Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Werbung

Amstrad/Schneider CPC 6128/6128+
Handbuch zur Festplatte
Copyright © T. Brüggmann 2004 - 2007

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Amstrad CPC 6128

  • Seite 1 Amstrad/Schneider CPC 6128/6128+ Handbuch zur Festplatte Copyright © T. Brüggmann 2004 - 2007...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Seite Inhalt Systemvoraussetzungen/ROM-Installation Leistungsmerkmale und Informationen Einrichten der Festplatte – Das Partitionieren Das Setup-Menü Formatieren der Festplatte Dateinamen und Universalzeichen Die Systemdiskette Datenaustausch zwischen Diskette und Festplatte Die Dienstprogramme (BonnyDOS) Die Dienstprogramme (Zusatz-ROM #1) Fehlercodes Kompatibilitätsprobleme Tips & Tricks / Wissenswertes Der Supervisor-Modus Beispiel-Listings (TREE.BAS und SLEEP.BAS) Relativdateien (Zusatz-ROM #1)
  • Seite 3: Systemvoraussetzungen

    Systemvoraussetzungen Um mit BonnyDOS arbeiten zu können, benötigen Sie einen CPC 6128/6128+, eine ROM-Karte mit einem oder zwei freien Plätzen, sowie einen FreeIDE-Controller mit angeschlossener Festplatte. Installieren Sie BonnyDOS im ROM-Bereich 1 bis 15. Falls Sie außerdem das Zusatz-ROM #1/#2 verwenden, sollte es sich ebenfalls in diesem Bereich befinden.
  • Seite 4: Leistungsmerkmale Von Bonnydos

    Leistungsmerkmale von BonnyDOS BonnyDOS entstand während einer gut zwei Jahre andauernden Entwicklung – sogar jetzt erscheinen noch Updates. Es wurde viel Wert auf Kompatibilität zu Kassetten- und Diskettensoftware gelegt. Neben dem neuen Laufwerk C: (|C) stellt BonnyDOS viele Dienstprogramme zur Verfügung, die Sie bei der Arbeit mit dem CPC unterstützen.
  • Seite 5: Einrichten Der Festplatte

    Einrichten der Festplatte Grundlagen Mit Festplatten wird sicherlich jeder schon einmal gearbeitet haben. Sei es beruflich oder privat – sie sind ohne Zweifel unverzichtbar. Wie von anderen Systemen bekannt, muss Ihr Laufwerk auch am CPC partitioniert und formatiert werden. Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit und überlegen Sie, wie die Festplatte eingeteilt werden soll.
  • Seite 6 Mit Hilfe der Cursor-Tasten <links> bzw. <rechts> kann der gewünschte Menüpunkt markiert und mit Druck auf die Leertaste bzw. ENTER/RETURN ausgewählt werden. Zum Partitionieren muss die Funktion „Install“ gestartet werden. Die Software prüft daraufhin die Festplatte auf ein bereits vorhandenes BFS16- Dateisystem.
  • Seite 7 Anlegen Dieser Menüpunkt dient zum Erstellen einer Partition. Es erscheint eine Fehlermeldung, wenn... nicht mind. 100 Blocks frei sind ● die markierte Partition bereits verwendet wird ● zwischen vorheriger und selektierter Partition eine Lücke ist ● Partitionen mit höheren Nummern existieren ●...
  • Seite 8: Das Setup-Menü

    Speichern Schreibt die Partitionstabelle auf Festplatte und richtet die Partitionen ein. Ggf. vorhandene Daten gehen unter Umständen verloren. Nach dem Schreiben können die Administrator- bzw. Supervisor-Zugangsdaten eingegeben werden. Sie sollten diese auf jeden Fall erstellen, wenn mit BonnyDOS V1.6 oder höher gearbeitet wird.
  • Seite 9 DOS-Directory Mit Hilfe der DOS-Directory-Funktion kann BonnyDOS angewiesen werden, das Dateien, welche nicht im aktuellen Pfad zu finden sind, im „COMMAND“-Verzeichnis gesucht werden. Diese Suche wird nur dann ausgeführt, wenn Im Wurzelverzeichnis der ersten Partition das Verzeichnis „COMMAND“ existiert – Die DOS-Directory-Funkion aktiv („An“) ist –...
  • Seite 10: Das Formatieren

