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Hitachi DK23EA-40 Bedienungsanleitung Seite 4

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a) Allgemeine Informationen
Der Anschluss und Einbau einer 2.5"-IDE-Festplatte in einen herkömmlichen PC ist jederzeit möglich,
erfordert aber einen zusätzlichen speziellen Adapter (auf der 2.5"-Festplatte ist kein Platz für eine 5.25"-
Strombuchse und die 40pol. IDE-Buchse). In der 44poligen Stiftleiste, die Sie auf jeder 2.5"-Festplatte
finden, ist der Stromanschluss (+5V= und GND/Masse) und der 40polige IDE-Anschluss integriert.
Bei falschem Anschluss wird die 2.5"-Festplatte als auch der IDE-Controller beschädigt!
Lassen Sie im Zweifel den Anschluss bzw. Einbau von einer Fachkraft/Fachwerkstatt
durchführen.
b) Die 2.5"-Festplatte ist das einzige Laufwerk am IDE-Kabel ("Master")
Kontrollieren Sie die Grundeinstellung (siehe Abbildung oben), es sind keine Änderungen notwendig.
c) Die 2.5"-Festplatte wird als erstes Laufwerk am IDE-Kabel betrieben ("Master"), ein zweites
Laufwerk ist ebenfalls am gleichen IDE-Kabel angeschlossen ("Slave")
Kontrollieren Sie die Grundeinstellung (siehe Abbildung oben), es sind keine Änderungen notwendig.
Das zweite IDE-Gerät (Festplatte, CDROM usw.) muss auf "Slave" eingestellt sein.
d) Die 2.5"-Festplatte soll als zweites IDE-Gerät an einem IDE-Kabel betrieben werden ("Slave")
Dies kann z.B. erforderlich sein, wenn die 2.5"-Festplatte zu Datensicherungszwecken in einen normalen
PC eingebaut werden soll (spezieller Adapter zum Anschluss erforderlich!). Die 2.5"-Festplatte muss auf
"Slave" umgeschaltet werden. Dazu ist eine Steckbrücke/Jumper mit 2mm-Rastermaß (normale Steck-
brücke einer 3.5"-Festplatte passt nicht!) wie im Bild unten aufzustecken:
5. Einbau
Falls Sie keine Fachkenntnisse für den Einbau besitzen, so lassen Sie den Einbau von
einer FACHKRAFT oder einer entsprechenden Fachwerkstatt durchführen!
Durch unsachgemäßen Einbau wird sowohl die Festplatte als auch Ihr Notebook/
Computer und alle angeschlossenen Geräte beschädigt.
Vorsicht, Lebensgefahr!
Schalten Sie den Notebook/Computer, in den die Festplatte eingebaut werden soll und
alle angeschlossenen Geräte aus und trennen Sie alle Geräte von der Netzspannung,
ziehen Sie den Netzstecker! Das Ausschalten über den Netzschalter genügt nicht!
Gleiches gilt, wenn Sie nachträglich Einstellungen auf der Festplatte ändern wollen.
Soll die 2.5"-Festplatte in einen Notebook eingebaut werden, so entfernen Sie zusätzlich
den im Notebook eingesetzten Akku!
Je nach Notebook (oder PC) ist beim Einbau unterschiedlich vorzugehen.
Oft kann man bei Notebooks nach dem Lösen von Verriegelungsschiebern den Einschub mit der
Festplatte herausziehen.
Manchmal sind Abdeckungen zu entfernen, in seltenen Fällen ist das komplette Gehäuse des
Notebooks zu zerlegen, wenn die Festplatte gewechselt werden soll.
Entfernen Sie die alte 2.5"-Festplatte aus Ihrem Notebook, merken Sie sich die Orientierung des
Steckers. Bauen Sie dann die neue Festplatte in umgekehrter Reihenfolge ein.
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Vorsicht: Festplatte darf mechanisch nicht beansprucht werden (Stöße, Schläge usw.); achten
Sie darauf, dass die von Ihnen verwendeten Schrauben nicht zu lang sind und dadurch die
Festplatte beschädigen (max. Gewindelänge der Schrauben nur ca. 3mm).
Der Einbau ist nur waagrecht und senkrecht erlaubt (also nicht schräg!)
Achten Sie auf die korrekte Orientierung der Festplatte (Pin 1, am Kabel meist speziell markiert). Bei
falschem Anschluss kann sowohl die Festplatte als auch der Computer beschädigt werden!
Nach Abschluss des Einbaus können Sie beim Notebook den Akku wieder einsetzen; verbinden Sie ihn
wieder mit Ihren anderen Geräten und Zubehör.
Verbinden Sie Ihren Computer mit der Netzspannung und schalten Sie ihn ein.
Startet Ihr Computer nicht korrekt, so schalten Sie ihn sofort aus und kontrollieren Sie sämtliche
Einstellungen und Kabelverbindungen (vorher Computer von der Netzspannung trennen; Akku aus
Notebook entfernen!).
6. Installation bei PC-kompatiblen Computern
Die volle Kapazität der Festplatte lässt sich nur von Computern ausnutzen, die den LBA-Modus unterstützen.
"Ältere" PCs (z.B. 486er, Pentium-Rechner mit weniger als 400MHz o.ä.), auch wenn sie über einen LBA-
Modus verfügen, erkennen die volle Kapazität meist nicht. Folgende Abhilfemöglichkeiten gibt es:
Aktualisieren Sie das Notebook-/PC-BIOS (bei alten Geräten oft nicht mehr erhältlich).
Bei www.hgst.com ist ggf. eine Software erhältlich, die die Nutzung der vollen Kapazität erlaubt.
Betreiben Sie die Festplatte in einem externen Gehäuse mit USB- oder 1394-Anschluss.
Bei "normalen" PCs könnte eine zusätzliche IDE-Controller-Karte oder eine sog. LBA-Enhancer-Karte
den Betrieb ermöglichen.
Aktuelle PCs unterstützen über den LBA-Modus auch große IDE-Festplatten.
Stellen Sie im BIOS/Setup Ihres PCs den Festplattentyp auf "AUTO" ein, stellen Sie zusätzlich den
Modus ("Mode") auf "AUTO" ein. So erkennt das BIOS die Werte (Spuren, Köpfe, Sektoren)
automatisch.
Wie man das CMOS-/BIOS-Setup aufruft, finden Sie in der Regel in der Beschreibung Ihres Rechnersy-
stems oder Mainboards. Bei vielen PCs ist dies mit der „DEL"- oder „ENTF"-Taste möglich, die man kurz
nach dem Einschalten drücken muss. Meist erscheint beim Bootvorgang eine entsprechende Meldung (z.B.
"Press DEL to enter Setup" o.ä.
Wenn Sie im BIOS/Setup irgendwelche anderen Werte einstellen (etwa "AUTO" als Festplatten-
typ und als Modus "CHS", "NORMAL" oder "LARGE"), dann können z.B. nur 504MByte
formatiert werden, der Rechner startet von der fertig formatierten und mit einem Betriebssystem
versehenen Festplatte nicht usw.
Stellen Sie also unbedingt für den Festplattentyp "AUTO" und für den Modus "AUTO" ein.
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