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Inhaltsverzeichnis

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BEDIENUNGSANLEITUNG
BETRIEBSHANDBUCH
Welbee Inverter M400L
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung aufmerksam durch,
bevor Sie sich anschicken, das Gerät zu bedienen, und
berücksichtigen Sie alle sicherheitsbezogenen Punkte und
Anweisungen im Text.
Installation, Bedienung und Wartung dieses Gerätes sollten nur von
qualifizierten Personen durchgeführt werden.
Diese Bedienungsanleitung muss unbedingt der eigentlichen
Bedienungsperson des Gerätes ausgehändigt werden.
Bitte wenden Sie sich bei Unklarheit über Teile dieser
Bedienungsanleitung oder bezüglich Auskunft über den
Kundendienst dieses Gerätes an eine der Kundendienststellen von
OTC, die auf der hinteren Umschlagseite aufgelistet sind.
Nr.: 1P30133-1

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Inhaltsverzeichnis

Fehlerbehebung

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Inhaltszusammenfassung für Daihen M400L

  • Seite 1 Nr.: 1P30133-1 BEDIENUNGSANLEITUNG BETRIEBSHANDBUCH Welbee Inverter M400L Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung aufmerksam durch, ■ bevor Sie sich anschicken, das Gerät zu bedienen, und berücksichtigen Sie alle sicherheitsbezogenen Punkte und Anweisungen im Text. Installation, Bedienung und Wartung dieses Gerätes sollten nur von ■...
  • Seite 3: Vorwort

    Vorwort Vielen Dank für das uns entgegengebrachte Vertrauen und den Erwerb dieser hochwertigen OTC- Schweißmaschine. In diesem Betriebshandbuch (im folgenden Handbuch genannt) werden die folgenden Punkte zur sicheren Bedienung erläutert. • Sicherheitsvorkehrungen • Schweißoperationen / Einstellmethoden • Tägliche Wartungen • Fehlerbehebung Verwahren Sie dieses Handbuch an einem sicheren Ort so, dass es jederzeit verfügbar ist.
  • Seite 4: Wichtige Informationen

    • Geht dieses Handbuch verloren oder wird beschädigt, wenden Sie sich an Ihren OTC Kundendienst. Copyright Dieses Handbuch, sein Inhalt und alle daraus resultierenden Rechte sind der OTC DAIHEN EUROPE GmbH vorbehalten. Dieses Handbuch sowie Auszüge daraus dürfen nicht ohne vorherige Genehmigung der OTC DAIHEN EUROPE GmbH verändert oder vervielfältigt werden.
  • Seite 5: Service Und Unterstützung

    Service und Unterstützung Wenn Sie sich an Ihren OTC Partner wenden, werden Sie folgende Informationen benötigen. Name, Adresse, Telefonnummer Produkt-Modell, Herstellungsjahr, Seriennummer und die Nummer der Softwareversion. Die Positionen an denen Sie diese Informationen ablesen können finden Sie in der nachstehenden Darstellung.
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    INHALT   VORWORT ........................................I   WICHTIGE INFORMATIONEN ................................... II ............................  ERWENDUNG DES RODUKTS   ..........................ICHERE ERWENDUNG DES RODUKTS ..................................  OPYRIGHT ..........................  IE DAS RODUKT EXPORTIEREN ............................  NTSORGUNG DES RODUKTS ............................  ERVICE UND NTERSTÜTZUNG  ...
  • Seite 7     4.2.4 Anschluss der Spannungsmessleitung (nur wenn die Spannungsmessung verwendet wird) ....4-30 4.2.4.1   Vorkehrungen beim Anschluss der Spannungsmessleitung ............4-31       4.2.5 Anschluss für das WIG Schweißen ....................... 4-32     4.2.6 Vorbereitung zum Stabelektrodenschweißen ..................4-33  ...
  • Seite 8     6.7.1 Einstellprozedur ............................ 6-84     6.7.2 Detailinformationen der internen Funktionen ..................6-85 6.7.2.1   F1: Standard / Verlängerungsleitungsmodus ................6-85   6.7.2.2   F4: Anwahl des AUTO oder MANUELLEN Modus ..............6-86   6.7.2.3   F5: Maximale externe Steuerspannung..................6-87  ...
  • Seite 9   ........................7-122   RÜFEN DER OFTWAREVERSION     WARTUNG UND INSTANDHALTUNG ............................ 8-124   ............8-124   ORKEHRUNGEN VOR DEM EGINN VON NSPEKTIONEN UND ARTUNGEN   ..........................8-126   ÄGLICHE NSPEKTIONEN   ..........................8-127   ERIODISCHE NSPEKTIONEN   ....................8-128  ...
  • Seite 11: Sicherheitsinformationen

    Sicherheitsinformationen Nr.: 1P30137-1 Sicherheitsinformationen Dieses Kapitel erläutert die Sicherheitsvorkehrungen bei der Verwendung der Schweißstromquelle. Warnsymbole Die folgenden Warnsymbole werden im gesamten Handbuch verwendet um die korrekte Verwendung des Produktes sicherzustellen und Beschädigungen oder gar Verletzungen zu vermeiden. Stellen Sie sicher das Sie diese Warnhinweise beachten und verstehen. Symbol Bedeutung Warnt vor Gefahren die zu schweren Verletzungen oder gar zum Tode führen können.
  • Seite 12: Schutz Vor Elektrischem Schlag

    Sicherheitsinformationen Nr.: 1P30137-1 • Personen mit einem Herzschrittmacher dürfen sich ohne ärztliche Zustimmung nicht in der Nähe des Gerätes aufhalten wenn dieses eingeschaltet ist. Das Gerät erzeugt starke elektromagnetische Felder und kann dadurch den Herzschrittmacher beeinflussen oder gar beschädigen. • Verwenden Sie die Schweißstromquelle niemals für einen anderen als den vorgesehenen Zweck.
  • Seite 13: Be- Entlüftung Und Atemschutz

    Sicherheitsinformationen Nr.: 1P30137-1 1.2.3 Be- Entlüftung und Atemschutz Beim Schweißen können gefährliche Dämpfe entstehen. Dies gilt insbesondere für das Schweißen von Edelstahllegierungen, Aluminium und verzinkten Materialien. Solche Dämpfe können gesundheitliche Schäden verursachen, wenn sie über längere Zeit eingeatmet werden. Um ersticken oder Vergiftung durch Gas zu vermeiden, stellen Sie sicher, dass die nachstehenden Anweisungen befolgt werden.
  • Seite 14: Brandschutz

    Sicherheitsinformationen Nr.: 1P30137-1 1.2.4 Brandschutz Um Feuer, Explosionen und Verpuffungen zu vermeiden, stellen Sie sicher, dass die nachstehenden Anweisungen befolgt werden. WARNUNG • Entfernen Sie alle brennbaren Materialien in einem Abstand von mindestens 10 Metern rund um den Schweißbereich oder bedecken Sie sie vollständig mit einer nicht brennbaren Abdeckung. •...
  • Seite 15: Vorkehrungen Beim Umgang Mit Kunststoffkomponenten

    Sicherheitsinformationen Nr.: 1P30137-1 • Verwenden Sie einen für das entsprechende Gas zugelassenen und geeigneten Druckminderer für Ihre Anwendung. Ein falscher Druckminderer kann zu einer Explosion führen. • Lesen und verstehen Sie die Bedienungsanleitung Ihres Druckminderer, bevor Sie ihn verwenden. 1.2.6 Vorkehrungen beim Umgang mit Kunststoffkomponenten Vorderseite der Schweißstromquelle sind aus Kunstharz (Polycarbonat) gefertigt.
  • Seite 16: Vorkehrungen Vor Rotierenden Teilen

    Sicherheitsinformationen Nr.: 1P30137-1 Personen ausreichend geschützt sind. Warnen Sie andere Personen davor, in den Lichtbogen zu blicken. Auswahl der richtigen Schutzstufe Schweißstrom < 100A 100 bis 300A 300 bis 350A >500A Schutzstufe 9, 10 11, 12 13, 14 15, 16 •...
  • Seite 17: Zu Beachtende Sicherheitsrichtlinien

    Sicherheitsinformationen Nr.: 1P30137-1 1.2.10 Zu beachtende Sicherheitsrichtlinien Lichtbogenschweißen – Installation und Verwendung , technische Spezifikation IEC 62081, Schweißzubehör Teil 1 : Schweißstromquellen IEC 60974-1, Schweißzubehör Teil 10 : Elektromagnetische Verträglichkeit (EMC) Anforderungen der IEC 60974-10, WARNUNG • Equipment der Klasse A ist nicht für die Verwendung im häuslichen Gebrauch und den dort zur Verfügung stehenden Niederspannungsnetzen geeignet.
  • Seite 18: Produktspezifikation Und Konfiguration

    Dieses Kapitel erläutert die Spezifikation, die Bauteilbezeichnungen und die Konfiguration der Schweißstromquelle. Spezifikation In diesem Abschnit wird die Spezifikation und die Abmaße der Schweißstromquelle aufgeführt. 2.1.1 Spezifikationen Nachstehend sind die Spezifikationen der Schweißstromquelle aufgeführt. Spezifikation / Model Welbee Inverter M400L Modell WB-M400L Anzahl der Phasen 3 Phasen Nennfrequenz...
  • Seite 19: Verfügbare Schweißmethoden

    Spezifikation und Konfiguration Nr.: 1P30137-1 2.1.2 Verfügbare Schweißmethoden In diesem Abschnit werden die möglichen Schweißmethoden aufgezeigt. Standardspezifikation Schweiß- Drahtdurchmesser Schweiß- Draht Einbrandregelung verfahren (mm) geschwindigkeit Baustahl massiv 0.8/1.0/1.2 (*2) (*3) aktiv Baustahl Fülldraht Standard (*3) aktiv Edelstahl Standard (*3) aktiv Fülldraht Baustahl massiv 0.8/1.0/1.2...
  • Seite 20: Abmessungen

    Spezifikation und Konfiguration Nr.: 1P30137-1 2.1.3 Abmessungen Die Maschine hat die nachstehenden Abmessungen. 2-10...
  • Seite 21: Einschaltdauer

