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Inhaltsverzeichnis

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ESR 21
Version 7.7
Einfache Solarregelung
Bedienung
de
Montageanleitung

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Inhaltszusammenfassung für Technische Alternative ESR 21 Serie

  • Seite 1 ESR 21 Version 7.7 Einfache Solarregelung Bedienung Montageanleitung...
  • Seite 2 Diese Anleitung ist im Internet auch in anderen Sprachen unter www.ta.co.at verfügbar. This instruction manual is available in English at www.ta.co.at Ce manuel d’instructions est disponible en langue française sur le site Internet www.ta.co.at Questo manuale d’istruzioni è disponibile in italiano sul sito Internet www.ta.co.at Estas instrucciones de funcionamiento están disponibles en español, en Internet www.ta.co.at.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsübersicht Sicherheitsbestimmungen ....................4   Wartung ............................4  Allgemein gültige Regeln für den korrekten Einsatz dieser Regelung ........5  Hydraulische Schemen ......................6   Programme 0 - 2 - Solaranlage ....................6  Programme 4 - 7 - Ladepumpensteuerung ................... 7  Programme 8, 9 - Luftklappensteuerung eines Erdkollektors ............
  • Seite 4: Sicherheitsbestimmungen

    Sicherheitsbestimmungen Diese Anleitung richtet sich ausschließlich an autorisierte Fachkräfte. Alle Montage – und Verdrahtungsarbeiten am Regler dürfen nur im spannungslosen Zustand ausgeführt werden. Das Öffnen, der Anschluss und die Inbetriebnahme des Gerätes darf nur von fachkundigem Personal vorgenommen werden. Dabei sind alle örtlichen Sicherheitsbestimmungen einzuhalten.
  • Seite 5: Solaranlagen - Hinweise Zum Thema Anlagenstillstand (Stagnation)

    Allgemein gültige Regeln für den korrekten Einsatz dieser Regelung Der Reglerhersteller gibt auf Folgeschäden der Anlage keine Gewähr, wenn unter folgenden Bedingungen seitens des Anlagenerrichters keine zusätzlichen elektromechanischen Vorrich- tungen (Thermostat, eventuell in Verbindung mit einem Sperrventil) als Schutz vor Anlagen- schäden in Folge einer Fehlfunktion eingebaut werden: ...
  • Seite 6: Hydraulische Schemen

    Hydraulische Schemen Programme 0 - 2 - Solaranlage Programm 0 = Werkseinstellung S3 für Programm 1 notwendige Einstellungen: max1 … Begrenzung SP S2 max2 … siehe Programm 1 diff1 diff1 … Koll. S1 – SP S2 max1 Die Solarpumpe A läuft, wenn S1 um die Temperaturdifferenz diff1 höher ist als S2 und S2 noch nicht die Schwelle max1 überschritten hat.
  • Seite 7: Programme 4 - 7 - Ladepumpensteuerung

    Hinweis: In beiden Programmen wird der besondere Anlagenzustand “Kollektor- Übertemperatur er- reicht” im Menü Stat mit dem Hinweis KUETAB für Kollektor Übertemperatur Abschaltung angezeigt. Manche Länder gewähren Förderungen zu Errichtung von Solaranlagen nur, wenn der Reg- ler eine Funktionskontrolle zur Überwachung eines Sensordefekts sowie einer fehlenden Zirkulation besitzt.
  • Seite 8: Programme 8, 9 - Luftklappensteuerung Eines Erdkollektors

    Programm 7 notwendige Einstellungen: min1 min2 max1 … Begrenzung SP S2 min1 … Einschalttemp. Erzeuger 1 S1 min2 … Einschalttemp. Erzeuger 2 S3 diff1 diff2 … Erzeuger 1 S1 – SP S2 diff1 diff2 … Erzeuger 2 S3 – SP S2 max1 Ladepumpenfunktion mit einer zusätzlichen Schwelle min2 über Sensor S3, sowie der Tem- peraturdifferenz diff2 zwischen S3 und S2.
  • Seite 9: Programm 12 - Brenneranforderung Mittels Halteschaltung

