Konformitätserklärung Elektromagnetismus (EMC) Dieses Produkt entspricht den Bestimmungen der EG-Verordnung Nr.: 89/336/EWG, sofern es gemäß der einschlägigen Anleitungen installiert und eingesetzt wird. SETZEN SIE SICH MIT IHREM HÄNDLER IN VERBINDUNG Falls unbekannt, bitte faxen an: +44 1453 733311 ® Copyright RDS Technology Ltd. 2001-10-23 Wir sind stets um Verbesserungen unserer Instrumente bestrebt.
Übersicht Das Artemis 100 Drill Control ist ein CAN-Bus Steuersystem, das sich sowohl für herkömmliche als auch pneumatische Drillmaschinen eignet. Das System verfügt über zwei CAN-Module – das eine steuert den E-Motor, der die Dosiereinheit antreibt, das andere die verschiedenen Sensoreingaben sowie Fahrgassenausgänge. Alle Komponenten sind über einen maßgeschneiderten Kabelbaum angeschlossen.
Bedienungsmöglichkeiten in der Übersicht Gegenwärtige Spur voreingestellte Fahrgassenspur Kanalanzeige Menge senken Menge erhöhen MÖGLICHKEITEN: DRÜCKEN MÖGLICHKEITEN: um Displayfunktion zu wählen 1. Ansicht Gesamtfläche 1. DRÜCKEN, um automatisches Fortzählen der Spurzahl Kanal [Bild] wählen, dann die Taste [Taste] drücken, um bei angehobener zwischen Gesamtfläche 1 Drillmaschine und Gesamtfläche zu...
Bedienungsmöglichkeiten in der Übersicht Standarddisplay Das Instrument verfügt über ein Standarddisplay mit sechs Arbeitsweisen. Der entsprechende Kanal ist durch ein- oder mehrmaliges Drücken von [Taste] wählbar. Bei arbeitender Drillmaschine wird der ausgewählte Kanal 10 Sekunden lang angezeigt, danach erscheint das voreingestellte Display Fahrgassenspur [Taste]. Bei nicht arbeitender Drillmaschine wird weiterhin der ausgewählte Kanal angezeigt.
A. Anzeige Vorwärtsgang A.1 Ansicht Vorwärtsgang Der Vorwärtsgang wird je nach Einbauart entweder von einem Drehgeber am Spornrad oder einem Sensor erzeugt/herrühren. Die Geschwindigkeit wird ausschließlich in km/h angezeigt. Abb. 1 Auswahl des Kanals Vorwärtsgang A.2 Warnsignale Drehzahl Wird eine arbeitende Drillmaschine angehalten, ertönt solange zweimal ein Signal bei wechselndem Display zwischen dem ausgewählten Kanal und dem Kanal Vorwärtsgang, bis Sie wieder den Vorwärtsgang ansetzen.
A. Anzeige Vorwärtsgang Manuelle Einstellung Ist ein kodierter Drehgeber eingebaut, entspricht der theoretische Rollwert des Spornradumfangs in Millimetern geteilt durch die Anzahl der Impulse pro Umdr. des Drehgebers, z.B. Durchmesser (mm) x 3,142 Der Einstellwert dürfte sich normalerweise um die 10 (mm/Impuls) bewegen. Wird ein Radarsensor eingebaut, ist der voreingestellte Wert von 7,78 mm/Impuls für den RDS Radarsensor zu nehmen.
A. Anzeige Vorwärtsgang Autoeinstellung Unter Feldbedingungen führt die Autoeinstellung zu genaueren Angaben: 1. Zwei Markierungszeichen 100 Meter auseinander aufstellen und einen Bezugspunkt am Schlepper (z.B. Trittbrett zum Fahrerhaus) gegenüber dem ersten Markierungszeichen anvisieren. 2. Den Kanal Vorwärtsgang aufrufen. 3. [Taste] drücken und solange gedrückt halten, bis der Einstellwert im Display erscheint. 4.
B. Ansicht Fläche B.1 Ansicht Gesamtflächen Die angezeigte Fläche ergibt sich aus dem Vorwärtsgangsensor und der vorprogrammierten Breite des Geräts. Es gibt zwei Flächenregister. Jedes lässt sich unabhängig des anderen auf Null zurücksetzen. [Taste] drücken, um zwischen den beiden Flächenregistern ‚tot.1‘ und ‚tot.2‘ zu schalten. Im Display erscheint dann die Größe der bis zum letzten Zurücksetzen bearbeiteten Fläche.
B. Ansicht Fläche B.3 Breite des Geräts einstellen 1. Kanal Gesamtfläche [Taste] wählen 2. [Taste] 5 Sekunden lang drücken und gedrückt halten. Im Display blinkt die Anzeige „tot.1“, dann „tot.2“ und anschließend die vorprogrammierte Breite des Geräts (Abb. 9) Voreingestellte Breite = 4 Meter 3.
