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Flug- und Betriebshandbuch
TL 96 STING
Kennzeichen: ________________________
Werk Nr.:
________________________
Halter.:
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Name
________________________
Straße
________________________
PLZ, Ort
Stand 06.08.2006
Flug- und Betriebshandbuch TL 96 STING
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Wezel TL 96 STING

  • Seite 1 Flug- und Betriebshandbuch TL 96 STING Flug- und Betriebshandbuch TL 96 STING Kennzeichen: ________________________ Werk Nr.: ________________________ Halter.: ________________________ Name ________________________ Straße ________________________ PLZ, Ort Stand 06.08.2006 1 von 33...
  • Seite 2: Ergänzungen Und Berichtigungen

    Flug- und Betriebshandbuch TL 96 STING Ergänzungen und Berichtigungen (Die neuen Seiten austauschen und mit Datum hier vermerken.) Seite Stand Thema Datum/Unterschrift 17.10.05 Zusätzliches Rettungssystem Junkers Magnum Light Speed 17.10.05 Segelflugzeugschlepp 25-32 04.08.06 eingefügt 04.08.06 6, 20, 05.08.06 Propeller Alisport AIV 2-HS hinzugefügt...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Flug- und Betriebshandbuch TL 96 STING Inhalt Comment [HW1]: Seite: 3 Seite Allgemeines 1.1. Musterbetreuung 1.2 . Betriebstüchtigkeitsnachweis Beschreibung der Anlagen 2.1. Baubeschreibung 2.2. Dreiseitenansicht 2.3. Motor 2.4. Propeller 2.5. Rettungsgerät 2.6. Mindestausrüstung Technische Daten Ermittlung der Schwerpunktlage des leeren Flugzeuges 4.1.
  • Seite 4: Allgemeines

    Hradec Králové 500 02 1.2. Betriebstüchtigkeitsnachweis Das Flugzeug TL 96 STING hat gemäß den Lufttüchtigkeitsforderungen für UL-Flugzeuge (LTF UL Ausgabe 2003) des DAeC die Betriebstüchtigkeit nachgewiesen. Für die Lufttüchtigkeit des Flugzeuges ist der Halter verantwortlich. Das Luftfahrzeug unterliegt der Zulassungspflicht und bedarf der jährlichen Nachprüfung durch einen Prüfer Klasse 5.
  • Seite 5: Beschreibung Der Anlagen

    Beschreibung der Anlagen 2.1. Baubeschreibung Der TL 96 STING ist ein aerodynamisch gesteuerter, freitragender Tiefdecker mit Kreuzleitwerk. Die geschlossene Kabine hat Platz für 2 Piloten nebeneinander. Er besitzt ein 3-Bein-Fahrwerk. Die Flügel und das Höhenleitwerk können vom Rumpf demontiert werden.
  • Seite 6: Motor

    Flug- und Betriebshandbuch TL 96 STING 2.3. Motor ROTAX 912 ULS-DCDI (73,5 kW) Integriertes Getriebe (j=2,43) Seriennummer: _______________________________ 2.4. Propeller MW 180, 3-Blatt-Carbon-Propeller, Durchmesser 1800 mm Seriennummer: _______________________________ oder ALISPORT AIV 2-HS, 2-Blatt-Carbon-Propeller, Durchmesser 1770 mm, im Fluge verstellbar mit Verstellrad im unteren Bereich des mittleren Instrumentenbrettes.
  • Seite 7: Ermittlung Der Schwerpunktlage Des Leeren Flugzeuges

    Flug- und Betriebshandbuch TL 96 STING Ermittlung der Schwerpunktlage 4.1. Skizze waagerecht 1 linkes (rechtes) Rad 4.2. Anleitung Zur Wägung und Schwerpunktsbestimmung muß der Tank und das Gepäckfach leer und das Rettungsgerät eingebaut sein. Die Haube muß geschlossen sein. Das Flugzeug ist mit jedem Rad so auf je eine Waage zu stellen, daß der untere Haubenrahmen waagerecht ist.
  • Seite 8: Rechenschema