    Programm 12 - Brenneranforderung mittels Halteschaltung notwendige Einstellungen: max … Begrenzung S1 min ... Einschaltschwelle S2 Der Ausgang schaltet ein, wenn S2 < min wird und erst dann wieder aus, wenn S1 > max ist. D.h.: Kesselanforderung, wenn S2 im oberen Speicherbereich min unterschrei- tet und Abschalten, wenn S1 im Speicher unten max überschreitet.
  • Seite 10 Grundsätzlich gilt für beide Programme (16, 17): Es wirkt keine Thermostat- oder Differenzschaltfunktion. Beim Aufruf eines der Programme wird automatisch die Messgeschwindigkeit des Einganges S2 von MW 1.0 auf MW 0.4 er- höht (siehe im Menü MEN unter SENSOR) und die Drehzahlregelung als alternative Parame- terliste mit folgender Werkseinstellung aktiviert (siehe im Menü...
  • Seite 11: Bedienung

    Bedienung Das große Display enthält sämtliche Symbole für alle wichtigen Informationen und einen Klartextbereich. Die Navigation mit den Koordinatentasten ist dem Anzeigenablauf ange- passt.  = Navigationstasten zur Wahl der Anzeige und zum Ändern von Parametern.  = Einstieg in ein Menü, Freigabe eines Wertes zum Ändern mit den Navigationstasten. ...
  • Seite 12: Die Hauptebene

    Die Hauptebene Temperatur Temperatur Temperatur Sensor 1 Sensor 2 Sensor 3 Volumenstrom, Windgeschwindigkeit, Externer Wert 1, nur eingeblendet, nur eingeblendet, nur eingeblendet, wenn S3 = VSG wenn S3 = WS wenn externe DL aktiviert Externer Wert 9, Drehzahlstufe, Analogstufe, nur eingeblendet, nur eingeblendet, nur eingeblendet, wenn externe DL...
  • Seite 13 T1 bis T3 Zeigt den am Sensor (S1 – T1, S2 – T2, usw.) gemessenen Wert an. Die Anzeige (Einheit) ist von der Einstellung des Sensortyps abhängig. Weitere Anzeigearten der Sensoren: Strahlung in W/m² Digitalzustand (Strahlungssensor) (0=AUS, 1=EIN) (Digitaleingang) Wird im Menü SENSOR (Hauptmenü ENTER/Men) ein Sensor auf OFF gestellt, so wird die Wertanzeige dieses Sensors in der Hauptebene ausgeblendet.
  • Seite 14: Ändern Eines Wertes (Parameters)

    Anzeige des Anlagenstatus. Je nach gewähltem Programm werden verschiedene Stat: Anlagenzustände überwacht. Bei (aufgetretenen) Problemen enthält dieses Menü alle Informationen. In der Parametrierebene dienen die Navigationstasten (,) der Wahl der Symbole Par: unterhalb der Temperaturanzeige. Der angewählte Parameter kann nun mit der unte- ren Taste ...
  • Seite 15: Das Parametermenü Par

    Das Parametermenü Par (Versions-, Programmnummer, min, max, diff, Auto/Handbetrieb) Codenummer zum Versionsnummer Programmnummer Einstieg ins Menü Max- Begrenzung Max- Begrenzung Min- Begrenzung Ausschaltschwelle Einschaltschwelle Einschaltschwelle Min- Begrenzung Differenz Differenz Ausschaltschwelle Einschaltschwelle Ausschaltschwelle Automatik / Hand- Automatik/Handbe- betrieb trieb für den Steuerausgang Codezahl CODE Erst nach Eingabe der korrekten Codezahl (Codezahl 32) werden die anderen Menüpunkte...
  • Seite 16: Programmnummer Pr

    Programmnummer PR Wahl des entsprechenden Programms laut gewähltem Schema. Für die Regelung einer Solaranlage wäre das die Zahl 0. Einstellwerte (max, min, diff) Das Gerät besitzt keine Schalthysteresen (Unterschied zwischen Ein- und Ausschalttempera- tur) sondern alle Schwellwerte sind in Ein- und Ausschaltschwellen aufgeteilt. Weiters ver- wenden einige Programme mehrere gleichartige Schwellen wie zB: max1, max2.
  • Seite 17 Schematische Darstellung der Einstellwerte...
  • Seite 18: Automatik- / Handbetrieb

