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Einführung; Funktionsbeschreibung; Ph-Wert Und Aktivsauerstoff; Montage - swim-tec CLEARLINE DOS BASIC DIGITAL Bedienungsanleitung

Mess-, regel- und dosieranlage für ph - wert und aktivsauerstoffdosierung
Inhaltsverzeichnis

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1. Einführung

1.1 Funktionsbeschreibung

Neben der mechanischen Wasseraufbereitung
(Filter / Beckenhydraulik), ist die Einhaltung
der Hygieneparameter wie z.B. pH-Wert und
der Gehalt an Desinfektionsmittel unerlässlich.
Die klassische Methode der manuellen Messung
und Korrektur ist zeitaufwendig und umständ-
lich. Damit die Dosieranlage ihre Aufgabe erfül-
len kann, sind einige Randbedingungen zu be-
achten, die in dieser Anleitung beschrieben wer-
den. Das Einsatzgebiet beschränkt sich auf pri-
vate Schwimmbecken mit einem maximalen
Wasserinhalt von 65 m

1.2 pH-Wert und Aktivsauerstoff

Der pH-Wert ist ein wichtiger Indikator, ob das
Wasser sauer, neutral oder basisch ist. Optimal
für Mensch und Technik hat sich ein Wert von
7,2 herausgestellt. Außerdem kann das Desin-
fektionsmittel hier die volle Wirkung entfalten.
Aktivsauerstoff ist bevorzugt in Becken mit ge-
ringerer Belastung einzusetzen. Die Anlagen-
technik wurde deshalb vom Fachmann größer
dimensioniert, weil dieses Alternativprodukt ge-
genüber dem Chlor eine schwächere Wirkung
aufweist. Wassertemperaturen über 28° C soll-
ten vermieden werden. Je höher die Wassertem-
peratur, desto besser können sich Algen, Viren
und Bakterien vermehren. Sollte das Schwimm-
badwasser trotz einer regelmäßigen Zugabe von
Aktivsauerstoff nicht mehr den Ansprüchen ge-
nügen, so kann mit einer gezielten Hochchlo-
rung das Becken wieder desinfiziert werden.
Genau so wichtig ist eine optimale Beckenhyd-
raulik. In Bereiche, in denen das Wasser nicht
umgewälzt werden, kann auch kein Desinfekti-
onsmittel gelangen. Meistens fängt der Befall
von Algen in den Ecken und am Beckenboden
an. Ab und zu, je nach Belastung, müssen des-
halb die Wände und der Boden mechanisch ge-
reinigt werden. In Vorfiltern (Skimmer / Filter-
pumpe) sammelt sich ebenfalls Schmutz an und
muss regelmäßig entfernt werden.
Damit die Dosieranlage optimal arbeiten kann,
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muss die Filteranlage mindestens 10 Stunden am
Tag eingeschaltet werden, des Weiteren in regel-
mäßigen Abständen (1 x pro Woche) eine Rück-
spülung
erfolgen.
(automatisch oder manuell) erfolgt nur außer-
halb der Filterlaufzeiten, damit das unbehandel-
te Wasser nicht die Messung der Dosiertechnik
beeinflussen kann.

1.3 Montage

Die Dosieranlage ist in einem trockenen, gut
belüfteten Raum zu installieren. Um Schäden
bei Betriebsstörungen zu vermeiden, muss ein
ausreichend dimensionierter Abfluss vorhanden
sein. Das Regelgerät wird gemäß Einbauzeich-
nung an der Wand mit den beiliegenden Stock-
schrauben befestigt.
Es ist darauf zu achten, dass die Saugleitung der
Dosierpumpe möglichst kurz gehalten wird. Die
Lagerwannen werden daher direkt unter das Ge-
rät gestellt. Die Sauglanzen zur Gebindeentnah-
me werden in die Kanister geschraubt und mit
dem Stecker am Regelgerät angeschlossen. Die
Impfstellen für pH und Desinfektion werden
entsprechend der Einbauzeichnung montiert.
Die Messwasserleitung ist gemäß Einbauzeich-
nung an die Durchflusszelle anzuschließen.
Netzkabel und Temperaturfühler sind innerhalb
des Regelgerätes bereits elektrisch angeschlos-
sen. Die maximal zugelassene Spannung be-
trägt 230 V. Die Netzsteckdose muss so na-
he wie möglich beim Gerät angebracht und
mit der Filterpumpe verriegelt sein. D.h. die
Netzsteckdose darf nur Spannung führen,
wenn die Filterpumpe läuft. Die Schwimm-
badinstallation ist mit einem separaten FI -
Schalter auszurüsten. Beachten Sie bitte die
VDE 0100 sowie örtliche EVU´s. Stellen Sie
sicher, dass das Netzkabel sowie Periphe-
riegeräte während der Installation oder War-
tungsarbeiten spannungsfrei sind.
Die
Frischwasserzufuhr

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