    Das Formatieren Nach erfolgreicher Partitionierung müssen alle eingerichteten Partitionen formatiert werden. Dabei wird das Dateisystem in den Grundzustand versetzt. Das Wurzelverzeichnis wird neu geschrieben und alle Blöcke als nicht belegt markiert – vorhandene Daten gehen verloren! Erst nach dem Formatieren kann die Partition benutzt werden.
  • Seite 11: Dateinamen Und Universalzeichen

    Dateinamen und Universalzeichen Dateinamen unter BonnyDOS entsprechen denen von z. B. AMSDOS, CP/M oder Microsoft DOS für Personal Computer. Der Name besteht aus 8 Zeichen, einem Punkt und einer drei Zeichen langen Erweiterung, wobei diese nicht unbedingt verwendet werden muss. Im Gegensatz zu AMSDOS ist BDOS toleranter, es erlaubt im Dateinamen alle Zeichen im Bereich CHR$(33) bis CHR$(127), wobei Kleinbuchstaben automatisch in Großbuchstaben konvertiert werden.
  • Seite 12 Die Suche nach Dateien Genau wie Ihr Disketten-ROM, hält sich BonnyDOS an eine bestimmte Reihenfolge, mit der Dateien gesucht und geladen werden. Wenn Sie zum Beispiel RUN“START“ eingeben, sucht BonnyDOS zuerst nach „START“, dann nach „START.BAS“ und zum Schluß nach „START.BIN“.
  • Seite 13: Die Systemdiskette

    Die Systemdiskette Auf der Diskette befinden sich folgende Dateien: Programm(e) für den CPC Beschreibung SPREPHD.SYS Neue Systemdatei für den Zugriff auf Festplatte. Wird u. a. von „Harddisk Partitioning“ benötigt. DISC Harddisk Partitioning V1.7 PREP17 (Start mit RUN“DISC“) DATA.DAT LIESMICH.TXT AutoBOOT-Menü. Erlaubt das Auswählen und BOOTMENU Starten von Dateien per Joystick beim Rechnerstart.
  • Seite 14 CPC Software Harddisk Partitioning V1.7 Dieses Programm wurde bereits beschrieben. Um nähere Informationen über die Funktionsweise zu erhalten, sollten Sie ab Seite 5 weiter lesen. Drive Test (DRVTEST) Das Programm testet die Grundfunktionen Ihrer Festplatte. Voraussetzung ist eine eingerichtete und formatierte Partition.
  • Seite 15: Play,"Dateiname",Verzögerung

    Wave Player Dieses neue Tool kann WAV-Dateien mit bis zu 4 MB Länge wiedergeben. Zum Start geben Sie RUN“PLAY“ ein. Die Datei „WAVE.BIN“ wird geladen und gestartet. Jetzt können WAV-Dateien durch Eingabe von |PLAY,“dateiname“,verzögerung% abgespielt werden. <VERZÖGERUNG%> dient zum Anpassen der Geschwindigkeit. Bei etwa 11 Khz ist ein Verzögerungswert von 4 oder 5 ideal.
  • Seite 16 PC Programme Alle PC-Programme werden unter MS-DOS bzw. der Eingabeaufforderung unter Windows gestartet. Wenn nicht anders angegeben lautet die Syntax BEFEHL PARAMETER1 PARAMETER2 PARAMETER3 ... <BEFEHL>: Dateiname des Programms (ohne Erweiterung „.EXE“). Liste der Parameter (wenn notwendig), durch einen oder mehrere Leerschritte <PARAMETERx>: getrennt.
  • Seite 17 SNACUT.EXE Aufruf: SNACUT INPUT.SNA OUTPUT.SNA Die SNApshot-Datei <INPUT.SNA> wird ausgelesen und nach <OUTPUT.SNA> geschrieben. Dabei werden jedoch nur 64K Übernommen. Ebenfalls wird der Datei-Header entsprechend geändert. Mit diesem Programm können 6128-Speicherabbilder aus Emulatoren auf die von |SNA benötigten 64K reduziert werden.
  • Seite 18: Datenaustausch Zwischen Diskette Und Festplatte

    Datenaustausch zwischen Diskette und Festplatte Festplatte/Diskette Zum Dateiaustausch beinhaltet das Zusatz-ROM #1 folgende Dienstprogramme: |DCOPY,dateiname$ Kopiert eine oder mehrere Dateien (Universalzeichen!) vom aktuellen Diskettenlaufwerk auf Festplatte. Das Dienstprogramm arbeitet mit allen AMSDOS- und dazu kompatiblen Formaten. Getestet wurde es mit AMSDOS DATA 180K, SYSTEM 170K, sowie mit den ParaDOS-Formaten ROMDOS D1 und ParaDOS DS 80.
  • Seite 19: Datenaustausch Festplatte/Festplatte

