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Inhaltsverzeichnis

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EME 112
05.00 -
D
Betriebsanleitung
77800382
07.08

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Jungheinrich EME 112

  • Seite 1 EME 112 05.00 - Betriebsanleitung 77800382 07.08...
  • Seite 2 Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vorbehalten müssen. Aus dem Inhalt dieser Betriebsanleitung können aus diesem Grund keine Ansprüche auf bestimmte Eigenschaften des Geräts abgeleitet werden. Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Am Stadtrand 35 22047 Hamburg - GERMANY Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Bestimmungsgemäße Verwendung Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung ................B 1 Baugruppen- und Funktionsbeschreibung .......... B 2 Fahrzeug ..................... B 3 Technische Daten Standardausführung ..........B 4 Leistungsdaten für Standardfahrzeuge ..........B 4 Abmessungen ..................B 4 Batterien und Motorleistung ..............B 4 EN-Normen ..................
  • Seite 5 Instandhaltung des Flurförderzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz ..........F 1 Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung ........F 1 Wartungs-Checkliste ................F 3 Hydraulikölstand ...................F 4 Betriebsmittel ..................F 4 Hinweise zur Instandhaltung ..............F 5 Fahrzeug für Instandhaltungsarbeiten vorbereiten ......F 5 Fronthaube und Vorderwand abnehmen ..........F 5 Elektrische Sicherungen prüfen ............F 6 Wiederinbetriebnahme .................F 6 Stillegung des Fahrzeugs ..............F 7...
  • Seite 6: Anhang

    Anhang Betriebsanleitung JH-Traktionsbatterie Diese Betriebanleitung ist nur für Batterietypen der Marke Jungheinrich zulässig. Sollten andere Marken verwendet werden, so sind die Betriebsanleitungen des Her- stellers zu beachten.
  • Seite 8: A Bestimmungsgemäße Verwendung

    A Bestimmungsgemäße Verwendung Die „Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Flurför- derzeugen“ (VDMA) ist im Lieferumfang dieses Gerätes enthalten. Sie ist Bestandteil dieser Betriebsanleitung und unbedingt zu beachten. Nationale Vorschriften gelten uneingeschränkt. Das in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Fahrzeug ist ein Flurförderzeug, das zum Heben und Transportieren von Ladeeinheiten geeignet ist.
  • Seite 10: B Fahrzeugbeschreibung

    B Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Das Fahrzeug ist für den Einsatz auf ebenem Boden zum Transport von Gütern be- stimmt. Es können Paletten mit offener Bodenauflage oder Rollwagen aufgenommen werden. Die Tragfähigkeit ist dem Tragkraftschild Q zu entnehmen. Der EME ist für leichtere Einsätze konzipiert, durchgehende max. Betriebszeit 2 Stunden.
  • Seite 11: Baugruppen- Und Funktionsbeschreibung

    Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Pos. Bezeichnung Deichsel Auffahrsicherheitsschalter Fahrschalter Batterieladestecker 230 VAC (integriertes Batterieladegerät, 24V / 6,5A) Not-Aus Schalter / Schaltschloß Batterieladeanschluß 24 VDC (LKW Aufladung) Entladekontroll-LED (Entladeanzeiger) Lastaufnahmemittel Lastrad Fronthaube Vorderwand Antriebsrad t = Serienausstattung o = Zusatzausstattung...
  • Seite 12: Fahrzeug

    Fahrzeug Aufbau: Der EME ist ein 3-Rad-Fahrzeug mit gelenktem Antriebsrad (12) und zwei Lasträdern (9). Leicht zu öffnende Haube (10) bietet gute Zugänglichkeit zu allen Ag- gregaten. Die Bedienelemente sind im Deichselkopf angeordnet. Sicherheitseinrichtungen: – Der Fahrzeugrahmen schützt die Füße des Bedieners und bei Karambolagen mit Paletten das darauf liegende Ladegut.
  • Seite 13: Technische Daten Standardausführung

    Technische Daten Standardausführung Angabe der technischen Daten gemäß VDI 2198. Technische Änderungen und Ergänzungen vorbehalten. Leistungsdaten für Standardfahrzeuge Bezeichnung Nenntragfähigkeit 1200 Lastschwerpunktabstand Fahrgeschwindigkeit mit / ohne Hublast 4,2 / 5 km/h Hubgeschwindigkeit Heben mit / ohne Hublast 20 / 30 cm/s Hubgeschwindigkeit Senken mit / ohne Hublast 30 / 20...
  • Seite 15: En-Normen

