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Ozontech HILOXX 0.5 Bedienungsanleitung Seite 28

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HILOXX 14.0
Inbetriebnahme
Vor jeder Inbetriebnahme müssen die Luftein- und Luftausgänge
auf Fremdkörper sowie der Luftfilter auf Verschmutzung kontrolliert
werden. Verstopfte bzw. verschmutzte Gitter und Filter sind um-
gehend zu reinigen, siehe Kapitel „Pflege und Wartung".
Wichtige Hinweise vor der Inbetriebnahme
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und die Sicherheitsbestim-
mungen für den Betrieb von Ozongeneratoren in geschlossenen
Räumen! Unmittelbar nach der Inbetriebnahme müssen Sie den
Raum verlassen
.
Treffen Sie bereits vor der Inbetriebnahme folgende Vorkehrungen:
Alle Zugänge bzw. Öffnungen müssen derart verschlossen oder
abgedichtet werden, dass ein Ausströmen von Ozon in andere
Bereiche als den zu behandelnden und ein Einatmen des
Ozons vermieden wird. Es ist gesundheitsschädlich, wenn Sie
oder andere Personen sich in dem aufzubereitenden Bereich
befinden, während das Gerät in Betrieb ist, oder ihn betreten,
bevor der Zyklus abgeschlossen ist. In diesem Falle besteht
akute Vergiftungsgefahr.
Befestigen Sie an allen Zugängen Warnschilder, welche darauf
hinweisen, dass eine Ozonisierung stattfindet und dass dieser
Raum bis zur Freigabe nicht betreten werden darf. Auf den
Schildern kann die Dauer, das Ende oder weitere Informationen
zur Ozonisierung festgehalten werden. Diese Warnschilder
können bei Ihrem Fachhändler oder bei OZONTECH bezogen
werden.
Inbetriebnahme des Gerätes
1. Beachten Sie die Sicherheitshinweise.
2. Befestigen Sie das Netzanschlusskabel über die Stroman-
schlussbuchse auf der Rückseite mit dem Gerät.
3. Verbinden Sie den Gerätestecker des Netzanschlusskabels mit
einer ordnungsgemäß abgesicherten Netzsteckdose, wenn möglich
außerhalb des zu behandelnden Raumes. Empfohlen wird zudem
die Verwendung einer Zeitschaltuhr, die auf Wunsch optional
erworben werden kann.
4. Betätigen Sie den roten EIN/AUS-Schalter auf der Rückseite des
Gerätes. Nach Betätigung leuchtet dieser rot und das Gerät fängt
unmittelbar mit der Ozonproduktion und Luftumwälzung an. Es wird
empfohlen das Gerät erst einzuschalten und dann die Verbindung
zum Netz herzustellen, falls dies möglich ist.
5. Optional stellen Sie die gewünschte Betriebszeit an der Zeit-
schaltuhr/Timer auf die gewünschte Behandlungsdauer ein.
Praxishinweise zur Bestimmung der Behandlungsdauer
Die Behandlungsdauer von Räumen ist von verschiedenen
Einflußfaktoren abhängig.
Zum Beispiel:
Geruchsart
Geruchsintensität
Raumgröße und -temperatur
Einwirkzeit und Einwirktiefe
Materialzusammensetzung des Geruchsherdes
Ventilation bzw. Homogenität der Beaufschlagung am
Geruchsherd
Wird ein unbeheizter Raum behandelt, der später auf einem höher-
en Temperaturniveau genutzt wird, ist das Risiko eines erneuten
Auftreten des Geruchs recht hoch. Aus diesem Grund sollte die
Temperatur während der Behandlung immer etwas höher als die
spätere Nutzungstemperatur sein (Faustregel +5°C).
Gemke Technik GmbH
Sollte nach einer Begasung oder zu einem späteren Zeitpunkt der
Geruch wieder wahrnehmbar sein, kann dies unter anderem auf
eine nicht ausreichende Behandlungsdauer oder eine zu niedrige
Raumtemperatur während der Behandlung zurückzuführen sein.
Führen Sie in diesem Falle eine erneute Behandlung durch und
variieren dabei die Behandlungsdauer und die Raumtemperatur.
Außerbetriebnahme
Nach Ablauf der gewünschten Zeit ist das Gerät auszuschalten,
bzw. stromlos zu schalten.
Für den Fall, dass die Stromversorgung - wie empfohlen -
außerhalb des mit Ozon versehenden Raumes erfolgte, ist eine
manuelle Abschaltung des Gerätes nach und auch während des
Betriebes vorzugsweise durch Trennen des Gerätesteckers von der
Netzsteckdose vorzunehmen. Dadurch werden Gesundheitsgefah-
ren durch zu frühes Betreten des behandelnden Raumes vermie-
den.
Optional wird das Gerät durch die der Zeitschaltuhr nach der
programmierten Zeit ausgeschaltet.
Achtung: Vergiftungsgefahr,
Schutzmaßnamen treffen!
Die Zeitdauer, welche erforderlich ist, bis die Ozonkonzentration
des Raumes wieder auf bzw. unterhalb eines MAK-Wertes von 0,1
ppm liegt (Regenerationszeit), hängt von verschiedenen Faktoren
wie der Luftfeuchtigkeit, vorhandene ozonzersetzende Materialien,
Raumgröße, Dauer der Behandlung etc. ab.
Die Räumlichkeiten bedürfen vor einer allgemeinen Freigabe immer
einer vorausgehenden Prüfung der Ozonkonzentration durch auto-
risiertes und geschultes Personal.
Ozon hat eine durchschnittliche Halbwertzeit von 30 Minuten, in
Abhängigkeit von Temperatur, Druck, UV-Strahlung, etc.
Als Orientierungshilfe für die Regenerationsdauer kann folgendes
Rechenexempel herangezogen werden.
Geht man zu einem Zeitpunkt t=0 von einer Konzentration von
100% aus (z.B. 20ppm f viel!) kann man davon ausgehen, dass
nach einer halben Stunde nur noch 50%, also 10ppm im Raum
sind. Nach einer weiteren halben Stunde nur noch 25%. Nach vier
Stunden sind nur noch ca. 0,4% erhalten was bei einem (hohen)
Ausgangswert von 20ppm einen Wert von 0,078ppm ergibt. Vergl.
Der MAK-Wert liegt bei 0,1ppm. Rein rechnerisch ist ein gefahrlo-
ses Betreten des Raumes nach ca. 4 Stunden möglich.
Auch nach den 4 Stunden empfehlen sich nicht direkt in den
Räumen aufzuhalten und eine gründliche Lüftung der Räume
vorzunehmen. Die Regenerationszeit kann durch entsprechende
Belüftung verkürzt werden! Lüften Sie den behandelten Raum stets
nach dem Arbeitszyklus! Muss der Raum zur Lüftung betreten
werden, darf dies nur unter Verwendung einer entsprechenden
Atemschutzmaske geschehen.
Wir empfehlen in jedem Fall jedoch immer die Zeit von 4 Stunden
zu warten!
Transport
Das Gerät ist während des Transportes sicher zu befestigen und
vor Erschütterungen zu schützen. Zu starke Erschütterungen kön-
nen zu Schäden an der Elektrode/Plasmaentladungspaltte führen.
An der Unterseite des Gerätes sind Gummifüße befestigt, welche
ebenfalls zur Dämpfung des Gerätes beitragen. Sie verleihen dem
Gerät aber auch einen festen Halt auf rutschigem Boden.
Standortwechsel
Achten Sie zur Vermeidung von transportbedingten Geräteschäden
stets auf eine zuverlässige Ladungssicherung.
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