    Automatik- / Handbetrieb A AUTO Der Ausgang ist auf Automatikbetrieb gestellt und kann zu Testzwecken auf Handbetrieb (A ON, A OFF) umgestellt werden. Als Zeichen des Handbetriebes erscheint unter der Textzeile ein Handsymbol. (WE = AUTO) Einstellungen: AUTO der Ausgang schaltet entsprechend dem Programmschema ON der Ausgang schaltet ein OFF der Ausgang wird ausgeschaltet Das Handsymbol zeigt in...
  • Seite 19: Das Menü Men

    Das Menü Men Das Menü enthält grundlegende Einstellungen zur Festlegung von weiteren Funktionen wie Sensortyp, Funktionskontrolle udgl. Dabei erfolgt die Navigation und Änderung wieder mit den üblichen Tasten , der Dialog wird aber nur über die Textzeile aufgebaut Da die Einstellungen im Menü die grundlegenden Eigenschaften des Reglers verändern, ist ein weiterer Einstieg nur über eine Codezahl möglich, die dem Fachmann vorbehalten ist.
  • Seite 20: Sprachwahl Deut

    Codenummer zum Einstieg ins Menü. Die restlichen Menüpunkte werden erst bei CODE Eingabe der korrekten Codenummer eingeblendet. SENSOR Sensormenü: Angabe der Sensortype oder einer fixen Temperatur bei nicht ver- wendetem Eingang. ANLGSF Anlagen- Schutzfunktionen: Abschalten des Solarsystems oberhalb einer kriti- schen Kollektortemperatur, Frostschutzfunktion für den Kollektor.
  • Seite 21: Sensoreinstellungen

    Sensoreinstellungen Als Beispiel für die Sensoreinstellungen wurde der Sensor S3 verwendet, da dieser die meis- ten Einstellungsmöglichkeiten hat. PT1000 Strahlungssensor Fixwert Wert Übernahme Digitaleingang Fixwert Eingabe Übernahmewert Eingabe Sensor AUS Volumenstomgeber Liter pro Impuls (Impulsgeber) (Anzeige nur, wenn (nur an S3) S3 = VSG) Windsensor WIS01 (nur an S3)
  • Seite 22: Sensortype

    Sensortype Sonnenkollektoren erreichen Stillstandstemperaturen von 200 bis 300°C. Durch den Sen- sormontagepunkt und physikalische Gesetzmäßigkeiten (z.B. trockener Dampf ist ein schlechter Wärmeleiter) ist am Sensor kein Wert über 200°C zu erwarten. Die Standard- sensoren der Serie PT1000 erlauben eine Dauertemperatur von 250°C und kurzfristig 300°C. KTY-Sensoren sind kurzfristig für 200°C ausgelegt.
  • Seite 23: Symbolvergabe Sym

    Symbolvergabe SYM Kollektor Rücklauf Vorlauf Heizkessel Speicher unten Speicher Mitte Brenner Speicher oben Jedem Eingang kann eines der Symbole beliebig zugeordnet werden. Jedes Symbol ist 3- mal vorhanden und unterscheidet sich durch den Index (1, 2 oder 3) in der unteren Zeile. Es erscheint also jedes Symbol dreimal mit unterschiedlichem Index bevor zum nächsten wei- tergeschaltet wird.
  • Seite 24: Anlagen - Schutzfunktionen Anlgsf

    Anlagen - Schutzfunktionen ANLGSF Kollektorübertemperatur- Frostschutzfunktion Begrenzung Als Werkseinstellung ist die Begrenzungsfunktion KUET aktiviert.
  • Seite 25: Kollektorübertemperatur Kuet

    Kollektorübertemperatur KUET Während eines Anlagenstillstandes kann im System Dampf entstehen. Beim automatischen Wiedereinschalten erreicht die Pumpe nicht den Druck zum Heben des Flüssigkeitsspiegels über den höchsten Punkt im System (Kollektorvorlauf). Es ist somit keine Umwälzung mög- lich, was eine erhebliche Belastung für die Pumpe darstellt. Diese Funktion ermöglicht es, die Pumpe ab einer gewünschten Kollektor- Temperaturschwelle (max ) generell zu blockie- ren, bis eine zweite ebenfalls einstellbare Schwelle (max ) unterschritten wird.
  • Seite 26: Kollektorfrostschutz Frost