    Spezifikation und Konfiguration Nr.: 1P30137-1 2.1.4 Einschaltdauer VORSICHT • Betreiben Sie diese Schweißstromquelle maximal bei, besser unterhalb der zulässigen Einschaltdauer. Bei Überlastung der Maschine können schwere Schäden an der Maschine auftreten. • Reinigen Sie die Maschine in regelmäßigen Abständen mit getrockneter Pressluft um Staub und Schweißrauchrückstände zu entfernen.
  • Seite 22: Produktkonfiguration

    Spezifikation und Konfiguration Nr.: 1P30137-1 Produktkonfiguration In diesem Abschnit wird die Standard oder optionale Konfiguration der Schweißmaschine sowie die vom Anwender beizustellenden Komponenten erläutert. 2.2.1 Standardzusammenstellung In diesem Abschnit wird die Standardkonfiguration der Schweißstromquelle erläutert. Komponenten die benötigt werden um die Schweißstromquelle an einen Roboter anzuschließen, entnehmen Sie bitte dem Handbuch Robotergrundlagen.
  • Seite 23 Spezifikation und Konfiguration Nr.: 1P30137-1 • Bei Verwendung eines gasgekühlten Brenners mit Spannungserkennung Lieferumfang Bezeichnung Optionen Bemerkungen (*1) Druckminderer Beistellung durch Anwender Drahtvorschubgerät Schweißbrenner Gasschlauch (3m) (*2) Steuerleitung für Drahtvorschubgerät (*2) (1,5m) Stromzuführleitung (brennerseitig) (2m) (*2) Stromrückführleitung (bauteilseitig) (2m) (*2) Schutzgas Beistellung durch Anwender Digitale Fernbedienung (optional)
  • Seite 24 Spezifikation und Konfiguration Nr.: 1P30137-1 • Beim WIG Schweißen Lieferumfang Bezeichnung Optionen Bemerkungen (*1) Druckminderer Beistellung durch Anwender Schweißbrenner Gasschlauch (3m) (*2) Stromrückführleitung (bauteilseitig) (2m) (*2) Schutzgas Beistellung durch Anwender Digitale Fernbedienung (optional) (*2) Analoge Fernbedienung (3m) (optional) (*2) *1: Standardkomponente der Schweißstromquelle. (Gehört zum Lieferumfang der Schweißstromquelle) *2: Optional sind Leitungs- und Schlauchlängen 5m/ 10m/ 15m/ 20m lieferbar.
  • Seite 25: Drahtvorschub

    Spezifikation und Konfiguration Nr.: 1P30137-1 • Beim DC Stabelektrodenschweißen Lieferumfang Bezeichnung Optionen Bemerkungen (*1) Stabelektrodenhalter Beistellung durch Anwender Stromzuführleitung (Elektrodenseitig) (38mm oder höher) Stromrückführleitung (bauteilseitig) (2m) (*2) Digitale Fernbedienung (optional) (*2) Analoge Fernbedienung (3m) (optional) (*2) *1: Standardkomponente der Schweißstromquelle. (Gehört zum Lieferumfang der Schweißstromquelle) *2: Optional sind Leitungs- und Schlauchlängen 5m/ 10m/ 15m/ 20m lieferbar.
  • Seite 26: Zubehör (Kein Lieferumfang)

    Spezifikation und Konfiguration Nr.: 1P30137-1 2.2.3 Zubehör (kein Lieferumfang) Nachstehend ist das Zubehör der Schweißstromquelle aufgeführt das kundenseitig beigestellt werden muss. Bereiten Sie bitte die folgenden Komponenten vor. • Schutzgas Verwenden Sie ein zum Schweißprozess passendes Schutzgas Bezeichnung Bemerkung Kohlendioxid (CO ) 100% Argon (Ar) 80% + Kohlendioxid (CO ) 20%...
  • Seite 27: Details Zu Leitungen Und Schläuchen

    Spezifikation und Konfiguration Nr.: 1P30137-1 2.2.4.2 Details zu Leitungen und Schläuchen Zur Vergrößerung des Arbeitsbereichs sind die folgenden Leitungen und Schläuche lieferbar. VORSICHT • Wenn Sie lange Leitungen verwenden, legen Sie diese immer vollständig aus. Aufgerollte Leitungen führen zu einem instabilen Lichtbogen. •...
  • Seite 28: Bezeichnungen

    Spezifikation und Konfiguration Nr.: 1P30137-1 Bezeichnungen In diesem Abschnit werden die Bezeichnungen an der Maschine definiert. 2.3.1 Vorderseite 2.3.2 Rückseite 2-18...
  • Seite 29: Transport Und Installation

    Transport und Installation Nr.: 1P30137-1 3 Transport und Installation Dieser Abschnitt erläutert das zum Transport und Installation erforderliche Equipment und gibt Hinweise zur Installationsumgebung. Erforderliches Equipment In diesem Abschnitt wird das für die Installation der Schweißstromquelle sowie für die Minimierung der Staubbelastung erforderliche Equipment und Gegenmaßnahmen zum Sauerstoffmangel erläutert.
  • Seite 30: Ventilation

    Spezifikation und Konfiguration Nr.: 1P30137-1 3.1.2.1 Ventilation Wenn Sie in einem Tank, Boiler, Schiffsrumpf oder einem anderen geschlossenen Raum oder Raum mit schlechter Belüftung schweißen, stellen Sie sicher, dass der Raum ausreichend belüftet wird. Der Arbeitsplatz muss mindetens 18% Sauerstoff enthalten. WARNUNG •...
  • Seite 31: Installationsumgebung

    Transport und Installation Nr.: 1P30137-1 Installationsumgebung WARNUNG • Um Brände zu vermeiden und die Schweißstromquelle vor Beschädigungen zu schützen stellen Sie sicher, dass die Installationsumgebung folgende Bedingungen erfüllt. 3.2.1 Installationsumgebung • Wählen Sie einen Standort der frei von entflammbaren Materialien oder entzündlichen Gasen ist. Wenn entflammbare Materialien nicht entfernt werden können, decken Sie diese mit nicht entflammbaren Material ab.
  • Seite 32 Spezifikation und Konfiguration Nr.: 1P30137-1 Möglichkeiten zur Reduzierung von EMV Einflüssen. • Öffentliche Netzversorgung Versehen Sie die Zuleitung mit Filtern • Instandhaltung des Schweißequipments Schließen Sie alle Abdeckungen der Schweißstromquelle • Schweißleitungen Vermeiden Sie zu lange Schweißleitungen. Verlegen Sie die Brennerzuleitung und die bauteilseitige Rückführleitung möglichst nah zusammen. •...
  • Seite 33: Transport

    Transport und Installation Nr.: 1P30137-1 Transport In diesem Abschnitt wird das Vorgehen beim Transport der Schweißstromquelle erläutert. WARNUNG • Berühren Sie niemals die Ein-oder Ausgangsklemmen oder die elektrischen Komponenten im Innern der Schweißmaschine. Dies kann zu einem elektrischen Schlag führen. •...
  • Seite 34 Spezifikation und Konfiguration Nr.: 1P30137-1 Befestigen Sie die Anschlagösen fest an den vorgesehenen Anschlagpunkten. Heben Sie die Maschine langsam an und achten Sie darauf das sie im Gleichgewicht bleibt. 3-24...
  • Seite 35: Anschluss Der Schweißmaschine

    Anschluss der Schweißmaschine Nr.: 1P30137-1 4 Anschluss der Schweißmaschine In diesem Abschnitt wird das Vorgehen beim Anschließen der Schweißstromquelle erläutert. Vorgehensweise beim Anschließen und Erden. In diesem Abschnitt werden die Vorsichtsmaßnahmen beim Anschließen der Schweißstromquelle erläutert. Um Feuer und ernste Verletzungen zu vermeiden, beachten Sie die folgenden Punkte. WARNUNG Um einen elektrischen Schlag zu vermeiden, beachten Sie folgende Punkte: •...
  • Seite 36: Anschluss Der Schweißstromquelle

    Anschluss der Schweißmaschine Nr.: 1P30137-1 Anschluss der Schweißstromquelle In diesem Abschnitt wird der Anschluss der Schweißstromquelle erläutert. Beachten Sie dabei die folgenden Punkte. WARNUNG • Schalten Sie die Schweißstromquelle nicht ein bevor alle Anschlussarbeiten abgeschlossen sind. Anderenfalls kann dies zu einem elektrischen Schlag führen. Anschluss der Ausgangsleitungen →...
  • Seite 37: Anschluss Der Ausgangsleitungen

    Anschluss der Schweißmaschine Nr.: 1P30137-1 4.2.1 Anschluss der Ausgangsleitungen In diesem Abschnitt wird der Anschluss der Ausgangsleitungen der Schweißstromquelle erläutert. WARNUNG • Stellen Sie sicher, dass das Gehäuse der Schweißstromquelle geerdet ist. Andernfalls kann sich Spannung aufbauen und zu einem elektrischen Schock führen. Verbinden Sie die Stromrückführleitung mit dem entsprechenden Anschluss an der Schweißstromquelle und dem Bauteil.
  • Seite 38: Anschluss Des Drahtvorschubgerätes

    Anschluss der Schweißmaschine Nr.: 1P30137-1 4.2.2 Anschluss des Drahtvorschubgerätes In diesem Abschnitt wird der Anschluss des Drahtvorschubgerätes an die Schweißstromquelle erläutert. WARNUNG • Wenn Sie keine analoge Fernbedienung (optionales Zubehör) verwenden, ziehen Sie nicht die Schutzkappe an der Schweißstromquelle ab. Stellen Sie sicher, dass das Gehäuse der Schweißstromquelle geerdet ist.
  • Seite 39: Anschluss Des Schweißbrenners

    Anschluss der Schweißmaschine Nr.: 1P30137-1 4.2.3 Anschluss des Schweißbrenners In diesem Abschnitt wird der Anschluss des Schweißbrenners an das Drahtvorschubgerät erläutert. TIPP • Wenn Sie einen gasgekühlten Schweißbrenner mit Spannungsmessung verwenden siehe 4.2.4 zum Anschluss der Spannungsmessleitung. Schließen Sie den Brenner am Drahtvorschubgerät an •...
  • Seite 40: Anschluss Der Spannungsmessleitung (Nur Wenn Die Spannungsmessung Verwendet Wird)

