Bedienerführung 2869 2870
Batteriestrom- und Erholungsindikator
Der Batteriestromindikator am Display zeigt Ihnen den gegenwärtigen Stromstatus der
aufladbaren Batterie an.
Pegel
Batteriestromindikator
1
Batteriestrom-
indikator
2
3
(Warnung für baldiges Aufladen)
Erholungs-
4
indikator
• Der blinkende CHARGE-Indikator für Pegel 3 weist darauf hin, dass die
Batteriespannung stark abgefallen ist, und dass die Armbanduhr zum Aufladen der
Batterie unverzüglich einer starken Lichtquelle ausgesetzt werden muss.
• Bei Pegel 4 sind alle Funktionen deaktiviert, und die Einstellungen kehren auf die
anfänglichen Werksvorgaben zurück. Die Funktionen werden wiederum aktiviert,
sobald die aufladbare Batterie aufgeladen wurde, wobei Sie jedoch nach dem
Aufladen der Batterie von Pegel 4 auf Pegel 3 die Zeit und das Datum erneut
einstellen müssen. Sie können keine der anderen Einstellungen ausführen, bis die
Batterie den Pegel 2 erreicht hat, nachdem dieser auf Pegel 4 abgesunken war.
• Die Displayindikatoren erscheinen wiederum, sobald die Batterie von Pegel 4 auf
Pegel 3 aufgeladen wurde.
• Wenn die Armbanduhr in der prallen Sonne oder unter einer anderen starken
Lichtquelle abgelegt wird, kann der Batteriestromindikator unter Umständen einen
höheren Ladezustand als die tatsächliche Aufladung anzeigen. Nach einigen Minuten
sollte allerdings wieder der korrekte Batteriestromindikator angezeigt werden.
• Falls Sie die Hintergrundleuchte oder die Alarme wiederholt während einer kurzen
Zeitspanne verwenden, erscheint der Erholungsindikator (RECOVER ) am Display,
und die folgenden Operationen werden deaktiviert, bis sich die Batterie wieder erholt
hat.
Hintergrundleuchte
Akustisches Signal
Kalibrierungsempfang
Nach einiger Zeit erholt sich der Batteriestrom, sodass der Erholungsindikator
(RECOVER ) verschwindet, wodurch angezeigt wird, dass die obigen Funktionen
wiederum aktiviert sind.
• Wenn der Erholungsindikator in kurzen Abständen angezeigt wird, weist dies darauf
hin, dass die zur Verfügung stehende Batteriespannung sehr niedrig ist. Setzen Sie
die Armbanduhr zum Aufladen der Batterie einer starken Lichtquelle aus.
Vorsichtsmaßregeln für das Aufladen
Bestimmte Ladebedingungen können dazu führen, dass die Armbanduhr sehr heiß
wird. Belassen Sie daher die Armbanduhr nicht an den nachfolgend beschriebenen
Stellen, wenn die aufladbare Batterie aufgeladen wird.
Achten Sie auch darauf, dass die Flüssigkristallanzeige ausfallen kann, wenn die
Armbanduhr sehr heiß wird. Das Aussehen des LC-Displays sollte wieder normal
werden, wenn die Armbanduhr auf eine niedrigere Temperatur zurückkehrt.
Warnung!
Falls Sie die Armbanduhr für das Aufladen der aufladbaren Batterie einem sehr
hellen Licht aussetzen, kann die Armbanduhr sehr heiß werden. Seien Sie daher
vorsichtig bei der Handhabung der Armbanduhr, um Verbrennungen zu
vermeiden. Die Armbanduhr kann besonders heiß werden, wenn Sie für längere
Perioden den folgenden Bedingungen ausgesetzt wird.
• Auf dem Armaturenbrett eines im prallen Sonnenlicht geparkten Kraftfahrzeuges
• Zu nahe an einer Glühlampe
• In direktem Sonnenlicht
Ladeanleitung
Nach einer vollen Aufladung ist die Zeitnehmung für ungefähr 6 Monate gesichert.
• Die folgende Tabelle zeigt die Zeitdauer, für welche Sie die Armbanduhr täglich dem
Licht aussetzen müssen, damit ausreichend Strom für den normalen täglichen
Betrieb generiert wird.