    Kollektorfrostschutz FROST Für Solaranlagenbetrieb ohne Frostschutz: In südlichen Breiten lassen sich die wenigen Stunden unter einer Kollektor- Mindesttemperatur durch die Energie aus dem Solarspeicher überbrücken. Die Einstellungen laut Grafik bewirken bei Unterschreiten der Schwelle min  von 2°C am Kollektorsensor eine Freigabe der Solarpumpe und über der Schwelle min  von 4°C wird sie wieder blockiert.
  • Seite 27: Startfunktion Startf (Ideal Für Röhrenkollektoren)

    Startfunktion STARTF (ideal für Röhrenkollektoren) Bei manchen Solaranlagen wird der Kollektorfühler am Morgen nicht rechtzeitig vom er- wärmten Wärmeträger umspült und die Anlage „springt“ somit zu spät an. Der zu geringe Schwerkraftauftrieb tritt meistens bei flach montierten Kollektorfeldern oder zwangsdurch- strömten Vakuumröhren auf.
  • Seite 28 Startfunktion EIN /AUS (WE = OFF) ON / OFF Beobachteter Kollektorsensor (S1) KOLL 1 Angabe eines Sensoreingangs, wenn ein Globalstrahlungssensor verwendet wird. Ist kein Strahlungssensor vorhanden, so wird anstelle dessen die witte- rungsabhängige Durchschnittstemperatur (Langzeit- Mittelwert) berechnet. (WE = --) Einstellbereich: S1 bis S3 Eingang des Strahlungssensors E1 bis E9 Wert des externen Sensors...
  • Seite 29: Nachlaufzeit Nachlz

    Nachlaufzeit NACHLZ Besonders bei Solar- bzw. Heizungsanlagen mit langen hydraulischen Systemleitungen kann es während der Startphase zum extremen Takten (ständiges Aus und Einschalten) der Pum- pen über längere Zeit kommen. Ein solches Verhalten lässt sich durch einen gezielten Ein- satz der Drehzahlregelung oder durch Erhöhung der Pumpennachlaufzeit vermindern. Ist dem Ausgang der Steuerausgang zugeordnet und keine Absolutwert-, Differerenz oder Ereignisregelung aktiviert, dann wird zusätzlich die Analogstufe für volle Drehzahl am Steu- erausgang ausgegeben.
  • Seite 30: Pumpendrehzahlregelung Pdr (Nur Esr21-D)

    Pumpendrehzahlregelung PDR (nur ESR21-D) Die Pumpendrehzahlregelung PDR ist nicht für Elektronik- bzw. Hocheffizienzpumpen ge- eignet. Achtung! Die Werte in der nachfolgenden Be- schreibung sind Beispielswerte und müssen in jedem Fall an die Anlage angepasst werden! Absolutwert- Sollwert für Absolut- Differenzregelung Regelung wertregelung Sollwert für...
  • Seite 31 Signalform Zwei Signalformen stehen zur Motorregelung zur Verfügung. (WE = WELLP) Wellenpaket - Nur für Umwälzpumpen mit Standard- Motorabmessungen. Dabei WELLP werden dem Pumpenmotor einzelne Halbwellen aufgeschaltet. Die Pumpe wird gepulst betrieben und erst über das Trägheitsmoment des Rotors und des Wärme- trägers entsteht ein „runder Lauf”.
  • Seite 32: Steuerausgang St Ag 0-10 V / Pwm

