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Betriebs- und Sicherheitshandbuch Dieses Handbuch muss immer bei der Maschine verbleiben. Modelle 3507, 3508 3509, 3512 3513, 4007 4008, 4009 4012, 4013 3122329 Revised September 8, 2006 German–Operator & Safety...
Protokoll der Revisionen Protokoll der Revisionen PROTOKOLL DER REVISIONEN 1. Mai 2002 - A - Originalausgabe des Handbuchs 15. Mai 2002 - B - Überarbeitung des Handbuchs 18. November 2005 - C - Überarbeitung des Handbuchs 8. September 2006 - D - Überarbeitung der Seiten 2-2, 2-3, 2-15, 4-9, 4-10, 4-11, 4-13, 4-15, 8-2, 8-5 und 8-6.
Maschinenbetrieb für den vorgesehenen Zweck erforderlich sind. Aufgrund von ständigen Produktverbesserungen behält sich JLG Industries Inc. das Recht vor, Änderungen der technischen Daten ohne vorherige Bekanntmachung vorzunehmen. Aktualisierte Informationen sind auf Anfrage von JLG Industries Inc.
Unterlagen über den derzeitigen Besitzer aktualisiert und korrekt sind. JLG Industries Inc. muss in allen Fällen, in denen JLG-Produkte in Unfälle verwickelt waren, bei denen es zu Verletzungen oder zum Tod von Personen kam, oder wenn Schäden an Sacheigentum oder am JLG-Produkt auftraten, sofort benachrichtigt werden.
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Abschnitt 1 - Allgemeine Sicherheitspraktiken ABSCHNITT 1 - ALLGEMEINE SICHERHEITSPRAKTIKEN ALLGEMEINE VORSICHTSMASSNAHMEN ACHTUNG Dieses Handbuch vor der Inbetriebnahme lesen und verstehen. Nichtbeachtung der in diesem Handbuch aufgeführten Sicherheitsvorkehrungen kann zur Beschädigung der Maschine, zu Sachschäden sowie zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
Abschnitt 1 - Allgemeine Sicherheitspraktiken BETRIEBSSICHERHEIT Stromschlaggefahren 10 FT (3 M) (10 ft) OW0040 • Diese Maschine ist nicht isoliert und bietet keinen Schutz vor Kontakt oder Nähe zu einem stromführenden Leiter. • Den Teleskoplader NIEMALS in einem Bereich betreiben, in dem eventuell Frei- leitungen, überhängende oder unterirdische Kabel oder andere Stromquellen vorhanden sind, ohne sicherzustellen, dass das entsprechende Versorgungsun- ternehmen die Leitungen abgeschaltet hat.
Abschnitt 1 - Allgemeine Sicherheitspraktiken Umkippgefahr OW0050 • Niemals ein Arbeitswerkzeug verwenden, wenn das entsprechende von JLG gelieferte Lastdiagramm nicht am Teleskoplader angebracht ist. • Das Nennhubvermögen NICHT überschreiten. • Sicherstellen, dass die Bodenbedingungen zum Tragen der Maschine hinrei- chend sind.
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Abschnitt 1 - Allgemeine Sicherheitspraktiken 1,2 m 4 FT (1,2 M) (4 ft) OW0100 • Die Maschine NICHT nivellieren, wenn der Ausleger/das Arbeitswerkzeug über 1,2 m (4 ft) angehoben ist. OW0150 • Die Last möglichst tief tragen. Hängende Lasten mit Halteseilen sichern, um die Bewegung einzuschränken.
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Abschnitt 1 - Allgemeine Sicherheitspraktiken OH2291 • Immer den ordnungsgemäßen Reifendruck AUFRECHTERHALTEN. Wenn der ordnungsgemäße Reifendruck nicht aufrechterhalten bleibt, könnte die Maschine umkippen. • Das ordnungsgemäße Füllverhältnis und die Druckanforderungen für Reifen mit Wasserballast sind den Spezifikationen des Herstellers zu entnehmen. OH20911 •...
Abschnitt 1 - Allgemeine Sicherheitspraktiken Fahrtgefahr OW0120 4-Radlenkung Schemellenkung • Die Lenkeigenschaften von allradgelenkten und schemelgelenkten Teleskopla- dern unterscheiden sich wie oben dargestellt. Den zu bedienenden Teleskopla- der und andere an der Arbeitsstelle identifizieren. • Sicherstellen, dass hinreichend Abstand sowohl zum Drehkreis der Rückseite als auch zum Drehkreis der Frontgabel gegeben ist.
Abschnitt 1 - Allgemeine Sicherheitspraktiken Gefahr durch fallende Last OW0130 • Lasten niemals von Gabeln oder anderen Trägerplattenteilen herabhängen las- sen. • KEINE Löcher in die Gabel(n) brennen oder bohren. • Die Gabeln müssen unter der Last zentriert sein und möglichst weit auseinander liegen.
Abschnitt 1 - Allgemeine Sicherheitspraktiken Anheben von Personen OW0170 • Beim Anheben von Personen NUR eine von JLG hergestellte Personenarbeits- bühne verwenden, wobei das richtige Lastdiagramm in der Kabine zu sehen ist. OW0190 • Die Maschine NICHT von der Kabine aus steuern, wenn sich Personen auf der Arbeitsbühne befinden.
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Abschnitt 1 - Allgemeine Sicherheitspraktiken Vorbereitung und Einrichtung 1. Sicherstellen, dass der Teleskoplader auf einer festen und waagerechten Flä- che steht. 2. Die Feststellbremse anziehen. Das Sichern der Räder mit Unterlegkeilen wird ebenfalls empfohlen. 3. Die Plattform seitlich (durch Schwenken des Rahmens) und in Längsrichtung (durch Neigen des Arbeitswerkzeugs) nivellieren.
Abschnitt 1 - Allgemeine Sicherheitspraktiken Gefahren durch Befahren von Hängen OW0200 Zur Aufrechterhaltung eines hinreichenden Zug- und Bremsvermögens müssen Hänge folgendermaßen befahren werden: 1. Im entladenen Zustand ist das Maschinenheck das “schwere Ende”. So fahren, dass die Gabeln hangabwärts weisen. 2.
Abschnitt 1 - Allgemeine Sicherheitspraktiken Gefahren durch Quetschstellen Den Quetschstellen und Drehteilen des Teleskopladers fernbleiben. OW0210 • Beweglichen Teilen fernbleiben, während der Motor läuft. OW0220 • Den lenkbaren Reifen sowie dem Rahmen oder anderen Gegenständen fernbleiben. OW0230 • Dem Bereich unter dem Ausleger fernbleiben. 3122329 1-11...
