Ningbo NI-GS508 Handbuch

OPTISCHER RAUCHWARNMELDER NI-GS508
Geprüft nach EN 14604:2005 + AC:2008
VdS 3131 / vfdb 14/01:2009-10
INHALT:
1. Warum Rauchwarnmelder?
2. Funktionsweise
3. Wo soll ich Rauchwarnmelder anbringen?
4. Montage und Inbetriebnahme
5. Was tun im Ernstfall?
6. Fehlalarm, Fehlersuche
7. Technische Daten
1. Warum Rauchwarnmelder?
Jährlich sterben rund 600 Menschen in Deutschland bei Bränden, der Großteil davon in
Privathaushalten. Gründe für die Brände in Privathaushalten sind neben fahrlässigem
Umgang mit offenem Feuer weitaus häufiger technische Defekte an elektrischen Geräten.
Hierbei sterben 95% der Opfer an den Folgen einer Rauchvergiftung durch die geruch-
losen Gase Kohlenmonoxid und Kohlendioxid - schon wenige Atemzüge Kohlenmonoxid
sind tödlich. Besonders nachts ist die Gefahr, durch Rauchgase zu sterben, groß. Denn
tagsüber kann ein Feuer meist schnell entdeckt und gelöscht werden, nachts dagegen
schläft auch der Geruchssinn, so dass die Opfer im Schlaf überrascht werden, ohne die
gefährlichen Brandgase zu bemerken.
2. Funktionsweise
Der optische Rauchwarnmelder NI-GS508 arbeitet mit dem Streulichtprinzip. Ein im Gerät
erzeugter Lichtstrahl wird bei einer bestimmten Rauchgaskonzentration durch den Rauch
so weit gestreut, dass er auf eine Fotozelle trifft. Diese löst dann den Alarm aus. Der
akustische Alarm beträgt mindestens 85 dB(A).
3. Wo soll ich Rauchwarnmelder anbringen?
Wie zuvor bereits erwähnt, ist die Gefahr, die von Rauchgasen ausgeht, nachts am
größten. So sollten besonders die Schlafräume und Kinderzimmer durch Rauch-
warnmelder gesichert werden. Auch die Sicherung der Fluchtwege aus diesen Räumen ist
von großer Bedeutung. In Häusern oder Wohnungen mit mehreren Etagen sollten die
Flure und Treppen sowie die Kellerräume ebenfalls mit Rauchwarnmeldern versehen sein,
um schnellstmöglich auf Brände aufmerksam zu werden.
In der Küche oder im Badezimmer sind Rauchwarnmelder wenig sinnvoll, da sie auf
Koch- oder Wasserdämpfe reagieren können. Sinnvoller ist es, die angrenzenden Räume
durch Rauchwarnmelder zu sichern. Idealerweise sollten Rauchwarnmelder an der
Zimmerdecke und wenn möglich in der Raummitte montiert sein. Vermeiden Sie den
Rauchwarnmelder an der Wand oder in einer Ecke des Raumes zu montieren. Sollte in
der gegenüberliegenden Ecke ein Brand entstehen, kann es für Sie zu spät sein, wenn
der Rauchwarnmelder Alarm auslöst.
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Installieren Sie keine Rauchwarnmelder in Räumen, in denen die Temperatur unter 0 °C
fallen oder über 40 °C steigen kann, oder bei denen die Luftfeuchtigkeit mehr als 93%
beträgt. Dies kann zum Beschlagen der fotoelektrischen Zelle im Gerät führen und einen
Fehlalarm auslösen. Hohe Temperaturen können im Extremfall verhindern, dass der
entstehende Rauch den Rauchwarnmelder erreicht, so dass kein Alarm ausgelöst wird.
4. Montage und Inbetriebnahme
Dem Rauchwarnmelder liegen Dübel sowie Schrauben zur Befestigung bei. Entfernen Sie
vor Anbringung der Bodenplatte an Wand oder Decke den Sicherungsstift. Fixieren den
Rauchwarnmelder durch eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn auf der Bodenplatte bis
das Gerät einrastet. Achten Sie dabei darauf, dass die Führung für den Sicherungsstift
am Gehäuseboden mit der Nut an der Bodenplatte übereinstimmt.
Prüftaste und
Stummschalttaste