    Steuerausgang ST AG 0-10 V / PWM Unterschiedliche Funktionen des Steuerausganges: Steuerausgang 5V Spannungsversorgung 0 - 10V Ausgang deaktiviert PWM Ausgang Fehlermeldung (bei Fehlermeldung (bei Fehler Umschal- Fehler inverse tung von 0 auf Umschaltung von 10 10V) auf 0V) Steuerausgang deaktiviert; Ausgang = 0V Spannungsversorgung;...
  • Seite 33 Die folgenden Einstellungen sind nur im Modus 0-10V und PWM möglich. Achtung! Die Werte in der nachfolgenden Beschreibung sind Beispielswerte und müssen in jedem Fall an die Anlage angepasst werden! Funktion des Ausgang für Absolutwert- Steuerausgangs Freigabe Regelung Sollwert für Absolut- Differenzregelung Sollwert für Differenz- wertregelung...
  • Seite 34 Der Steuerausgang ist werksseitig auf PWM eingestellt und mit dem Ausgang 1 verknüpft. Im aktiven Zustand kann er vom zugeordneten Ausgang freigegeben werden. Ist der Steueraus- gang (0-10V oder PWM) aktiviert und eine Drehzahlregelung eingestellt, dann wird die Ana- logstufe im Grundmenü nach den Messwerten unter „ANS“ angezeigt. Einstellung des Ausganges zur Freigabe des Steuerausganges.
  • Seite 35 Konstanthalten eines Sensors Absolutwertregelung S1 kann mit Hilfe der Drehzahlregelung sehr gut auf einer Temperatur (z.B. 50°C) konstant gehalten werden. Verringert sich die Solarstrahlung, wird S1 kälter. Der Regler senkt darauf- hin die Drehzahl und damit die Durchflussmenge. Das führt zu einer längeren Aufheizzeit des Wärmeträgers im Kollektor, wodurch S1 wieder steigt.
  • Seite 36 Differenzregelung im Normalbetrieb zwischen Sensor S1 und S2. (WE = --) DR N12 Einstellbereich: DR N12 bis DR N32, DR I12 bis DR I32 DR -- = Differenzregelung ist deaktiviert. Der Sollwert der Differenzregelung beträgt 10K. Laut Beispiel wird also die Tem- SWD 10 peraturdifferenz zwischen S1 und S2 auf 10K konstant gehalten.
  • Seite 37 Stabilitätsprobleme Die Drehzahlregelung enthält einen “PID- Regler”. Er garantiert eine exakte und rasche An- gleichung des Istwertes an den Sollwert. In Anwendungen wie Solaranlage oder La- depumpe garantieren die Parameter der Werkseinstellung ein stabiles Verhalten. Be- sonders bei der hygienischen Warmwassererzeugung mittels externem Wärmetauscher ist ein Abgleich jedoch zwingend notwendig.
  • Seite 38: Ausgabemodus, Ausgabegrenzen

    Ausgabemodus, Ausgabegrenzen Je nach Pumpenausführung kann der Regelmodus der Pumpe normal (0 – 100 „Solarmo- dus“) oder invers (100 – 0, „Heizungsmodus“) sein. Ebenso kann es bestimmte Anforderun- gen an die Grenzen des Regelbereiches geben. Diese Angaben werden den Informationen des Pumpenherstellers entnommen.
  • Seite 39: Funktionskontrolle F Kont

    Funktionskontrolle F KONT Manche Länder gewähren Förderungen zu Errichtung von Solaranlagen nur, wenn der Reg- ler eine Funktionskontrolle zur Überwachung eines Sensordefekts sowie einer fehlenden Zirkulation besitzt. Die Funktionskontrolle ist werksseitig deaktiviert. EIN/AUS Zirkulation Zirkulationskontrol- AUS/AUTO/HAND le Ausgang 1 ON/OFF Funktionskontrolle aktivieren/deaktivieren. (WE = OFF) Die Funktionskontrolle ist hauptsächlich für die Überwachung von Solaranlagen sinnvoll.
  • Seite 40: Wärmemengenzähler Wmz