    EN-Normen Dauerschalldruckpegel: 66 dB(A) gemäß prEN 12053 in Übereinstimmung mit ISO 4871. Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den Normvorgaben gemittelter Wert und berücksichtigt den Schalldruckpegel beim Fahren, beim Heben und im Leerlauf. Der Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen. Vibration: 0,30 m/s gemäß...
  • Seite 16: Schilder

    Schilder 1200 2645 Xxxx Xxxx Xxxx Xxxxxxx Xxxxxx Xxxxxx Xxxxxx Xxxxxxxx Xxxxxxx Xxxxxx Xxxxxx Xxxxxx Xxxxxx Xxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxx Xxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Xxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxx Xxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxx Xxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Xxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxx Xxxxxxxxxx Xxxxxx Xxxxxxxxx...
  • Seite 17: Typenschild, Fahrzeug

    Typenschild, Fahrzeug Xxxx Xxxxxxx Xxxxxx Xxxxxxxxx Xxxxxx Xxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxx Xxxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxx Xxxxxxx Xxxxxx Xxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxx Xxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxx Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Antriebsleistung in kW Serien-Nr. Kunden-Nr. Nenntragfähigkeit in kg Batteriegewicht min/max in kg Batterie: Spannung V Leergewicht ohne Batterie in kg Amperestunden Ah...
  • Seite 18: C Transport Und Erstinbetriebnahme

    C Transport und Erstinbetriebnahme Kranverladung Nur Hebezeug mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden. (Verladegewicht = Eigengewicht + Batteriegewicht; siehe Typenschild Fahrzeug) Für das Verladen des Fahrzeugs mittels Krangeschirr sind Anschlagepunkte (1) vor- gesehen. Die Anschlagpunkte sind mit Kunstoffabdeckungen versehen, die nach dem Transport wieder einzusetzen sind. –...
  • Seite 19: Fahrzeug Ohne Eigenantrieb Bewegen (Notbetrieb)

    Fahrzeug ohne Eigenantrieb bewegen (Notbetrieb) Um das Fahrzeug im Notbetrieb bewegen zu können, muß die elektromagnetisch be- tätigte Bremse gelöst werden. – Schrauben (2) lösen. – Vorderwand (3) abnehmen. – Befestigungsschrauben (4) lösen bis sich das Fahrzeug bewegen läßt (Bremswir- kung ist aufgehoben).
  • Seite 20: D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel

    D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien Vor allen Arbeiten an den Batterien muß das Fahrzeug gesichert abgestellt werden (siehe Kapitel E). Wartungspersonal: Das Aufladen, Warten und Wechseln von Batterien darf nur von hierfür ausgebildetem Personal durchgeführt werden. Diese Betriebsanleitung und die Vorschriften der Hersteller von Batterie und Batterieladestation sind bei der Durchführung zu beachten.
  • Seite 21: Batterie Laden Mit Integriertem Ladegerät

    Batterie laden mit integriertem Ladegerät Batterie laden mit 230 VAC Das Netzkabel des Ladegerätes ist von außen zugänglich. – Netzstecker (1) aus der Aufnahme (2) am Ladegerät ziehen und in eine geeignete Netzsteckdose (230 V ±10%) stecken. Die LED (3) zeigt durch grünes Blinklicht an, daß...
  • Seite 22: Batterie Laden Mit 24 Vdc (Lkw)

    Batterie laden mit 24 VDC (LKW) – Anschlußstecker des Ladekabels (o) mit dem 24 VDC Anschluß (4) verbinden. Die LED (3) zeigt durch grünes Blinklicht an, daß das Ladegerät angeschlossen ist und die Ladung erfolgt. – Batterie aufladen, bis die LED (3) grünes Dauerlicht zeigt. –...
  • Seite 23: Austausch Der Batterien

