.
  • Seite 39 Parameter 6 Parameter 9 6: O FF 9 : 3 . 6 0 Taktsperre Spezifische Solarladung/ Wärmekapazität Kesselladung Wärmeträgermedium Werkseinstellung: OFF Werkseinstellung: 3,6 kJ/(kgK) Einstellbereich: OFF, 2...60 min Einstellbereich: 3.0...5.0 kJ/(kgK) Änderung: blaue Taste Änderung: blaue Taste Dieser Parameter gibt die spezifische Wärmekapa- Die Taktsperre dient zur Vermeidung eines ständi- zität des zur Verwendung kommenden Wärmeträ- gen Taktens zwischen Solar- und Kesselladung.
  • Seite 40: Festbrennstoff-Ebene (- F F S S - - )

    (- F F S S -) Festbrennstoff-Ebene temperatur (siehe Parameter 1), so wird die Fest- brennstoffladepumpe ausgeschaltet Die in der Festbrennstoff-Ebene enthaltenen Para- Ladung unterbrochen. meter gewährleisten durch ihre individuellen Ein- stellmöglichkeiten eine optimale Wärmeübertra- gung zwischen Festbrennstoffkessel und Puffer- <...
  • Seite 41 Parameter 5 5: O FF Taktsperre Pufferspeicherladung Festbrennstoff/ Öl(Gas) Werkseinstellung: OFF Einstellbereich: OFF, 2...60 min Änderung: blaue Taste Die Taktsperre dient zur Vermeidung eines ständi- gen Taktens bei der Pufferspeicherladung mittels Festbrennstoffkessel und konventionellem Kessel (Öl/Gas). Nach Abschalten der Festbrennstoffladepumpe muss die in diesem Parameter eingestellte Zeit ver- strichen sein, bevor die Ladung des Pufferspei- chers durch den konventionellen Wärmeerzeuger...
  • Seite 42: Pufferspeicher-Ebene (- P P F F - - )

    (- P P F F -) Pufferspeicher-Ebene Parameter 2 2: 20 Die in der Pufferspeicher-Ebene enthaltenen Para- °C meter gewährleisten durch ihre individuellen Ein- Minimaltemperatur stellmöglichkeiten eine optimale Wärmeübertra- Pufferspeicher gung zwischen mono-bzw. bivalenten Wärmeerzeu- gern und einem nachgeschalteten Pufferspeicher. Werkseinstellung: 20 °C In den Pufferspeicher können maximal drei Fühler Einstellbereich:...
  • Seite 43 Parameter 4 Rückstellung 4: 10 O: CL Parameter-Reset Schaltdifferenz Pufferspeicherebene Pufferspeicher Werkseinstellung: 10K Beim Rückstellen werden alle Parameter der Puffer- Einstellbereich: 2 K...20 K speicherebene auf die werkseitigen Einstellwerte zurückgesetzt. Änderung: blaue Taste Steigt die Pufferspeichertemperatur um den einge- stellten Betrag über den jeweils aktuellen Anforde- Achtung: Eine Rückstellung darf nur durchgeführt rungswert, so wird die Pufferladepumpe abgeschal- werden, wenn alle individuell eingegebe-...
  • Seite 44: Störmelderegister (- S S T T - - )

    (- S S t t -) Störmelderegister Fehlercode-Liste Diese Ebene enthält ein Störmelderegister, in dem Busfehler maximal sieben Störmeldungen abgespeichert werden können. Die Störmeldungen werden nach- einander mit Uhrzeit, Datum und Art der Störung (Fehlercodenummer) angezeigt, die Abfrage erfolgt in der Reihenfolge der eingegangenen Störmeldun- gen.
  • Seite 45: Relaistest-Ebene ( T T E E S S T T )

    Pumpe Mischerkreis 2 Ausgang: X4-15 Relaistest-Ebene (- t t E E S S t t -) blaue Taste Relais ein Relais aus In dieser Ebene können die Schaltfunktionen aller im Gerät enthaltenen Relais in der nachstehenden Reihenfolge geprüft werden. Einsprung in die Relaistest-Ebene Taste Gelbe (siehe Ebenenstruktur Seite 24)
  • Seite 46: Fühlerkompensationsebene ( A A B B 6 6 L L )