    Flug- und Betriebshandbuch TL 96 STING 4.3. Rechenschema 4.3.1.Berechnung des Leergewichtes: leer linkes Rad rechtes Rad _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 4.3.2. Berechnung der Schwerpunktlage: ⋅ − ⋅ linkes Rad...
  • Seite 9: Auf- Und Abbau Des Flugzeuges

    Flug- und Betriebshandbuch TL 96 STING Auf- und Abbau des Flugzeuges Demontage des Flugzeuges: Höhenleitwerk: 1. Den Verbindungsbolzen zwischen dem Höhenleitwerkshorn und dem Höhenrudergestänge unter dem Höhenleitwerk entfernen. 2. Den Verbindungsbolzen zwischen dem Umlenkhebel des Trimmruders unter dem Höhenleitwerk und dem Trimmrudergestänge entfernen.
  • Seite 10: Aufbockpunkte

    Flug- und Betriebshandbuch TL 96 STING Montage des Flugzeuges: Höhenleitwerk: 1. Höhenleitwerk von hinten unten an den Rumpf auf die schieben. Die zwei rumpfseitigen Bolzen in die Lager am Höhenleitwerksholm einfädeln. 2. Die Befestigungsschraube mit der konischen Beilagscheibe von unten nach oben vorne durch das Höhenleitwerk in den Rumpf schrauben.
  • Seite 11: Nachprüfungen Und Wartungen

    Flug- und Betriebshandbuch TL 96 STING Nachprüfungen und Wartungen 6.1. Toleranzen und Justierungen (Ruderausschläge) Querruder: nach oben maximal -24°, entspricht 134 mm Toleranz +- 15 mm Abstand Meßpunkt-Drehpunkt 315 mm nach unten maximal +15°, entspricht 83 mm Toleranz +- 8 mm Abstand Meßpunkt-Drehpunkt 315 mm...
  • Seite 12: Wartungen

    Flug- und Betriebshandbuch TL 96 STING 6.2. Wartungen Teil / 100 300 Tätigkeit Intervall (Std.) Gaszug, Kontrolle auf Verschleiß, Trimmungszüge gegebenenfalls austauschen Bremsen Kontolle der Wirkung, gegebenenfalls entlüften. Trimmung Züge auf Durchhang kontrollieren, gegebenenfalls nachstellen Seitenruder Spiel in der Anlenkung...
  • Seite 13: Reinigung Und Pflege

    Flug- und Betriebshandbuch TL 96 STING 6.4. Reinigung und Pflege Das Flugzeug soll so sorgfältig wie möglich behandelt werden. Nach unvorhergesehenen Vorfällen (Unfälle beim Straßentransport, harte Landungen, Außenlandungen in unwegsamem Gelände,...) ist das Flugzeug besonders eingehend auf Schäden zu untersuchen.
  • Seite 14: Beschriftungen Und Markierungen

    Flug- und Betriebshandbuch TL 96 STING Beschriftungen und Markierungen 7.1. Im Cockpit Am Instrumentenbrett müssen deutlich sichtbar folgende Beschriftungen angebracht sein: Kunstflugfiguren und absichtlich eingeleitetes Trudeln sind verboten! Höchstzulässige Geschwindigkeit mit Klappen 15° und 40°: 140 km/h. Höchstmasse: 472,5 kg Mindestzuladung im Führerraum:...
  • Seite 15: Bei Den Kraftstoff-Einfüllöffnungen

    Flug- und Betriebshandbuch TL 96 STING Folgende Farbmarkierungen müssen angebracht sein: Auslösegriff des Rettungsgerätes Grenzwerte der Triebwerksüberwachungsgeräte Fahrtmesser: Geschwindigkeiten bei jedem Wetter GRÜNER BOGEN von 1,1 x V =90 km/h bis V = 216 km/h normaler Betriebsbereich Geschwindigkeiten bei ruhigem Wetter...
  • Seite 16: Grenzwerte Und Höchstzulässige Geschwindigkeiten

