Zürcher Technik 94/9/EG Anleitung

ATEX- MANUAL KH
Anleitung zu Einbau, Betrieb und Wartung von Kugelhähnen nach
Richtlinie 94/9/EG
1 Allgemeines
Diese Anleitung (Manual) ist eine Ergänzung zu den „Anleitungen für die Auswahl, Einbau, Betrieb
und Wartung" von PROCOL Kugelhähnen.
Wenn die in diesen Anleitungen aufgeführten Hinweise und Bestimmungen nicht beachtet werden,
können daraus Gefahren entstehen, welche die Gewährleistung des Herstellers unwirksam
machen.
Für Rückfragen steht der Hersteller zur Verfügung.
Die Kugelhähne bestehen aus Feinguss (Edelstahl, C-Stahl, Hastelloy),
und geschmiedetem Edelstahl oder C-Stahl.
Die Kugelhähne sind handbetätigt mittels eines Handgriffes.
Der Aufbau einer Isolationsverlängerung (Typ1621, 1621D, 1691) resp. die Ausführung mit
Heizmantel sind bei verschiedenen Typen möglich.
2 Bestimmungsgemässe Verwendung
Handbetätigte Kugelhähne sind ausschliesslich dazu bestimmt, nach dem Einbau in ein
Rohrleitungssystem Medien innerhalb der zugelassenen Druck- und Temperaturgrenzen
abzusperren oder durchzuleiten.
Die Oberflächentemperatur hängt direkt von der Mediumstemperatur ab und ist, wegen fehlender
Eigenerwärmung, identisch zur Mediumstemperatur.
Materialien der Kugelsitzringe, der Packung und der Gehäusedichtungen siehe Datenblätter.
3 Einbau/Montage
Beim Einbau (Montage) der Kugelhähne ist grundsätzlich nach der „Anleitungen für die Auswahl,
Einbau, Betrieb und Wartung" des entsprechenden Kugelhahn-Types vorzugehen.
Weiter ist zu beachten, dass der Kugelhahn in den Potenzialausgleich des ganzen
Rohrleitungssystems eingebunden wird.
Dies geschieht mittels eingeschweissten Enden ( 3 teiliger Kugelhahn), eingeschraubten Enden
(3 teiliger Kugelhahn) oder angeflanschten Enden (Flanschkugelhahn).
Die Kontrolle der Funktion des Potenzialausgleiches obliegt dem Betreiber.
Bei eingeschraubten Enden ( 3 teiliger Kugelhahn) gilt zu beachten, dass der Potenzialausgleich
gewährleistet ist, eventuell muss eine elektrisch leitende Verbindung zwischen Kugelhahn und
Rohrleitung erstellt werden, wenn die Gewinde mit Hilfe von z.B. Teflonband abgedichtet werden.
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