    Fühlerabgleich-Ebene (- A A b b 6 6 L L -) Einsprung in die Fühlerabgleich-Ebene (siehe Ebenenstruktur Seite 24) In dieser Ebene können alle am Zentralgerät ange- schlossenen Fühler um ± 5 K, bezogen auf den werkseitigen Abgleichwert korrigiert werden. Ausnahme: Kollektorfühler, Korrektur ±...
  • Seite 47 Vorlauffühler Außenfühler 1 Mischerheizkreis 2 7 : 3 8 . 5 1 : 1 4 . 0 °C °C Kompensationsvermerk Kompensationsvermerk kompensiert um______K kompensiert um______K Datum:_____________ Datum:_____________ Ändern: blaue Taste Ändern: blaue Taste Nächster Fühlerwert: gelbe Taste Nächster Fühlerwert: gelbe Taste Kollektor-Vorlauffühler Außenfühler 2 / Pufferspeicherfühler 2 8: 87...
  • Seite 48: Anlagenhydraulik

    Anlagenschema 1 MKP2 Festbrennstoffkessel KKP (Umschichtung) V o r l a u f v e r t e i l e r Öl/Gas FSKF 1/2-stufig R ü c k l a u f s a m m l e r Heizkessel KSPF KVLF...
  • Seite 49 Anlagenschema 2 Mischerheizkreis MKP2 Heizkessel V o r l a u f v e r t e i l e r Öl/Gas 1/2-stufig R ü c k l a u f s a m m l e r Festbrennstoffkessel KSPF KVLF FSKF Solarkollektor...
  • Seite 50 Anlagenschema 3 Mischerheizkreis MKP2 Brenner 1-/2-stufig V o r l a u f v e r t e i l e r R ü c k l a u f s a m m l e r Festbrennstoffkessel FSKF KSPF KVLF Solarkollektor Achtung: Darstellung ohne Rücksicht auf die...
  • Seite 51 Anlagenschema 4 Mischerheizkreis 1 Mischerheizkreis 2 MKP1 MKP2 Heizkessel V o r l a u f v e r t e i l e r Öl/Gas PLP (KKP) 1/2-stufig R ü c k l a u f s a m m l e r USP (SLP) KSPF KVLF...
  • Seite 52 Aktuelle Anlagenhydraulik...
  • Seite 53: Vermerke Zur Aktuellen Anlagenhydraulik

    Vermerke zur aktuellen Anlagenhydraulik...
  • Seite 54: Parameterübersicht

    Parameterübersicht Die nachfolgenden Seiten zeigen die Parameter der einzelnen Programmierebenen, geordnet nach Parameternum- mer, Parameterfunktion, Geräteausführung, und Einstellbereich. Individuelle Einstellungen sollten für nachträgliche Korrekturen unbedingt in der Spalte Einstellwert vermerkt werden. Parameterübersicht - Betreiberebene (- b b E E -) Einstellbereich Parameter-Nr.
  • Seite 55: Service-Ebene

    Service-Ebene ( -H H F F - ) Parameterübersicht - Heizungsfachmannebene Einstellbereich Parameter Nr. Parameterfunktion Geräteversion Werkseinstellung Einstellwert Anzeigebereich 2233 BFS II Anlagenhydraulik 1...4 2233 BFS II Frostschutzgrenze -10...+10 °C + 3 °C 2233 BFS II Sommerabschaltung 10...30 °C 20 °C 2233 BFS II Kesselanfahrschutz 0, 1...
  • Seite 56 Einstellbereich Parameter Nr. Parameterfunktion Geräteversion Werkseinstellung Einstellwert Anzeigebereich 2233 BFS II Klimazone -20...0 °C -12 °C Begrenzungsmodus 2233 BFS II 1...3 Kesselminimaltemperatur Heizkörperexponent (1,10) 2233 BFS II ungemischer (1,31) Kesselheizkreis (1,40) Außenfühlerzuordnung 2233 BFS II ungemischer 0, 1, 2 0 (Mittelwert) Kesselheizkreis P a r a m e t e r M i s c h e r h e i z k r e i s...
  • Seite 57 Einstellbereich Parameterfunktion Geräteversion Parameter Nr. Werkseinstellung Einstellwert Anzeigebereich Estrichfunktion 2233 BFS II 0, 1, 2, 3 0 (AUS) Mischerheizkreis 2 P a r a m e t e r W a r m w a s s e r k r e i s 2233 BFS II Warmwasserbetriebsart 0, 1...
  • Seite 58: Solarebene ( S S O O )

    Service-Ebene ( -S S O O L L - ) Parameterübersicht - Solar-Ebene Einstellbereich Geräteversion Parameter-Nr. Parameterfunktion Werkseinstellung Einstellwert Anzeigebereich Temperaturdifferenz SD EIN (1) 2233 BFS II 5...30 K Vorlauf - Pufferspeicher 2 K... Temperaturdifferenz SD AUS (2) 2233 BFS II - 3 K) Vorlauf - Pufferspeicher EIN (1)
  • Seite 59: Festbrennstoffebene ( F F S S )