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Abschnitt 1 - Allgemeine Sicherheitspraktiken OW0240 • Den Auslegerlöchern fernbleiben. OW0250 • Arme und Hände vom Arbeitswerkzeug-Neigungszylinder fernhalten. OW0260 • Hände und Finger von der Trägerplatte und den Gabeln fernhalten. OW0960 • Andere Personen während des Betriebs fernhalten. 1-12 3122329...
Abschnitt 1 - Allgemeine Sicherheitspraktiken Sturzgefahr OW0280 • Unter Verwendung der vorhandenen zweckmäßigen Handläufe und Stufen ein- steigen. Beim Einsteigen oder Aussteigen immer einen 3-Punkt-Kontakt aufrecht erhalten. Beim Einsteigen oder Aussteigen niemals Bedienungshebel oder das Lenkrad anfassen. • NICHT von der Maschine absteigen, bis das Abstellverfahren auf Seite 3-4 durchgeführt wurde.
• Die Maschine NICHT in einem geschlossenen Raum ohne ordnungsgemäße Entlüftung laufen lassen. • Die Maschine NICHT in gefährlichen Umgebungen betreiben, es sei denn, die- ser Verwendungszweck ist von JLG und dem Standortbesitzer genehmigt. Fun- ken aus dem Elektrosystem und den Motorabgasen können eine Explosion verursachen.
Abschnitt 2 - Betriebsvorbereitung und Bedienelemente ABSCHNITT 2 - BETRIEBSVORBEREITUNG UND BEDIENELEMENTE BETRIEBSVORBEREITENDE PRÜFUNGEN UND INSPEKTIONEN Hinweis: Alle erforderlichen Wartungsarbeiten vor Inbetriebnahme der Maschine ausführen. ACHTUNG STURZGEFAHR. Äußerst vorsichtig sein, wenn Prüfpunkte jenseits Ihrer norma- len Reichweite geprüft werden. Eine zugelassene Leiter verwenden. Bei Nichtbe- achtung kann es zu schweren oder tödlichen Verletzungen kommen.
Abschnitt 2 - Betriebsvorbereitung und Bedienelemente Sichtkontrolle Die Sichtkontrolle am Punkt 1 beginnen. Nach rechts fortschreiten (gegen den Uhr- zeigersinn bei Draufsicht) und jeden Punkt in der Abfolge prüfen. INSPEKTIONSHINWEIS: Bei allen Komponenten sicherstellen, dass keine Teile lose sind oder fehlen, dass die Teile sicher befestigt sind und dass zusätzlich zu den anderen angeführten Kriterien keine sichtbaren Lecks oder übermäßige Abnutzung vorhanden sind.
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Abschnitt 2 - Betriebsvorbereitung und Bedienelemente 2. Linker Abstützfuß (12 und 13M) - Bolzen sind fest, Hydraulikschläuche und - zylinder nicht beschädigt, keine Lecks. 3. Vordere Arbeitsscheinwerfer - Sauber, nicht beschädigt und funktionieren einwandfrei. 4. Vorderachse - Lenkzylinder nicht beschädigt, keine Lecks, Gelenkzapfen sind fest, Hydraulikschläuche nicht beschädigt, keine Lecks.
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Abschnitt 2 - Betriebsvorbereitung und Bedienelemente • Hauptsteuerventil; siehe Inspektionshinweis. • Batteriekabel fest angebracht, keine Schäden oder Korrosion sichtbar. • Motorhaube ordnungsgemäß befestigt und verriegelt. 14. Spiegel - Sauber, nicht beschädigt und funktionieren einwandfrei. 15. Räder/Reifen - Keine losen oder fehlenden Radmuttern, vorschriftsmäßiger Reifendruck.
Abschnitt 2 - Betriebsvorbereitung und Bedienelemente SICHERHEITSAUFKLEBER Sicherstellen, dass alle GEFAHREN-, WARN-, VORSICHTS- und Anweisungsauf- kleber und die richtigen Lastdiagramme leserlich und ordnungsgemäß angebracht sind. Nach Bedarf reinigen oder ersetzen. 8008657 8005616 8005675 8008657 8005616 Optional Wahlausrüstung 8003198 2999964 (40) 2999964 (40) 8009377 (35) 8009377 (35)
Den Teleskoplader niemals betreiben, wenn der Deckenschutz und die Kabinen- baugruppe nicht in gutem Zustand sind. Jegliche Veränderungen an dieser Maschine müssen von JLG genehmigt werden, um die Einhaltung der Zertifizie- rung des Aufbaus zum Schutz gegen herabfallende Gegenstände bzw. des Über- rollschutzes für diese Kabinen-/Maschinenkonfiguration sicherzustellen.
Abschnitt 2 - Betriebsvorbereitung und Bedienelemente BEDIENELEMENTE 1. Feststellbremse: Details sind auf Seite 2-18 zu finden. 2. Gaspedal: Durch Niedertreten des Gaspedals wird die Motor- und Hydraulikdrehzahl gesteigert. 3. Betriebsbremspedal: Je weiter das Pedal niedergetreten wird, desto langsamer wird die Fahrgeschwindigkeit. 4.
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Abschnitt 2 - Betriebsvorbereitung und Bedienelemente 6. Getriebesteuerhebel: Details sind auf Seite 2-19 zu finden. 7. Lüftungsrunddüsen: Drei individuell einstellbare Runddüsen. 8. Bremsölbehälter: Der Pegel der Bremsflüssigkeit muss sich innerhalb der MIN/ MAX-Markierung befinden. Das Schauglas befindet sich auf der linken Seite des Behälters.
Abschnitt 2 - Betriebsvorbereitung und Bedienelemente Armaturenbrett OZ0020 1. Lenkmoduswahl LED leuchtet während Aktivierung auf. Blinkt während des Umschaltens in einen anderen Lenkmodus. Details sind auf Seite 2-30 zu finden. 2. C-Taste Schreitet bei der Navigation um eine Ebene in der Bedienoberfläche zurück und löscht Benutzereingaben.
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Abschnitt 2 - Betriebsvorbereitung und Bedienelemente 7. Straßenfahrtbetrieb LED leuchtet während Aktivierung auf: Die Abstützfuß-, Ausleger-, Schwenk- und Zusatzhydrauliksysteme sind abgeschaltet. Mit dem Joystick lässt sich keine Funktion ausführen. Die Auskuppel-Abschaltung leuchtet nicht auf und der Vorderrad-Lenkmodus muss aktiv sein, um in den Straßenfahrtbetrieb überzugehen.