    Flug- und Betriebshandbuch TL 96 STING Grenzwerte und höchstzulässige Geschwindigkeiten 8.1. Geschwindigkeiten Minimalgeschwindigkeit mit Klappen 40° 72 km/h Minimalgeschwindigkeit mit Klappen 15° 80 km/h Minimalgeschwindigkeit mit Klappen 0° 90 km/h Empfohlene Anfluggschwindigkeit zur Landung: 115 km/h Bemessungs-Manövergeschwindigkeit 164 km/h Bis zur Geschwindigkeit V A dürfen die Ruder voll betätigt werden.
  • Seite 17: Masse Und Schwerpunkt Des Beladenen Flugzeuges

    Flug- und Betriebshandbuch TL 96 STING 8.4. Masse und Schwerpunkt des beladenen Flugzeuges Rechenschema zur Ermittlung der Schwerpunktlage und der Abflugmasse: Teil Masse Hebelarm Masse x Hebelarm in kg in mm in kg mm Flugzeug leer Siehe Wägebericht Siehe Wägebericht...
  • Seite 18: Flugbetrieb

    Flug- und Betriebshandbuch TL 96 STING Flugbetrieb Das Rauchen an Bord ist aus Brandschutzgründen untersagt. 9.1. Vorflugkontrolle Nach dem Aufrüsten bzw. tägliche Kontrolle vor dem ersten Flug: 1. Äußere Kontrolle in Form eines Rundganges: Zündung aus, Hauptschalter aus! Sind die Flügel und das Höhenleitwerk richtig angesetzt und gesichert?
  • Seite 19: Startcheck

    Flug- und Betriebshandbuch TL 96 STING 9.3. Startcheck 1. Richtig angeschnallt? 2. Haube verriegelt? 3. Rettungsgerät entsichert? 4. Alle Ruder gängig? 5. Genügend Kraftstoff im Tank? 6. Höhenmesser eingestellt? 7. Funk auf Platzfrequenz? 8. Windrichtung? Stärke? 9. Benzinhahn offen? 10. Batteriekreislauf eingeschaltet? 11.
  • Seite 20: Start/Steigflug

    Flug- und Betriebshandbuch TL 96 STING 9.5. Start/Steigflug Das Flugzeug kann beim Rollen mit Seitenruder gut gesteuert werden. Das Höhenruder wird dabei leicht gezogen gehalten. Das Flugzeug rollt stabil geradeaus und neigt nicht zum Ausbrechen. Die maximal zulässige Seitenwindkomponente von 30 km/h und Flugplatz-Unebenheiten sind aussteuerbar.
  • Seite 21: Normalflug

    Flug- und Betriebshandbuch TL 96 STING Steigleistung TL 96 Sting 7,00 6,00 5,00 4,00 3,00 Propeller:MW 180 Propeller: Alisport AIV 2-HS 2,00 1,00 0,00 1000 1500 2000 2500 3000 Druckhöhe in m Abbildung 2: Steigleistung über der Höhe, TOW 472,5 kg 9.6.
  • Seite 22: Landung

    Flug- und Betriebshandbuch TL 96 STING 9.7. Landung Der Anflug erfolgt mit 115 km/h mit minimaler Triebwerksleistung und Klappenstellung 15° oder 40°. Flugzeug austrimmen! Die Sicht nach vorne über die Rumpfnase ist gut. Zum Abfangen und Aufsetzen muß die Motorleistung nicht erhöht werden. Mit leicht gezogenem Höhenruder ausrollen und die Zehenspitzenbremsen betätigen.
  • Seite 23: Verhalten In Notsituationen

    Flug- und Betriebshandbuch TL 96 STING Verhalten in Notsituationen Bei Propellerstillstand den Starterknopf betätigen. Springt das Triebwerk nicht mehr an, geeignete Landemöglichkeit anfliegen. Bei abgestelltem Triebwerk mit ca. 115 km/h fliegen. Diese Geschwindigkeit sollte bei abgestelltem Motor nicht unterschritten werden.
  • Seite 24: Einbau Des Rettungssystems

    Flug- und Betriebshandbuch TL 96 STING Einbau des Rettungssystems Stand 06.08.2006 24 von 33...
  • Seite 25: Segelflugzeugschlepp

