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Kaminunterlage; Luftzufuhr; Schornstein Und Lüftung; Brandschutz- Empfehlungen Für Die Ausmauerung Eines Kamins - HAJDUK SMART 1V Bedienungs- Und Installationsanleitung

Kamineinsatze

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5.2. Kaminunterlage

Der Kamin sollte auf einer unbrennbaren Unterlage, die eine ausreichende Tragfähigkeit aufweist , aufgestellt werden. Wegen des punktart igen Drucks auf die
Fläche der Unterlage wird eine aus gewogene Verteilung des Kamingewichts auf einer größeren Fläche des Bodens empfohlen.
Um das Biegen des Bodens zu vermeiden, sollt e der Einsatz auf der vorher vorbereit eten Stelle, die in der Regel den Umriss der geplant en Ausmauerung bildet,
aufgest ellt w erden. Die M ont agestelle sollte eine feste Unterlage bilden, also über keine Isolierungsschicht wie z. B. Styropor, M ineralwolle oder Holzspannplatte
(A bb. 1.2) verfügen. Die Unterl age darf nicht aus leichtbrennbaren S toffen ausgeführt sein. (poln. ABl. vom 15. Juni 2002, Kapitel 6
Bran dschutzanforderungen an Feuerungen und Anlagen; § 265). Brennbare Böden w ie z. B. Parkett, Paneele, Teppichböden und dergleichen, erfordern eine
Schutzschicht aus nichtbrennbaren M at erialien w ie Z. B. St einplatt e, Terrakott a und dergleichen.
Zwischen der Tür und den leichtbrennbaren Gegenständen (z. B. M öbel, Fernseher und anderen Gegenständen der Innenraumausstattung) sollten ein sicherer
Abstand von mindestens 200 cm eingehalten w erden.
ACHTUNG!
Die Schichtdicke des Fundament s aus St ahlbet on unterhalb des K amingehäuses sollte nicht weniger als 6 cm betragen.
F A LS CH
FUSSBODEN
DECKE
Abb. 1.2. Kaminunterlage.