    Austausch der Batterien – Schrauben (5) lösen, Fronthaube (6) und Vorderwand (7) entfernen. – Polschrauben lösen und Batteriekabel von den Polen abziehen. Batteriekabel so ablegen, daß sie beim Herausziehen der Batterie nicht am Fahrzeug hängen bleiben. – Batterien (8) an den Griffen herausheben. Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge;...
  • Seite 24: Entladekontroll-Led (Entladeanzeiger)

    Entladekontroll-LED (Entladeanzeiger) Der Entladezustand der Batterie wird mit der LED angezeigt. Zustand Farbe Anzeige leuchtet grün Batterieladung > 30% blinkt grün Batterieladung 30 - 20% blinkt Batterieladung < 20% Bei leichtem Einsatz (Last < 300 kg) ist die Batterie bereits bei grün blinkender LED aufzuladen.
  • Seite 26: E Bedienung

    E Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges Fahrerlaubnis: Das Flurförderzeug darf nur von geeigneten Personen benutzt wer- den, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fähigkeiten im Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und von ihm ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind.
  • Seite 27: Beschreibung Der Bedien- Und Anzeigeelemente

    Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente Pos. Bedien- bzw. Anzeigeelement Funktion Auffahrsicherheitstaster Fahrzeug fährt vom Bediener weg. Fahrschalter Regelt die Fahrtrichtung und die Fahrtgeschwindigkeit. Taster - Lastaufnahmemittel Lastaufnahmemittel heben. Heben Taster - Lastaufnahmemittel Lastaufnahmemittel senken. Senken Taster - Hupe Akustisches Signal auslösen. Taster - Rangierfahrt Steht die Deichsel im oberen Brems- bereich, kann durch Betätigen eines...
  • Seite 29: Fahrzeug In Betrieb Nehmen

    Fahrzeug in Betrieb nehmen Bevor das Fahrzeug in Betrieb genommen, bedient oder eine Ladeeinheit gehoben werden darf, muß sich der Fahrer davon überzeugen, daß sich niemand im Gefah- renbereich befindet. Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme – Gesamtes Fahrzeug (insbesondere Räder und Lastaufnahmemittel) auf Beschädi- gungen prüfen.
  • Seite 30: Arbeiten Mit Dem Flurförderzeug

    Arbeiten mit dem Flurförderzeug Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb Fahrwege und Arbeitsbereiche: Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen Wege befahren werden. Unbefugte Dritte müssen dem Arbeitsbereich fernbleiben. Die Last darf nur an den dafür vorgesehenen Stellen gelagert werden. Verhalten beim Fahren: Der Fahrer muß die Fahrgeschwindigkeit den örtlichen Ge- gebenheiten anpassen.
  • Seite 31: Fahren, Lenken, Bremsen

    Fahren, Lenken, Bremsen Das Mitfahren auf dem Fahrzeug ist in keinem Fall zulässig. Not-Aus – Not-Aus Taster (8) drücken. Alle elektrischen Funktionen werden abgeschaltet. Zwangsbremsung Beim Loslassen der Deichsel erfolgt eine Zwangsbremsung - die Deichsel bewegt sich selbsttätig in den oberen Bremsbereich (B). Bewegt sich die Deichsel verlangsamt in die Bremsstellung, muß...
  • Seite 32 Rangierfahrt Bei Verwendung des Tasters „Rangierfahrt“ (6) ist vom Fahrer besondere Aufmerk- samkeit erforderlich. Das Fahrzeug kann mit senkrecht stehender Deichsel gefahren werden (z.B. in en- gen Räumen / Fahrstuhl): – Taster „Rangierfahrt“ (6) drücken. – Fahrregler (2) in die gewünschte Fahrtrichtung (V oder R) betätigen.
  • Seite 33: Aufnehmen Und Absetzen Von Ladeeinheiten

    Anfahren an der Steigung Die Last muß bergseitig geführt werden! Die zu befahrende Steigung darf maximal 10 m lang sein: – ohne Last: 15 % – Last 600 kg: – Last 1200 kg: 3,5 % Größere Steigungen als angegeben dürfen mit dem Fahrzeug nicht befahren werden. Mehrfaches Befahren von Steigungen darf nur nach längeren Pausen erfolgen.
  • Seite 34: Fahrzeug Gesichert Abstellen

