REMKO SLE 40-80
Die Kondensationswärme
Die vom Kondensator an die Luft
übertragene Energie setzt sich zu-
sammen aus:
1. der zuvor im Verdampfer entzo-
genen Wärmemenge.
2. der elektrischen Antriebsenergie.
3. der durch Verflüssigung des
Wasserdampfes freigewordenen
Kondensationswärme.
Bei der Änderung vom flüssigen in
den gasförmigen Zustand muß En-
ergie zugeführt werden.
Diese Energie wird als Verdamp-
fungswärme bezeichnet.
Sie bewirkt keine Temperaturerhö-
hung sondern ist nur für die Um-
wandlung von flüssig in gasförmig
erforderlich.
Sicherheitshinweise
Die Geräte wurden vor ihrer Aus-
lieferung umfangreichen Material-,
Funktions- und Qualitätsprüfun-
gen unterzogen.
Trotzdem können von den Gerä-
ten Gefahren ausgehen, wenn sie
von nicht eingewiesenen Personen
unsachgemäß oder nicht bestim-
mungsgemäß eingesetzt werden.
Folgenden Hinweise sind unbe-
dingt zu beachten:
Die Geräte dürfen nicht in ex-
■
plosionsgefährdeten Räumen
aufgestellt und betrieben wer-
den
Die Geräte dürfen nicht in öl-,
■
schwefel-, oder salzhaltiger
Atmosphäre aufgestellt und be-
trieben werden
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Umgekehrt wird bei der Verflüssi-
gung von Gas Energie frei, die als
Kondensationswärme bezeichnet
wird.
Der Energiebetrag von Verdamp-
fungs- und Kondensationswärme
ist gleich.
Er ist für Wasser:
2250 kJ/kg (4,18 kJ = 1kcal)
Hieraus wird ersichtlich, dass durch
die Kondensation des Wasser-
dampfes eine relativ große Menge
Energie frei wird.
Falls die Feuchtigkeit, die man
kondensieren will nicht durch Ver-
dunstung im Raum selber, sondern
von außen eingebracht wird z.B.
durch Lüftung, trägt die dabei frei-
werdende Kondensationswärme
zur Beheizung des Raumes bei.
Die Geräte dürfen keinem di-
■
rekten Wasserstrahl ausgesetzt
werden
Ein freier Luftansaug und
■
Luftausblas muss immer ge-
währleistet sein
Die Luftansauggitter müssen
■
immer frei von Schmutz und
losen Gegenständen sein
Die Geräte dürfen während
■
des Betriebes nicht abgedeckt
werden
Nie fremde Gegenstände in die
■
Geräte stecken
Alle Elektrokabel außerhalb der
■
Geräte sind vor Beschädigun-
gen (z. B. durch Tiere usw.) zu
schützen
Bei der Entfeuchtung findet also
ein Kreislauf der Wärmeenergie
statt, die bei der Verdampfung ver-
braucht und bei der Kondensation
frei wird.
Bei Entfeuchtung der zugeführten
Luft wird ein größerer Beitrag an
Wärmeenergie geschaffen, als in
der Temperaturerhöhung zum Aus-
druck kommt.
Die für die Austrocknung erford-
erliche Zeit ist in der Regel nicht
ausschließlich von der Geräte-
leistung abhängig, sondern sie
wird vielmehr bestimmt durch die
Geschwindigkeit, mit der das
Material oder die Gebäudeteile
ihre Feuchtigkeit abgeben.
Die Geräte dürfen nur in der
■
vorgesehenen Position (waage-
recht) aufgestellt oder montiert
werden
Ein freier und frostsicherer
■
Kondensatablauf muss immer
sichergestellt sein
Die Geräteanschlüsse müssen
■
immer nach den jeweils gülti-
gen Installationsbestimmungen
ausgeführt werden
ACHTUNG
Die Geräte müssen so aufge-
stellt und montiert werden,
dass sie für Überwachungs-,
Reparatur- und Wartungs-
arbeiten leicht zugänglich sind.