Abschnitt 2 - Betriebsvorbereitung und Bedienelemente Bildschirm km/h ° OZ0030 Der Bildschirm besteht aus fünf Teilfeldern: 1. Geschwindigkeitsanzeige (km/h) 2. Symbolanzeige 3. Motordrehzahlanzeige (U/min) 4. Betriebsstundenanzeige (Bh) 5. Anzeige für Auslegerwinkel, Zusatzhydraulik und übliche Meldungen Symbolanzeige (Teilfeld 2) a. Feststellbremse Wird bei betätigter Feststellbremse ständig angezeigt (siehe Seite 2-18).
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Abschnitt 2 - Betriebsvorbereitung und Bedienelemente d. Motoröldruck Das Symbol wird angezeigt und ein Summerton ertönt, wenn niedriger Öldruck vorliegt. Den Motor sofort abstel- len. OT1010 e. Motortemperatur Das Symbol wird angezeigt und ein Summerton ertönt, wenn die Motoröltemperatur zu hoch ist. Den Motor sofort abstellen.
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Abschnitt 2 - Betriebsvorbereitung und Bedienelemente Fenster für Auslegerwinkel, Zusatzhydraulik und Meldungen (Teilfeld 5) a. Auslegerwinkelanzeige Zeigt den Auslegerwinkel in Grad an. (0 Grad entspricht waagerechter Ausrichtung) OZ0330 b. Zusatzhydraulik (Aux) Wenn die dauerhafte Zusatzhydraulikfunktion aktiv ist, wird der Prozentwert (-100 bis +100 %) der Zusatzhydraulik 30 Sekunden lang auf dem Bild- schirm angezeigt.
Abschnitt 2 - Betriebsvorbereitung und Bedienelemente Diebstahlschutzvorrichtung Bei Maschinen, die mit einer Diebstahlschutzvorrichtung ausgestattet sind, ist die Eingabe eines Zahlencodes für den Betrieb erforderlich, um unbefugte Verwendung zu verhindern. Die Pfeiltasten in Verbindung mit der OK-Taste verwenden, um den Code bei der Inbetriebnahme einzugeben. OZ2100 Aktivieren/Deaktivieren des Diebstahlschutzcodes Die Diebstahlschutzvorrichtung weist den Zahlencode 0000 auf, wenn sie vom Werk...
Abschnitt 2 - Betriebsvorbereitung und Bedienelemente Zündung OZ0050 • Stellung 0 - Motor aus • Stellung 1 - Motor vorglühen bei Temperaturen unter 0 °C. Warten, bis das Sym- bol auf dem Bildschirm erlischt. • Stellung 2 - Verhindert Drehen des Schlüsselschalters in Stellung 3, falls der Motor nicht anspringt.
Abschnitt 2 - Betriebsvorbereitung und Bedienelemente Feststellbremse • Der Feststellbremshebel (1) steuert das Anziehen und Lösen der Feststell- bremse. • Zum Betätigen zurückziehen. • Zum Lösen vorwärts drücken. ACHTUNG GEFAHR DURCH WEGROLLEN DER MASCHINE. Den Feststellbremshebel immer in die Stellung “EIN” bringen, den Ausleger auf den Boden absenken und den Motor abstellen, bevor die Kabine verlassen wird.
Abschnitt 2 - Betriebsvorbereitung und Bedienelemente Getriebesteuerung Wahl der Fahrtrichtung OZ0060 • Mit diesem Hebel (1) wird Vor- oder Rückwärtsfahrt veranlasst. Den Hebel nach vorne (2) drücken, um vorwärts zu fahren, bzw. nach hinten (3) ziehen, um rück- wärts zu fahren. Den Hebel in die mittlere Stellung bringen, um ‘Leerlauf’ zu wählen.
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Abschnitt 2 - Betriebsvorbereitung und Bedienelemente Gangwahl OZ0070 • Die Gangwahlvorrichtung befindet sich auf dem Drehgriff (4) des Getriebesteuer- hebels. Den Handgriff drehen, um den Gang zu wählen. • Den zweckmäßigen Gang für die durchzuführende Aufgabe auswählen. Einen niedrigeren Gang verwenden, wenn eine Last transportiert wird. Einen höheren Gang nur dann verwenden, wenn unbelastet über längere Strecken gefahren wird.
Abschnitt 2 - Betriebsvorbereitung und Bedienelemente Scheibenwischer-, Beleuchtungs- und Blinkerhebel 1. Lichthupe: Den Hebel bis zum Anschlag zurückziehen. Die Fernlichtkontrollleuchte leuchtet auf. 2. Auf- und Abblenden: Den Hebel bei eingeschaltetem Abblend- oder Fernlicht über den Druckpunkt hinaus ziehen. Bei Fernlicht leuchtet die Fernlichtkontrollleuchte.
Abschnitt 2 - Betriebsvorbereitung und Bedienelemente Lenksäulenverstellung • Das “Abstellverfahren” auf Seite 3-4 befolgen. • Den Knopf (8) lösen. • Die Lenksäule in die gewünschte Stellung bringen. • Den Knopf wieder festdrehen. ACHTUNG UMKIPP-/QUETSCHGEFAHR. Den Teleskoplader vollständig anhalten und den Motor abstellen, bevor die Lenksäule eingestellt wird.
Abschnitt 2 - Betriebsvorbereitung und Bedienelemente Joystick Standardbedienelemente NUR 12 und 13M OZ2020 Der Joystick (1) regelt die Ausleger-, Arbeitswerkzeug- und Abstützfußfunktionen. Auslegerfunktionen • Den Joystick nach hinten bewegen, um den Ausleger anzuheben, nach vorne bewegen, um den Ausleger abzusenken, nach rechts bewegen, um den Ausle- ger auszufahren und nach links bewegen, um den Ausleger einzufahren.
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Abschnitt 2 - Betriebsvorbereitung und Bedienelemente Arbeitswerkzeugfunktionen • Die Neigung des Arbeitswerkzeugs wird über den Wippenschalter (2) geregelt. Den Wippenschalter nach oben drücken, um das Arbeitswerkzeug nach vorne (unten) zu neigen; den Wippenschalter nach unten drücken, um das Arbeits- werkzeug nach hinten (oben) zu neigen. •...
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Abschnitt 2 - Betriebsvorbereitung und Bedienelemente Als Wahlausrüstung erhältliche Bedienelemente NUR 12 und 13M OZ2010 Der Joystick (1) regelt die Ausleger-, Arbeitswerkzeug- und Abstützfußfunktionen. Auslegerfunktionen • Den Joystick nach hinten bewegen, um den Ausleger anzuheben, nach vorne bewegen, um den Ausleger abzusenken. •...