    Fahrzeug gesichert abstellen Das Fahrzeug immer gesichert abstellen. Das Fahrzeug nicht an Steigungen abstellen. Das Lastaufnahmemittel muß immer ganz abgesenkt sein. – Lastaufnahmemittel absenken. – Schlüsselelement (8) in senkrechte Stellung schalten und Schlüssel abziehen.
  • Seite 35 E 10...
  • Seite 36: F Instandhaltung Des Flurförderzeuges

    F Instandhaltung des Flurförderzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz Die in diesem Kapitel aufgeführten Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen nach den Fristen der Wartungs-Checklisten durchgeführt werden. Jegliche Veränderung am Flurförderzeug - insbesondere der Sicherheitseinrichtun- gen - ist verboten. Auf keinen Fall dürfen die Arbeitsgeschwindigkeiten des Flurför- derzeuges verändert werden.
  • Seite 37 Arbeiten an der elektrischen Anlage: Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von elektrotechnisch geschulten Fachkräften durchgeführt werden. Sie haben vor Arbeitsbeginn alle Maßnahmen zu ergreifen, die zum Ausschluß eines elektrischen Unfalls notwendig sind. Bei batteriebetriebenen Flurförderzeugen ist das Fahrzeug zusätzlich durch Ziehen des Batteriesteckers spannungsfrei zu schalten.
  • Seite 38: Wartungs-Checkliste

    Wartungs-Checkliste Zur Gewährleistung der Sicherheit und der Lebensdauer des Fahrzeuges müssen die in der Wartungs-Checkliste angegebenen Tätigkeiten halbjährlich durchgeführt wer- den. Rahmen / Aufbau: Alle tragenden Elemente auf Beschädigung prüfen Schraubverbindungen prüfen Antrieb: Getriebe auf Geräusche und Leckagen untersuchen Räder: Auf Verschleiß...
  • Seite 39: Hydraulikölstand

    Hydraulikölstand Einfüllstutzen Hydrauliköl 0,25 l Betriebsmittel Umgang mit Betriebsmitteln: Der Umgang mit Betriebsmitteln hat stets sachgemäß und den Herstellervorschriften entsprechend zu erfolgen. Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt. Betriebsmittel dürfen nur in vorschriftsmäßigen Behältern gelagert werden. Sie können brennbar sein, deshalb nicht mit heißen Bauteilen oder offener Flamme in Verbindung bringen.
  • Seite 40: Hinweise Zur Instandhaltung

    Hinweise zur Instandhaltung Fahrzeug für Instandhaltungsarbeiten vorbereiten Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Folgende Voraussetzungen sind herzustellen: – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Not-Aus Taster (1) drücken. Bei Arbeiten unter angehobener Lastgabel oder angehobenem Fahrzeug sind diese so zu sichern, daß...
  • Seite 41: Elektrische Sicherungen Prüfen

    Elektrische Sicherungen prüfen – Fahrzeug für Instandhaltungsarbeiten vorbereiten (siehe Abschnitt 6.1). – Fronthaube abnehmen (siehe Abschnitt 6.2). – Sämtliche Sicherungen gemäß Tabelle auf korrekten Wert prüfen, ggf. austau- schen. + U V W - Pos. Bezeichnung Absicherung von: Leistungssicherung 63 A Steuersicherung Wiederinbetriebnahme Die Wiederinbetriebnahme nach Reinigungen oder Arbeiten zur Instandhaltung darf...
  • Seite 42: Stillegung Des Fahrzeugs

    Stillegung des Fahrzeugs Wird das Fahrzeug z.B. aus betrieblichen Gründen länger als 6 Monate stillgelegt, darf es nur in einem frostfreien und trockenen Raum gelagert werden und die Maß- nahmen vor, während und nach der Stillegung sind wie beschrieben durchzuführen. Das Fahrzeug muß...
  • Seite 43: Wiederinbetriebnahme Nach Der Stillegung

    Unmittelbar nach der Inbetriebnahme mehrere Probebremsungen durchführen. Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen Es ist eine Sicherheitsprüfung entsprechend der nationalen Vorschriften durchzufüh- ren. Jungheinrich empfiehlt eine Überprüfung nach FEM Richtlinie 4.004. Für diese Prüfungen bietet Jungheinrich einen speziellen Sicherheitsservice mit entsprechend ausgebildeten Mitarbeitern.
  • Seite 44: Störungshilfe Und Fehlererkennung