    Datenaustausch Festplatte/Festplatte Zum Kopieren innerhalb einer Partition bzw. Partitionsübergreifend (ab BDOS V1.6) kann der Befehl |COPY,quelle$,ziel$ verwendet werden. <QUELLE$> bezeichnet die Datei(en), welche in das Verzeichnis <ZIEL$> kopiert werden sollen. Beachten Sie, das Verzeichnisse nicht kopiert werden. Supervisor-Dateien werden nur kopiert, wenn Sie als solcher angemeldet sind.
  • Seite 20 ROM-Residente Dienstprogramme – BonnyDOS Es folgt nun eine Auflistung aller Dienstprogramme von BonnyDOS. Diese sind nach folgendem Schema aufgebaut: Befehlname Parameter Besonderheiten Erläuterungen zum Befehl und mögliche Fehler. Gegebenenfalls Beispiel(e) Zu den Parametern: Wenn Werte von BonnyDOS an das System zurückgegeben werden, muss der Klammeraffe in Verbindung mit einer Integervariablen eingesetzt werden.
  • Seite 21 keine Parameter keine Besonderheiten Macht die Festplatte zum Bezugslaufwerk. Die zuletzt verwendete Partition/Pfad wird zum Laufwerk C:. Nach einem Neustart des Rechners ist das Wurzelverzeichnis auf der ersten verfügbaren Partition selektiert. Disketten-Daten wie User-Nummer und Laufwerk bleiben unverändert. Mögliche Fehler: System failure Illegal drive Beispiel:...
  • Seite 22 |AMS Keine Parameter Keine Besonderheiten Macht das aktuelle Diskettenlaufwerk zum Bezugslaufwerk. Der momentan verwendete Pfad sowie die Partition bleiben erhalten. Mögliche Fehler: keine Beispiele: 10 |C 20 |B:|USER,4 30 |DIR : REM DIRECTORY OF B: USER 4 40 LOAD „TITLE.BIN“ : REM LOAD FROM HARDDISK! 50 |AMS 60 SAVE „SCREEN.BIN“,B,&C000,&4000 : REM SAVE TO DRIVE B:, USER 4...
  • Seite 23 |STANDBY Keine Parameter Keine Besonderheiten Die Festplatte wird in den Energiesparmodus versetzt. Der Motor fährt herunter und wird erst durch einen erneuten Schreib-/Lesebefehl wieder aktiv. Mögliche Fehler: keine...
  • Seite 24 |FORMAT Keine Parameter Nur im Supervisor-Modus anwendbar Führt eine Schnellformatierung der aktuellen Partition durch. Alle Daten gehen verloren und der belegte Speicher wird freigegeben. |FORMAT muss nach jeder Partitionierung durchgeführt werden. Nach der Formatierung kann der Partitionsname neu vergeben werden. Mögliche Fehler: System failure Permission denied...
  • Seite 25 ,Verzeichnisname$ Keine Besonderheiten Erstellt das in <verzeichnisname$> angegebene Verzeichnis. Dort stehen wieder 1024 weitere Verzeichniseinträge zur Verfügung. Mögliche Fehler: Bad command System failure Disk full Directory full File already exists Beispiel: |MD,“BILDER“ |CD,“BILDER“ SAVE „TEST“,B,&C000,&4000...
  • Seite 26 ,Pfadname$ Keine Besonderheiten Macht <pfadname$> zum aktuellen Verzeichnis und wechselt ggf. die Partition. Konnte aus irgendeinem Grund das Verzeichnis nicht gewechselt werden, bleibt der vor |CD aktive Pfad/Partition erhalten. Mögliche Fehler: System failure Bad command Path not found Stream(s) open Beispiel: |CD,“:“...
  • Seite 27 ,Verzeichnisname$ Keine Besonderheiten Löscht das unter <Verzeichnisname$> angegebene leere (!) Verzeichnis. Durch Verwendung von Universalzeichen können mehrere Verzeichnisse auf einmal entfernt werden. Das COMMAND-Verzeichnis kann nur entfernt werden, wenn die DOS-Dir-Funktion deaktiviert und der CPC neu gestartet wurde. Mögliche Fehler: System failure Bad command Beispiel:...
  • Seite 28 |DEL ,Dateiname$ Keine Besonderheiten Löscht eine oder mehrere (Universalzeichen möglich) Dateien im aktuellen Verzeichnis und gibt den belegten Platz frei. Mögliche Fehler: System failure Bad command Beispiel: |DEL,“*.*“ - löscht alle Dateien im Verzeichnis.