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Abschnitt 2 - Betriebsvorbereitung und Bedienelemente Arbeitswerkzeugfunktionen • Den Joystick nach rechts bewegen, um das Arbeitswerkzeug nach vorne (unten) zu neigen, bzw. den Joystick nach links bewegen, um das Arbeitswerkzeug nach hinten (oben) zu neigen. • Der (als Wahlausrüstung erhältliche) Zusatzhydraulikknopf (6) regelt die Funk- tion der Arbeitswerkzeuge, die hydraulisch betrieben werden.
Abschnitt 2 - Betriebsvorbereitung und Bedienelemente Lastmomentbegrenzer (LMB) Der Lastmomentbegrenzer (1) bietet eine visuelle Anzeige der Vorwärtsstabilitäts- grenzen. • Alle fünf LEDs (2) leuchten nacheinander auf (drei grün, dann gelb und dann rot). Der Warnsummer ertönt und das rote LED leuchtet auf, wenn der Teleskoplader die Vorwärtsstabilitätsgrenzen erreicht.
Abschnitt 2 - Betriebsvorbereitung und Bedienelemente Bedien- und Anzeigekonsole Regelt das elektrische Zubehör des Teleskopladers und zeigt dessen Zustand an. 4. Fernlichtanzeige: Leuchtet bei Fernlichtbetrieb auf. 5. Batterieladeanzeige: Leuchtet auf, wenn die Batteriespannung niedrig ist. 6. Blinkeranzeige des Teleskopladers 7. Anhängerblinkeranzeige (als Wahlausrüstung erhältlich) 8.
Abschnitt 2 - Betriebsvorbereitung und Bedienelemente Bedienelemente für Heizung und Klimaanlage (Wahlausrüstung) 1. Gebläsedrehzahl: 3-Stufen-Drehschalter für Heizung und Klimaanlage. 2. Temperaturregler: Regulierbarer Drehschalter. 3. Klimaanlage (Wahlausrüstung): Ein/Aus-Schalter. 4. Umluft (als Wahlausrüstung erhältlich): Der Ein/Aus-Schalter wird für den optimalen Betrieb der Klimaanlage verwendet. In dieser Betriebsart wird keine Außenluft in die Kabine angesaugt.
Abschnitt 2 - Betriebsvorbereitung und Bedienelemente LENKARTEN Den Teleskoplader anhalten, bevor die Lenkart umgeschaltet wird. Die gewählte Lenkart wird mit der zugehörigen LED angezeigt. Allradlenkung OZ0180 Vorderradlenkung Hinweis: Für Straßenfahrten ist diese Lenkart vorgeschrieben. OZ0190 Hundegang OZ0200 2-30 3122329...
Abschnitt 2 - Betriebsvorbereitung und Bedienelemente FAHRERSITZ Einstellungen OZ0830 Vor dem Anlassen des Motors die Sitzstellung und den Sitzkomfort folgendermaßen einstellen: Längsrichtung Den Sitz mit dem Hebel (1) in Längsrichtung verschieben. Höhe Die Sitzhöhe mit dem Knopf (2) einstellen. Sitzfederung Die Sitzfederung mit dem Knopf (3) auf die zweckmäßige Gewichtseinstellung (4) einstellen.
Abschnitt 2 - Betriebsvorbereitung und Bedienelemente Sicherheitsgurt OH20912 Den Sicherheitsgurt wie folgt anlegen: 1. Beide freien Enden des Gurts ergreifen und sicherstellen, dass das Gurtband nicht verdreht oder verfangen ist. 2. Während der Fahrer aufrecht sitzt, das einziehbare Ende (Steckende) des Gurts in das Schnallenende des Gurts einstecken.
Abschnitt 2 - Betriebsvorbereitung und Bedienelemente SPIEGEL UND FENSTER Alle Fenster und Spiegel sauber halten und freie Sicht gewährleisten. Kabinentürfenster OZ0210 • Während des Betriebs muss das Fenster entweder in der offenen oder geschlos- senen Stellung verriegelt sein. • Das Kabinenfenster (1) öffnen und in der Arretierung einrasten. •...
Abschnitt 2 - Betriebsvorbereitung und Bedienelemente Spiegel OZ1680 • Die Spiegel (5) vor und während des Betriebs nach Bedarf auf optimale Sicht einstellen. 2-34 3122329...
Abschnitt 2 - Betriebsvorbereitung und Bedienelemente HAUBE • Zum Schließen der Motorhaube die Verriegelung des Gaszylinders (1) zur Seite schieben. • Die Motorhaube schließen und verriegeln. 3122329 2-35...
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Abschnitt 2 - Betriebsvorbereitung und Bedienelemente Diese Seite wurde absichtlich leer gelassen. 2-36 3122329...
Abschnitt 3 - Betrieb ABSCHNITT 3 - BETRIEB WARMLAUF- UND FUNKTIONSPRÜFUNGEN In diesem Abschnitt werden die Prüfungen skizziert, die bei Beginn jeder Arbeits- schicht oder bei jedem Fahrerwechsel durchgeführt werden müssen. Während des Warmlaufens folgendes prüfen: 1. Heizung, Entfroster und Scheibenwischer (falls vorhanden). 2.
Anlassen des Motors Die Maschine kann bei Temperaturen zwischen -20 °C und 40 °C (0 °F und 104 °F) betrieben werden. Für den Betrieb außerhalb dieses Bereichs ist JLG zu Rate zu ziehen. 1. Den im Motorraum befindlichen Batterietrennschalter (falls vorhanden) einschalten.
Abschnitt 3 - Betrieb Anlassen mit einer Starthilfebatterie OW0530 Wenn das Anlassen mit Hilfe einer Starthilfebatterie nötig ist, folgendermaßen vor- gehen: • Niemals zulassen, dass sich die Fahrzeuge berühren. • Das positive (+) Starthilfekabel an die positive (+) Klemme der entladenen Batte- rie anschließen.
Abschnitt 3 - Betrieb Normaler Motorbetrieb • Messinstrumente und Bildschirm häufig beobachten, um sicherzustellen, dass alle Motorsysteme einwandfrei funktionieren. • Auf ungewöhnliche Geräusche oder Vibrationen achten. Wenn ein unge- wöhnlicher Zustand festgestellt wird, die Maschine in einer sicheren Stellung anhalten und das Abstellverfahren durchführen. Siehe “Abstellverfahren”. Den Zustand Ihrem Vorgesetzten oder Wartungspersonal melden.
Abschnitt 3 - Betrieb BETRIEB MIT EINER LAST Sicheres Anheben von Lasten • Das Gewicht und der Schwerpunkt jeder anzuhebenden Last muss Ihnen bekannt sein. Wenn Ihnen das Gewicht und der Lastschwerpunkt nicht zweifels- frei bekannt sind, den Vorgesetzten oder den Lieferanten des Materials zu Rate ziehen.