    Anschluss der Schweißmaschine Nr.: 1P30137-1 4.2.4 Anschluss der Spannungsmessleitung (nur wenn die Spannungsmessung verwendet wird) In diesem Abschnitt wird der Anschluss der Spannungsmessleitung erläutert. TIPP • Details zum Anschluss eines Schweißbrenners entnehmen Sie bitte auch 4.2.4. Befestigen Sie die Brennerleitung und den Spannungsmessadapter am Drahtvorschub. Schneiden Sie die Spannungsmessleitung auf der Bauteilseite auf eine geeignete Länge ab.
  • Seite 41: Vorkehrungen Beim Anschluss Der Spannungsmessleitung

    Anschluss der Schweißmaschine Nr.: 1P30137-1 4.2.4.1 Vorkehrungen beim Anschluss der Spannungsmessleitung Die Spannungsmessleitung muss so verlegt werden, dass die Lichtbogenspannung möglichst genau ermittelt wird. Prüfen Sie die folgenden Punkte um die Störeinflüsse zu minimieren. • Verlegen Sie die Spannungsmessleitung möglichst weit von der Stromrückführleitung entfernt. Schneiden Sie die Spannungsrückführleitung auf eine geeignete Länge zu um unnötige Leitungslängen zu vermeiden.
  • Seite 42: Anschluss Für Das Wig Schweißen

    Anschluss der Schweißmaschine Nr.: 1P30137-1 4.2.5 Anschluss für das WIG Schweißen VORSICHT • Bei Verwendung der Schweißstromquelle zum WIG Schweißen ist der Brenner kundenseitig beizustellen. • Im Gegensatz zum normalen Anschluss, muss der WIG Brenner an den Stromrückfuhrungsanschluss(bauteilseitig) der Schweißstromquelle angeschlossen werden. Und die Stromzuführungsleitung (brennerseitig) wird beim WIG schweißen am Bauteil angeschlossen.
  • Seite 43: Vorbereitung Zum Stabelektrodenschweißen

    Anschluss der Schweißmaschine Nr.: 1P30137-1 4.2.6 Vorbereitung zum Stabelektrodenschweißen VORSICHT • Bei Verwendung der Schweißstromquelle zum Stabelektrodenschweißen ist der Elektrodenhalter kundenseitig beizustellen. • Nach 5 Sekunden wird automatisch die Sicherheitsspannung (ca. 15V) automatisch zugeschaltet. Befestigen Sie die Stromrückführungsleitung (bauteilseitig) an Anschluss für die Stromrückführung der Schweißstromquelle.
  • Seite 44: Anschluss Der Schutzgasversorgung

    Anschluss der Schweißmaschine Nr.: 1P30137-1 4.2.7 Anschluss der Schutzgasversorgung In diesem Abschnitt wird der Anschluss der Schutzgasversorgung an das Drahtvorschubgerät erläutert. WARNUNG • Beachten Sie die folgenden Punkte um Explosionen und Erstickungsgefahr zu vermeiden. Stellen Sie sicher, dass das Flaschenventil geschlossen ist wenn die Schweißstromquelle nicht verwendet wird.
  • Seite 45: Netzanschluss Und Erdung Der Schweißstromquelle

    Anschluss der Schweißmaschine Nr.: 1P30137-1 Netzanschluss und Erdung der Schweißstromquelle In diesem Abschnitt wird der Anschluss der Schweißstromquelle ans Netz erläutert. WARNUNG • Wenn Sie die Schweißstromquelle in einer sehr feuchten Umgebung oder auf leitfähigem Material Stahlplatten oder Stahlgerüste betreiben wollen, installieren Sie in der Netzversorgung einen Fehlerstromschutzschalter.
  • Seite 46: Prüfen Des Anschlusses

    Anschluss der Schweißmaschine Nr.: 1P30137-1 Prüfen des Anschlusses In diesem Abschnitt wird erläutert, welche Punkte nach dem Anschluss der Schweißstromquelle zu prüfen sind. Führen Sie die Prüfung erst nach dem Anschluss durch. • Prüfen Sie auf lose Leitungsverbindungen Wenn Sie eine lose Verbindung finden, befestigen Sie diese vorschriftsmäßig. •...
  • Seite 47: Konfigurationsbeispiel Für Den Anschluss

    Anschluss der Schweißmaschine Nr.: 1P30137-1 4.5.1.1 Konfigurationsbeispiel für den Anschluss *1: Die Schweißstromquelle ist mit einem integrierten Interface ausgestattet. Bezeichnung Bemerkung Schweißstromquelle Eine Verbindungsleitung zur Interface: IFR-101WB Robotersteuerung ist ebenfalls lieferbar. (Siehe Handbuch Interface) Die Verdrahtung des Drahtvorschubs muss Drahtvorschub angepasst werden.
  • Seite 48: Verdrahtung Des Drahtvorschubs

    Anschluss der Schweißmaschine Nr.: 1P30137-1 4.5.1.2 Verdrahtung des Drahtvorschubs Wenn Sie im „DC Low Spatter“ Prozess schweißen wollen, muss die Verdrahtung des Drahtvorschubs geändert werden. WARNUNG • Trennen Sie die Schweißstromquelle vor Beginn der Arbeiten vom Netz. Andernfalls kann es zu einem elektrischen Schlag kommen. Stellen Sie sicher, dass die Maschine vom Netz getrennt ist.
  • Seite 49: Anschluss An Eine Automatische Maschine

    Anschluss der Schweißmaschine Nr.: 1P30137-1 4.5.2 Anschluss an eine automatische Maschine In diesem Abschnitt wird erläutert, wie die Schweißstromquelle an eine automatische Maschinen angeschlossen wird. 4.5.2.1 Anschluss an eine automatische Maschine Die Anschlussklemmleiste für den Anschluss der Schweißstromquelle an eine automatische Maschine befindet sich unter der Abdeckung, an der Rückseite der Schweißstromquelle.
  • Seite 50: Anschluss An Die Externe Anschlussklemmleiste

    Anschluss der Schweißmaschine Nr.: 1P30137-1 Ausgangssignal der externen Anschlussklemmleiste Die Ausgangssignale sind offene Kollektor-Ausgänge. Stellen Sie sicher, dass Sie den Nennwert des Transistors einhalten. READY: DC50V / 100mA OUT EXT1 bis 4: DC50V / 100mA WCR Ausgangssignal Das WCR Signal ist ein Relaiskontakt. Stellen Sie sicher, dass Sie den Nennwert des Relais einhalten.
  • Seite 51 Anschluss der Schweißmaschine Nr.: 1P30137-1 Stellen Sie sicher, dass die Schweißstromquelle vom Netz getrennt wurde bevor Sie mit den Arbeiten beginnen. Entfernen Sie die Schrauben und lösen Sie die Abdeckung. Schneiden Sie den Blindstopfen kreuzförmig ein und führen Sie die Leitung durch die Durchführung. Legen Sie die Leitung entsprechend auf den Klemmen der Klemmleiste auf.
  • Seite 52: Anschluss Der Spannungsmessleitung (Bauteilseitig)

    Anschluss der Schweißmaschine Nr.: 1P30137-1 Anschluss der Spannungsmessleitung (bauteilseitig) Bei Schlauchpaketlängen von über 30m ist es empfehlenswert die Spannungsmessleitung bauteilseitig anzuschließen. Die Leitung muss so angeschlossen werden, dass die korrekte Lichtbogenspannung ermittelt werden kann. Schließen Sie die Spannungsmessleitung möglichst nah am Bauteil an um Spannungsverluste zu vermeiden. Schließen Sie die Spannungsmessleitung (optional stehen K5416N00 oder K5416G00 zur Verfügung) entweder über den Drahtvorschub oder direkt an den Anschluss Spannungsmessleitung (bauteilseitig) der Schweißstromquelle an.
  • Seite 53: Anschluss An Die Schweißstromquelle

    Anschluss der Schweißmaschine Nr.: 1P30137-1 4.6.2 Anschluss an die Schweißstromquelle Nachstehend wird der Anschluss der Spannungsmessleitung direkt an die Schweißstromquelle erläutert. Stellen Sie sicher, dass die Schweißstromquelle vom Netz getrennt wurde bevor Sie mit den Arbeiten beginnen. Schließen Sie die Spannungmessleitung direkt an den Anschluss Spannungsmessleitung (bauteilseitig) der Schweißstromquelle an.
  • Seite 54: Anschlussbeispiel Beim Anschluss Der Schweißstromrückführung Über Eine Bürste

    Anschluss der Schweißmaschine Nr.: 1P30137-1 4.6.3.2 Anschlussbeispiel beim Anschluss der Schweißstromrückführung über eine Bürste Isolieren Sie die Stromrückführungsbürste von der Werkstückaufnahme und schließen Sie die Spannungsmessleitung direkt an die Werkstückaufnahme an. TIPP • Prüfen Sie ob diese Verbindung elektrisch stabil ist. 4-44...
  • Seite 55: Schweißoperationen

    Schweißoperationen Nr.: 1P30137-1 5 Schweißoperationen In diesem Abschnitt werden die Vorbereitungen zur Durchführung einer Schweißung erläutert. Vorsichtsmaßnahmen bei Schweißoperationen In diesem Abschnitt werden die Vorsichtsmaßnahmen beim Schweißen erläutert. 5.1.1 Vorkehrungen zur Entlüftung und Atemschutz. Um ersticken oder Vergiftung durch Gas zu vermeiden, stellen Sie sicher, dass die nachstehenden Anweisungen befolgt werden.
  • Seite 56: Schutzausrüstung

    Schweißoperationen Nr.: 1P30137-1 • Bei unzureichender Belüftung kann es zu Reizungen von Schleimhäuten, der Augen, der Nase oder des Rachens kommen. Unterbrechen Sie in diesem Fall den Schweißvorgang sofort und sorgen Sie für Belüftung des Arbeitsplatzes. Suchen Sie bei anhaltenden Beschwerden einen Arzt auf.
  • Seite 57: Vorkehrungen Am Arbeitsplatz