  • Seite 29 |ATTRIB ,Dateiname$,Attributmaske% Keine Besonderheiten Setzt für die Datei/das Verzeichnis <Dateiname$> die mit <Attributmaske%> angegebenen Attribute. Durch Einsatz von Universalzeichen im Parameter <Dateiname$> können die Attribute mehrerer Objekte geändert werden. Beachten Sie, das das Supervisor-Attribut nur im entsprechenden Modus gesetzt oder gelöscht werden kann.
  • Seite 30 ,Neuer Name$, Alter Name$ Keine Besonderheiten Ändert den Namen einer Datei/eines Verzeichnisses von <Alter Name$> (=aktueller Name) nach <Neuer Name$> (=gewünschter Name). Mögliche Fehler: System failure Bad command Object exists Beispiel: |RE,“START“,“AUSWAHL.BAS“ - Benennt die Datei „AUSWAHL.BAS“ nach „START“ um.
  • Seite 31 |SORT Keine Parameter Vor Ausführung alle wichtigen Daten sichern. Nach Ausführung sollte der CPC zurückgesetzt werden. SORT sortiert das aktuelle Verzeichnis alphabetisch und schreibt es zurück auf Festplatte. Je nach Grad der Vorsortierung und Umfang des Verzeichnisses kann das Sortieren mehrere Sekunden oder Minuten in Anspruch nehmen.
  • Seite 32 |FIND ,Dateiname$ Keine Besonderheiten Listet <Dateiname$> auf, falls vorhanden. Der Befehl arbeitet wie |DIR unter AMSDOS. <Dateiname$> kann Universalzeichen enthalten. Supervisor-Dateien werden nur im entsprechenden Modus angezeigt. Mögliche Fehler: Bad command System failure Beispiel: |FIND,“*.BAS“ HAUS .BAS [BAS] BOOTME .BAS [BAS] Ready...
  • Seite 33 |PART [,Partitionsnummer%] Keine Besonderheiten Wird kein Parameter angegeben, wird eine Liste der vorhandenen Partitionen angezeigt. Wird eine <Partitionsnummer%> (1-20) angegeben, versucht BDOS auf diese Partition, ins Wurzelverzeichnis, zu wechseln. Mögliche Fehler: System failure Bad command Stream(s) open Beispiel: |PART,5 – wechselt auf Partition 5. |PART –...
  • Seite 34 |COPY ,Quelle$,Zielpfad$ Keine Besonderheiten Kopiert die Datei(en) <Quelle$> in den <Zielpfad$>. Der Quellen-Parameter darf Universalzeichen enthalten, so das mehrere Dateien auf einmal kopiert werden können. <Zielpfad$> bestimmt das Verzeichnis, in welches die Datei(en) kopiert werden. Ab Version 1.6 kann der Zielpfad auch auf einer anderen Partition liegen.
  • Seite 35 |CATS [,Tiefe%] Keine Besonderheiten Cats – CATalog mit Subdirectories – zeigt alle im aktuellen Pfad befindlichen Dateien und Verzeichnisse, sowie deren Inhalte usw. Die Ausgabe kann mit jeder beliebigen Taste angehalten und fortgesetzt, sowie mit ENTER abgebrochen werden. Wird der Parameter <TIEFE%> nicht angegeben, verwendet CATS eine Verschachtelungstiefe von 128 Verzeichnissen.
  • Seite 36 |HERR ,@Fehlercode% Keine Besonderheiten Gibt den Fehlercode der letzten Operation zurück. Beachten Sie, das nicht alle Routinen/Dienstprogramme einen Fehlercode setzen. Mögliche Fehler: Keine...
  • Seite 37 |LOGIN Keine Parameter Keine Besonderheiten Dient zum Wechsel in den Supervisor-Modus. Nach Eingabe von LOGIN fordert BDOS Sie auf, den Benutzernamen sowie das Kennwort einzugeben. Beide wurden bei der Partitionierung angelegt. Bei korrekter Eingabe ist der Supervisor-Modus aktiv, welcher nur durch einen Reset oder |LOGOUT wieder verlassen werden kann.
  • Seite 38 |LOGOUT Keine Parameter Keine Besonderheiten Verlässt den Supervisor-Modus. Wenn dieser nicht aktiv war, hat der Befehl keine Wirkung. Mögliche Fehler: Keine...
  • Seite 39 Erweiterte RSX-Kommandos BonnyDOS enthält noch eine Reihe von RSX-Routinen, welche nur mit Maschinensprache-Kenntnisse aufruf- und nutzbar sind. Diese Routinen erlauben den direkten Zugriff auf Kern-Routinen von BDOS. Im Rahmen dieser Anleitung werden die Befehle nicht aufgeführt, da diese spezielles Wissen voraussetzen. Sie sollten die Routinen nie aufrufen, wenn Sie über deren Funktion nicht genau informiert sind.
  • Seite 40: Rom-Residente Dienstprogramme - Zusatz Rom

