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Füllung Des Heizsystems - Alde Compact 3000 92X Installationsanleitung

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Das Versorgungskabel mit 12 V zum
Kessel ist direkt von der Batterie über
den Hauptschalter des Fahrzeuges (E
39) oder einen separaten Schalter (der
Kessel verbraucht ca. 15 - 40 mA, wenn
er in Stand-by-Lage steht oder ausge-
schaltet ist) zu legen.
Eine Sicherung (E 40) von 3-5 A ist
nahe zur Batterie zu montieren. Das
Plus- und Minuskabel zwischen Batterie
und Kessel soll bis zu einer Länge von
26 Metern eine Querschnittsfläche von
2
2,5 mm
(13 m für das Pluskabel und 13
m für das Minuskabel) aufweisen. Bei
längerem Kabel ist die Querschnitts-
2
fläche auf 4 mm
zu erhöhen.
+12 Volt werden an das rote Kabel auf
der 15poligen Schaltklemme im Kessel
und Minus an das schwarze Kabel (E
41) angeschlossen.
Wenn anstelle einer Batterie ein Trans-
formator angewendet wird, so soll
dieser von guter Qualität sein und rich-
tigen, nicht pulsierenden Gleichstrom
erzeugen.
Der elektrische Anschluss vom Kessel
zur Umwälzpumpe im Expansionsbe-
hälter hat mit einem zweiadrigen Kabel
mit einer Querschnittsfläche von min-
destens 0,75 mm
2
zu erfolgen. Das
Kabel im zweipoligen Kontakt montieren
und an den Kontakt des Kessels (E 42)
und den Kontakt der Umwälzpumpe (E
43) anschließen.
230 VOLT ~
Der Kessel (die Elektropatrone) ist
fest an 230 V ~ anzuschließen und
soll mit einer 10 A-Sicherung bei
einer 2 kW-Elektropatrone und einer
16 A-Sicherung bei einer 3 kW-Elektro-
patrone gesichert sein. Der Kessel soll
Schutzerdung haben. Die Installation ist
von hierfür befugtem Personal gem.
den geltenden nationalen Vorschriften
durchzuführen.
WARNUNG! 230 V ~ sind von 12 V zu
trennen.
Fig E
38. Verlängerungskabel
39. Stromschalter
40. Hauptsicherung, 3 - 5 A
41. Reihenklemme für 12 V, ein
42. 2polige Reihenklemme auf dem
Kessel
43. 2polige Reihenklemme auf der
Pumpe
44. Bedienungstafel 3000 465
45. Umwälzpumpe 12 V
46. Kessel
47. 15polige Reihenklemme
48. Batterie, 12 V
FÜLLUNG DES
HEIZSYSTEMS
Das Heizsystem ist mit einem Flüs-
sigkeitsgemisch, das aus Wasser und
Glykol besteht, zu füllen. Vorzugsweise
bereits fertiggemischtes Glykol von
hoher Qualität (mit Inhibitoren) verwen-
den, das für Heizsysteme aus Alumi-
nium vorgesehen ist.
Bei Verwendung von konzentriertem
Glykol soll das Gemisch aus 60 %
Wasser und 40 % Glykol bestehen. Wird
die Heizanlage niedrigeren Temperatu-
ren als -25 °C ausgesetzt, muss der
Glykolgehalt erhöht werden, darf jedoch
50 % nicht überschreiten.
Die Behälter, in denen die Flüssigkeiten
gehandhabt werden, müssen absolut
sauber und die Rohre im Heizsystem
frei von Verschmutzungen sein, um das
Wachstum von Bakterien im System zu
verhindern.
Die Füllung des Systems erfolgt im
Expansionsbehälter, entweder manuell
oder mit Hilfe der Alde-Auffüllpumpe,
die sowohl das System auffüllt als auch
entlüftet. Bei manuellem Auffüllen wird
die Flüssigkeit langsam zugegossen,
bis der Pegel ca. 1 cm über dem
MIN.-Strich auf dem Behälter steht. Das
System entlüften. Zusätzlich nachfüllen,
wenn der Pegel beim Entlüften gesun-
ken sein sollte. Ein neugefülltes Heiz-
system muss in den ersten Tagen in
Betrieb in regelmäßigen Intervallen ent-
lüftet werden.
Bezüglich sonstiger Wartung des Heiz-
systems, siehe Gebrauchsanleitung.
INSTALLATIONS
KONTROLLE
Das Flüssiggassystem:
• Die Flüssiggaanlage immer gem.
den geltenden Bestimmungen nach
der Installation oder dem Service auf
Dichtigkeit überprüfen. Bei dieser
Überprüfung kann der Druck beim
ersten Test zu schnell fallen. In
diesem Fall den Druck ohne vorhe
rige Senkung wieder hochpumpen.
Dies ist manchmal notwendig, da der
Kessel ein Weichstartventil (Mem
bran, die sich langsam bewegt)
besitzt. Sollte Leckage auftreten,
ist diese mit Leckagespray oder
Seifenwasser zu lokalisieren.
ZUR BEACHTUNG! Bei der
Lokalisierung von Leckage kein
offenes Feuer verwenden.
• Überprüfen, ob das Reduzierventil
den richtigen Druck aufweist.
Mit einem Knopfdruck wird einfach kon-
trolliert, ob die Installation dicht ist.
DE
Das Heizsystem:
• Die Dichtigkeit des Heizsystems ist
zu kontrollieren, wenn das ganze
System sichtbar ist, also bevor die
Einrichtung montiert wird. Die Kon-
trolle kann auf zwei verschiedene
Arten erfolgen: entweder durch
Druckprobe mit 0,75 - 1,0 bar in
einem Zeitraum von 15 Minuten,
Drucksenkung von max. 0,05 bar,
oder durch Auffüllung des Systems
mit Flüssigkeit und Okularbesichti-
gung. System muß dicht sein.
• Überprüfen,ob alle Schlauchklam-
mern an der richtigen Stelle montiert
sind.
Sonstiges:
• Überprüfen, daß die Drainageschläu-
che auf dem Expansionsbehälter und
im Ablasshahn nicht verstopft sind.
• An der Gummikupplung auf der
Umwälzpumpe überprüfen, daß sich
diese in die richtige Richtung bewegt
(entgegen dem Uhrzeigersinn).
• Überprüfen, daß Kamin und
Schläuche korrekt platziert sowie
Schlauchklemmen montiert und
festgespannt sind.
• Überprüfen, daß im Service-Hand-
buch des Kessels Herstellungs-
nummer und Installationsdatum
eingetragen sind.
• Überprüfen, daß die Jahreszahl auf
dem Datenschild des Kessels an-
gekreuzt ist (bei der Montage oder
ersten Inbetriebnahme).
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