PC-21 50e von Sebart
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Sebart PC-21 – der Jet Trainer
Der Fünfblatt varioProp verleiht der PC-21 ein wunderbares Rauschen und ihr
Flugbild lässt so manches Modellbauerherz höher schlagen. Kraftvoll zeichnet
sie dynamischen Kunstflug an den Himmel und ihre Gutmütigkeit über einen
breiten Geschwindigkeitsbereich überzeugt.
Pilatus PC-21 – das Original
Der PC-21 wurde vom Schweizer Flugzeughersteller Pilatus eigens für die
zeitgemässe und anspruchsvolle Ausbildung heutiger Militärpiloten entwickelt. Der
PC-21 ist eine kostengünstige und effiziente Plattform, um angehende Piloten an
einen Jet heranzuführen. Dank seiner einmaligen Flexibilität können auch Missionen
und Einsatzszenarien trainiert werden.
Der PC-21 ist 11.232m lang, weist eine Spannweite von 9.108m auf und hat einen
Propeller-Durchmesser von 2.388m.
Bausatz und Bau
Ende Juli ist es so weit: die PC-21 50e von Sebart wird ausgeliefert. In der
beachtlichen Schachtel sind die Einzelteile des Bausatzes sauber und
transportsicher verpackt. Der ARF Bausatz besteht im Wesentlichen aus dem Rumpf
mit Canopy, der Motorhaube, dem mehrteiligen Leitwerk und dem einteiligen Flügel.
Das Gewicht beläuft sich inklusive mitgelieferten Kleinteile auf 2140g.
Das enthaltene elektrisch einziehbare Fahrwerk ist samt Bugsteuer-Servo und
Fahrwerksklappen fixfertig verbaut – wie praktisch. Das Fahrwerk verfügt über
geschleppte und gefederte Fahrwerksbeine – ungewohnt für einen Bausatz dieser
Preisklasse.
Der Bausatz kommt in von Sebart gewohnt guter Qualität daher. Alle Teile sind
sauber bespannt und verleimt. Die Passgenauigkeit ist hervorragend und die
ausgiebig bebilderte Anleitung lässt keine Fragen offen. Der Bau kommt
entsprechend dem Vorfertigungsgrad schnell voran und Nacharbeiten sind kaum
nötig. Alles ist perfekt, abgesehen von drei ästhetischen Details: Der mitgelieferte
Spinner vermag bezüglich seiner Form nicht zu überzeugen. Wer den typisch langen
Spinner der PC-21 erwartet, wird enttäuscht. Die Motorhaube läuft m.E. zu konisch
zusammen, wodurch die Frontpartie eher an einen PC-7 als an einen PC-21 erinnert.
Das blau getönte Capo ist gewöhnungsbedürftig – eine normale schwarze Tönung
würde mich besser ansprechen.
Beim Einbau der Cockpitwanne zeigt sich nun doch ein kleiner Transportschaden.
Die im hinteren Teil gerissene Wanne lässt dich einfach mit Tesafilm reparieren. Die
Aufkleber der Instrumentierung werden angebracht und zwei alt gediente Piloten aus
meinem ausgemusterten BAe Hawk werden reaktiviert. Damals wurden die sehr
leichten Piloten durch einen Kollegen von einem MGA Pilots (Modell Top Gun, 1:8)
3.10.2011 (V1.0)
© by Markus Müller
markus.mueller@mail.com