    Schweißoperationen Nr.: 1P30137-1 5.1.3 Vorkehrungen am Arbeitsplatz Um negative Einflüsse auf das Schweißergebnis zu vermeiden, beachten Sie das Folgende. VORSICHT • Wenn Sie im Freien schweißen und der Arbeitsplatz Wind ausgesetzt ist, oder beim Schweißen in geschlossenen Räumen Zugluft ausgesetzt ist, verwenden Sie einen Windabweiser um den Lichtbogen vor Zug zu schützen.
  • Seite 58: Vor Beginn Der Schweißarbeiten

    Schweißoperationen Nr.: 1P30137-1 Vor Beginn der Schweißarbeiten. In diesem Abschnitt wird erläutert welche Parameter vor Beginn der Schweißarbeiten zu prüfen sind. Um Probleme beim Schweißen zu vermeiden, prüfen Sie die folgenden Punkte beim Einrichten des Schweißarbeitsplatzes. (Die Prüfpunkte enthalten ebenso Hinweise zur Prüfung nach dem Einschalten des Gerätes oder dem Zuschalten der Gasversorgung.) Zu prüfender Parameter Gegenmaßnahmen...
  • Seite 59 Schweißoperationen Nr.: 1P30137-1 Stellen Sie sicher, dass eine ausreichende Menge an Schutzgas fließt. Die Gasflussmenge sollte korrekt eingestellt sein. / MAG Gas :10 bis 25l/min. MIG Gas :15 bis 25l/min. Wenn Sie Gas mischen, sollte der Druck der Stellen Sie den Gasdruck auf gleichem einzelnen Gase übereinstimmen.
  • Seite 60: Einschalten Und Gasversorgung

    Schweißoperationen Nr.: 1P30137-1 Einschalten und Gasversorgung In diesem Abschnitt wird der Anschluss der Schutzgasversorgung erläutert. WARNUNG • Verwenden Sie ausschließlich zugelassene Schweißschutzgasflaschen. Gasflaschen enthalten komprimiertes Gas. Fehlbedienung kann zu schweren Schäden und Verletzungen führen. • Halten Sie niemals Ihr Gesicht beim Öffnen der Gasflasche über das Ventil. •...
  • Seite 61: Manuelles Drahtfördern

    Schweißoperationen Nr.: 1P30137-1 Manuelles Drahtfördern Nachstehend wird die Drahtförderoperation erläutert. WARNUNG • Sehen Sie niemals in die Öffnung des Kontaktrohres um die Drahtförderung zu überprüfen. • Halten Sie Finger, Haare oder Bekleidung von den rotierenden Teilen des Drahtvorschubes fern da sonst die Gefahr des Einziehens besteht. Strecken Sie die Brennerleitung aus.
  • Seite 62: Prüfen Und Einstellen Der Schweißparameter

    Schweißoperationen Nr.: 1P30137-1 Prüfen und Einstellen der Schweißparameter Nachstehend wird erläutert, wie die Schweißparameter überprüft werden können und wie Bedienfehler vermieden werden. 5.5.1 Auslesen der Schweißparameter Vor dem Beginn der Schweißarbeiten müssen die Schweißparameter wie Schweißstrom, Schweißspannung, Schutzgastyp, Drahttyp und Drahtdurchmesser eingestellt werden. (Siehe 6.4) Wenn Schweißparameter im Parameterspeicher abgelegt sind, können diese ausgelesen werden.
  • Seite 63: Ausführen Von Schweißoperationen

    Schweißoperationen Nr.: 1P30137-1 Ausführen von Schweißoperationen Nachstehend wird die Vorgehensweise bei einer Schweißoperation erläutert. 5.6.1 Operationen beim Schweißstart VORSICHT • Wenn Sie die Schweißstromquelle zum WIG Schweißen verwenden möchten präparieren Sie den WIG Brenner. • Schalten Sie die Schweißstromquelle über den Taster Schweißmethode auf TIG Schweißen um wenn die Elektrode das Bauteil nicht berührt.
  • Seite 64: Operationen Während Des Schweißens

    Schweißoperationen Nr.: 1P30137-1 5.6.2 Operationen während des Schweißens Nachstehend wird die Anpassung von Strom und Spannung während des Schweißens erläutert. Schweißsstrom - spannung können in jeder Sequenz; Startparameter, Schweißparameter, Kraterfüllparameter angepasst werden. TIPP • Wenn Sie eine analoge Fernbedienung (optionales Zubehör) an die Schweißstromquelle angeschlossen haben, wird die Einstellmöglichkeit von Strom und Spannung über das Hauptbedienfeld der Schweißstromquelle deaktiviert.
  • Seite 65: Operationen Nach Dem Schweißen

    Schweißoperationen Nr.: 1P30137-1 5.6.3 Operationen nach dem Schweißen Nachstehend werden die Operationen nach dem Ende des Schweißens erläutert. Schließen Sie das Gasflaschenventil. Drücken Sie die Taste Gastest. Die LED auf der Taste leuchtet auf und das im Gasschlauch verbliebene Gas wird ausgeströmt. Wenn das Gas entwichen ist, drücken Sie die Taste Gastest erneut.
  • Seite 66: Schweißparameter

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 6 Schweißparameter In diesem Abschnitt werden die Funktionen des Bedienfeldes sowie die Einstellung der Schweißparameter erläutert. Liste der Schweißparameter Nachstehend werden die Parameter und Funktionen die an der Schweißstromquelle eingestellt werden können erläutert. 6.1.1 Parameter (Schweißparameter) Um ersticken oder Vergiftung durch Gas zu vermeiden stellen Sie sicher, dass die nachstehenden Anweisungen befolgt werden.
  • Seite 67: Interne Funktionen

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 6.1.3 Interne Funktionen Details interne Funktion siehe 6.7. Die in der Spalte Speicher mit „O“ markierten Funktionen können mit den Schweißparametern abgespeichert werden. Funktionsname Einstellbereich Startwert Beschreibung Speicher Aktiviert den Stromverlaufsformregelmodus Standard- / Verlängerungs- AUS / EIN für die Spannungsmessfunktion leitungsmodus wenn die Schweißstromquelle im...
  • Seite 68 Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 Turbostart AUS / EIN Aktiviert den Turbostart Definiert die Regelzeit des Startregelzeitanpassung -50 bis 50 0 (%) Startstroms während des Schweißstarts. Definiert die Regelung des Startstromregelanpassung -100 bis 100 0 (A) Startstroms während des Schweißstarts Feineinstellung der Passt die Geschwindigkeits- -1.0 bis 1.0 Geschwindigkeitsverringerung...
  • Seite 69 Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 Funktionsname Einstellbereich Startwert Beschreibung Speicher Setzt den Ausgang wenn ein Alarm auftritt. Schaltung des Alarmsignals AUS / EIN AUS: inaktiv EIN: Setzt den Ausgang zurück Definiert den Level ab dem Eingangsspannungs- eine zu niedrige 260 bis 400 320 (V) überwachung Eingangsspannung erkannt...
  • Seite 70 Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 Anpassung der Stromanzeige -20 bis 20 0 (A) (Offset) Anpassung der Spannungsanzeige -20 bis 20 0 (%) Passt die in der Digitalanzeige (Verstärkung) dargestellten Spannungswerte Anpassung der Spannungsnzeige -2.0 bis 2.0 0.0(V) (Offset) Definiert die CAN ID Nummer die mit dem PC 1 bis 16 Überwachungssystem usw.
  • Seite 71 Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 Funktionsname Einstellbereich Startwert Beschreibung Speicher Definiert ob die im Speicher abgelegten Schweißparameter „1“ Lesen der bis „10“ über die analoge Schweißparameter über die AUS / EIN Fernbedienung ausgelesen Fernbedienung. werden. Setzt dieStart- und Kraterfüllparameter für eine fixe Zeitperiode unabhängig von der Spezielle Kraterfüllsequenz AUS / EIN...
  • Seite 72 Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 Sequenzinformationen 2:Strombefehl/ Spannungsbefehl/ Drahtvorschubbefehl 3: Strombefehl/ Schweißstrom/ Schweißspannung 4: Strombefehl/ Schweißstrom/ Sequenzinformationen 5: Schweißstrom/ Spannungsbefehl/ Schweißspannung 6: Spannungsbefehl/ Schweißspannung/ Sequenzinformationen 7: Schweißstrom/ Drahtvorschubbefehl/ Sequenzinformationen 8: Schweißspannung/ Drahtvorschubbefehl/ Sequenzinformationen Definiet das Abtastintervall der LOG Funktion. Abtastgeschwindigkeit der 1 / 2 / 3 1: 10ms Datalogfunktion 2:100ms...
  • Seite 73 Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 Funktionsname Einstellbereich Startwert Beschreibung Speicher Zeit bis zur Erkennung eines Lichtbogenabrisses. Zeit bis zur Erkennung eines Startfehlers. Verwenden Sie diese Verzögerung bis der Ausgang Funktionen beim Anschluss an AUS (fixiert) Lichtbogen steht gesetzt wird. eine automatische OTC Maschine Verzögerung bis der Ausgang Lichtbogen steht...
  • Seite 74: Funktionen Des Bedienfelds

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 Funktionen des Bedienfelds Nachstehend werden die Tasten und Anzeigen auf dem Bedienfeld erläutert. Bezeichnung Funktion Zeigt verschiedene Informationen an. • Während des Schweißens wird der Schweißstrom angezeigt und die Linke Digitlanzeige LED „A“ leuchtet. • Bei jeder Einstellung wird der eingestellte Wert angezeigt und die LED Position ändert sich entsprechend.
  • Seite 75 Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 Läßt Schutzgas Strömen. (Siehe 5.3) Das Drücken der Taste läßt die LED leuchten und Schutzgas ausströmen. Taste Gasprüfung Nach 2 Minuten stoppt der Schutzgasfluss automatisch. Das erneute Drücken der Taste läßt die LED erlöschen und stoppt den Schutzgasfluss.
  • Seite 76 Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 konstant bleibt, selbst wenn das freie Drahtende variiert. Diese Funktion ist verfügbar wenn „Stahl“, „Stahl Fülldraht“, „Edelstahl“ oder „Edelstahl Fülldraht“ gewählt wurde. Wählt zwischen luft und wassergekühlten Brenner. Anwahl Brennertyp LED EIN: wassergekühlter Brenner. LED AUS: luftgekühlter Brenner. Definiert die Schweißspannung.
  • Seite 77: Schweißparameter