    Störungshilfe und Fehlererkennung 10.1 Störungshilfe Störung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen Fahrzeug – Batterie wird noch gela- – 230 V - oder 24 V - Verbindung trennen fährt nicht – Schaltschloß in Stellung – Schlüssel gedrückt bis zum Anschlag senkrecht nach rechts drehen und anschließend anziehen –...
  • Seite 45: Fehlererkennung (Blinkcodes Led Steuerplatine)

    10.2 Fehlererkennung (Blinkcodes LED Steuerplatine) Auf der Steuerplatine befindet sich eine LED (7) zur Störungsermittlung . Anhand des Blinksignals kann eine vorliegende Störung identifiziert werden. Die hier beschriebenen Störungen dürfen nur durch sachkundiges Personal oder Kundendienst-Techniker behoben werden. + U V W - Die Blink- bzw.
  • Seite 46: Stromlaufplan

    10.3 Stromlaufplan +15V Legende Stromlaufplan Leistungsendstufe Rückwärts Steuerung Bauchschalter 10 Losfahrschutz Rangierfahrt Sensor Lager Heben 12 Deichselschalter Senken 13 Haltebremse Senkventil 14 Sollwert 1 Hubendschalter 15 Sollwert 2 Schütz Hydraulikmotor 16 Vorwärts F 11...
  • Seite 48 Betriebsanleitung Jungheinrich Traktions-Batterie Inhaltsverzeichnis Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit Panzerplattenzellen EPzS und EPzB ......2-6 Typenschild Jungheinrich-Traktions-Batterie........7 Gebrauchsanweisung Wassernachfüllsystem Aquamatic/BFS III ..........8-12 Gebrauchsanweisung Elektrolytumwälzung EUW ..............13-14 Reinigen von Batterien/Reinigen von Fahrzeug-Antriebsbatterien ..15-16 Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen EPzV und EPzV-BS ..................17-21 Typenschild Jungheinrich-Traktions-Batterie........21...
  • Seite 49: Jungheinrich-Traktions-Batterie

    Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit Panzerplattenzellen EPzS und EPzB Nenndaten 1. Nennkapazität C5: siehe Typschild 2. Nennspannung: 2,0 V x Zellenzahl 3. Entladestrom: C5/5h 4. Nenndichte des Elektrolyten* Ausführung EPzS: 1,29 kg/l Ausführung EPzB: 1,29 kg/l 5. Nenntemperatur: 30° C 6. Nennelektrolytstand: bis Elektrolytstandmarke „max.“...
  • Seite 50 Bei Nichtbeachtung der Gebrauchsanweisung, bei Reparatur mit nicht originalen Er- satzteilen, eigenmächtigen Eingriffen, Anwendung von Zusätzen zum Elektrolyten (angebliche Aufbesserungsmittel) erlischt der Gewährleistungsanspruch. Für Batterien gem. I und II sind die Hinweise für die Aufrechterhaltung der jewei- ligen Schutzart während des Betriebes zu beachten (siehe zugehörige Bescheini- gung).
  • Seite 51: Ausgleichsladen

    Beim Laden muß für einwandfreien Abzug der Ladegase gesorgt werden. Trogdeckel bzw. Abdeckungen von Batterieeinbauräumen sind zu öffnen oder abzunehmen. Die Verschlußstopfen bleiben auf den Zellen bzw. bleiben geschlossen. Die Batterie ist polrichtig (Plus an Plus bzw. Minus an Minus) an das ausgeschaltete Ladegerät zu schließen.
  • Seite 52 3. Warten 3.1 Täglich Batterie nach jeder Entladung laden. Gegen Ende der Ladung ist der Elektrolytstand zu kontrollieren. Falls erforderlich, ist gegen Ende der Ladung mit gereinigtem Was- ser bis zum Nennstand nachzufüllen. Die Höhe des Elektrolytstandes soll den Schwappschutz bzw. die Scheideroberkante oder die Elektrolytstandsmarke „Min“ nicht unterschreiten.
  • Seite 53 5. Lagern Werden Batterien für längere Zeit außer Betrieb genommen, so sind diese vollgela- den in einem trockenen, frostfreien Raum zu lagern. Um die Einsatzbereitschaft der Batterie sicherzustellen, können folgende Ladebe- handlungen gewählt werden: 1. monatliche Ausgleichsladung nach Punkt 2.3. 2.
  • Seite 54: 7. Typenschild, Jungheinrich-Traktions-Batterie

