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Instandhaltung Und Kundendienst; Nachfüllen Des Heizsystems - GEO Basel-3 20, 28 CXE.A, LXE.A, LXZE.A Bedienungsanleitung

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Durchlaufkontrolle (Betriebskontrolle der Pumpe)
Vor jedem Zünden des Kessels wird eine Kontrolle des Durchlaufschalters vorgenommen, der die richtige Funktion der Kesselpumpe
auswertet. Die abermalige Kontrolle des Durchlaufschalters wird in dem Fall aktiviert, in dem der Durchlaufschalter binnen 15 Sekunden
des Pumpelaufs nicht einschaltet. Die Pumpe hält an und nach 45 Sekunden wird ein weiterer Versuch zur Ingangsetzung des Kessels
unternommen. Diese Vorgang wird 4x mit anschließender Signalisierung der Störung E 12 wiederholt. Die Störung muss mit dem
Modiumschalter freigegeben werden. Sollte die Dauer der Untätigkeit der Pumpe vor der erneuten Ingangsetzung des Kessels 30 Minuten
überschreiten, wird der erste Intervall des Pumpenlaufs auf 180 Sekunden verlängert. Zwecks Wiederherstellung der Funktion des Kessels ist
die Ausschaltung und abermalige Einschaltung mit dem Drehsteller der Moduswahl, ggf. durch Ausschaltung und abermaligen Anschluss
der Netzspeisung erforderlich. Bei der Auswahl eines Kessels mit bithermischem Austauscher (WW-Durchlauferhitzung) wird nur der Druck
im Heizsystem mit dem primären Druckschalter kontrolliert.
Antizyklusbildung
Eine Funktion, die eine Zyklusbildung des Kessels im Heizmodus verhindert, wo bei der Betriebsabschaltung des Kessels ein
wiederholtes Zünden des Kessels früher bevor die eingestellte, so genannte Antizykluszeit abläuft (vom Herstellerwerk auf 5 Minuten
eingestellt) nicht erlaubt ist. Diese Funktion wird am meisten in den Heizsystemen angewendet, wo der maximale Wärmeverlust des
gegebenen Objekts der niedrigsten Grenze des Leistungsbereichs des Kessels entspricht
!
Eine Änderung der Antizykluszeit im Bereich von 0-10 minuten kann nur ein autorisierter Kundendiensttechniker
vornehmen!
Pumpennachlauf
Der Pumpennachlauf wird standardgemäß vom Herstellerwerk 5 Minuten eingestellt. Nach dem Erlöschen der Brenner des Kessels,
das durch die Abschaltung des Zimmerthermostats befindet sich die Pumpe weiterhin während des eingestellten Pumpennachlaufs in
Betrieb. Im Fall, dass der Kessel im Wintermodus ohne Zimmerthermostat betrieben wird, dann ist die Pumpe ständig eingeschaltet.
!
Eine Änderung des Pumpennachlaufs beim Betrieb mit einem Zimmerthermostat im Bereich von 0 -10 minuten kann nur
ein autorisierter Kundendiensttechniker vornehmen.
!
Hinweis: Sämtliche erwähnte Sicherheits- und Schutzfunktionen befinden sich nur dann in Betrieb, wenn der Kessel
an der Stromspannung angeschlossen ist!
Unter Berücksichtigung der forderung an eine verstärkte Kontrolle der funktion des mikroprozessors wird einmal innerhalb
von 24 Betriebsstunden ein Zwangsreset der Elektronik mit anschließenden Initiierung vorgenommen (das wirkt sich durch
eine kurzzeitige Unterbrechung des Kesselbetriebs und durch das Erlöschen der Angaben auf dem Display ähnlich wie beim
Anschluss der netzanschlussleitung des Kessels an die Steckdose aus).

3.5 Instandhaltung und Kundendienst

Eine regelmäßige Instandhaltung ist für den zuverlässigen Betrieb, für die Erreichung einer hohen Lebensdauer sowie auch
für die Effektivität des Verbrennungsvorgangs sehr wichtig. Wir empfehlen dem Benutzer nachdrücklich, dass er sich mit der
Kundendienstorganisation am Wohnort in Verbindung setzt und sich regelmäßige Durchsichten des Kessels nach einem Betriebsjahr
absichert (siehe Kapitel Garantie und Garantiebedingungen). Der Kundendiensttechniker nimmt z.B. die Kontrolle der Bedienungs-
und Sicherheitselemente des Kessels, die Kontrolle der Dichtheit der Gas- und Wasserleitung, ggf. die Säuberung des Brenners und des
Austauschers von verbrannten Staubteilchen u.Ä. vor.
Für einen fehlerfreien Betrieb des Heizsystems ist ebenfalls erforderlich regelmäßig den Ausgangsdruck des Wassers im kalten Zustand
zu kontrollieren. Im Fall des Druckrückgangs unter 0,8 bar ist erforderlich das Nachfüllen des Heizsystems vorzunehmen.
3.5.1 nachfüllen des Heizsystems
Das Nachfüllen von Wasser in das Heizsystem (Nachunterdrucksetzung des Systems) kann über das Nachfüllventil erfolgen, das direkt
am Kessel integriert ist.
Beim nachfüllen ist erforderlich folgende Bedingungen zu berücksichtigen:
!
a) Der Druck des in den Kessel zugeführten Wassers muss höher sein als der Wasserdrucks im Heizsystem
(im entgegengesetzten fall kann es zum fließen des Heizwassers zurück in die Wasserleitung kommen!)
b) Das nachfüllen von Wasser mussausschließlich im kalten Zustand erfolgen
(die temperatur des Heizwassers im Kessel max.bis 35°C)
Vorgehensweise beim nachfüllen von Wasser in das Heizsystem:
1. Trennen Sie den Kessel vom Stromspannungsnetz.
2. Öffnen Sie langsam mit der Hand das Nachfüllventil und verfolgen
das Manometer am Bedienfeld des Kessels
3. Bringen Sie den Druck des Systems auf den erforderlichen Wert
(gemäß dem Heizsystem,
4. Schließen Sie das Nachfüllventil
5. Schließen Sie den Kessel am Stromnetz an und nehmen den Kessel
wieder in Betrieb.
20
empfohlene 1,0-1,5 bar)

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