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Western Digital WD20SPZX Bedienungsanleitung Seite 2

6,35 cm (2,5“) sata-iii-festplatte 2tbyte

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• Schrauben Sie die Festplatte im Computer bzw. im Einschub des Notebooks fest.
• Verbinden Sie die Festplatte mit den passenden Anschlüssen (der schmale 7polige An-
schluss ist für das SATA-Datenkabel, der breite 15polige Anschluss dient zur Stromversor-
gung). Achten Sie auf die Orientierung des Winkels an Steckern und auf der Festplatte.
Nur eine Orientierung der Stecker ist korrekt, wenden Sie beim Anstecken keine
Gewalt an! Der Anschluss auf der Festplatte könnte beschädigt werden, Verlust von
Gewährleistung/Garantie! Achten Sie auf die Orientierung des Winkels an Steckern
und auf der Festplatte.
Wird die Festplatte nicht in einen Notebook, sondern einen „normalen" Computer
eingebaut, so beachten Sie, dass moderne Mainboards über zahlreiche SATA-
Anschlüsse verfügen.
Manche dieser SATA-Anschlüsse sind jedoch über zusätzliche Controller (z.B.
RAID-Controller) angebunden, wo eine Installation des Betriebssystems besondere
Kenntnisse erfordert.
Beachten Sie hierzu unbedingt die Bedienungsanleitung zu dem von Ihnen verwen-
deten Mainboard.
• Verlegen Sie alle Kabel so, dass sie nicht in Lüfter des Gehäuses gelangen können. Verwen-
den Sie ggf. Kabelbinder. Außerdem sind die Kabel so zu verlegen/fixieren, dass sie nicht
aus den Anschlüssen von Mainboard/Festplatte rutschen.
• Schließen Sie das Gehäuse Ihres Notebooks/Computers und verbinden Sie ihn wieder mit
Ihren anderen Geräten und Zubehör. Setzen Sie den Akku des Notebooks ein.
Startet Ihr Notebook/Computer nicht korrekt, so schalten Sie ihn sofort aus und
kontrollieren Sie sämtliche Einstellungen und Kabelverbindungen, ziehen Sie vor
dem erneuten Öffnen des Computers den Netzstecker, entfernen Sie bei Notebooks
zusätzlich den Akku, falls möglich!
Partitionieren und Formatieren
Sofern im BIOS/Setup die SATA-Anschlüsse aktiviert sind (in der Grundeinstellung sollte dies
immer der Fall sein), wird die Festplatte beim Starten des Computers automatisch erkannt.
Wie man das BIOS/Setup aufruft, finden Sie in der Regel in der Beschreibung Ihres
Rechnersystems oder Mainboards. Bei vielen Computern ist dies mit der „Del"- oder
„Entf"-Taste möglich, die man kurz nach dem Einschalten drücken muss.
Achten Sie auf entsprechende Meldungen auf dem Bildschirm direkt nach dem Ein-
schalten des Computers (z.B. „Press DEL to enter Setup" o.ä.).
Im Regelfall sollte dies aber nicht erforderlich sein, damit die Festplatte einwandfrei
erkannt wird.
Eine neue, „leere" Festplatte muss nach dem Einbau partitioniert und formatiert werden. Da-
nach können Sie, falls gewünscht, ein Betriebssystem auf der Festplatte installieren.
Soll die Festplatte z.B. als zweites Laufwerk intern oder extern (z.B. in einem USB3.0-Lauf-
werksgehäuse) betrieben werden, so ist bei Windows das Partitionieren und Formatieren sehr
einfach über die Computerverwaltung möglich.
Möchten Sie von der neuen Festplatte das Betriebssystem starten, z.B. Windows 10, so legen
Sie die Windows-CD in das entsprechende Laufwerk Ihres Computers ein.
Nach dem Starten des Computers wird die Installation von Windows auf der Festplatte automa-
tisch vorgenommen, dabei können sogar mehrere Partitionen erstellt werden.
Damit der Start einer bootfähigen CD (z.B. der Windows-CD) erfolgt, muss bei man-
chen Mainboards/Notebooks/Computern im BIOS/Setup die Bootreihenfolge verän-
dert werden (zuerst von CD booten, erst danach von der Festplatte). Wie man ins
BIOS/Setup gelangt, ist bereits oben beschrieben.
Windows erkennt beim Booten von CD die neue leere Festplatte und bietet eine entsprechende
Option zum Partitionieren und später zum Formatieren an.
Bei Installation anderer Betriebssysteme (z.B. Linux) beachten Sie ggf. entsprechende Fachli-
teratur, gleiches gilt bei der Installation von mehreren Betriebssystemen.