C. Funktionen Aussaatmengen C.1 Ansicht Aussaatmenge In diesem Kanal wird die gegenwärtige Aussaatmenge entweder in kg/Ha oder Saat/m² je nach voreingestellter Eingabe angezeigt. Die Angaben in Kg/Ha sind wie folgt aufgeteilt: 0 bis 24,9 0,1 kg 25 bis 250 1,0 kg 250 bis 9995 5,0 kg Die Angaben für Saat/m²...
C. Funktionen Aussaatmengen C.4 Sollwert ändern Befindet sich die Aussaatmenge gerade im Sollwertbereich (Wertanzeiger befindet sich in Position 2): 1. Bei ausgewähltem Display der Aussaatmenge [Taste] 5 Sekunden lang drücken (Abb. Im Display erscheint vorerst entweder die obere Reihe der Segmente oder die untere Reihe der Segmente und deutet auf die zurzeit ausgewählten Einheiten hin, anschließend erscheint der gegenwärtige Sollwert.
D. Funktionen Aussaatmengen C.6 Produkteinstellung 1. Um das Saatgut zu leeren, legen Sie einen Behälter unter dem Saatgutausgang der Dosiereinheit und drücken Sie den Abdrehtaster neben der Dosiereinheit. Das Instrument schaltet sich automatisch in den Programmmodus und das Display zählt das theoretische Gewicht (in Gramm) des Saatguts basierend auf dem Einstellwert, der gegenwärtig im Speicher abgespeichert wurde.
C. Funktionen Aussaatmengen 5. Mit den Tasten [Taste] und [Taste] wird das Display auf das gemessene Gewicht angepasst. Je länger man den Schalter gedrückt hält, umso schneller verändern sich die Zahlen im Display. 6. Bei korrekter Anzeige des Gewichts die Taste [Taste] drücken, um den Eintrag zu bestätigen.
C. Funktionen Aussaatmengen C.8 Maßeinheit bestimmen 1. Beim Einshalten des Instruments die Taste [Taste] drücken und gedrückt halten. Das Instrument befindet sich dann im Programmmodus 3 auf Kanal 1(Abb. 15). Im Display erscheint entweder die obere Reihe der Segmente, in der die Maßeinheit kg/Ha gewählt wurde, oder die untere Reihe der Segmente, was bedeutet, dass die Maßeinheit Saat/m²...
C. Funktionen Aussaatmengen C.10 Häufig gestellte Fragen Nach dem Aussäen befindet sich noch etwas Saatgut im Vorratsbehälter. Ich glaube, dass das System unter dem Sollwert gesät hat. Führen Sie eine Abdrehprobe durch (C.6). Stimmt die gemessene Saatgutmenge mit dem im Instrumentendisplay angegebenen Volumen überein, war der Einstellwert korrekt.
D. Anzeige Gebläsedrehzahl D.1 Ansicht Gebläsedrehzahl Auf diesem Kanal wird die Gebläsedrehzahl in Umdr./Min. (üblicherweise etwa 3000 Umdr./Min.) angezeigt (Abb. 20). D.2 Alarm Unterschreiten der Gebläsedrehzahl Unterschreitet die Gebläsedrehzahl den vorprogrammierten Mindeststand, schaltet sich das Display auf diesen Kanal um und es wird die aktuelle Drehzahl (Display leuchtet auf) angezeigt.
D. Anzeige Gebläsedrehzahl D.4 Einstellung des Alarms Unterschreiten der Gebläsedrehzahl 1. Bei angezeigter Gebläsedrehzahl die Taste [Taste] drücken und 5 Sekunden lang gedrückt halten. Im Instrumentendisplay erscheint die Alarmdrehzahl, wobei die erste Ziffer blinkt (Abb. 21). 2. Weiterhin die Taste [Taste] gedrückt halten und die Taste [Taste] DRÜCKEN, um den Zahlwert/Dezimalpunkt zu ändern (Abb.
E. Fahrgassen Es gibt fünf Fahrgassensysteme: symmetrische, asymmetrische nach links, asymmetrische nach rechts, 10 Spuren und 18 Spuren. Die Fahrgassenspur ist von „oFF“ (keine Fahrgassen) bis hin zu 15 in den Sequenzen symmetrisch, asymmetrisch nach links und asymmetrisch nach rechts programmierbar. Im Display wird nach 10 Sekunden auf die Voreinstellung [Bild] gewechselt (sofern Gesamtfläche nicht gewählt wurde).
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E. Fahrgassen E. 3 Asymmetrische Fahrgassen Zwei + zwei Saatgutdüsen werden nur während der Fahrgassenspur geschlossen. Für das Programmieren des Instruments auf symmetrische Fahrgassen wird auf Kapitel C.5 verwiesen. Das Instrument piept einmal zu Beginn der Fahrgassenspur, im Display leuchtet die Anzeige für die Dauer der Spur auf.