    ROM-Residente Dienstprogramme – Zusatz ROM #1 Es folgt nun eine Auflistung aller Dienstprogramme des optional einsetzbaren Zusatz-ROM #1. Diese sind nach folgendem Schema aufgebaut: Befehlname Parameter Besonderheiten Erläuterungen zum Befehl und mögliche Fehler. Gegebenenfalls Beispiel(e) Zu den Parametern: Wenn Werte von BonnyDOS an das System zurückgegeben werden, muss der Klammeraffe in Verbindung mit einer Integervariablen eingesetzt werden.
  • Seite 41 |FGET ,Dateiname$ Quell-Laufwerk ist B: FGET erlaubt den Datenaustausch mit FAT12-Datenträgern. Quelle ist Laufwerk B:. Ist BonnyDOS aktiv (|C) ist das Ziel der aktuelle Pfad. Ist ein Diskettenlaufwerk (|A, |B) aktiv, wird entweder A: als Ziel genommen, sofern dieses das Bezugslaufwerk ist, oder das Dienstprogramm beendet, da das Kopieren von B: auf B: nicht möglich ist.
  • Seite 42 |FPUT ,Dateiname$ Arbeitet in der Aktuellen Version nur mit C: als Quelle. FPUT ist das Gegenstück zu FGET – es kopiert Dateien von Festplatte auf einen FAT12-Datenträger in Laufwerk B:. Es können mehrere Dateien kopiert werden, wenn <Dateiname$> Universalzeichen enthält. Supervisor-Dateien werden nur auf Diskette kopiert, wenn der entsprechende Modus aktiv ist.
  • Seite 43 |FCAT Keine Parameter Keine Besonderheiten FCAT listet den Inhalt eines FAT12-Datenträgers in Laufwerk B: auf. Mögliche Fehler: Bad command...
  • Seite 44 |FDEL ,Dateiname$ Keine Besonderheiten Mit Hilfe des FDEL-Dienstprogrammes können Dateien auf einem FAT12-Datenträger in Laufwerk B: gelöscht werden. <Dateiname$> kann Universalzeichen enthalten um mehrere Dateien auf einmal zu entfernen. Mögliche Fehler: Bad command...
  • Seite 45 |ECHO.ON / |ECHO.OFF Keine Parameter Wirkt sich auch auf das Diskettenrom aus. |ECHO.OFF schaltet die Ausgabe von Fragen und Fehlermeldungen ab. Fragen (z.B. „are you sure (Y/N)?“) werden automatisch mit „Y“ beantwortet. Somit wird u.A. die Stapelverarbeitung innerhalb BASIC- Programme ermöglicht, ohne das ein Programm gestoppt werden muss, um auf Benutzereingaben zu warten.
  • Seite 46 |DCOPY ,Dateiname$ Keine Besonderheiten DCOPY ermöglicht das Kopieren von Diskette auf Festplatte. Es werden alle zu AMSDOS kompatiblen Formate unterstützt. Dazu gehören u.A. auch die ROMDOS 720K-Formate, sowie das Systemformat der CP/M-Disketten. Es können mehrere Dateien von Diskette kopiert werden, wenn <Dateiname$> Universalzeichen enthält. Werden ASCII-Dateien kopiert, erscheint kurz vor Ende der aktuellen Datei die Frage „Hard-EOF (Y/N)?“.
  • Seite 47 |COPYD ,Dateiname$ Keine Besonderheiten Kopiert eine oder mehrere Dateien (Universalzeichen erlaubt) von Festplatte auf Diskette. Ziellaufwerk ist das zuletzt benutzte bzw. ausgewählte Diskettenlaufwerk. COPYD arbeitet Format-unabhängig, das bedeutet, das es theoretisch mit jedem CPC-Kompatiblen DOS-ROM zusammenarbeitet. Mögliche Fehler: Bad command Disk full Write fail Read error...
  • Seite 48 |RDIR ,Speicherbank% Keine Besonderheiten Liest das aktuelle Festplatten-Verzeichnis in die Speicherbank <Speicherbank%> (0-3 bei 128K, 0-31 bei 512K-Systemen). Sie sollten Bank 3 nicht verwenden, da dort BonnyDOS wichtige Daten ablegt. Die Einträge des eingelesenen Verzeichnisses können mit GDIR (siehe dort) an Variablen übergeben werden. Mögliche Fehler: Keine Speicherbank 3 sollte unter keinen Umständen benutzt werden! Versuchen Sie nicht, die...