Abschnitt 3 - Betrieb Transportieren der Last OW0540 Nachdem die Last erfasst wurde und am Rückgestell anliegt, die Last ankippen, um sie für den Transport zu platzieren. Gemäß den in Abschnitt 1 - Allgemeine Sicher- heitspraktiken und Abschnitt 4 - Arbeitswerkzeuge und Anhängevorrichtungsoptio- nen dargestellten Erfordernissen fahren.
Abschnitt 3 - Betrieb Absetzen der Last Vor dem Absetzen einer Last Folgendes sicherstellen: • Der Zielpunkt kann das Lastgewicht sicher tragen. • Der Zielpunkt ist von vorne nach hinten und von Seite zu Seite waagerecht. • Den sicheren Auslegerverlängerungsbereich anhand des Lastdiagramms (siehe Seite 4-3) ermitteln.
Abschnitt 3 - Betrieb STRASSENFAHRT 1. Vorbereitung a. Die Schaufel entleeren. b. Die Maschine von grobem Schmutz befreien. c. Beleuchtung und Spiegel prüfen und nach Bedarf einstellen. d. Mitzuführende Sicherheitsausstattung: Warndreieck, Verbandskasten und Unterlegkeil. 2. Den Ausleger absenken. Die Vorderkante des Arbeitswerkzeugs sollte ungefähr 30-40 cm (12-16 in) über dem Boden sein.
Abschnitt 3 - Betrieb VERLADEN UND SICHERN FÜR DEN TRANSPORT 8005617 8005617 OZ1920 1. Den Teleskoplader vor dem Verladen nivellieren. 2. Mit Hilfe eines Einweisers den Teleskoplader mit möglichst niedrigem Ausleger verladen. 3. Nach dem Verladen die Feststellbremse betätigen und den Ausleger absenken, bis er oder das Arbeitswerkzeug auf der Ladefläche aufliegt.
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Abschnitt 3 - Betrieb Diese Seite wurde absichtlich leer gelassen. 3-10 3122329...
Aus folgenden Gründen dürfen keine nicht zugelassenen Arbeitswerkzeuge verwen- det werden: • JLG kann die Bereichs- und Tragfähigkeitsgrenzen für “angepasste”, selbst gefer- tigte, veränderte oder andere nicht zugelassene Arbeitswerkzeuge nicht ermitteln. • Ein zu weit ausgefahrener oder überlasteter Teleskoplader kann mit wenig oder ohne Vorwarnung umkippen und schwere oder tödliche Verletzungen des Fah-...
Mit der Ausnahme von Blockgabeln sollten alle Gabeln als zusammenpassende Paare verwendet werden; Blockgabeln werden in zusammenpassenden Sätzen verwendet. ACHTUNG Niemals ein Arbeitswerkzeug verwenden, wenn das entsprechende von JLG gelieferte Lastdiagramm nicht am Teleskoplader angebracht ist. Falls nicht das ordnungsgemäße, von JLG bereitgestellte Lastdiagramm angebracht wird, könnte dies zu einem Unfall mit schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
VERWENDUNG DES LASTDIAGRAMMS Zur ordnungsgemäßen Verwendung des Lastdiagramms (siehe Seite 4-4) muss der Fahrer zunächst folgendes ermitteln und/oder darüber verfügen: 1. Ein von JLG zugelassenes Arbeitswerkzeug. Siehe “Zugelassene Arbeitswerkzeuge” auf Seite 4-1. 2. Das ordnungsgemäße Lastdiagramm. 3. Das Gewicht der anzuhebenden Last.
Abschnitt 4 - Arbeitswerkzeuge und Anhängevorrichtungsoptionen Muster-Lastdiagramm Diese Nummern müssen der auf dem Dieses Lastdiagramm darf NUR Arbeitswerkzeug-Typenschild eingeprägten mit diesem Modell verwendet Modell-/Optionsnummer entsprechen. werden. Das Modell Ihres Teleskopladers ist auf dem XXXX Ausleger oder Chassis angegeben. Modell XXXX wird P/N 1234567 P/N 9876543 nur zur Veranschaulichung...
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Abschnitt 4 - Arbeitswerkzeuge und Anhängevorrichtungsoptionen ACHTUNG UMKIPPGEFAHR. Alle auf dem Nennlastdiagramm aufgeführten Lasten gehen davon aus, dass sich die Maschine auf festem Untergrund befindet und der Rah- men waagerecht ist (siehe Seite 3-6), dass die Gabelzinken gleichmäßig auf der Trägerplatte angeordnet sind, dass die Last auf der Gabel zentriert wird, dass zweckmäßige Reifengrößen mit ordnungsgemäßem Luftdruck verwendet werden und dass sich der Teleskoplader in gutem Betriebszustand befindet.
Abschnitt 4 - Arbeitswerkzeuge und Anhängevorrichtungsoptionen Beispiel Ein Bauunternehmer besitzt ein Teleskopladermodell xxxx mit einer Gabelträger- platte. Er weiß, dass dieses Arbeitswerkzeug mit diesem Modell verwendet werden darf, da: • Die Arbeitswerkzeug-Modell-/Optionsnummer mit der Arbeitswerkzeugnummer auf dem Lastdiagramm übereinstimmt. • Das Lastdiagramm eindeutig für Modell xxxx markiert ist und der verwendeten Maschinenkonfiguration entspricht.
Abschnitt 4 - Arbeitswerkzeuge und Anhängevorrichtungsoptionen ANBAU DES ARBEITSWERKZEUGS 1. Arbeitswerkzeug 2. Arbeitswerkzeug-Auskehlung 3. Arbeitswerkzeug-Bolzen 4. Sperrstift 5. Sicherungsstift 6. Quick-Switch-Vorrichtung (Arbeitswerkzeug-Neigungssteuerung in Kabine, Details sind auf Seite 2-23 zu finden) ACHTUNG QUETSCHUNGSGEFAHR. Immer sicherstellen, dass die Trägerplatte oder das Arbeitswerkzeug ordnungsgemäß...
Abschnitt 4 - Arbeitswerkzeuge und Anhängevorrichtungsoptionen Mechanische Quick-Switch-Vorrichtung (Schnellwechselvorrichtung) Dieses Anbauverfahren ist für den Betrieb mit einer Person vorgesehen. 1. Die Quick-Switch-Vorrichtung zurückziehen, um Abstand zu schaffen. Sicherstellen, dass der Sperrstift und Sicherungsstift herausgezogen wurden. 2. Den Arbeitswerkzeug-Bolzen mit der Auskehlung im Arbeitswerkzeug ausrichten.