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 Schweißparameter Nachstehend werden grundlegende Schweißparameter sowie nützliche Funktionen erläutert. 6.3.1 Grundlegende Schweißparameter Nachstehend werden grundlegende Schweißparameter betrachtet. Um eine erfolgreiche Schweißung auszuführen sollte folgendes beachtet werden. • Blechdicke und zu schweißendes Material • Typ und Menge des Schutzgases. •...
  • Seite 78: Vorbereitung Der Schweißparameter

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 Vorbereitung der Schweißparameter Nachstehend wird die Einstellung der Prozessdaten erläutert. Prüfen Sie ob das Schweißverfahren zu dem zu Siehe 10.3 schweißenden Material passt ↓ Stellen Sie Drahtmaterial, Schutzgas und Siehe 6.6.1 Schweißgeschwindigkeit ein ↓ Stellen Sie den Drahtdurchmesser ein Siehe 6.6.1 ↓...
  • Seite 79: Zuweisen Der Schweißparameter Zu Einem Speicherplatz

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 BEMERKUNG • Wenn eine analoge Fernbedienung angeschlossen ist, werden die aus dem Speicher der Schweißstromquelle ausgelesenen Daten durch die aktuelle Einstellung der analogen Fernbedienung beeinflusst. TIPP • Verwenden Sie die interne Funktion (F44) um die in der Schweißstromquelle abgelegten Daten über die analoge Fernbedienung aufzurufen.
  • Seite 80: Auslesen Von Schweißparametern Aus Einer Job Nr

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 drücken Sie die Taste „Load“. Drücken Sie die Taste ENTER • Die Schweißparameter werden unter der angewählten JOB Nr. abgelegt und die Speicherfunktion wird verlassen. Die so abgespeicherten Werte können wieder ausgelesen werden. 6.5.2 Auslesen von Schweißparametern aus einer JOB Nr. Nachstehend wird erläutert, wie Parameter aus einer JOB Nr.
  • Seite 81: Löschen Des Inhaltes Einer Job Nr

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 Drücken Sie die Taste ENTER • Die Schweißparameter werden unter der angewählten JOB Nr. abgelegt und die Ladefunktion wird verlassen. Die so aufgerufenen Werte überschreiben die auf dem Bedienfeld eingestellten Werte. 6.5.3 Löschen des Inhaltes einer JOB Nr. Nachstehend wird erläutert, wie die unter einer JOB Nr.
  • Seite 82: Einstellen Von Schweißparametern

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 möchten, drücken Sie die Taste „Save“ oder „Load“. Dadurch kehrt die Anzeige in den unter 2. beschriebenen Status zurück. • Um das Löschen abzubrechen, Schalten Sie den Gerätehauptschalter AUS. Drücken Sie die Taste ENTER Wenn die Parameter unter der gewählten JOB Nr. gelöscht wurden wird in beiden Digitalanzeigen „End“...
  • Seite 83 Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 Stahl 0.8 / 1.0 / 1.2 Standard MAG (20%CO Stahl 0.8 / 1.0 / 1.2 Standard (*1-1) MAG (10%CO Stahl 0.8 / 1.0 / 1.2 Standard (*1-2) DC Low Spatter MIG (2% O Edelstahl 0.8 / 1.0 / 1.2 Standard (*4) (*1-3)
  • Seite 84 Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 Drücken Sie die Taste Schweißverfahren und wählen Sie das gewünschte Verfahren aus. Drücken Sie die Taste Schweißmaterial und wählen Sie das gewünschte Material aus. Drücken Sie die Taste Gas und wählen Sie das gewünschte Schutzgas aus. Drücken Sie die Taste Drahtdurchmesser und wählen Sie den gewünschten Durchmesser aus. Drücken Sie die Taste Einbrandkontrolle und schalten Sie diese nach Bedarf zu.
  • Seite 85: Einstellen Der Schweißparameter

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 6.6.2 Einstellen der Schweißparameter Nachstehend wird erläutert, wie Schweißparameter eingestellt werden. (Gasströmzeiten, Strom, Spannung ) Die Schweißparameter werden entsprechend der Schweißsequenz eingestellt. 6.6.2.1 Schweißsequenz Die Grundlegende Schweißsequenz besteht aus vorströmen, Hauptschweißparameter und nachströmen. Zu dieser Sequenz kann in Abhängigkeit von der Kratereinstellung der Startparameter und der Kraterfüllparameter hinzugefügt werden.
  • Seite 86: Einstellen Von Schweißparametern

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 6.6.2.2 Einstellen von Schweißparametern Nachstehend wird erläutert, wie Schweißparameter entsprechend der Schweißsequenz eingestellt werden. (Gasströmzeiten, Strom, Spannung ) Definieren Sie die Gasströmzeit. • Drücken Sie die Taste „Displaywechsel“ und wählen Sie die LED „Vorströmen“ oder „Nachströmen“ • Drehen Sie die Parametereinstellung um die Gasströmzeit einzustellen.
  • Seite 87: Einstellen Des Kraterfüllparameters

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 6.6.3 Einstellen des Kraterfüllparameters Nachstehend werden die Details zur Kraterbehandlung und Brennertasteroperationen erläutert. Im folgenden werden die verschieden Modi des Kraterfüllens aufgelistet. Wählen Sie die verfügbaren Startparameter über die Taste „Startparameter“ aus. Modus Startparameter Beschreibung Als Schweißprozess steht nur der Hauptschweißprozess zur Kraterfüller AUS Verfügung.
  • Seite 88: Kraterfüller „Ein" (Ohne Startparameter)

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 6.6.3.2 Kraterfüller „EIN“ (ohne Startparameter) Wählen Sie über die Taste „Kraterfüllfunktion“ den Modus „Kraterfüllfunktion“ aus wenn an der Taste „Startparameter“ die LED AUS ist. • Führen Sie am Brennertaster zweimal eine EIN/AUS Operation aus und führen Sie die Schweißung aus.
  • Seite 89: Kraterfüller „Ein" (Mit Startparameter)

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 6.6.3.3 Kraterfüller „EIN“ (mit Startparameter) Wählen Sie über die Taste „Kraterfüllfunktion“ den Modus „Kraterfüllfunktion“ aus wenn an der Taste „Startparameter“ die LED EIN ist. • Führen Sie am Brennertaster zweimal eine EIN/AUS Operation aus und führen Sie die Schweißung aus.
  • Seite 90: Kraterfüller (Wiederholung)

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 6.6.3.4 Kraterfüller (Wiederholung) Wählen Sie über die Taste „Kraterfüllfunktion“ den Modus „Kraterfüllfunktion (wiederholen)“ aus wenn an der Taste „Startparameter“ die LED EIN ist. • Die Funktion des Kraterfüllens ist mit der Funktion bei der Einstellung Kraterfüller (EIN) identisch. (Siehe 6.6.3.2) •...
  • Seite 91: Punktschweißzeit

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 6.6.4 Punktschweißzeit Nachstehend werden die Details zur Punktschweiß und Brennertasteroperationen erläutert. Wählen Sie über die Taste „Kraterfüllfunktion“ den Modus „Heftpunktschweißen“ aus. • In diesem Modus bleibt der Brennertaster während der Schweißoperation gedrückt. Sobald die Punktschweißzeit abgelaufen ist, stoppt die Schweißung automatisch. •...
  • Seite 92: Anpassung Der Schweißspannung

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 6.6.5 Anpassung der Schweißspannung Nachstehend wird die Einstellung der Schweißspannung erläutert. Die Schweißspannung kann entweder „Synergistisch“ oder „Separat“ eingestellt werden. TIPP • Beachten Sie, dass einige Parameter wie z.B. die Synergistischen Parameter nicht den korrekten Wert erreichen, wenn andere als die spezifizierte Gasmischungen verwednet werden. (Siehe 6.6.1) •...
  • Seite 93: Anpassung Der Einbrandregelung

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 6.6.7 Anpassung der Einbrandregelung Nachstehend wird die Einstellung der Einbrandregelung erläutert. Die Aktivierung dieser Funktion ermöglicht es die Drahtfördergeschwindigkeit automatisch so anzupassen, dass der Schweißstrom konstant bleibt, selbst wenn das freie Drahtende variiert. Drücken Sie die Taste „Einbrandregelung“. Mit Aktivierung der Funktion leuchtet die LED. Damit werden die Varianzen in Einbrandtiefe und Nahtbreite reduziert.
  • Seite 94: Einstellen Der Internen Funktionen

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 Einstellen der internen Funktionen Nachstehend wird erläutert, wie die internen Funktionen im Detail eingestellt werden. Die internen Funktionen können vom Anwender entsprechend der Umgebungsbedingungen angepasst werden. 6.7.1 Einstellprozedur Nachstehend wird erläutert, wie die internen Funktionen eingestellt werden. Details zu den Funktionen entnehmen Sie bitte 6.7.2.
  • Seite 95: Detailinformationen Der Internen Funktionen

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 6.7.2 Detailinformationen der internen Funktionen Nachstehend werden die internen Funktionen im Detail erläutert. 6.7.2.1 F1: Standard / Verlängerungsleitungsmodus Die Funktion adaptiert die Schweißregelung an die Verwendung von Verlängerungen. Die Funktion ist verfügbar, wenn die Schweißgeschwindigkeit auf „Standard“ eingestellt und das Schweißverfahren auf „DC“...
  • Seite 96: F4: Anwahl Des Auto Oder Manuellen Modus

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 6.7.2.2 F4: Anwahl des AUTO oder MANUELLEN Modus Stellen Sie die E/A (Interface) beim Anschluss der Schweißstromquelle an einen Roboter oder an eine automatische Maschine entsprechend ein. Details zu den Einstellungen „0“ bis „2“ entnehmen Sie bitte der nachstehenden Tabelle. Die Einstellungen „3“...
  • Seite 97: F5: Maximale Externe Steuerspannung