    Lieferanten Nr. Serial-Nr. Supplier No. Nennspannung Kapazität Nominal V oltage Capacity Zellenzahl Batteriegewicht min/max Number of Cells Battery mass min/max Hersteller Jungheinrich AG, D-22047 Hamburg, Germany Manufacturer Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Logo Recyclingzeichen Batteriebezeichnung Mülltonne/Werkstoffangabe Batterietype Batterie-Nennspannung Batterie-Nummer Batterie-Nennkapazität Lieferanten Nr.
  • Seite 55: Wassernachfüllsystem Aquamatic/Bfs Iii

    Wassernachfüllsystem Aquamatic/BFS III für Jungheinrich-Traktions-Batterie mit Panzerplattenzellen EPzS und EPzB Aquamatic-Stopfenzuordnung für die Gebrauchsanweisung Zellenbaureihen* Aquamatic-Stopfentyp (Länge) EPzS EPzB Frötek (gelb) (schwarz) 2/120 – 10/ 600 2/ 42 – 12/ 252 50,5 mm 51,0 mm 2/160 – 10/ 800 2/ 64 – 12/ 384...
  • Seite 56 Schematische Darstellung Anlage für Wassernachfüllsystem 1. Wasservorratsbehälter 2. Niveauschalter 3. Zapfstelle mit Kugelhahn 4. Zapfstelle mit Magnetventil 5. Ladegerät 6. Verschlußkupplung 7. Verschlußnippel 8. Ionenaustauschpatrone mit Leitwertmesser und Magnet- ventil 9. Rohwasseranschluß 10. Ladeleitung 1. Bauart Die Batteriewassernachfüllsysteme Aquamatic/BFS werden zum automatischen Ein- stellen den Nennelektrolytstandes eingesetzt.
  • Seite 57 4. Befüllen (manuell/automatisch) Das Befüllen der Batterien mit Batteriewasser sollte möglichst kurz vor Beendigung der Batterievolladung durchgeführt werden, hierbei wird sichergestellt, das die nach- gefüllte Wassermenge mit dem Elektrolyten vermischt wird. Bei normalem Betrieb ist es in der Regel ausreichend die Befüllung einmal wöchentlich vorzunehmen. 5.
  • Seite 58: Diagnoseöffnung

    8. Batterieverschlauchung Die Verschlauchung der einzelnen Stopfen ist entlang der vorhandenen elektrischen Schaltung vorzunehmen. Änderungen dürfen nicht vorgenommen werden. 9. Betriebstemperatur Die Grenztemperatur für den Betrieb von Antriebsbatterien ist festgelegt mit 55°C. Ein Überschreiten dieser Temperatur hat eine Batterieschädigung zur Folge. Die Bat- teriebefüllsysteme dürfen in einem Temperaturbereich von >...
  • Seite 59: Klemmringwerkzeug

    10.2.1 Klemmringwerkzeug Mit dem Klemmringwerkzeug kann zur Erhöhung des Anpressdruckes der Ver- schlauchung auf die Schlaucholiven der Stopfen ein Klemmring aufgeschoben bzw. wieder gelöst werden. 10.3 Filterelement In die Batteriezuleitung zur Batteriewasserversorgung kann aus Sicherheitsgründen ein Filterelement (Ident Nr.: 50307282) eingebaut werden. Dieses Filterelement hat einen max.
  • Seite 60: Elektrolytumwälzung Euw

    Elektrolytumwälzung EUW Erforderliche Zusatzausrüstung Batterie: Je Batteriezelle ein Luftzufuhrröhrchen sowie die entsprechende Verschlauchung und den Kupplungssystemen. Ladegleichrichter: Eine im Ladegleichrichter integriertes Pumpenmodul mit Drucküberwachung zur Um- schaltung des Ladefaktors von nominal 1,20 auf 1,05 bis 1,07, der Verschlauchung und dem Kupplungssystem. Wirkungsweise: Mit Beginn der Batterieladung wird in jede Zelle über das Luftzufuhrröhrchen staub- freie Luft eingeleitet.
  • Seite 61 Drucküberwachungsmodul: Die EUW-Pumpe wird zu Beginn der Ladung aktiviert. Über das Drucküberwa- chungsmodul wird der Druckaufbau während des Ladungsbeginns überwacht. Die- ses stellt sicher, daß der notwendige Luftdruck bei Ladung mit EUW zur Verfügung steht. Bei eventuellen Störfällen, wie z.B. •...
  • Seite 62: Reinigen Von Batterien/Reinigen Von Fahrzeug-Antriebsbatterien