    Wärmemengenzähler WMZ EIN/AUS Sensor Vorlauf Sensor Rücklauf Kein Volumenstrom- Fixer Volumen- geber strom Volumenstromsensor zugeordneter Ausgang Frostschutzanteil Sensorabgleich Zählerstand löschen Der Wärmemengenzähler ist werksseitig deaktiviert. Ein Wärmemengenzähler benötigt grundsätzlich drei Angaben. Dies sind: Vorlauftemperatur, Rücklauftemperatur, Durchflussmenge (Volumenstrom) In Solaranlagen führt eine korrekte Sensormontage (siehe Sensormontage - Kollektorfühler am Vorlaufsammelrohr, Speicherfühler am Rücklaufaustritt) automatisch zum richtigen Erfas- sen der geforderten Temperaturen, allerdings werden in der Wärmemenge auch die Verluste der Vorlaufleitung enthalten sein.
  • Seite 41 ON/OFF Wärmemengenzähler aktivieren/deaktivieren (WE = OFF) Sensoreingang der Vorlauftemperatur (WE = S1) Einstellbereich: S1 bis S3 Eingang des Vorlaufsensors E1 bis E9 Wert vom externen Sensor über DL Sensoreingang der Rücklauftemperatur (WE = S2) Einstellbereich: S1 bis S3 Eingang des Rücklaufsensors E1 bis E9 Wert vom externen Sensor über DL Sensoreingang des Volumenstromgebers (WE = --)
  • Seite 42 Momentane Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklaufsensor (Maximal- anzeige ±8,5 K, darüber wird ein Pfeil angezeigt). Werden beide Sensoren zu Testzwecken gemeinsam in ein Bad getaucht (beide messen also gleiche Tem- peraturen), sollte das Gerät “DIF 0.0” anzeigen. Bedingt durch Toleranzen der Sensoren und des Messwerkes entsteht aber eine unter DIF angezeigte Diffe- renz.
  • Seite 43 Einstellung des Wärmemengenzählers „Schritt für Schritt“ Sie haben die Möglichkeit, 2 verschiedene Volumenstromgeber einzusetzen:  den Impulsgeber VSG und  den FTS….DL, der an die Datenleitung angeschlossen wird. Wenn Sie keinen Volumenstromgeber einsetzen, können Sie auch nur einen fixen Volumen- strom einstellen.
  • Seite 44 FTS….DL (Beispiel: Einbau im Rücklauf, Verwendung eines externen Sensors für den Vorlauf, der am FTS4-50DL angeschlossen ist) Der FTS4-50DL wird an die Datenleitung angeklemmt (externer Sensor), daher: Menü „EXT DL“, Einstellen des Volumenstromgebers im Display des externen Sensors „E1“: 11 (Adresse 1, Index 1) Einstellen der Sensortemperatur des FTS4-50DL für den Rücklauf: Menü...
  • Seite 45: Externe Sensoren Ext Dl

    Externe Sensoren EXT DL Adresse für Adresse für Adresse für Externen Wert 1 Externen Wert 2 Externen Wert 9 Elektronische Sensoren für Temperatur, Druck, Feuchte, Differenzdruck etc. sind auch in der Version DL verfügbar. In diesem Fall erfolgen die Versorgung und die Signalübergabe über den DL-Bus.
  • Seite 46: Die Statusanzeige Stat

    Die Statusanzeige Stat Die Statusanzeige bietet in besonderen Anlagensituationen und bei Problemen Informatio- nen. Sie ist in erster Linie für Solaranlagen vorgesehen, kann aber auch bei anderen Sche- men Unterstützung bringen. Die Statusanzeige kann dann aber nur auf Grund einer aktiven Funktionskontrolle über defekte Sensoren S1 bis S3 auslösen.
  • Seite 47 Funktionskontrolle aktiviert oder: oder: Funktionskontrolle Funktionskontrolle Kollektor – Über- aktiviert  Fehler aktiviert  kein temperaturabschal- aufgetreten Fehler tung aktiv (kein Fehler aufgetreten) Fehler Sensor 1 Fehler Sensor 2 Sensor 3 kein Feh- (Unterbrechung) (Kurzschluss) Zirkulationsfehler Fehler löschen nur eingeblendet, (nur möglich, wenn alle wenn aktiviert Fehler beseitigt sind)
  • Seite 48: Montageanleitung

    Montageanleitung Sensormontage Die richtige Anordnung und Montage der Sensoren ist für die korrekte Funktion der Anlage von größter Bedeutung.  Kollektorfühler (rotes oder graues Kabel mit Klemmdose): Entweder in ein Rohr, das direkt am Absorber aufgelötet bzw. aufgenietet ist und aus dem Kollektorgehäuse heraussteht, einschieben, oder am Vorlaufsammelrohr beim Abgang ein T- Stück setzen und den Sensor mittels Tauchhülse einschrauben.
  • Seite 49: Montage Des Gerätes