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 *3: Im „Auto“ Modus kann der Drahtrückzug den Funktionen für externe Eingangsklemmen F29-F32 zugewiesen werden. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte 6.7.2.21. *4: Details zur externen Klemmleiste entnehmen Sie bitte 4.5.2. *5: Details zum Stecker der analogen Fernbedienung siehe Spezifikation DPC25-6A/ Art. Nr. 4730-009 6.7.2.3 F5: Maximale externe Steuerspannung Wenn die interne Funktion „F4“...
  • Seite 98: F7: Haltezeit

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 6.7.2.5 F7: Haltezeit Wenn der Unterschied zwischen den Hauptparameter und dem Kraterfüllparameter sehr groß ist kann es vorkommen, dass der Draht beim Parameterwechsel in die Schmelze eintaucht. In diesem Fall sollte die Übergangszeit von Haupt zum Kraterfüllparameter verlängert werden. •...
  • Seite 99: F11: Feinjustierung Der Vorgegebenen Schweißparameter

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 6.7.2.9 F11: Feinjustierung der vorgegebenen Schweißparameter Wenn die optionale Fernbedienung verwendet wird, so können Schweißstrom und Schweißspannung der in der Maschine abgelegten Schweißparameter über die Fernbedienung feinjustiert werden. Diese Funktion ist verfügbar, wenn die interne Funktion „F4“ (Auto/Manueller Modus) auf „0“ gesetzt wurde. •...
  • Seite 100: F13: Turbostart

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 6.7.2.11 F13: Turbostart Die Maschine verfügt über eine Turbostartfunktion die einen sanften Schweißstart ermöglicht. • [EIN] aktiviert die Funktion. • [AUS] deaktiviert die Funktion. • Wenn der Draht beim Schweißstart zu stakt abbrennt, deaktivieren Sie diese Funktion. 6.7.2.12 F14/F15: Startregelung (Zeit/Strom) Anpassung Stellen Sie hier die Zeit und den Strom ein, der im Moment des Schweißstarts verwendet werden soll.
  • Seite 101: F17/F18: Einstellen Der Freibrandzeit / Freibrandspannung

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 6.7.2.14 F17/F18: Einstellen der Freibrandzeit / Freibrandspannung Stellen Sie die Freibrandzeit und Freibrandspannung ein. Die optimale Einstellung ermöglicht die folgenden Effekte: • Am Ende der Schweißung wird das Anhaften des Drahtes am Bauteil vermieden. • Die Form des freien Drahtendes kann so gestaltet werden, dass sie für den nächsten Schweißstart optimiert wird.
  • Seite 102: F21: Maximale Leistung Des Kühllüfters

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 6.7.2.17 F21: Maximale Leistung des Kühllüfters Der Kühllüfter kann während des gesamten Betriebes mit maximaler Drehzahl laufen. [EIN]: Der Kühllüfter dreht während des gesamten Betriebes mit maximaler Drehzahl. Stellen Sie sicher, dass Sie auch bei EIN geschalteter Funktion die zulässige Einschaltdauer nicht überschreiten. (Siehe 2.1.4) [AUS]: Der Kühllüfter dreht in Abhängigkeit von der im Inneren der Schweißstromquelle gemessenen Temperatur.
  • Seite 103 Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 Jedesmal wenn die Taste „Displaywechsel“ gedrückt wird, Schaltet die Anzeige um von Drahtfördergeschwindigkeit auf Schweißstrom und umgekehrt. Schalten Sie auf Drahtfördergeschwindigkeit um und geben Sie den Wert in der Einheit [0.1m/min.] ein. Mit dem Umschalten auf die Schweißstromanzeige kann geprüft werden welcher Schweißstromwert automatisch eingestellt wurde.
  • Seite 104: F25 Bis F28 Einstellung Der Externen Ausgänge

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 6.7.2.21 F25 bis F28 Einstellung der externen Ausgänge Die externen Ausgangsklemmen (Ausgang-EXT1 bis EXT4 auf den Klemmen TM4) werden verwendet um automatische Maschinen anderer Hersteller anzuschließen. 6.7.2.22 F29 bis F32 Einstellung der externen Eingänge Einstellen der Funktionen der externen Eingangsklemmen. (Wenn Sie Roboter oder automatische Maschinen verwenden.) F29: Stellen Sie die Funktion IN-EXT1 („5“...
  • Seite 105 Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 EIN (geschlossen) AUS (offen) AUS (offen) EIN (geschlossen) AUS (offen) EIN (geschlossen) AUS (offen) EIN (geschlossen) EIN (geschlossen) EIN (geschlossen) AUS (offen) EIN (geschlossen) AUS (offen) AUS (offen) EIN (geschlossen) EIN (geschlossen) EIN (geschlossen) AUS (offen) EIN (geschlossen) EIN (geschlossen) AUS (offen) EIN (geschlossen)
  • Seite 106: F33: Anzeige Des Sperrverhältnisses Für Die Einschnürerkennung

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 Beispiel: Bei der Einstellung F29: „5“ ; F30: „0“, F31: „5“ und F32 „0“ stellt sich das folgende Diagramm dar. • Setzen Sie die Schweißparameter „5“ für F29 bis F32 100ms bevor der Brennertaster auf EIN geschaltet wird (Startsignal EIN) um die Schweiß...
  • Seite 107: F34: Automatische Korrektur Der Einschnürungserkennungssensibilität

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 TIPP Beim Kurzlichtbogenschweißen wo Kurzschluss und Lichtbogen sich abwechseln, werden die meisten Spritzer erzeugt wenn der Kurzschluss unmittelbar vor dem Lichtbogen auftritt. Die Zeit unmittelbar vor dem Lichtbogen wird als Enschnürung bezeichnet und ist nachstehend dargestellt. Die Erkennung dieser Einschnürung und die schnelle Verringerung des Schweißstroms zum richtigen Moment verhindert, das geschmolzenes Material duch die Kraft des Lichtbogens weggeschleudert wird, und minimiert auf diese Weise die Spritzerbildung.
  • Seite 108: F35: Speichern Der Einschnürungserkennungssensibilität

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 6.7.2.25 F35: Speichern der Einschnürungserkennungssensibilität Definiert ob die durch F34 automatisch korrigierte Einschnürungserkennungssensibilität nach dem Ende der Schweißung auf den voreingestellten Wert zurückgesetzt wird. • [EIN]: Die Einschnürungserkennungssensibilität am Ende der Schweißung wird für den nächsten Schweißstart verwendet. (Wenn sich die Schweißbedingungen zwischen Schweißende und dem nächsten Schweißstart erheblich verändern, so kann dies zu einer vermehrten Spritzerbildung führen.) •...
  • Seite 109: F38: Einschalten Der Direkten Lichtbogenspannungserkennung

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 6.7.2.27 F38: Einschalten der direkten Lichtbogenspannungserkennung Schalten Sie die direkte Lichtbogenspannungserkennungklemme auf die bauteilseitige Klemme der Schweißstromquelle oder auf die Klemme des Drahtvorschubgerätes. Eine Verlängerung der Schweißstromzuleitung ohne einen bauteilseitigen Anschluss der Messleitung kann die Spritzerentwicklung dramatisch erhöhen. In diesem Fall kann die Verwendung der optionalen Spannungserkennungsleitung die Spritzerentwicklung drastisch einschränken.
  • Seite 110: F43: Can Id

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 6.7.2.30 F43: CAN ID Wenn mehrere Schweißstromquellen an ein PC Überwachungssystem angeschlossen sind, stellen Sie hier die ID für den CAN Bus ein. 6.7.2.31 F44: Aufrufen von Schweißparametern über die Fernbedienung Diese Funktion aktiviert das Aufrufen von Schweißparametern die im Speicher der Schweißstromquelle abgelegt sind über die analoge Fernbedienung.
  • Seite 111: F45/F46/F47: Spezielle Kraterfüllsequenz (Effektiv/ Standard Startzeiteinstellung/ Standard Kraterzeiteinstellung)

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 6.7.2.32 F45/F46/F47: Spezielle Kraterfüllsequenz (Effektiv/ Standard Startzeiteinstellung/ Standard Kraterzeiteinstellung) Beinhaltet Startparameter und Kraterparameter in einer „Kein Krater Sequenz“. • Das EIN schalten der Funktion F45 ermöglicht es den Schweißstart / Kraterfüllung der über F46 /F47 eingestellt wurde auszuführen, selbst wenn mit einem „kein Krater“ Parameter geschweißt wird. •...
  • Seite 112: F48: Anpassen Des Schweißstroms Über Den Brennertaster

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 6.7.2.33 F48: Anpassen des Schweißstroms über den Brennertaster Erhöhen / absenken des Schweißstroms über den Brennertaster. • [EIN]: Die Einstellung „Kraterfüller EIN“ ist gewählt, und ermöglicht das Anheben oder Absenken des Schweißstroms über einen Einzel- oder Doppelklick auf den Brennertaster innerhalb der Periode des Schweißparameters.
  • Seite 113: F49: Stromanheben/-Absenken Über Einzelklick

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 6.7.2.34 F49: Stromanheben/-absenken über Einzelklick Stellen Sie hier die Höhe des Wertes ein, mit dem Sie bei einem Einzelklick auf den Brennertaster den Schweißstrom anheben oder absenken. Diese Funktion ist verfügbar, wenn die interne Funktion F48 (Anpassung des Stroms über den Brennertaster) EIN geschaltet wurde. Setzen Sie die Höhe im Bereich von -50A bis 50A ein.
  • Seite 114: F52: Datentypen Der Datenlog Funktion

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 • In den folgenden Fällen kann die Funktion nicht verwendet werden: Die interne Funktion F11 (Feinanpassung der Schweißparameter) ist auf „1“ bis „30“ eingestellt (aktiv). Die interne Funktion F44 (Auslesen von Parametern über die Fernbedienung) ist EIN geschaltet. Die interne Funktion F45 (Spezielle Kraterfüllsequenz) ist EIN geschaltet.
  • Seite 115: F55 Bis F58: Reserviert