    Service-Ebene ( -F F E E S S t t - ) Parameterübersicht - Festbrennstoff-Ebene Einstellbereich Geräteversion Parameter-Nr. Parameterfunktion Werkseinstellung Einstellwert Anzeigebereich Mindestkesseltemperatur 2233 BFS II (Festbrennstoffkessel) 40...80 °C 60 °C für Ladungsfreigabe Temperaturdifferenz SD AUS(2) 2233 BFS II 2...20 K für Ladungsunterbrechung Temperaturdifferenz SD EIN(3)
  • Seite 60: Service-Buchse

    5.6 Service-Buchse Folgende Fühler werden von der Set-Funktion erfaßt: - Kesselfühler 1 (KF 1) 1 = + 12 V - Kesselfühler 2 (KF 2) oder Pufferfühler 1 2 = GND 3 = frei - Außenfühler 1 (AF 1) 4 = Datenbusleitung A 5 = Datenbusleitung B - Außenfühler 2 (AF 2) oder Pufferfühler 2...
  • Seite 61 B - Heizkreisbezogene Außentemperaturerfassung Achtung: Zur Aktivierung dieser Funktion muß der zweite Kesselfühler (KF 2) mittels der Bei Heizkreisen, die in unterschiedlichen Richtun- Set-Funktion angemeldet werden. gen liegen und demnach unterschiedlichen Außen- temperaturen ausgesetzt sind (z. B. Nord - Süd - Belegung), können die Außenfühler den jeweiligen 4 - Automatische Kesselstörmeldung Regelkreisen frei zugeordnet werden (siehe hierzu...
  • Seite 62: Montage

    6 - Montage 6 - Heizkreiserweiterung (Kopplung mehrerer Zentralgeräte zu einem Ver- Die Regelgeräte der Serie Gamma 2233 BFS II sind bundsystem) als Einbaugeräte konzipiert und werden nach Fertigstellung des elektrischen Anschlusses von Heizungsanlagen, die mehrere Heiz- und Warm- vorne in das jeweilige Schaltfeld eingesetzt.
  • Seite 63: Elektrischer Anschluss

    Elektrischer Anschluss Gamma 2233 BFSI I I I Netzseitiger Anschluss Fühler-/Datenbus-Anschluss 1 – Ausgang Brennerrelais Stufe I 23 – GND für Bus und Fühler 2 – Eingang Brennerrelais Stufe I 24 – +12 V Versorgungsspannung 3 – Variabler Ausgang KKP (X3-3) 25 –...
  • Seite 64: Zubehör

    Zubehör Der Temperaturfühler KVT 20 ist als Tauchfühler mit angegossenem Kabel ausgebildet und dient zur Außenfühler AF 200 Erfassung vorgenannten Anwendungs- temperaturen. Beim Kessel erfolgt die Einbringung der Tauchhülse zusammen Fühlerelementen Sicherheitstemperaturbegrenzers (STB), des Kes- seltemperaturreglers (KTR) und der Kesseltempera- turanzeige (KTA).
  • Seite 65: Widerstandswerte Der Fühlerelemente In Abhängigkeit Der Temperatur

    Widerstandswerte der Fühlerelemente in Abhängigkeit der Temperatur für Außenfühler AF 200 Kesselfühler KVT 20 Vorlauffühler VF 202 Warmwasserfühler KVT 20 Solarspeicherfühler KVT 20 Pufferspeicherfühler KVT 20 Kollektorrücklauffühler KVT 20 Temperatur (°C) Widerstand (KV) Temperatur (°C) Widerstand (KV) Temperatur (°C) Widerstand (KV) - 20 1.383 1727...
  • Seite 66: Zubehör Auf Wunsch

    Zubehör auf Wunsch Elektrischer Anschluss Die elektrische Kopplung einer bzw. mehrerer Zusatz- einrichtungen mit dem Zentralgerät erfolgt über eine vier- Raumstation adrige abgeschirmte Datenbusleitung (vorzugsweise RS 10 bündelverseiltes Kabel J -Y [St] Y 2 x 2 x 0,6). Der Anschluss erfolgt an den gleichnamigen Klemmen. In Verbindung mit der Raumstation wird der Bedienungs-...
  • Seite 67 Notizen...
  • Seite 68: Technische Daten

    Technische Daten Netzanschlussspannung: 230 V~ + 6%/– 10% 8 Heizprogramme ein- Betriebsartenwahl- schalter: schließlich drei Standard- Nennfrequenz: 50. . . 60 Hz schaltzeitenprogramme Vorsicherung: max. 6,3 A/Träge Anzeige: LCD mit alphanumerischer Kontaktbelastung Anzeige sowie Symbolik der Ausgangsrelais: 4 (2) A Gehäuseabmessungen: 144 x 96 x 68 mm Regelkreise:...

Inhaltsverzeichnis