Abschnitt 4 - Arbeitswerkzeuge und Anhängevorrichtungsoptionen Hydraulische Quick-Switch-Vorrichtung (Schnellwechselvorrichtung) Dieses Anbauverfahren ist für den Betrieb mit einer Person vorgesehen. 1. Die Quick-Switch-Vorrichtung zurückziehen, um Abstand zu schaffen. Sicherstellen, dass der Sperrstift nicht eingreift. 2. Den Arbeitswerkzeug-Bolzen mit der Auskehlung im Arbeitswerkzeug ausrichten. Den Ausleger etwas anheben, um den Arbeitswerkzeug-Bolzen in die Auskehlung einzurücken.
Abschnitt 4 - Arbeitswerkzeuge und Anhängevorrichtungsoptionen Hydraulisch betriebenes Arbeitswerkzeug 1. Das Arbeitswerkzeug anbauen (siehe Seite 4-8). 2. Das Arbeitswerkzeug auf den Boden absenken. Die Feststellbremse betätigen, den Motor abstellen und den Schlüssel wieder in die Stellung “EIN”drehen. 3. Die Schnelltrennverschraubungen (1) anschließen. 4.
Abschnitt 4 - Arbeitswerkzeuge und Anhängevorrichtungsoptionen EINSTELLEN/VERSCHIEBEN DER GABELZINKEN Trägerplatten weisen eventuell verschiedene Stellen auf, an denen Gabelzinken platziert werden können. Je nach Trägerplattenstruktur können zwei verschiedene Methoden zum Umsetzen verwendet werden. Hinweis: Einen dünnen Film eines geeigneten Schmiermittels auftragen, um das Verschieben der Gabelzinken oder Gabelschiene zu erleichtern.
Abschnitt 4 - Arbeitswerkzeuge und Anhängevorrichtungsoptionen Dachbinderausleger Teilenr. Beschreibung Gewicht 0240110 Dachbinderausleger 3,6 m - 650 kg ..205 kg (452 lb) 0240063 Dachbinderausleger 3,4 m - 1000 kg .. 250 kg (551 lb) 8007324 Dachbinderausleger 3,4 m - 1000 kg .. 225 kg (496 lb) OZ0780 Lastdiagramm für Dachbinderausleger-Arbeitswerkzeug verwenden Zur Ermittlung der maximalen Tragfähigkeit siehe “Tragfähigkeit des Teleskopladers/...
Abschnitt 4 - Arbeitswerkzeuge und Anhängevorrichtungsoptionen Seitenverschiebungs-Trägerplatte Teilenr. Beschreibung Gewicht 1170002 Seitenverschiebungs-Trägerplatte ..410,6 kg (905 lb) 2340029 Gabelzinken 45 x 125 mm - 4 Tonnen ... 72 kg (159 lb) 2340030 Gabelzinken 50 x 100 mm - 4 Tonnen 64,1 kg (141 lb) OZ0800 8009219 Seitenverschiebungs-Trägerplatte ..
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Abschnitt 4 - Arbeitswerkzeuge und Anhängevorrichtungsoptionen Zur seitlichen Verschiebung: Den Knopf (3) drücken, um den Zusatzhydraulikkreis auszuwählen. Während der Joystickknopf (4) gedrückt und festgehalten wird, den Joystick nach links bewegen (5), um die Gabelzinken nach links zu verschieben, bzw. den Joystick nach rechts bewegen (6), um die Gabelzinken nach rechts zu verschieben.
Abschnitt 4 - Arbeitswerkzeuge und Anhängevorrichtungsoptionen Schaufel Teilenr. Beschreibung Gewicht 4805670 Schaufel mit Zähnen 0,8 m ....370 kg (816 lb) 4802100 Schaufel mit Zähnen 1,0 m ..... 520 kg (1,146 lb) 0930001 Schaufel 1,0 m ........370 kg (816 lb) OZ0730 0930003 Schaufel, 4 in 1 - 1 m ......
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Abschnitt 4 - Arbeitswerkzeuge und Anhängevorrichtungsoptionen Anbauverfahren: • Siehe “Anbau des Arbeitswerkzeugs” auf Seite 4-7. Vorsichtsmaßnahmen zur Verhütung von Geräteschäden • Ruckfrei in Materialhaufen fahren, wobei der Ausleger zum Beladen der Schaufel völlig eingefahren ist. Wenn die Schaufel bei ausgefahrenem Ausleger beladen wird, kann der Ausleger beschädigt werden.
Tragfähigkeit, die auf den Gabelzinkenverlängerungen angegeben ist, verringert werden. Wenn die Last die Tragfähigkeit der Gabelzinkenverlängerung überschrei- tet, Gabelzinken und/oder Gabelzinkenverlängerungen mit ordnungsgemäßer Nenntragfähigkeit und Länge von JLG beziehen. Der Joystick (1) regelt die Auslegerbewegung. Der am Ausleger-Joystick befindliche Arbeitswerkzeugneigungs-Wippenschalter (2) regelt die Gabelneigung.
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Abschnitt 4 - Arbeitswerkzeuge und Anhängevorrichtungsoptionen • Die Gabelzinkenverlängerungen an den Gabelzinken befestigen, indem die Gabelzinkenverlängerung auf den aufnehmenden Gabelzinken geschoben wird und der Sicherungsstift hinter dem senkrechten Gabelschaft angebracht wird. Vorsichtsmaßnahmen zur Verhütung von Geräteschäden • Die Gabelzinkenverlängerung bei Beginn jeder Arbeitsschicht auf Abnutzung oder Beschädigung prüfen.
Abschnitt 4 - Arbeitswerkzeuge und Anhängevorrichtungsoptionen Einstellbarer Dachbinderausleger Teilenr. Beschreibung Gewicht 0240145 Einstellbarer Dachbinderausleger ..180 kg (397 lb) OAH0550 Lastdiagramm für einstellbares Dachbinderausleger-Arbeitswerkzeug verwenden Zur Ermittlung der maximalen Tragfähigkeit siehe “Tragfähigkeit des Teleskopladers/ des Arbeitswerkzeugs/der Gabel” auf Seite 4-2. Die Lasten gemäß...
Abschnitt 4 - Arbeitswerkzeuge und Anhängevorrichtungsoptionen ANHÄNGEVORRICHTUNGSOPTIONEN Mechanische Anhängevorrichtung Teilenr. Beschreibung Gewicht 8010199 Anhängevorrichtung.......58 kg (128 lb) 8002824 Anhängerkupplung ......52,8 kg (116 lb) 8010198 Anhängerkupplung ......52,8 kg (116 lb) OZ1890 Die maximale Zugfähigkeit ist die niedrigste Zugfähigkeit des Teleskopladers und der Anhängevorrichtung.