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 6.7.2.40 F55 bis F58: Reserviert Diese Funktionen werden zum Anschluss an automatische Maschinen anderer Hersteller verwendet. 6.7.2.41 F67: Einstellen der Änderung des Stromwertes (Startparameter, Kraterfüllparameter) Wenn „Kraterfüller EIN“ gewählt wurde, kann der Stromwert für den Startparameter und den Kraterfüllparameter basierend auf dem aktuellen Wert des Schweißparameters in % eingestellt werden.
  • Seite 116: Bedienung Der Analogen Fernbedienung (Optional)

    Schweißparameter Nr.: 1P30137-1 Bedienung der analogen Fernbedienung (optional) Nachstehend wird die Position und Funktion der Drehknöpfe und Tasten der Fernbedienung erläutert. Wenn die analoge Fernbedienung an der Schweißstromquelle angeschlossen ist sind Funktionen die über die Fernbedienung erfolgen können auf dem Bedienfeld der Schweißstromquelle deaktiviert. (Start und Kraterfüllparameter können über das Bedienfeld der Schweißstromquelle eingestellt werden.) Name Funktion...
  • Seite 117: Administrative Funktionen

    Administrative Funktionen Nr.: 1P30137-1 7 Administrative Funktionen In diesem Kapitel werden die Funktionen die vom vom Aufsichtspersonal verwendet werden, wie z.B. Initialisieren oder Schützen der Schweißparameter, beschrieben. Schützen der Schweißparameter In diesem Abschnitt wird der Schutz der Schweißparameter über eine Passwortfunktion erläutert. Wenn die Funktion aktiviert ist (Siehe 5.5.2), schützt dies vor Fehlbedinungen auf dem Bedienfeld der Schweißstromquelle.
  • Seite 118 Administrative Funktionen Nr.: 1P30137-1 Schalten Sie die Schweißstromquelle AUS. Halten Sie die Tasten „F“ und „Enter“ gedrückt und schalten Sie die Schweißstromquelle EIN • Halten Sie die beiden Tasten gedrückt bis „Loc“ in der linken Digitalanzeige erscheint. („PAS → Loc“ werden im Wechsel angezeigt.
  • Seite 119: Aufheben Des Schutzes

    Administrative Funktionen Nr.: 1P30137-1 7.1.2 Aufheben des Schutzes Nachstehend wird beschrieben wie der Passwortschutz wieder aufgehoben wird. • Um das Passwort zu ändern, drücken Sie die Taste „Anzeigenwechsel“ und stellen Sie den Zeiger auf die Hunderterstelle. • Um das Passwort zu löschen, halten Sie die „F“ Taste länger als eine Sekunde gedrückt. Halten Sie die Tasten „Enter“...
  • Seite 120: Schweißergebnis Kontrollfunktion

    Administrative Funktionen Nr.: 1P30137-1 Schweißergebnis Kontrollfunktion In diesem Abschnitt wird die Schweißparameterkontrollfunktion. Die Funktion ermöglicht das Management der nachfolgenden Positionen. Kontrollparameter Monitor Nr. Startwert Einstellbereich Erläuterung Kumulative Anzahl der Schweißpunkte 0 bis 999 Zielwert der Schweißpunkte Anzahl der Operation die ausgeführt werden soll, Schweißpunkte 0 bis 5 wenn die im Zielwert definierte Anzahl...
  • Seite 121: Details Der Schweißkontrollpositionen

    Administrative Funktionen Nr.: 1P30137-1 • Das Drehen der Parametereinstellung ändert die Zehnerstelle der Monitornummer (z.B. P10→P20→P30→P40) • Das kurze Drücken der Taste „Schweißmonitor“ schaltet auf die Einerstelle um. (z.B. P10→P11→P12) • Wenn eine gültige Monitornummer in der linken Anzeige eingestellt wurde beginnt die rechte Anzeige zu blinken.
  • Seite 122: Drahtverbrauch

    Administrative Funktionen Nr.: 1P30137-1 Eingestellter Wert Operation Der Zähler wird auf „0“ gesetzt wenn das Ziel erreicht wird.(*1) Nein Nein Nein Nein Die Operation wird weiter ausgeführt wenn das Ziel erreicht wird. (*2) aktiv aktiv aktiv aktiv inaktiv inaktiv Der Zählerwert wird auf „0“ gesetzt wenn die Schweißstromquelle Nein Nein Nein...
  • Seite 123: Gesamte Schweißzeit

    Administrative Funktionen Nr.: 1P30137-1 7.2.2.3 Gesamte Schweißzeit Die Gesamtschweißzeit wird entsprechend des Einstellbereiches kontrolliert. • P30(Kumulative Gesammtschweißzeit (min.)) Das Intervall vom Start des Schweißstroms der über den Brennertaster EIN geschaltet wird bis zum Ende der Schweißung und das AUS schalten des Brennertasters wird als „1“ gezählt. (Ein Schweißpunkt) und akkumuliert.
  • Seite 124: Alarmanzeige Wenn Das Ziel Erreicht Wurde

    Administrative Funktionen Nr.: 1P30137-1 • P45(Zeit bis Warnung ausgelöst wird.) Wählen Sie den Zeitraum während dessen ein Ereignis bei dem Strom oder Spannung den erlaubten Bereich verlässt als Fehler eingestuft wird aus dem Einstellbereich zwischen 0 und 100Sek.. Wenn die Abweichung länger anhält als der hier eingestellte Zeitraum erscheint ein Alarm. (Siehe 7.2.2.5) Wird „0“...
  • Seite 125: Daten Backup (Auswertung Von Daten)

    Administrative Funktionen Nr.: 1P30137-1 • Im Beispiel rechts wird ein Spannungsfehler angezeigt. Die Kontrollnummer „P40“ blinkt in der linken Digitalanzeige und die Differenz zwischen dem durchschnittlichen und dem spezifizierten Wert „1.5“ wird in der rechten Digitalanzeige dargestellt. Die LED „V“ gibt die Einheit an. Beispiel: Bei einem Spannungsfehler wird die Wenn eine Schweißung mit einer...
  • Seite 126: Einstellen Von Schweißparametern / Internen Funktionen

    Administrative Funktionen Nr.: 1P30137-1 7.3.1 Einstellen von Schweißparametern / internen Funktionen Der folgende Inhalt kann in der Datei „DAIHEN_OTC_WELDING_PARAMETER.CSV“ abgelegt werden. • Alle im Speicher abgelegten Schweißparameter • Die Werte der internen Funktionen zum Zeitpunkt des Backups Der aktuell auf dem Bedienfeld angezeigte Parametersatz wird nicht abgespeichert. (Falls erforderlich, legen Sie diesen vorab im Speicher der Schweißstromquelle ab.
  • Seite 127 Administrative Funktionen Nr.: 1P30137-1 Schweißförder- Doppel Klick wld_feed 0.1(m/min) CrilsetStep2 1[A] geschwindigkeit Anpassungswert Kraterförder- cre_feed 0.1(m/min) Reserve Reserve geschwindigkeit Prüfsummen- Reserve Reserve chksum Prüfsumme wert Reserve Reserve Sequenz ctrl (*1) Information *1: Die Kraterfüllsequenz und andere Informationen werden aufgezeichnet. *2: Drahtdurchmesser, Material, Schutzgas und andere Prozessinformationen werden aufgezeichnet. Die eingestellten Werte der internen Funktionen werden unter den JOB Nr.
  • Seite 128: Vereinfachte Datenlog Funktion

    Administrative Funktionen Nr.: 1P30137-1 7.3.2 Vereinfachte DatenLog Funktion Der Status der Schweißstromquelle kann über einen Computer durch das Abtasten von Werten und dem Sichern dieser Werte in ein USB Medium überwacht werden. Nur drei der folgenden Daten können zeitgleich abgetastet werden. •...
  • Seite 129: Fehler Log Funktion

    Administrative Funktionen Nr.: 1P30137-1 7.3.3 Fehler Log Funktion Die letzten 10 Fehlercodes können aufgezeichnet werden. (Das Datum und die Zeit des Auftretens werden nicht mit aufgezeichnet.) Der FehlerLog wird in der Datei „DAIHEN_OTC_Welbee_ABM.CSV“ abgelegt. Der äußerst linke Wert zeigt die letzte Fehlermeldung. 7.3.4 Backup Operationen In diesem Abschnitt wird erläutert wie ein Backup von Daten wie z.B.
  • Seite 130: Importieren Von Backup Daten

    Administrative Funktionen Nr.: 1P30137-1 Drücken Sie die Taste Load Die LED auf der Taste beginnt zu blinken Drücken Sie die Taste Enter Das Daten Backup beginnt. Während des Backups ändert sich die Darstellung in der rechten Digitalanzeige. Wenn das Backup abgeschlossen ist, wird in der rechten Digitalanzeige „End“...
  • Seite 131 Administrative Funktionen Nr.: 1P30137-1 Drücken Sie die Taste Save Die LED auf der Taste beginnt zu blinken Drücken Sie die Taste Enter Der Daten Import beginnt. Während des Imports ändert sich die Darstellung in der rechten Digitalanzeige. Wenn der Import abgeschlossen ist, wird in der rechten Digitalanzeige „End“...
  • Seite 132: Initialisierung Der Schweißparameter Und Interner Funktionen

    Administrative Funktionen Nr.: 1P30137-1 Initialisierung der Schweißparameter und interner Funktionen In diesem Abschnitt wird erläutert, wie Schweißparameter und interne Funktionen initialisiert werden. Nach dem Initialisieren werden die Schweißparameter im internen Speicher sowie die internen Funktionen auf die Werkseinstellung zurückgesetzt. Schalten Sie die Schweißstromquelle AUS. Halten Sie die Tasten „F“...
  • Seite 133 Administrative Funktionen Nr.: 1P30137-1 Anzeige Anzeigeninhalt Linke Digitalanzeige Rechte Digitalanzeige Produkt Nr. Produkt Nr. Hauptversion “-“ Unterversion Unterversion “-“ Erweiterungsversion 5 oder höher Version für Hersteller und Service Schalten Sie die Schweißstromquelle nach dem Prüfen wieder AUS. Die Netzleuchte erlischt. Damit kehrt die Maschine beim nächsten Einschalten in den Normalzustand zurück. 7-123...
  • Seite 134: Wartung Und Instandhaltung

