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A07-Betriebsanleitung
2 Systemspezifikationen
Das Alberding A07-System wurde für die Positionierung und Datenübertragung entwickelt. Der
A07 besteht aus einem L1 GNSS-Empfänger (GPS, GLONASS, GALILEO, Beidou und SBAS),
einem GPRS-Modem, einem Bluetooth-Modul, Zusatzsensoren, sowie einem integrierten Prozes-
sor. Die GNSS-Antenne wird extern über ein Kabel ( 3m) angeschlossen. Die Stromversorgung
des Systems erfolgt über den integrierten LiPo-Akku, der über die mini-USB Schnittstelle gela-
den wird. Die Kommunikation mit anderen Geräten erfolgt sowohl kabellos (Bluetooth, GPRS) als
auch kabelgebunden über die mini-USB Schnittstelle (optional zusätzliche serielle Schnittstelle).
In den folgenden Kapiteln werden mögliche Einsatzgebiete des A07-Systems vorgestellt.
2.1 Systemvarianten A07-MON und A07-DAT
A07 Monitoring (A07-MON)
Der A07-MON kann zur direkten Überwachung von Objekten genutzt werden. Dabei werden die
Messdaten des A07 zu einem Server geschickt oder zwischengespeichert und anschließend über
eine mobile Internetverbindung an einen Server gesendet. Dort werden die Messdaten im „Near
Real-Time Verfahren" prozessiert. Die Ergebnisse werden über die Alberding Monitoring Softwa-
re visualisiert. Mit der Monitoring-Version des A07 werden Genauigkeiten im Zentimeterbereich
relativ zu einer Referenzstation erzielt. Weitere Sensordaten (z. B. Wettersensoren, Geosensoren)
können über die serielle Schnittstelle an den A07 übertragen und anschließend versendet werden.
A07 Telemetrie (A07-DAT)
Der A07-DAT kann durch Nutzung der Telemetrie-Funktionalität als Ntrip-Modem für externe
RTK-Empfänger genutzt werden (z. B. für die Überwachung landwirtschaftlicher Nutzfahrzeu-
ge). Aufgrund der integrierten Prozessorleistung, wurde ein intelligenter Algorithmus zur Unter-
stützung des inländischen Datenroamingdienstes (Deutschland und benachbarte Länder) umge-
setzt, sodass mit geeigneten M2M SIM-Karten jeweils das stärkste zur Verfügung stehende Netz
zum Datenempfang und -versand genutzt werden kann. Die Korrekturdaten werden an die RTK-
Empfänger via serielle Schnittstelle gesendet.
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