  • Seite 49 |GDIR ,@Dateiname$,@typ%,nr% Keine Besonderheiten Liest den Verzeichniseintrag <nr%> (0-1023) aus. Der Dateiname wird an die String-Variable DATEINAME$, der Dateityp an die Integervariable TYP% übergeben. Beide Variablen müssen vor Verwendung angelegt worden sein, wobei DATEINAME$ eine Länge von mind. 12 Zeichen haben muss. Bevor GDIR verwendet werden kann, muss RDIR mindestens einmal ausgeführt worden sein.
  • Seite 50 |SNA ,Dateiname$ Wahlweise mit Zusatz-ROM #2 zu erweitern. Das SNA-Dienstprogramm erlaubt das Starten von Emulator-Speicherabbildern (Snapshot-Dateien). Die aktuelle Version arbeitet nur mit 64K-Abbildern zusammen, welche von Festplatte geladen werden. CPC- Plus-Register werden nicht berücksichtigt. Mögliche Fehler: Permission denied Bad command Read error ...
  • Seite 51 |SETUP Keine Parameter Keine Besonderheiten Mit Setup können grundlegende Funktion von BonnyDOS geändert werden. SETUP listet zuerst die aktuellen Einstellungen. Wenn der Supervisor-Modus aktiv ist, erscheinen folgende Fragen: Assign drive 0 (Y/N)? Hiermit können Sie das Pfadmakro 0 (siehe auch Befehle |0 und |1) geändert oder gelöscht werden.
  • Seite 52 Die Pfadmakros |0 und |1 Keine Parameter Keine Besonderheiten Die Pfadmakros |0 und |1 wurden von früheren BDOS-Versionen übernommen, welche noch nicht das wechseln von Partitionen via |CD unterstützten. Trotzdem arbeiten die beiden Makros auch mit der neuen Version zusammen. BonnyDOS erlaubt pro Partition zwei Makros (|0 und |1), welche die Eingabe von |CD,pfad$ ersetzen.
  • Seite 53 |INFO Keine Parameter Keine Besonderheiten Zeigt Laufwerks-Informationen und den Füllstand der vorhandenen Partitionen. Bei nicht eingerichteter Festplatte wird nur der „Drive Information“-Teil angezeigt. Mögliche Fehler: keine Bei nicht eingerichteten oder fehlerhaften Partitionen wird ein falscher Füllstand ausgegeben.
  • Seite 54 |PFREE ,Partition%,@blocks% Keine Besonderheiten Übergibt die Anzahl der freien Blocks auf der Partition <Partition%> (1-20). Mögliche Fehler: keiner Beispiel: 10 F%=0 20 |PFREE,1,@F% 30 IF F%=0 THEN PRINT „SORRY – NO FREE BLOCKS ON PARTITION 1.“:END...
  • Seite 55 |PSIZE ,Partition%,@size% Keine Besonderheiten Gibt die Größe der Partition <Partition%> (1-20) zurück. Enthält <Size%> den Wert 0, so ist diese Partition entweder nicht vorhanden oder nicht ordnungsgemäß eingerichtet/formatiert. Mögliche Fehler: Keine...
  • Seite 56 |ADRV ,@laufwerk% Keine Besonderheiten Gibt den Laufwerksstatus zurück: Diskette aktiv 255: Festplatte aktiv Mögliche Fehler: Keine...
  • Seite 57 |REBOOT [,ROM-Nr[,ROM-Nr[,..]]] Keine Besonderheiten Setzt den CPC zurück, bindet aber nur die angegebenen ROMs ein (doppeltes Einbinden wird nicht überprüft). Durch dieses Dienstprogramm kann bei Systemen mit vielen ROMs der HIMEM vorübergehend erhöht werden, um die Kompatibilität mit bestimmten Programmen zu gewährleisten. Mögliche Fehler: Keine Beispiel:...
  • Seite 58 FT.ON / |FT.OFF Keine Parameter |FT.ON arbeitet nur in Mode 2. |FT.ON aktiviert die beschleunigte Zeichenausgabe im 80-Zeichen-Modus. Diese wird durch |FT.OFF oder durch wechseln nach MODE 0/1 deaktiviert. Die Zeichenausgabe ignoriert PEN-/PAPER-Farben, Windows und ggf. geänderte Zeichensätze. Mögliche Fehler: Keine...
  • Seite 59 |PAGE ,Speicherseite%,Adresse% Es muss vorher eine Datei zum Lesen geöffnet worden sein PAGE liest eine beliebige 512-Byte-Speicherseite, welche in <Speicherseite%> (0-65535) übergeben wird an die Adresse <Adresse%> in Speicherbank 0 ein. Vorher muss entweder mit OPENIN (nur SEQ-Dateien erlaubt) oder mit Hilfe des DOS-Vektors CAS IN OPEN eine Datei zum Lesen geöffnet worden sein. Liegt die Speicherseite außerhalb der Datei wird die Leseanforderung ignoriert.
  • Seite 60: Bedeutung