    Wartung und Installation Nr.: 1P30137-1 8 Wartung und Instandhaltung In diesem Kapitel werden die täglichen und periodischen Inspektionen und Wartungen aufgeführt. Vorkehrungen vor dem Beginn von Inspektionen und Wartungen In diesem Kapitel werden die Vorkehrungen erläutert um tägliche und periodische Inspektionen und Wartungen sicher auszuführen.
  • Seite 135 Wartung und Installation Nr.: 1P30137-1 Um Probleme mit der Schweißstromquelle zu vermeiden und Datenverlust vorzubeugen, beachten Sie die folgenden Anweisungen: VORSICHT • Die im Speicher der Schweißstromquelle abgelegten Parameter (elektronische Daten) können durch das Auftreten von statischer Elektrizität, Schock oder Reparaturen beschädigt, verändert oder gelöscht werden.
  • Seite 136: Tägliche Inspektionen

    Wartung und Installation Nr.: 1P30137-1 Tägliche Inspektionen Nachstehend werden die Inspektionen aufgeführt die täglich ausgeführt werden sollen. Vorder- und Rückseite der Schweißstromquelle sind aus Kunstharz (Polycarbonat) gefertigt. Um einen elektrischen Schlag oder Feuer durch eine beschädigte Vorder- und Rückseite zu vermeiden, stellen Sie sicher, dass die nachstehenden Anweisungen befolgt werden.
  • Seite 137: Periodische Inspektionen

    Wartung und Installation Nr.: 1P30137-1 Periodische Inspektionen Nachstehend werden die Inspektionen aufgeführt die in einem Zeitraum von 3-6 Monaten auszuführen sind. WARNUNG • Bevor Sie mit Inspektionen und Wartungsarbeiten beginnen beachten Sie die Hinweise unter 8.1 und 8.2. Periodische Inspektionen Wartungsarbeiten Erdleitung Siehe 8.2 Tägliche Inspektionen.
  • Seite 138: Periodischer Austausch Von Komponenten

    Wartung und Installation Nr.: 1P30137-1 Periodischer Austausch von Komponenten In diesem Abschnitt wird erläutert welche Komponenten periodisch ausgetauscht werden sollten. • Die Platine PCB7 (Siehe 10.1) Die Platine PCB7 im Innern der Schweißstromquelle besitzt einen Hochspannungselektrolytkondensator. Der Hochspannungselektrolytkondensator versorgt den Inverterschaltkreis mit einem stabilen Gleichstrom.
  • Seite 139 Fehlerbehebung Nr.: 1P30137-1 WARNUNG • Die nicht korrekte Durchführung einer Isolationsprüfung kann zu Verletzungen oder Beschädigungen der Schweißstromquelle führen. Wenden Sie sich im Zweifel bitte in jedem Fall an Ihre OTC Servicestelle. Wenn Sie eine Isolationsprüfung selbst durchführen möchten, folgen Sie der folgenden Anweisung. Siehe dazu auch die Schaltpläne und das Bauteillayout in den folgenden Kapiteln.
  • Seite 140: Fehlerbehebung

    Fehlerbehebung Nr.: 1P30137-1 9 Fehlerbehebung In diesem Kapitel wird die typische Fehlerbehebung an der Schweißstromquelle erläutert. Die Fehlerursache kann wie folgt kategorisiert werden: • Mechanische Probleme (z.B. Probleme mit den Antriebsmechanismen des Drahtvorschubes) • Elektrische und Regelprobleme • Bedienungsfehler Ein Problem kann durch die Kombination von Ursachen schwer zu lokalisieren sein. Wenn ein Problem mit der Schweißstromquelle auftritt, ist es erforderlich die Ursache exakt zu finden und die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen.
  • Seite 141 Fehlerbehebung Nr.: 1P30137-1 Fehlercode Fehlerursache Vorgehensweise und aufheben des Fehlers • Prüfen Sie warum auf Klemmenblock TM3 zwischen den Es ist keine Last zwischen Stoppklemmen (3-4) keine Last anliegt. den Stoppklemmen • Das Aufheben dieses Fehlers ist von der Einstellung der internen vorhanden (*1) Funktion F4 abhängig.
  • Seite 142 Fehlerbehebung Nr.: 1P30137-1 Fehlercode Fehlerursache Vorgehensweise und aufheben des Fehlers • Prüfen Sie, dass das Kontaktrohr am Ende des Brenners nicht das An der Ausgangsseite der Bauteil berührt. • Schweißstromquelle Prüfen Sie alle Anschlussleitungen auf Anomalitäten. (z.B. wurde ein Überstrom Kurzschlüsse).
  • Seite 143: Fehlerbehebung

    Wartung und Installation Nr.: 1P30137-1 Fehlerbehebung In diesem Abschnitt werden die typischen Fehler, abgesehen von Fehlermeldungen, deren Ursachen und Behebung erläutert. Prüfen Sie die nachstehenden Punkte bevor Sie sich mit Ihrem OTC Service in Verbindung setzen. WARNUNG • Bevor Sie die Schweißstromquelle näher inspizieren, beachten Sie alle Hinweise unter Abschnitt 8.1.
  • Seite 144 Fehlerbehebung Nr.: 1P30137-1 Problem Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Die Schweißparameter können nicht über das Halten Sie die Taste „Enter“ für Bedienfeld eingestellt werden. Die Fehlervermeidungsfunktion die mindestens 3 Sekunden gedrückt um die Der Schweißmodus ändert dazu dient Bedienfehler auf dem Fehlervermeidungsfunktion zu sich nicht, selbst wenn er auf Bedienfeld zu minimieren ist aktiv.
  • Seite 145: Referenzmaterial

    Referenzmaterial Nr.: 1P30137-1 10 Referenzmaterial In diesem Kapitel ist die Bauteilliste und Referenzmaterial für die Einstellung der Schweißparameter aufgeführt. 10.1 Bauteilliste In diesem Abschnitt sind die Komponenten der Schweißstromquelle aufgelistet. Wenn Sie Ersatzteile bestellen, inkludieren Sie immer den Modellnamen der Schweißstromquelle, die Artikelnummer und die Artikelbezeichnung des Teiles das Sie ersetzen möchten.
  • Seite 146 Referenzmaterial Nr.: 1P30137-1 Code Artikel Nr. Name Spezifikation Menge Bemerkung 4509-704 Kohlewiderstand RD1/4W 1kΩJ R25,26 4509-905 Zementwiderstand MHR20A513JI C5,6 100-1434 Folienkondensator FCH(180)2000V682J 100-0227 Folienkondensator 0.47µF 50V 100-177 Elektrolytkondensator LQA2C222MSMEZ0 100-1715 Folienkondensator FHC(180)2000V103J 100-0227 Folienkondensator 0.47µF 50V C11,12 4517-459 Keramikkondensator DEHR32E103KA2B C13,14 4517-459 Keramikkondensator...
  • Seite 147: Referenzzeichnungen

    Referenzmaterial Nr.: 1P30137-1 10.2 Referenzzeichnungen Dieser Abschnitt beinhaltet die Schaltpläne und das Bauteilayout der Schweißstromquelle. 10.2.1 Schaltplan 10-137...
  • Seite 148 Referenzmaterial Nr.: 1P30137-1 10-138...
  • Seite 149: Bauteillayout

    Referenzmaterial Nr.: 1P30137-1 10.2.2 Bauteillayout 10-139...
  • Seite 150: Hinweise Zum Einstellen Der Schweißstromquelle

    Referenzmaterial Nr.: 1P30137-1 10.3 Hinweise zum Einstellen der Schweißstromquelle Dieser Abschnitt beinhaltet Hinweise zum Einstellen der Schweißstromquelle. 10.3.1 Anleitung zum Ändern der Schweißparameter. Nachstehend sind Beispiele aufgeführt, die auf inkorrekte Schweißparameter zurückzuführen sind. Problem Symptom • Die Lichtbogenlänge wird zu lang. •...
  • Seite 151 Referenzmaterial Nr.: 1P30137-1 Beispiel für Schweißparameter bei Wannenlage. CO 2 Drahtdurch Lichtbogens Schweiß- Blechdicke Länge Schweißstrom messer pannung geschwindigkeit Gasdurchfluß t (mm) l (mm) (mmφ) (cm/min) (ℓ/min) 2.5 - 3.0 0.9, 1.0 70 - 100 18 - 19 50 - 60 10 - 15 2.5 - 3.0 0.9 - 1.2...
  • Seite 152 Referenzmaterial Nr.: 1P30137-1 Beispiel für Schweißparameter bei Einzel- und Doppelnähten Blech- Gas- CO 2 Draht- Schweiß- Lichtbogen Schweiß- Wurzel- Spalt- dicke durchmesser strom spannung geschwindigkeit spalt tiefe Lagenanzahl durchfluß Nahtform g (mm) h(mm) (mmφ) (cm/min) (ℓ/min) (mm) 300 - 350 32 - 35 30 - 40 20 - 25...
  • Seite 153: Beispiel Für Schweißparameter Mit Co Und Fülldraht

    Referenzmaterial Nr.: 1P30137-1 10.3.2.2 Beispiel für Schweißparameter mit CO und Fülldraht Beispiel für Schweißparameter bei Kehlnähten. Länge Drahtdurchmesser Schweißstrom Lichtbogenspannung Schweiß- ℓ(mm) (mm) geschwindigkeit (cm/min) 10.3.3 Beispiel für Schweißparameter beim MAG Kurzlichtbogenschweißen Material: Stahl, Gas: Mischgas Ar + CO (10-15 ℓ/min) Blechdicke Draht- Spalt...
  • Seite 154: Beispiel Für Schweißparameter Beim Mig Aluminium-Kurzlichtbogenschweißen

    Referenzmaterial Nr.: 1P30137-1 10.3.4 Beispiel für Schweißparameter beim MIG Aluminium- Kurzlichtbogenschweißen Beispiel für Schweißparameter bei I-Stößen. Blech Drahtdurchmesser Schweiß- Lichtbogen- Schweiß- freies Gasfluß dicke (mm) strom spannung geschwindigkeit Drahtende (ℓ/min) t mm) (cm/min) (mm) 120 - 140 20 - 22 60 - 80 150 - 170 22 - 24...

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