    Montage des Gerätes ACHTUNG! Vor dem Öffnen des Gehäuses immer Netzstecker ziehen! Arbeiten im Inneren der Regelung dürfen nur spannungslos erfolgen. Die Schraube an der Gehäuseoberkante lösen und den Deckel abheben. Die Regelungs- elektronik befindet sich im Deckel. Durch Kontaktstifte wird später beim Aufstecken wieder die Verbindung zu den Klemmen im Gehäuseunterteil hergestellt.
  • Seite 50: Besondere Anschlüsse

    Die Datenleitung (DL-Bus) Die bidirektionale Datenleitung (DL-Bus) wurde für die ESR/UVR- Serie entwickelt und ist nur mit Produkten der Fa. Technische Alternative kompatibel. Als Datenleitung kann jedes Kabel mit einem Querschnitt von 0,75 mm² (z.B.: Zwillingslitze) bis max. 30 m Länge verwendet werden.
  • Seite 51: Hinweise Für Den Störfall

    Hinweise für den Störfall Generell sollten bei einem vermeintlichen Fehlverhalten zuerst alle Einstellungen in den Menüs Par und Men sowie die Klemmung überprüft werden. Fehlfunktion, aber “realistische” Temperaturwerte:  Kontrolle der Programmnummer.  Kontrolle der Ein- und Ausschaltschwellen sowie der eingestellten Differenztemperaturen. Sind die Thermostat- und Differenzschwellen bereits (bzw.
  • Seite 52: Tabelle Der Einstellungen

    Tabelle der Einstellungen Sollte es zu einem unerwarteten Ausfall der Steuerung kommen, muss bei der Inbetriebnah- me die gesamte Einstellung wiederholt werden. In einem solchen Fall sind Probleme ver- meidbar, wenn alle Einstellwerte in der nachfolgenden Tabelle eingetragen sind. Bei Rück- fragen muss diese Tabelle unbedingt angegeben werden.
  • Seite 53: Informationen Zur Öko-Design Richtlinie 2009/125/Eg

    Steuerausgang 0-10V/PWM ST AG OFF/5V/0-10V/PWM/ Ausgang AG STAT N/STAT I Absolutwertreg. AR Sollwert SWA 50°C °C Differenzreg. DR Sollwert SWD 10 K Ereignisreg. ER Sollwert SWE 60°C °C Sollwert SWR 130°C °C Proportionalteil PRO Integralteil INT Differentialteil DIF Modus 0-100 /100-0 0-100 Minimale Analogstufe MIN Maximale Analogstufe...
  • Seite 54: Technische Daten

    Technische Daten 210 ... 250V~ 50-60 Hz Versorgung: max. 1,6 W Leistungsaufnahme: 3.15 A flink (Gerät + Ausgang) Sicherung: 3 x 1mm² H05VV-F laut EN 60730-1 Zuleitung: Kunststoff: ABS, Flammfestigkeit: Klasse V0 nach UL94 Norm Gehäuse: II - schutzisoliert Schutzklasse: IP40 Schutzart: Abmessungen (B/H/T): 152x101x48 mm...
  • Seite 55: Eu-Konformitätserklärung

    EU - Konformitätserklärung Dokument- Nr. / Datum: TA16003 / 15.04.2016 Hersteller: Technische Alternative elektronische SteuerungsgerätegesmbH. Anschrift: A- 3872 Amaliendorf, Langestraße 124 Die alleinige Verantwortung für die Ausstellung dieser Konformitätserklärung trägt der Herstel- ler. Produktbezeichnung: ESR21-D, ESR21-R Markennamen: Technische Alternative GmbH.
  • Seite 56: Garantiebedingungen

    Hinweis: Die nachfolgenden Garantiebedingungen schränken das gesetzliche Recht auf Gewährleistung nicht ein, sondern erweitern Ihre Rechte als Konsument. 1. Die Firma Technische Alternative elektronische Steuerungsgerätegesellschaft m. b. H. ge- währt zwei Jahre Garantie ab Verkaufsdatum an den Endverbraucher für alle von ihr verkauf- ten Geräte und Teile.

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