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Produktbeschreibung - Bartec PSB Betriebs Und Installationsanleitung

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Betriebsanleitung

1. Produktbeschreibung

Der Ex Heizkreis PSB Typ 27-1680-..10/.... mit der selbstbegrenzenden
Parallelheizleitung PSB (Typ 07-5801-....), konfektioniert mit einem An-
und Abschlusssystem (Montagesatz 05-0091-0130 bzw. 05-0091-0136)
in Kaltanschlusstechnik wird als ortsfeste Widerstands-Heizeinrichtung
für Rohrleitungen oder Behälter in explosionsge-fährdeten Bereichen
errichtet.
Der Einsatz erfolgt in der Zone 1, 2 oder Zone 21 entsprechend der
bescheinigten Explosionsgruppe II und der Temperaturklasse T5/T6.
Die Versorgungsleiter und das verdrillte Schutzgeflecht der Heizleitung
werden nach dem Konfektionieren grundsätzlich in einem Gehäuse der
Schutzart „ Erhöhte Sicherheit" (entsprechend den einschlägigen Normen
EN 60079-0 und EN650079-7) an Klemmen angeschlossen.
2. Technische Daten
Bemessungsspannung
110 bis 120 V oder 208 bis 254 V
Bemessungsstrom
max. 32 A
bezogene Bemessungsleistung
max. 33 W/m bei 10 °C
Explosionsschutz
Kennzeichnung
II 2G Ex e II T5, T6
II 2 D Ex tD A21 IP65 T 95 °C, T 80 °C
Prüfbescheinigung
KEMA 08 ATEX 0111
IECEx KEM 09.0084
Normenkonformität
EN 60079-0:2006, EN 60079-7:2007,
EN 60079-30-1:2007, EN 61241-0:2006,
EN 61241-1:2004
Mindestbiegeradius
25 mm
Max. zulässige Prozesstemperatur
(gilt für Heizleitung mit Abschluss)
+65 °C bei eingeschalteter Heizleitung
+85 °C bei ausgeschalteter Heizleitung (kumulativ 1000 h)
Umgebungstemperaturbereich
-55 °C bis +55 °C
Min. Einschalttemperatur
-40 °C
Vorbehalt
Technische Änderungen behalten wir uns vor. Änderungen, Irrtümer und Druckfehler begründen keinen Anspruch auf Schadensersatz.
3. Sicherheitshinweise
Für elektrische Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen sind die
einschlägigen Errichtungs- und Betriebsbestimmungen zu beachten
(z. B. RL 1999/92/EG, RL 94/9/EG, EN 60079-14, EN 61241-14 und
Reihe DIN VDE 0100).
Die Anforderungen nach EN 60519-1 und EN 60519-2 sind einzu-
halten.
Thermische Sicherheit Klasse 0 nach EN 60519-2 Abschnitt 13 ist durch
die konstruktive Beschaffenheit der Heizleitung erfüllt.
Das Cu-Geflecht ist mit einem Widerstand von < 18,2 Ω/Km als
Schutzleiter geeignet.
Fremde leitfähige Teile sind zum Schutz bei indirektem Berühren in die
(Schutzleiter-) Schutzmaßnahme einzubeziehen. Für jeden Stromkreis ist
eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung und eine Möglichkeit zur Trennung
sämtlicher Außenleiter von der Stromversorgung erforderlich.
Der Betreiber einer elektrischen Anlage in explosionsgefährdeter
Umgebung hat die Betriebsmittel in ordnungsgemäßem Zustand zu halten,
ordnungsgemäß zu betreiben, zu überwachen und Instand-haltungs- sowie
Instandsetzungsarbeiten durchzuführen (EN 60079-14, EN 60079-17,
EN 60079-19 und EN 61241-14).
4. Konfektionierung von Heizkreisen
Die Angaben in der EG-Baumusterprüfbescheinigung und
Installationsanweisung sind zu beachten. Auch die Angaben in der
Installationsanweisung der Heizleitung müssen beachtet werden.
Die beiden Versorgungsleiter der Heizleitung nicht miteinander verbinden
- Kurzschluss!
5. Montage und Inbetriebnahme
5.a) Montage
Beim Errichten und dem Betrieb explosionsgeschützter elektrischer
Anlagen sind die einschlägigen Errichtungs- und Betriebsbestim-
mungen zu beachten (z. B. EN 60079-14, EN 60079-30-2 und Reihe
DINVDE 0100).
Die Verlegung der Heizleitung auf dem Werkstück ist nach den
Projektierungsangaben vorzunehmen.Alle Arbeiten dürfen nur von
qualifiziertem Fachpersonal an der stillstehenden Maschine im
freigeschalteten und gegen Widereinschalten gesicherten Zustand
vorgenommen werden.
Vor und während der Installation: Enden und Anschlusskomponenten des
Heizsystems trocken halten. Das metallische Geflecht dieses Heizsystems
muss an einen geeigneten Erdanschluss angeschlossen werden.
!! Der minimale Biegeradius von 25 mm darf nicht unterschritten
werden. Die Biegung darf nicht über der schmalen Seite der Heizleitung
erfolgen.
Die Befestigung der Heizleitung am Werkstück erfolgt mit
temperaturbeständigem Klebeband im Abstand von max. 200 mm!! Nur
weichmacherfreie Kleberbänder (keine PVC-Bänder) verwenden!
Um einen guten Wärmeübergang zu gewährleisten, muss die Heizleitung
über die gesamte Länge flächig anliegen. Gegebenenfalls sind die
Befestigungsabstände zu verringern. Die Verlegung anRohrleitungen erfolgt
entweder parallel zur Rohrachse oder spiralförmig (Projektierungshinweise
befolgen).
DE 3/12

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