Abschnitt 4 - Arbeitswerkzeuge und Anhängevorrichtungsoptionen Hydraulische Anhängevorrichtung Teilenr. Beschreibung Gewicht 0273601 Hydraulische Anhängevorrichtung..136 kg (300 lb) OAH0580 Die maximale Zugfähigkeit ist die niedrigste Zugfähigkeit des Teleskopladers und der Anhängevorrichtung. Weitere Anforderungen bezüglich Zugfähigkeit und/oder Beschränkungen richten sich nach den jeweiligen Vorschriften der örtlichen Behör- den.
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Abschnitt 4 - Arbeitswerkzeuge und Anhängevorrichtungsoptionen Diese Seite wurde absichtlich leer gelassen. 4-24 3122329...
Abschnitt 5 - Verfahren für Notfälle ABSCHNITT 5 - VERFAHREN FÜR NOTFÄLLE ABSCHLEPPEN EINER FUNKTIONSUNFÄHIGEN MASCHINE Die folgenden Informationen gehen davon aus, dass der Teleskoplader nicht mit eigener Kraft bewegt werden kann. • Vor dem Transport des Teleskopladers alle folgenden Informationen lesen, um die verfügbaren Optionen zu verstehen.
Abschnitt 5 - Verfahren für Notfälle Ausfall des elektronischen Steuergeräts Wenn das elektronische Steuergerät des Teleskopladers ausfällt, kann der Ausleger manuell eingefahren und dann abgesenkt werden. Bei laufendem Motor folgender- maßen vorgehen: 1. Den Getriebesteuerhebel in den Leerlauf schalten, die Feststellbremse betätigen und die Räder mit Unterlegkeilen sichern.
Abschnitt 5 - Verfahren für Notfälle Motorausfall Wenn der Motor des Teleskopladers ausfällt, kann der Ausleger manuell eingefah- ren und dann abgesenkt werden. Den Ausleger vor dem Absenken einfahren. Wenn sich der Ausleger nicht einfahren lässt, anhand des Lastdiagramms ermitteln, ob das Absenken der Last ohne Einfah- ren des Auslegers die Tragfähigkeit der Maschine überschreitet.
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Abschnitt 5 - Verfahren für Notfälle 5. Nach Einfahren des Auslegers die Gegenmutter wieder auf dem Bolzen anbringen und auf die zuvor gemessene Höhe wieder in das Ventil einbauen. Absenken des Auslegers 6. Das Ventil (5) am Hubzylinder ausfindig machen. Die Höhe des kleinen Bolzens messen.
Abschnitt 5 - Verfahren für Notfälle KABINEN-NOTAUSSTIEG OZ0240 • Im Notfall kann der Teleskoplader durch das hintere Fenster verlassen werden. • Den Sicherungssplint (1) herausziehen. Das Fenster kann dann aufgeschwenkt werden. 3122329...
Stunden lang betrieben wird. Die Verwendung Ihrer Maschine kann sich erheblich davon unterscheiden, und die Wartungshäufigkeit muss an die Verwendung ange- passt werden, um die maximale Lebensdauer zu erzielen. Hinweis: Wenn es unterlassen wird, JLG-Hydraulikfiltereinsätze zu verwenden, kann die Garantie hinfällig werden. Kleidung und Sicherheitsausrüstung •...
Abschnitt 6 - Schmierung und Wartung ACHTUNG SCHNITT-/QUETSCHUNGS-/VERBRENNUNGSGEFAHR. Mit Ausnahme der Prüfung des Getriebeölstands keine Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten an der Maschine bei laufendem Motor durchführen. Bei Nichtbeachtung kann es zu schweren oder tödlichen Verletzungen kommen. ALLGEMEINE WARTUNGSANWEISUNGEN Vor Durchführung irgendwelcher Wartungs- oder Instandhaltungsarbeiten am Teleskoplader das “Abstellverfahren”...
Abschnitt 6 - Schmierung und Wartung WARTUNGS- UND INSTANDHALTUNGSPLÄNE Wartungsplan nach jeweils 8 und nach den ersten 50 Betriebsstunden EVERY ALLE Check Fuel Air Filter Check Engine Check Tire Check Brake Luftfilter-Verstop- Kraftstoffstand Motorölstand Reifendruck Bremsflüssigkeits- Level Restriction Oil Level Pressure Fluid Level fungsanzeige...
Abschnitt 6 - Schmierung und Wartung Wartungsplan nach jeweils 50, 250 und 500 Betriebsstunden EVERY ALLE Drain Fuel/ Check Engine Lubrication Check Kraftstoff-/Was- Motorkühlmittel- Schmierplan Batterie prüfen Water Coolant Level Schedule Battery serabscheider stand prüfen Separator entleeren EVERY ALLE Change Engine Check Axle Check Wheel Air Filter...
Abschnitt 6 - Schmierung und Wartung Wartungsplan nach jeweils 1000 und 1500 Betriebsstunden EVERY ALLE 1000 Change Change Change Change Wheel Getriebeöl und Verteilergetrie- Achsöl Radendenöl Transmission Transfer Case Axle Oil End Oil -filter wechseln beöl wechseln wechseln wechseln Oil & Filter EVERY ALLE 1500...
Abschnitt 6 - Schmierung und Wartung WARTUNGSANWEISUNGEN FÜR DEN FAHRER Kraftstoffsystem A. Prüfung des Kraftstoffstands OW1150 OW0990 OZ0660 1. Die am Armaturenbrett in der Kabine befindliche Kraftstoffanzeige (1) prüfen. 2. Wenn der Kraftstoffstand niedrig ist, zum Auftanken fahren und das “Abstellverfahren”...
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Abschnitt 6 - Schmierung und Wartung B. Kraftstoff-/Wasserabscheider entleeren OW0980 OW1000 OZ0360 1. Das “Abstellverfahren” auf Seite 3-4 durchführen. 2. Die Motorhaube öffnen. 3. Den Ablasshahn (5) auf der Unterseite des Kraftstofffilters (6) lösen und sämtliches Wasser in einen Glasbehälter ablassen, bis klarer Kraftstoff sichtbar ist.
Abschnitt 6 - Schmierung und Wartung Luftansaugsystem A. Prüfung der Luftfilter-Verstopfungsanzeige OW1150 OW1010 OZ2000 1. Das “Abstellverfahren” auf Seite 3-4 durchführen. 2. Die Motorhaube öffnen. 3. Den Luftfilter (1) ausfindig machen und die Verstopfungsanzeige (2) prüfen. Wenn das rote Band sichtbar ist, muss (müssen) der (die) Filter ersetzt werden. 4.
