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Samsung HD080HJ Bedienungsanleitung Seite 4

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4. Konfiguration
Normalerweise ist es bei SATA nicht erforderlich, irgendwelche Steckbrücken einzustellen oder zu
verändern. Bei SATA II (das theoretisch doppelt so schnell ist wie SATA I) kann es jedoch in seltenen Fällen
dazu kommen, dass die SATA II-Festplatte an einem SATA I-Controller nicht richtig arbeitet. Es kann
vorkommen, dass die Festplatte nicht richtig erkannt wird, es kann auch zu Lese-/Schreibfehlern kommen.
Deshalb lässt sich die SATA II-Festplatte per Steckbrücke auf SATA I umschalten.
A SATA-Stromanschluss
B SATA-Datenanschluss
C Steckbrücke für SATA I
(Steckbrücke entfernen -> SATA II)
Der schmale 7polige Anschluss dient zur Verbindung zum SATA-Controller, der breite 15polige Anschluss
ist mit Ihrem Computernetzteil zu verbinden. Falls Ihr Computernetzteil keinen SATA-Stecker besitzt,
verwenden Sie ein entsprechendes Adapterkabel (5.25"-Strombuchse auf SATA-Stromstecker).
5. Einbau
Falls Sie keine Fachkenntnisse für den Einbau besitzen, so lassen Sie den Einbau von
einer FACHKRAFT oder einer entsprechenden Fachwerkstatt durchführen!
Durch unsachgemäßen Einbau wird sowohl die Festplatte als auch Ihr Computer und alle
angeschlossenen Geräte beschädigt.
Vorsicht, Lebensgefahr!
Schalten Sie den Computer, in den die Festplatte eingebaut werden soll und alle
angeschlossenen Geräte aus und trennen Sie alle Geräte von der Netzspannung, ziehen
Sie den Netzstecker! Das Ausschalten über den Ein-/Ausschalter genügt nicht!
Öffnen Sie das Gehäuse Ihres Computers und nehmen Sie den Gehäusedeckel vorsichtig ab.
Suchen Sie einen freien Einschub für 3.5"-Laufwerke (oder 5.25", hier ist ein Montagerahmen nötig) in
Ihrem Gehäuse und schrauben Sie die Festplatte dort mit vier passenden Schrauben fest.
Vorsicht: Festplatte darf mechanisch nicht beansprucht werden (Stöße, Schläge usw.); achten
Sie darauf, dass die von Ihnen verwendeten Schrauben nicht zu lang sind und dadurch die
Festplatte beschädigen (Schraubenlänge max. ca. 7-8mm, Gewindelänge max. ca. 4-5mm).
Der Einbau ist nur waagrecht bzw. senkrecht erlaubt. Die Festplatte darf nicht schräg montiert
werden.
Verbinden Sie den schmalen 7poligen Anschluss der Festplatte über ein SATA-Datenkabel mit einem
freien SATA-Anschluss auf Mainboard bzw. Controller-Steckkarte. Nur eine Orientierung ist korrekt,
wenden Sie beim Anstecken keine Gewalt an!
Bei modernen Mainboards kann später im BIOS/Setup eingestellt werden, welche Festplatte für einen
Bootvorgang (von welcher Festplatte also das Betriebssystem geladen wird) benutzt werden soll.
Ob das reibungslos funktioniert, ist aber abhängig vom verwendeten Mainboard-BIOS.
A
B
C
4
Schließen Sie ein SATA-Stromkabel an den breiten 15poligen Anschluss der Festplatte an. Für die
Verbindung mit herkömmlichen 5.25"-Stromsteckern "normaler" Computernetzteile gibt es spezielle
Adapterkabel.
Schließen Sie Sie das Gehäuse Ihres Computers und verbinden Sie ihn wieder mit Ihren anderen
Geräten und Zubehör.
Verbinden Sie Sie Ihren Computer mit der Netzspannung und schalten Sie ihn ein.
Startet Ihr Computer nicht korrekt, so schalten Sie ihn sofort aus und kontrollieren Sie sämtliche
Einstellungen und Kabelverbindungen, ziehen Sie vor dem erneuten Öffnen des Computers den
Netzstecker!
6. Voraussetzungen für den Betrieb
Da die SATA-Technik sehr modern ist, dürfte es bei der Erkennung der Festplatte durch Mainboard oder
SATA-Controller keinerlei Probleme geben.
Falls im BIOS/Setup des Mainboards eine Einstellung des Festplattentyps und des Betriebsmodus für eine
SATA-Festplatte überhaupt möglich ist (normalerweise nur für IDE-Festplatten), so stellen Sie beides auf
"AUTO" ein. So erkennt das BIOS/Setup die SATA-Festplatte korrekt.
Wie man das CMOS-/BIOS-Setup aufruft, finden Sie in der Regel in der Beschreibung Ihres Rechnersy-
stems oder Mainboards. Bei vielen Computern ist dies mit der „DEL"- oder „ENTF"-Taste möglich, die man
kurz nach dem Einschalten drücken muss.
Wenn Sie im BIOS/Setup für den Festplattentyp und den Betriebsmodus andere Werte als
"AUTO" einstellen, funktioniert die Festplatte nicht korrekt.
Bei Betrieb der SATA-Festplatte an SATA-Karten oder RAID-Anschlüssen des Mainboards wird die
Festplatte normalerweise automatisch erkannt, eine Einstellung/Konfiguration ist hier nicht erforderlich.
7. Partitionieren und Formatieren
Eine neue, "leere" Festplatte muss nach dem Einbau partitioniert und formatiert werden. Danach können Sie,
falls gewünscht, ein Betriebssystem auf der Festplatte installieren.
Wenn die Festplatte unter Windows XP als zweite Festplatte betrieben wird, so kann das Partitionieren und
Formatieren über die Computerverwaltung vorgenommen werden (klicken Sie in der Systemsteuerung auf
"Verwaltung", dann auf "Computerverwaltung", "Datenspeicher" und zuletzt auf "Datenträgerverwaltung").
Wird die Festplatte als Bootlaufwerk eingesetzt (Windows XP auf die neue Festplatte installieren), so starten
Sie Ihren Computer ganz einfach über die Windows XP-CD (vorher im BIOS/Setup des Computers das CD-
/DVD-Laufwerk als Boot-Laufwerk eintragen; es sollte als erstes Bootlaufwerk eingestellt werden; meist ist
die Reihenfolge bei der Erstinstallation aber belanglos).
Windows XP erkennt beim Booten von CD die neue leere Festplatte und bietet eine entsprechende Option
zum Partitionieren an.
Wenn die SATA-Festplatte an einem zusätzlichen SATA-Controller betrieben wird (z.B. PCI oder PCIe), so
beachten Sie für die Erstinstallation von Windows XP die Bedienungsanleitung zum Controller. Möglicher-
weise ist zu Beginn der Windows-Installation der benötigte Treiber des Controllers erforderlich.
Sie sollten mehr als eine Partition anlegen. Dies dient dazu, das Betriebssystem und die
Programme von Ihren Daten zu trennen. Beispielsweise ist eine 20GByte-Partition für das
Betriebssystem und die Programme meist ausreichend. Der Rest kann in Partitionen für Daten,
MP3s, Spiele oder Videos beliebig unterteilt werden.
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