Belichtungspegel (Helligkeit)
Sonnenlicht im Freien (50.000 Lux)
Sonnenlicht durch ein Fenster (10.000 Lux)
Tageslicht an einem wolkigen Tag durch ein Fenster (5.000 Lux)
Beleuchtung durch Leuchtstoffröhre in einem Raum (500 Lux)
• Da es sich hier um die technische Daten handelt, können wir alle technischen
Einzelheiten einschließen.
• Armbanduhr nicht dem Licht ausgesetzt
• Interne Zeitnehmung
• Anzeige 18 Stunden pro Tag, Schlafstatus 6 Stunden pro Tag
• 1 Betrieb (1,5 Sekunden) der Hintergrundleuchte pro Tag
• 10 Sekunden Alarmbetrieb pro Tag
• 5-maliger Kalibrierungsempfang pro Tag
• Stabiler Betrieb wird durch häufiges Aufladen sichergestellt.
Erholungsdauer
Die nachfolgende Tabelle zeigt die erforderliche Belichtung, um die Batterie von einem
Pegel auf den nächsten aufzuladen.
Belichtungspegel
Ungefähre Belichtungsdauer
(Helligkeit)
Pegel 4
Sonnenlicht im Freien
1 Stunde
(50.000 Lux)
Sonnenlicht durch ein
3 Stunden
Fenster (10.000 Lux)
Tageslicht an einem
5 Stunden
wolkigen Tag durch ein
Fenster (5.000 Lux)
Beleuchtung durch
57 Stunden
Leuchtstoffröhre in
einem Raum (500 Lux)
Funktionsstatus
Alle Funktionen
verfügbar.
Alle Funktionen
verfügbar.
Akustisches Signal,
Hintergrundleuchte,
Kalibrierungssignal-
empfang, Display und
Knöpfe deaktiviert.
Alle Funktionen,
einschließlich
Zeitnehmung,
deaktiviert.
Ungefähre
Belichtungsdauer
5 Minuten
24 Minuten
48 Minuten
8 Stunden
Pegel 3
Pegel 2
Pegel 1
14 Stunden
3 Stunden
70 Stunden
14 Stunden
143 Stunden
28 Stunden
------------
------------
• Die obigen Belichtungsdauerwerte gelten nur als Referenz. Die tatsächlich
erforderliche Belichtungsdauer hänget von den Beleuchtungsbedingungen ab.
Referenz
Dieser Abschnitt enthält detaillierte und technische Informationen über den Betrieb
der Armbanduhr. Er enthält auch wichtige Vorsichtsmaßregeln und Hinweise über die
verschiedenen Merkmale und Funktionen dieser Armbanduhr.
Automatische Rückkehrfunktionen
• Wenn Sie die Armbanduhr zwei oder drei Minuten im Zeitrecorder- oder Alarm-
Modus belassen, ohne dass ein Bedienungsschritt ausgeführt wird, schaltet die Uhr
automatisch in den Zeitnehmungs-Modus.
• Falls Sie die Armbanduhr für zwei oder drei Minuten mit blinkenden Stellen auf
demm Display belassen, ohne eine Operation auszuführen, dann verlässt die
Armbanduhr automatisch die Einstellanzeige.
Scrollen
Die Knöpfe B und D werden für verschiedene Modi und Einstellanzeigen
verwendet, um durch die am Display angezeigten Daten zu scrollen. Wenn einer
dieser Knöpfe gedrückt gehalten wird, laufen die Daten in den meisten Fällen mit
erhöhter Geschwindigkeit durch.
Anfängliche Anzeigen
Wenn der Weltzeit- oder Alarm-Modus aufgerufen wird, erscheinen die beim
vorherigen Verlassen des Modus angezeigten Daten als erste.
Vorsichtsmaßregeln hinsichtlich der per Funk gesteuerten Zeitnehmung
• Eine starke elektrostatische Ladung kann dazu führen, dass die falsche Zeit
eingestellt wird.
• Auch wenn sich die Armbanduhr innerhalb des Empfangsbereichs des Senders
befindet, ist der Signalempfang unmöglich, wenn das Signal von Bergen oder
geologischen Formationen zwischen der Armbanduhr und der Signalquelle blockiert
wird.
• Der Signalempfang wird von dem Wetter, den atmosphärischen Bedingungen und
den saisonbedingten Änderungen beeinflusst.
• Das Zeitkalibrierungssignal wird von der Ionosphäre reflektiert. Daher können
Faktoren wie Änderung des Reflexionsvermögens der Ionosphäre, Verschiebung der
Ionosphäre auf Grund von saisonbedingten atmosphärischen Änderungen in eine
größere Höhe oder der Tageszeit den Empfangsbereich des Signals verändern und
den Empfang sogar vorübergehend unmöglich machen.