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Abschnitt 6 - Schmierung und Wartung B. Ersetzen des Einsatzes (nach Angabe der Verstopfungsanzeige) 1. Die Luftfilterabdeckung (4) entriegeln, gegen den Uhrzeigersinn drehen und vom Luftfiltergehäuse (5) abnehmen. 2. Den äußeren Vorfiltereinsatz (6) entfernen und auf Schäden prüfen. Beschädigte Einsätze sollten nicht wieder verwendet werden. 3.
Abschnitt 6 - Schmierung und Wartung Motoröl A. Prüfung des Motorölstands OW1150 OW1020 OZ0480 1. Das “Abstellverfahren” auf Seite 3-4 durchführen. 2. Die Motorhaube öffnen. 3. Den Messstab (1) entfernen und die Ölmarkierung prüfen. Das Öl sollte sich zwischen den Markierungen Voll (2) und Hinzufügen (3) innerhalb der Kreuzschraffierung des Messstabs befinden.
Abschnitt 6 - Schmierung und Wartung Bremssystem A. Prüfung des Bremsflüssigkeitsstands OW1150 OZ0540 1. Das “Abstellverfahren” auf Seite 3-4 durchführen. 2. Der Bremsflüssigkeitsstand muss sich innerhalb der MIN/MAX-Markierung am Behälter befinden. 3. Wenn der Bremsflüssigkeitsstand niedrig ist, nach Bedarf Flüssigkeit nachfüllen (1).
Abschnitt 6 - Schmierung und Wartung Hydrauliköl A. Prüfung des Hydraulikölstands OW1150 OW1030 OZ1510 1. Sicherstellen, dass alle Zylinder völlig eingefahren sind und die Maschine waagerecht steht. 2. Das “Abstellverfahren” auf Seite 3-4 durchführen. 3. Den Hydraulikölstand am Schauglas (2) des Hydraulikbehälters (3) prüfen. Der Ölstand sollte im Schauglas sichtbar sein.
Abschnitt 6 - Schmierung und Wartung Reifen A. Prüfung des Reifendrucks OW1150 OW1040 1. Das “Abstellverfahren” auf Seite 3-4 durchführen. 2. Die Ventilschaftkappe entfernen. 3. Den Reifendruck mit einem Qualitätsmanometer prüfen. 4. Nach Bedarf aufpumpen. 16/70-20 ................3,5 bar (50 psi) 405/70-20 ................
Abschnitt 6 - Schmierung und Wartung Getriebeöl A. Prüfung des Getriebeölstands OW1150 OW1050 OZ0430 1. Die Feststellbremse betätigen, das Getriebe in den "Leerlauf" schalten und die Gabel oder das Arbeitswerkzeug auf den Boden absenken. 2. Den Getriebeölstand prüfen, während der Motor im Leerlauf läuft und das Öl normale Betriebstemperatur aufweist.
Abschnitt 6 - Schmierung und Wartung Motorkühlsystem A. Prüfung des Motorkühlmittelstands OW0980 OW1070 OZ0440 1. Das “Abstellverfahren” auf Seite 3-4 durchführen. 2. Die Motorhaube öffnen. 3. Den Kühlmittelstand im Kühler prüfen. Wenn das Kühlmittel kühl ist, den Verschluss entfernen. (3) 4.
Abschnitt 6 - Schmierung und Wartung Batterie A. Batterieprüfung OW0980 OW1080 OZ0470 1. Das “Abstellverfahren” auf Seite 3-4 durchführen. 2. Die Motorhaube öffnen. 3. Augenschutz tragen und eine Sichtprüfung der Batterie (1) durchführen. Die Anschlussklemmen auf Korrosion prüfen. Die Batterie ersetzen, wenn das Gehäuse gerissen, geschmolzen oder beschädigt ist.
Abschnitt 7 - Zusatzprüfungen ABSCHNITT 7 - ZUSATZPRÜFUNGEN PRÜFUNG DES LASTMOMENTBEGRENZERS OW1150 OZ0840 Der Lastmomentbegrenzer dient der ständigen Überwachung der Vorwärtsstabilität des Teleskopladers. Diese Funktion wird folgendermaßen geprüft: 1. Den Ausleger ohne Last vollständig einfahren und nivellieren. Den Ausleger während dieser Prüfung nicht anheben. 2.
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Abschnitt 7 - Zusatzprüfungen Diese Seite wurde absichtlich leer gelassen. 3122329...
Mobil Lube SHC LS 75W-90 (vollsynthetisch) Mobil 1 SAE 75W-90 LS (E.P.) Reifen Luftdruck 3507, 3508, 3509, 4007, 4008 und 4009 16/70-20 ....................3,5 bar (50 psi) 405/70-20 ....................3,5 bar (50 psi) 405/70-24 ....................4,0 bar (58 psi) 3512, 3513, 4012 und 4013 405/70-24 ....................4,0 bar (58 psi)
Abschnitt 8 - Spezifikationen Leistungsdaten Maximales Hubvermögen 3507, 3508, 3509, 3512 und 3513 ..........3500 kg (7,716 lb) 4007, 4008, 4009, 4012 und 4013 ..........4000 kg (8,818 lb) Maximale Hubhöhe 3507 und 4007..............7,30 m (23.95 ft) 3508 und 4008..............7,90 m (25.91 ft) 3509 und 4009..............9,00 m (29.53 ft)
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Abschnitt 8 - Spezifikationen Tragfähigkeit bei maximaler Reichweite nach vorne 3507, 3508, 4007 und 4008 ..........1000 kg (2,205 lb) 3509 und 4009 ..............1200 kg (2,645 lb) ohne Abstützfüße 3512 ....................0 kg (0 lb) 3513 ..................200 kg (441 lb) 4012 und 4013 ................400 kg (882 lb) auf Abstützfüßen...
Abschnitt 8 - Spezifikationen Hinterachsgewicht (Ausleger waagerecht und völlig eingefahren) 3507 und 3508 ................3850 kg (8,487 lb) 3509 ..................3550 kg (7,826 lb) 3512 ..................4800 kg (10,582 lb) 3513 und 4012 ................5700 kg (12,566 lb) 4007 und 4008 ................4800 kg (10,582 lb) 4009 ..................4500 kg (9,920 lb)
Index Index Abmessungen ........8-5 Chemische Gefahren ......1-14 Abschleppen........5-1 Absenken des Auslegers im Dachbinderausleger......4-13 Notfall ..........5-2 Diebstahlschutzvorrichtung.....2-16 Ausfall des elektronischen Steuergeräts ....... 5-3 Motorausfall ........ 5-4 Einstellbarer Dachbinderausleger...4-21 Absetzen der Last ......3-7 Einstellen/Verschieben der Abstellverfahren ....... 3-4 Gabelzinken ........4-11 Achsen ..........
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