    Reinigen von Batterien (Auszug aus ZVEI Merkblatt – Reinigen von Fahrzeugan- triebsbattrien) Eine saubere Batterie ist zwingend notwendig, nicht nur wegen des äußeren Erschei- nungsbildes, sondern vielmehr, um Unfälle und Sachschäden sowie eine verkürzte Lebensdauer und Verfügbarkeit der Batterien zu vermeiden. Das Reinigen von Batterien und Trögen ist notwendig, um die erforderliche Isolation der Zellen gegeneinander, gegen Erde oder fremde leitfähige Teile aufrecht zu erhal- ten.
  • Seite 63 • Es ist eine Schutzbrille und Schutzkleidung zu tragen. • Die Zellenstopfen dürfen nicht abgenommen oder geöffnet werden, sondern müssen die Zellen geschlossen halten. Die Reinigungsvorschriften des Herstel- lers sind zu beachten. • Die Kunststoffteile der Batterie, insbesondere die Zellengefäße, dürfen nur mit Wasser bzw.
  • Seite 64: Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien Mit Verschlossenen Panzerplattenzellen Epzv Und Epzv-Bs

    Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen EPzV und EPzV-BS Nenndaten 1. Nennkapazität C5: siehe Typenschild 2. Nennspannung: 2,0 Volt x Zellenanzahl 3. Entladestrom: C5/5h 4. Nenntemperatur: 30° C EPzV-Batterien sind verschlossene Batterien mit festgelegtem Elektrolyten, bei de- nen über die gesamte Brauchbarkeitsdauer kein Nachfüllen von Wasser zulässig ist.
  • Seite 65 Bei Nichtbeachtung der Gebrauchsanweisung, bei Reparatur mit nicht originalen Er- satzteilen und eigenmächtigen Eingriffen erlischt der Gewährleistungsanspruch. Für Batterien gem. I und II sind die Hinweise für die Aufrechterhaltung der jewei- ligen Schutzart während des Betriebes zu beachten (siehe zugehörige Bescheini- gung).
  • Seite 66: Ausgleichsladung

    Die Batterie ist polrichtig (Plus an Plus bzw. Minus an Minus) an das ausgeschaltete Ladegerät anzuschließen. Danach ist das Ladegerät einzuschalten. Beim Laden steigt die Temperatur in der Batterie um ca. 10 K an. Deshalb soll die Ladung erst begonnen werden, wenn die Temperatur unter 35° C liegt. Die Tempe- ratur soll vor der Ladung mindestens 15°...
  • Seite 67 3.2 Wöchentlich Sichtkontrolle auf Verschmutzung und mechanische Schäden. 3.3 Vierteljährlich Nach Volladung und einer Standzeit von mindestens 5 Stunden sind zu messen und aufzuzeichnen: • Gesamtspannung • Einzelspannungen Werden wesentliche Veränderungen zu vorherigen Messungen oder Unterschiede zwischen den Zellen bzw. Blockbatterien festgestellt, so ist zur weiteren Prüfung bzw. Instandsetzung der Kundendienst anzufordern.
  • Seite 68: 7. Typenschild, Jungheinrich-Traktions-Batterie

    Lieferanten Nr. Serial-Nr. Supplier No. Nennspannung Kapazität Nominal V oltage Capacity Zellenzahl Batteriegewicht min/max Number of Cells Battery mass min/max Hersteller Jungheinrich AG, D-22047 Hamburg, Germany Manufacturer Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Logo Recyclingzeichen Batteriebezeichnung Mülltonne/Werkstoffangabe Batterietype Batterie-Nennspannung Batterie-Nummer Batterie-Nennkapazität Lieferanten Nr.

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