    Segelflugzeugschlepp 12.1. Allgemeine Angaben Der TL 96 Sting ist in der Version mit Rotax 912 UL S und Schleppausrüstung zum Schleppen von Segelflugzeugen bis zu einer maximalen Abflugmasse von 720 kg zugelassen. Der Schlepppilot benötigt hierfür eine in seinem Ultraleichtflugschein eingetragene Berechtigung.
  • Seite 26: Beschriftungen Am Und Im Flugzeug

    Flug- und Betriebshandbuch TL 96 STING 12.3. Beschriftungen am und im Flugzeug Im Cockpit für den Piloten gut lesbar : F-Schleppbetrieb: Auf Schleppgeschwindigkeit achten! Sollbruchstelle max. 300 daN Max. Öltemperatur: 130°C Max. Zylinderkopftemperatur: 120°C In der Nähe des gelben Ausklinkgriffes:...
  • Seite 27 Flug- und Betriebshandbuch TL 96 STING Durch nach hinten Ziehen des Klinkgriffes neben dem Klappenhebel öffnet die Schleppkupplung. Empfohlene Prozedur: Der Helfer mit dem Seil drückt das Höhenruder vorsichtig nach oben. Dies ist das Zeichen für den Piloten, die Kupplung zu öffnen.
  • Seite 28: Schlepp / Steigflug

    Flug- und Betriebshandbuch TL 96 STING 12.6. Schlepp / Steigflug Den Steigflug mit 115 km/h durchführen. Niemals zu langsam werden und das Höhenruder ruhig führen. Die beste Steiggeschwindigkeit ist zwischen 110 km/h und 120 km/h. Die geringste Schleppgeschwindigkeit ist 110 km/h.
  • Seite 29: Flugleistung Im Schlepp

    Flug- und Betriebshandbuch TL 96 STING 12.8. Flugleistung im Schlepp 12.8.1. Ermittlung der Dichtehöhe Temperatur und Luftdruck haben Einfluss auf die Flugleistung. Bei hohen Temperaturen und bei geringem Luftdruck ist die Leistung des Motors geringer. Daher muss, um aus den folgenden Kurven die Startsrecke und die Steigleistung ablesen zu können, vorher die aktuelle Dichtehöhe (DA) mit...
  • Seite 30 Flug- und Betriebshandbuch TL 96 STING 12.8.2. Startstrecke Startstrecke des Schleppzuges auf ebener, trockener und kurz gemähter Grasbahn Dichtehöhe: 1500 m Strecke bis zum Abheben 1000 m 500 m Strecke über 15 m Hindernis 1500 m 1000 m 500 m Masse des Segelflugzeuges in kg Die in der Grafik angegebenen Leistungen sind Angaben für einen Start auf...
  • Seite 31: Steigleistung

    Flug- und Betriebshandbuch TL 96 STING 12.8.3. Steigleistung Steiggeschwindigkeit des Schleppzuges Dichtehöhe 500 m 1000 m 1500 m Masse des Segelflugzeuges in kg Das Eigensinken des Segelflugzeuges ist mit 0,75 m/s bei 110 km/h angesetzt. Bei geringerem Eigensinken des Segelflugzeuges als 0,75 m/s ist die Steigleistung des Schleppzuges höher, und umgekehrt.
  • Seite 32: 12.9. Verhalten In Notsituationen

    Flug- und Betriebshandbuch TL 96 STING 12.9. Verhalten in Notsituationen Triebwerksausfall in der Startphase: • Den Segelflugzeugführer unverzüglich über Funk zum Ausklinken auffordern und / oder das Schleppseil selbst ausklinken. • Anschließend, je nach Situation und Geländebeschaffenheit, versuchen links versetzt zu landen, um dem geschleppten Luftfahrzeug die Landung zu ermöglichen.
  • Seite 33: Meldung Von Technischen Mängeln

    Flug- und Betriebshandbuch TL 96 STING Meldung von technischen Mängeln Werden technische Mängeln festgestellt, welche die Lufttüchtigkeit des Flugzeuges beinträchtigen, ist diese Seite zu kopieren, auszufüllen und an die folgenden Stellen weiterzuleiten: Wezel Flugzeugtechnik Deutscher Aero Club e.V. Martin Wezel Luftsportgeräte-Büro...

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