5.3. Luftzufuhr

Weil die Einsätze von HA JDUK mit einer unabhängigen Luftzufuhr zur Brennkammer aus gestattet sind, w ird es empfohlen, eine Zufuhr der Außenluft zur
Feuerung auszuführen (am besten mittels einer Ø 150 mm Rohre oder mittels flacher Kanäle mit einer ähnlichen Querschnit tsfläche - auf möglichs t kürzestem
Weg).
Für Räume, die nicht über eine separat e Luftzufuhr verfügen, ist ein Ø 150 mm Versorgungskanal für die M ontage nötig. Die Verbindung des "Kaminzimmers" mit
einem Zimmer, das über einen direkten oder indirekten Zugang zur Außenluft aufweist (z. B. über den K eller oder die Garage), ist ausreichend. Den
ordnungs gemäßen Betrieb des Geräts bestimmt die M enge der zugeführten Luft . Bei dichten Fenstern und Türen muss man genügend A ußenluft im Raum sichern.
In dem Raum, w o der Kamineinsatz installiert w urde, soll die ungeregelte Zufuhr von frischer Luft in die Feuerung in einer M enge von mindestens 10 m
kW der Nennleistung des Einsatzes erfolgen (GBl. N r. 75/2002 Kapitel 4 § 132). Außen auf dem Luft einlassrohr muss ein Schutzgitt er zum Schut z vor
Durchdringen von Schädlingen, Blätt er und dergleichen inst alliert werden. Die G itterfläche muss ausreichend groß sein, um den Luftstrom in den Raum nicht zu
verringern. M an muss aufpassen, dass die Lufteinlassgitter durchlässig bleiben und sich nicht selbsttätig schließen. Bei gleichzeitigem Betrieb mit anderen
Feuerungen muss die Luft zufuhr für alle Gerät e ausreichend sein.
ACHTUNG!
es soll um die Durchgängigkeit des Lufteinlasskanals und die Reinheit der Schutznetze des Lufteinlasses gesorgt werden.
Ungenügende Belüftung kann den Verbrennungsprozess unterbrechen und die St örung des Luftzugs bewirken, die wiederum zum Auftreten von Rauch im
Raum führen kann
5.4. S chornstein und Lüftung
Der Schornstein soll eine effizient e Rauchableitung nach außen des Gebäudes gewährleist en. Die Konstruktion des Schornsteins soll den korrekten Wert des
Kaminszugs, also des Unterdrucks, das die Bewegung der Abgase nach oben und weiter nach außen bew irkt , sichern (die Norm EN 1443:2004).
ACHTUNG!
die Lage und Größe der Abgaseinlassöffnung zu den Schornst ein sollten auf Grundlage der Höhe und des Typs des gew ählten Einsatzes festgelegt w erden,
die Schornst einhöhe sollte mindest ens 6 m vom Boden oder 4,5 m von der Abgaseinlassöffnung bet ragen,
der Querschnitt des Schornst eins zur Abgasabfuhr von kleineren Kamineinsät zen muss mindestens Ø 180 mm (oder 27x 14 cm) betragen, für Einsätze mit höherer
Leistung muss der Q uerschnitt entsprechend größer sein und der Querschnit tsfläche des A bgasauslasses vom gegebenen Einsatzmodell entsprechen,
zur Reinigung des Schornsteins und der A bgasabfuhrkanäle soll ein qualifizierter Fachmann beauftragt werden,
die Schornst einreinigung sollt e 4 mal im Jahr st attfinden, jedes M al bei einer längeren Stillst andszeit,
A bst and zur Put ztür des Schornsteins und zum Verbinder halten,
es ist verboten, das Gerät mit an einem Sammelschornstein anzuschließen,
die M ündungen der Leitungen, die zusammen mit dem Heizgerät benut zt werden, können Probleme bereiten,
die Konstruktion der Lufteinlass gitter soll ihr selbstt ätiges Schließen verhindern,
RICHTIG
FUSSBODE
N
DECKE
3
/h pro 1
bei ungünstigen Wett erbedingungen kann es zu St örungen des Schornsteinzugs kommen, daher muss man beim Betrieb des Geräts vorsicht ig sein,
Betrieb des Einsatzes bei besonders ungünstigen Wetterbedingungen sollte nur unter Aufsicht durchgeführt werden,
im Falle eines Schornsteinbrandes sollte die Zufuhr von Sauerstoff in die Feuerung möglichst verringert oder durch Schließung der Tür und der einst ellbaren
Luftzufuhr abgesperrt werden. Die Feuerwehr (Telefonnummer 112) oder Rett ungsnummer 112 anrufen. Schornsteinbrand kann zu seiner Beschädigung führen.
Vor dem erneuten Betrieb sollte eine Schornsteinfegerfirma zur Prüfung des technischen Zustands vom Rauchleit ung angerufen werden.
Kamineinsätze mit Schw enk- und hochschiebbaren Türen können nur bei geschlossener Feuerkammer arbeiten, eine A usnahme bildet die Zeit für das Laden mit
Holz.
5.5. Brandschutz- Empfehlungen für die Ausmauerung eines Kamins
zur Ausführung eines Kamingehäuses sollt e ein qualifiziertes Unternehmen beauftragt werden,
beim Bet rieb des Kamins in einem Kamingehäuse wird eine hohe Temperatur erzeugt, die bis zu 600
Kamineinsatzes und die Beschädigung des K amingehäuses zu vermeiden, sollt e ein minimaler Bewegungsabstand (Abb. 1,3) erhalten bleiben.
der Kamineinsatz kann keine Unterstützung für den Schornstein und kein G ehäuse-Element bilden, auf keine Weise sollte er dauerhaft mit dem Gehäuse
verbunden sein,
es sollten entsprechende Ein- und Auslässe der K onvektionsluft, deren Größe von der Leistung des eingebauten Einsatzes und der Dichte der Öffnungsblende
(durchbrochene Blende),
die M indestgröße des Konvektionslufteinlasses w ird berechnet bei der Annahme, dass 1KW 50 cm
etw a 40% größer als der Einlass sein. So im Fall eines 10 KW-Einsatzes:
2
2
Lufteinlass = 10KW x 50 cm
= 500 cm
2
2
Luft auslass = 500 cm
x 1,4 = 700 cm
Bei Verwendung von Abluftgitt ern mit Netzen soll die berechnete Größe des Luftauslasses verdoppelt w erden, also für 10KW 700 cm
Auslasses.
o
C reichen kann; um die Überhitzung von Einzelteilen des
3
des Luft einlasses zufällt . Der Luft auslass des Gehäuses sollte
2
x 2 = 1400 cm
!
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