    BonnyDOS Fehlercodes Nummer Meldung Bedeutung Read error 1: Der zu lesende Sektor ist defekt. 2: Durch einen Softwarefehler wurden falsche Parameter an die Festplatte gesendet. Da- durch konnte der gewünschte Sektor nicht gefunden werden. Write error 1: Der zu schreibende Sektor ist defekt. 2: Durch einen Softwarefehler wurden falsche Parameter an die Festplatte gesendet.
  • Seite 61: Fehlercodes

    Nummer Meldung Bedeutung Permission denied Das Verzeichnis/die Datei kann nur im Supervisor-Modus benutzt werden. Stream(s) open! Ein Dienstprogramm erfordert, das alle Dateikanäle (Streams) geschlossen sind. Zusatz-ROM #1 Fehlercodes Nummer Meldung Bedeutung Stream(s) open Ein Dienstprogramm erfordert das alle Dateikanäle (Streams) geschlossen sind. Das Dateiende (End Of File) wurde erreicht.
  • Seite 62: Kompatibilitätsprobleme Und Deren Beseitigung

    Kompatibilitätsprobleme und deren Beseitigung BonnyDOS besitzt zwar eine sehr hohe Kompatibilität zu Disketten- und Kassettensoftware, trotzdem können sich einige Probleme ergeben, wenn bestimmte Programme auf Festplatte kopiert werden. Diese Probleme äußern sich u. a. in: Ständiges Nachladen von Diskette Solche Programme werden meistens per BINär-Datei mit RUN“xxxx“ gestartet. Die dabei verwendete Routine im CPC-ROM setzt das komplette Betriebssystem zurück.
  • Seite 63 In den Zeilen 20 bis 50 werden die einzelnen 16K-Blöcke eingeladen. Dieses Laden wird von BonnyDOS nicht unterstützt. Um mit diesem Programm arbeiten zu können, müssen wir folgendes beachten: Block &C7 als letztes in die Bank schieben, da hier das DOS-RAM liegt –...
  • Seite 64 Tips & Tricks zu BonnyDOS Trotz der Leistung von BonnyDOS ist eine Steigerung der Geschwindigkeit in einigen Fällen mit sehr einfachen Mitteln möglich: Schreibschutz auf TMP-Dateien Viele Programme, gerade Spiele, liegen an einer niedrigen RAM-Adresse. Da dies Aufgrund des von LOAD benötigten 4K-Puffer zu einem „Memory full“...
  • Seite 65: System Failure

    sollte START.BAS Punkt 1 entsprechend nach START umbenannt werden. Eine weitere Möglichkeit wäre |RE,“#“,“START.BAS“ Das Programm liese sich dann mit den Tasten CONTROL+ENTER starten. Die Eingabe von RUN“START“ entfällt. Anhalten der Bildschirmausgabe (CAT und |CATS) CAT und |CATS lassen sich per Tastendruck anhalten und Fortsetzen. Durch betätigen der ENTER/RETURN-Taste wird CAT/|CATS abgebrochen.
  • Seite 66: Der Supervisormodus