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E. Fahrgassen E.4.1 Asymmetrische Fahrgassen nach links Zwei Saatgutdüsen werden zur linken Seite der Drillmaschine in den Spuren 1 und 6 geschlossen. Für das Programmieren des Instruments auf asymmetrische Fahrgassen wird auf Kapitel C.5 verwiesen. Das Instrument piept einmal zu Beginn der Fahrgassenspur, im Display leuchtet die Anzeige für die Dauer der Spur auf.
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E. Fahrgassen E.4.2 Asymmetrische Fahrgassen nach rechts Zwei Saatgutdüsen werden zur rechten Seite der Drillmaschine in den Spuren 1 und 6 geschlossen. Für das Programmieren des Instruments auf asymmetrische Fahrgassen wird auf Kapitel C.5 verwiesen. Das Instrument piept einmal zu Beginn der Fahrgassenspur, im Display leuchtet die Anzeige für die Dauer der Spur auf.
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E. Fahrgassen E.4.3 10-spurige Fahrgassen Für den Einsatz einer 8 Meter langen Drillmaschine und eines 20 Meter langen Sprühgeräts. (2 x 2 Saatgutdüsen links werden auf den Spuren 4 und 7 geschlossen, während 2 x 2 Saatgutdüsen rechts auf den Spuren 2 und 9 geschlossen werden). Um auf Spur 1 anzufangen muss am Ende der ERSTEN Spur nach RECHTS gewendet werden.
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E. Fahrgassen E.4.4 8-spurige Fahrgassen Für den Einsatz einer 4 Meter langen Drillmaschine und eines 18 Meter langen Sprühgeräts. (2 x 2 Saatgutdüsen links werden auf den Spuren 3 und 16 geschlossen, während 2 x 2 Saatgutdüsen rechts auf den Spuren 7 und 12 geschlossen werden). Um auf Spur 1 anzufangen muss am Ende der ERSTEN Spur nach RECHTS gewendet werden.
E. Fahrgassen E.5 Fahrgassenspur programmieren Die Fahrgassenspur ist auf 0 (keine Fahrgassen) bis 15 und jeweils für asymmetrisch nach links und asymmetrisch nach rechts programmierbar. Gleichzeitig können Fahrgassensequenzen mit 10 Spuren bzw. 18 Spuren programmiert werden. Voreinstellung = SY 04 (Symmetrische Fahrgassenspur 4) 1.
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E. Fahrgassen ... anschließend Ar.00, Ar.01 ... Ar.15 für asymmetrische Fahrgassen nach rechts. Durch Eingabe des Werts Ar.00 wird die Fahrgassenfunktion ausgeschaltet..anschließend AS.10 für 10-spurige Fahrgassen ..und dann AS.18 für 18-spurige Fahrgassen.
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F. Alarm Tankanzeige F.1 Alarm Tankanzeige Wird einer der beiden Sensoren Tankanzeige freigelegt, piept das Instrument 3 mal hintereinander und das Display setzt sich auf den Kanal Tankanzeige [Bild] zurück. Im Display leuchtet entweder „Lo. 1“ oder „Lo. 2“ (je nach freigelegtem Sensor) bzw. „Lo.1.2“, falls beide Sensoren freigelegt werden, auf.
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G. Programmfunktionen und Fehlerdiagnostik Programmmoden 1 – 4 Während des Normalbetriebs muss nicht auf alle Einstellungen zugegriffen werden, nur bei Übertragung des Instruments auf andere Schlepper/Geräte. Eine Erläuterung der für den Normalbetrieb erforderlichen Einstellungen befindet sich in den Kapiteln A – F der Bedienungsanleitung.
G. Programmfunktionen und Fehlerdiagnostik Fehlercodes Aufgrund der zusätzlichen Merkmale der CAN-Module ist eine Reihe von weiteren Alarmsignalen entstanden, die als Fehlercodes aufgezeigt werden. Diese Codes sind unten dargestellt. Das System wurde entsprechend angepasst. Die Warnsignale teilen sich in 2 Kategorien auf: diejenigen, die unabhängig des Ausschaltzustands angezeigt werden, und diejenigen, die erst bei als angemeldet und in Arbeit befindlicher Drillmaschine angezeigt werden.
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G. Programmfunktionen und Fehlerdiagnostik Warnsignale bei arbeitender Drillmaschine Tritt eine Störung auf, piept das Instrument 5 mal hintereinander und jeweils in Abständen von 30 Sekunden. Fehlercode Erläuterung Behebung F102 Der Drehgeber am Motor ist ausgefallen Verbindungen zum Motor und die Stromzufuhr zum Motor prüfen abgebrochen F104...