• Auch wenn das Zeitkalibrierungssignal richtig empfangen wird, können bestimmte
Bedingungen dazu führen, dass die Zeiteinstellung um bis zu einer Sekunde
abweicht.
• Die aktuelle Zeiteinstellung gemäß Zeitkalibrierungssignal hat Vorrang über jede von
Ihnen ausgeführte Zeiteinstellung.
• Die Armbanduhr ist so ausgelegt, dass das Datum und der Wochentag während der
Periode vom 1. Januar 2000 bis zum 31. Dezember 2099 automatisch aktualisiert
werden. Eine Einstellung des Datums anhand des Zeitkalibrierungssignals ist ab
dem 1. Januar 2100 nicht mehr möglich.
• Diese Armbanduhr kann Signale empfangen, die zwischen den unterschiedlichen
Längen der Monate auch in Schaltjahren unterscheiden.
• Obwohl diese Armbanduhr für den Empfang sowohl der Zeitdaten (Stunden,
Minuten, Sekunden) als auch der Datumsdaten (Jahr, Monat, Kalendertag)
ausgelegt ist, kann unter bestimmten Bedingungen der Empfang nur auf die
Zeitdaten begrenzt werden.
• Normalerweise handelt es sich bei dem Signalempfangsdatum, das von der Anzeige
des letzten Signals angezeigt wird, um die in dem Zeitkalibrierungssignal
enthaltenen Datumsdaten. Falls jedoch nur die Zeitdaten empfangen wurden, dann
zeigt die Anzeige des letzten Signals das vom Zeitnehmungs-Modus zum Zeitpunkt
des Signalempfangs eingehaltene Datum an.
• Falls Sie sich in einem Gebiet befinden, in welchem der richtige Empfang des
Zeitkalibrierungssignals unmöglich ist, dann zeigt die Armbanduhr mit einer
Ganggenauigkeit von ±15 Sekunden pro Monat bei Normaltemperatur an.
• Falls es schwierig sein sollte, das Zeitkalibrierungssignal problemlos zu empfangen,
oder wenn nach dem Signalempfang die Zeiteinstellung inkorrekt ist, müssen die
Einstellungen für den Sender, den gegenwärtigen Stadtcode und für DST
(Sommerzeit) überprüft werden. Nachfolgend sind die anfänglichen Werksvorgaben
für diese Einstellungen aufgeführt.
Einstellung
Anfängliche Werksvorgabe
qvtA
Sender
Stadtcode
BER
(Berlin) (Modul 2869)
LON
(London) (Modul 2870)
DST
Sommerzeit
AUtO
(automatische Sommerzeit-Umschaltung)
(DST)
• Um die Modulnummer Ihrer Armbanduhr festzustellen,
2869
betrachten Sie die Rückwand. Die Modulnummer (2869
oder 2870) ist in dem Feld an der Rückseite eingraviert.
Sender
Diese Armbanduhr ist so konstruiert, dass sie ein aus Rugby, England, bzw.
Mainflingen, Deutschland, ausgestrahltes Zeitkalibrierungssignal empfängt. Sie
können einen der Sender wählen oder die Armbanduhr so konfigurieren, dass sie
automatisch den Sender mit dem stärkeren Signal wählt.
• Nachfolgend ist erläutert, wie die Armbanduhr bestimmt, welcher Sender zuerst zu
kontrollieren ist, wenn die Armbanduhr für die automatische Sendersuche
konfiguriert ist.
Modul 2869
In diesem Falle:
Führt die Armbanduhr Folgendes aus:
Die erste automatische
Signalsuchoperation nach der
werksseitigen Vorgabeeinstellung ist
wirksam oder der Stadtcode wurde
geändert.
Andere als die obigen Fälle.
1. Überprüft zuerst das von Mainflingen
ausgestrahlte Signal.
2. Falls das von Mainflingen ausgestrahlte
Signal nicht empfangen werden kann,
wird das von Rugby ausgestrahlte Signal
überprüft.
1. Überprüft zuerst das zuletzt erfolgreich
empfangene Signal.
2. Falls das zuletzt erfolgreich empfangene
Signal nicht empfangen werden kann,
dann wird das andere Signal überprüft.
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