Tipps & Hinweise
• Für die Berechnung von „MBytes" oder „GBytes" gibt es zwei unterschiedliche Möglichkeiten.
Für „alte Computer-Profis" sind 1kByte genau 1024 Bytes (binär =2^10). 1MByte sind
1024*1024=1048576 Bytes (binär =2^20) usw. Für „normale" Anwender sind aber 1kByte
(1 „Kilobyte") nur 1000Bytes, genauso wie z.B. 1 Kilometer genau 1000 Meter hat. 1MByte
sind also „nur" 1 Million Bytes, also 1000000 Bytes.
Deshalb hat die Festplatte eine Kapazität von 2000 oder 1862,6GByte, je nachdem,
welche Rechenversion man anwendet.
Auch das BIOS/Setup, das Betriebsystem oder Programme zur Verwaltung von Datenträgern
zeigen unterschiedliche Werte aufgrund der verwendeten Rechenversion.
Die Festplattenhersteller selbst rechnen mit 1000 Bytes = 1kByte.
• Bitte beachten Sie, dass der Betrieb so großer Festplatten nur mit einem aktuellen Betriebs-
system problemlos möglich ist (mindestens Windows 7 oder höher bzw. aktuelle Linux- oder
MacOS-Systeme).
• Bei älteren Computern muss die neue große Festplatte möglicherweise an einem zusätz-
lichen modernen SATA-Controller betrieben werden (z.B. PCI-/PCIe-SATA-Steckkarte), da
der SATA-Controller auf dem Mainboard nicht in der Lage ist, mit so großen Festplatten
umzugehen.
Die Einrichtung des Betriebssystems auf einer Festplatte, die an einer zusätzlichen Steck-
karte angeschlossen ist, ist jedoch nicht einfach. In der Regel muss kurz nach dem Start der
Installation z.B. von Windows ein Treiber der Steckkarte eingebunden werden. Beachten Sie
hier die Original-Herstelleranleitung der Steckkarte.
Bei Problemen ist es zu empfehlen, die (kleine) originale Festplatte (oder SSD) Ihres
Computers weiterhin als Boot-Laufwerk zu verwenden und die neue große Fest-
platte nur als zweite Festplatte z.B. zur Datenspeicherung einzusetzen. Auch der
Betrieb über ein externes Festplattengehäuse ist möglich.
• Führen Sie im eigenen Interesse eine regelmäßige Datensicherung durch.
• Legen Sie mehrere Partitionen an und trennen Sie Programme von Ihren Daten (z.B. auf der
ersten Partition „C" das Betriebssystem installieren, die Partition „D" für Daten verwenden,
„E" für Spiele usw.).
• Festplatten werden bei Betrieb warm. Im Gegensatz zu herkömmlichen Desktop-Festplatten
erwärmt sich die Notebook-Festplatte jedoch nicht so stark, weshalb normalerweise keine
speziellen Anforderungen an die Kühlung der Festplatte gestellt werden.
Bei Notebooks geschieht die Wärmeableitung meist über ein spezielles Gehäuse-
design bzw. durch wärmeleitende Blechteile. Falls Sie die SATA-Festplatte für spe-
zielle Einsatzzwecke verwenden möchten (z.B. zum Aufbau eines besonders leisen
Computersystems), so achten Sie auf eine ausreichende Kühlung.
• Eine „Low-Level-Formatierung" ist bereits durch den Hersteller durchgeführt worden. Es ge-
nügen deshalb die z.B. bei Windows dafür vorgesehenen Partitions- und Formatoptionen.
Entsorgung
Elektronische Geräte sind Wertstoffe und gehören nicht in den Hausmüll. Entsorgen
Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen
Bestimmungen.
Technische Daten
Anschluss .................................................... SATA 6 Gb/s (= SATA-III bzw. SATA600)
Cache .......................................................... 128MByte
Umdrehungszahl ......................................... 5400 U/min
Kapazität . ..................................................... 2000GByte (bzw. 1862,6GByte), siehe Kapitel
Bauform . ...................................................... 6,35 cm (2,5")
Bauhöhe ...................................................... 7 mm
Weitere Informationen und technische Daten zu der Festplatte finden Sie auf der
Webseite des Herstellers: http://www.wdc.com
Dies ist eine Publikation der Conrad Electronic SE, Klaus-Conrad-Str. 1, D-92240 Hirschau (www.conrad.com).
Alle Rechte einschließlich Übersetzung vorbehalten. Reproduktionen jeder Art, z. B. Fotokopie, Mikroverfilmung, oder
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Nachdruck, auch auszugsweise, verboten. Die Publikation entspricht dem technischen Stand bei Drucklegung.
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„Tipps und Hinweise"
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