    Der Supervisormodus Der Supervisor- oder auch Administratormodus bietet einen Schutz vor unerwünschten Zugriffen auf Ihre Dateien/Verzeichnisse. Außerdem lassen sich wichtige Dienstprogramme (|FORMAT und |SETUP) nur dann verwenden, wenn sie als Supervisor angemeldet sind. Wie melde ich mich an? Durch Eingabe von |LOGIN wird die Anmeldeprozedur gestartet.
  • Seite 67: Beispielprogramme

    Beispielprogramme TREE.BAS Das folgende Programm „TREE“ gibt den Verzeichnisbaum (engl. Tree, siehe auch |CATS) auf Bildschirm/Drucker oder in eine ASCII-Datei aus. Das Programm benötigt das Zusatz-ROM #1. 10 REM ** TREE V1.0 ** 20 DIM D%(255) : REM VERSCHACHTELUNGSTIEFE = 256 30 MODE 2:PAPER 0:PEN 1:CLS 40 PRINT "Tree V1.0 - "CHR$(164)"...
  • Seite 68 SLEEP.BAS SLEEP greift direkt auf das IDE-Interface zu. Das Programm aktiviert den APD-Modus der Festplatte (APD=Auto Power Down). Das bedeutet, die Festplatte fährt sofort, sowie nach einer bestimmten Zeit der Inaktivität, in den Energiesparmodus. Das Programm erfordert eine angeschlossene Festplatte. 10 PRINT „SLEEP Utility V1“...
  • Seite 69: Relativdateien (Zusatz-Rom #1)

    Relativdateien mit dem Zusatz-ROM #1 Was sind Relativdateien? Relativdateien erlauben den Wahlfreien Zugriff auf beliebige Stellen innerhalb der Datei. Enthält ein solches File z. B. Adressen und Telefonnummern aller Ihrer Bekannten, so können Sie blitzschnell zu jeder Zeit jede Adresse auslesen, ändern oder löschen. Relativdateien unter BonnyDOS können bis zu 65536 (0-65535) Datensätze zu jeweils 256 Bytes aufnehmen.
  • Seite 70 Das Auslesen/Beschreiben |W,@satz$ |W,satz$ |W,“<text>“ beschreibt den aktuellen Datensatz. |R,@satz$ bzw. |R,satz$ liest aus dem Datensatz. Es werden LEN(satz$) Bytes gelesen/geschrieben (der restliche Datensatz bleibt erhalten). Die String- Variable muss vor dem Lesen z. B. mit SATZ$=STRING$(<gewünschte Länge>,0) angelegt werden. |R und |W belegen den Speicherbereich ab &AC8A für die Aufnahme temporärer Daten.
  • Seite 71: Neuerungen In Letzter Minute

    Neuerungen in letzter Minute Erhöhung der Kompatibilität zu älteren Festplatten Einge der Kern-Routinen der aktuellen BonnyDOS Version 1.63 (inkl. Zusatz-ROM) wurden komplett überarbeitet. Harddisk Partitioning 1.7 wurde ebenfalls angepasst. Falls auf Ihrer Festplatte noch Platz für weitere Partitionen ist, sollten Sie diese nur dann mit der neuen Softwareversion erstellen, wenn Sie etwa 100 Blöcke unbenutzt lassen.
  • Seite 72 Nutzungsbestimmungen / Rechtliches Software: BonnyDOS- und Zusatz-ROMs, Systemdiskette und darauf befindliche Programme, sonstige Tools/Programme zu BonnyDOS Dokumentation: Dieses Handbuch jedes herausgegebene Dokument/Textdatei zur Software. BonnyDOS und zugehörige Teile (Handbuch, Source-Codes, ROMs, System-Diskette, sonstige Tools und Programme - gleich in welcher Version diese vorliegen) – im folgenden Software genannt – sind rein privater Natur und nicht kommerziell.
  • Seite 73: Weiterführende Literatur

    Kontaktadresse Falls Sie Fragen, Probleme oder Anregungen zu BonnyDOS haben, können Sie sich an folgende Adresse werden: Timo Brüggmann Johannisgasse 7 96253 Untersiemau E-Mail: timo_brueggmann@yahoo.de Bitte haben Sie Verständnis, wenn die Bearbeitung von E-Mails einige Tage in Anspruch nimmt. Bei Mißbrauch der oben aufgeführten Daten behalte ich mir rechtliche Schritte vor. Copyright-Informationen Software &...

Diese Anleitung auch für:

Cpc 6128+

Inhaltsverzeichnis