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Inhaltsverzeichnis

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Handbuch und Bedienungsanleitung
KLEIN + HUMMEL GmbH
Zeppelinstr. 12
FIR - Digitalcontroller
P
73760 Ostfildern/Germany
C 28
RO
Tel.: + 49 - (0)711 - 45893 - 0
Fax: + 49 - (0)711 - 45893 - 35
email: info@klein-hummel.de
http://www.klein-hummel.de
058-D0080
Version 030703
Eprom KH 1.048

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Klein + Hummel PRO C 28

  • Seite 1 C 28 Handbuch und Bedienungsanleitung 058-D0080 Version 030703 Eprom KH 1.048 Tel.: + 49 - (0)711 - 45893 - 0 KLEIN + HUMMEL GmbH Fax: + 49 - (0)711 - 45893 - 35 email: info@klein-hummel.de Zeppelinstr. 12 73760 Ostfildern/Germany http://www.klein-hummel.de...
  • Seite 2 Abb. 0/1 Frontseite Abb. 0/2 Rückseite Seite 2...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis: 1 Gerätebeschreibung 1.1 Vorteile digital kontrollierter Lautsprechersysteme..............4 1.2 Eigenschaften ........................5 1.3 Signalflussplan........................6 1.4 Baugruppenbeschreibung......................7 1.5 Die digitale Filtertechnologie....................10 1.6 Der Lautsprecherparametersatz..................18 1.7 Peak/RMS- und Thermolimiter..................21 1.8 Erklärung wichtiger Begriffe....................25 2 Installation / Inbetriebnahme 2.1 Aufstellung und Betriebsbedingungen..................29 2.2 Anschlüsse und Verkabelung....................29 2.3 Anschluss von K + H Studiomonitoren und Subwoofern............32 2.4 Verkabelung eines 5.1 Surround-Setups................33 2.5 Geräteinterne Einstellungen....................35...
  • Seite 4: Vorteile Digital Kontrollierter Lautsprechersysteme

    1.1 Vorteile digital kontrollierter Lautsprechersysteme - Verbesserung des Frequenzganges, z.B. absolut linear von 30 Hz – 20 kHz oder jeder ge- wünschte Frequenzgang möglich - Realisierung beliebiger Phasenverläufe (z.B. linear-, minimalphasig, ...) mit den daraus resultie- renden Gruppenlaufzeiten (konstant, kontinuierlich fallend ...) - Ein- und Ausschwingzeiten werden erheblich verbessert Präzisere Stereoortung, da praktisch keine Paarabweichung existiert - Programmierte Entzerrungen für unterschiedliche Anforderungen lassen sich schnell abrufen...
  • Seite 5: Eigenschaften

    1.2 Eigenschaften - Stereo 4-Wege Digitalcontroller zur Steuerung von PA-Lautsprechersystemen und Studio- monitoren - Beinhaltet Frequenzweiche, Lautsprecherentzerrung, Delay, Limiter, flexible Ortsanpassungs- funktionen sowie einen vollparametrischen 10-Band EQ (getrennt für jeden Kanal) in einem 19“ 2HE Gehäuse - Von einander unabhängige Amplituden- und Phasen-Entzerrung der einzelnen Lautsprecher- wege und des Gesamtsystems durch den Einsatz digitaler FIR-Filtertechnologie - Im Gegensatz zu marktüblichen Digitalcontrollern wird der Controller mit einem für jedes Lautsprechersystem individuell erstellten Lautsprecherparametersatz programmiert, bei dem...
  • Seite 6: Signalflussplan

    Seite 6...
  • Seite 7: Baugruppenbeschreibung

    1.4 Baugruppenbeschreibung Anhand des im vorstehenden Abschnittes gezeigten Signalflussplanes werden im Folgenden die einzelnen Baugruppen des P C 28 beschrieben. Es wird in der Reihenfolge vorgegangen, in der auch das Audiosignal die einzelnen Baugruppen durchläuft. Der Signalflussplan und diese Aufzählung erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, vielmehr erfolgt eine Beschränkung auf diejenigen Baugruppen, deren Kenntnis zum Verständnis des in den nachfolgenden Kapiteln beschriebenen Funktionsprinzips erforderlich sind.
  • Seite 8 - EQ Gain: An dieser Stelle kann der digitale Signalpegel durch Wortbreitenänderung abgesenkt (angehoben) werden, um damit stärker angehobene (abgesenkte) Frequenzbänder im nachfol- genden parametrischen EQ auszugleichen. Die Einstellung wird über den Menüpunkt EQ Gain im EQ - Menü vorgenommen. Der hier eingestellte Wert ist auch dann gültig, wenn der PEQ ausgeschaltet ist, damit bei A/B-Vergleichen Pegelsprünge vermieden werden.
  • Seite 9 - Gain: Diese Funktion beeinflusst die Verstärkung des jeweilige Kanals. Das Maß der Absen- kung oder Anhebung in den einzelnen Wegen wird durch die Einstellungen mehrerer Menü- punkte beeinflusst, die in zwei Klassen einzuteilen sind: 1. Die eingestellten Werte in den Menüpunkten Input Gain, Mute und analog/digital Gain Offset (Main - Menü) werden in jedem Weg gleichermaßen wirksam.
  • Seite 10: Die Digitale Filtertechnologie

    1.5 Die digitale Filtertechnologie Allgemeines Beim Digitalcontroller P C 28 ist die gesamte Audiosignalverarbeitung auf der digitalen Ebene mittels drei Signalprozessoren (DSP) vom Typ Motorola DSP 56009 realisiert, weswegen die ana- logen Eingangssignale des P C 28 zunächst einer AD-Wandlung unterzogen werden müssen. Der Übergang zurück in die analoge Ebene erfolgt erst, wenn sämtliche Bearbeitungen bzw.
  • Seite 11 Digitale Filter werden stets durch eine bestimmte Kombination von drei mathematischen Operatio- nen realisiert, welche auf die einzelnen Datenwörter des digitalen Audiosignals angewendet wer- den: - Addition von zwei Datenwörtern - Multiplikationen eines Datenwortes mit einem konstanten Faktor (dem Filterkoeffizient) - Verzögerung des Datenwortes um eine Abtastperiode Das Rechenwerk (ALU = Arithmetic and Logic Unit) eines Mikroprozessors ist in der Lage, Additio- nen von zwei Variablen sowie die Taktverzögerung einer Variable durchzuführen.
  • Seite 12 Abb. 1.5/1: Die IIR-Filterstruktur entsteht aus einer Kaskadierung von m Biquads Durch die Hintereinanderschaltung ergibt sich die in der Abbildung gezeigte Kaskadenstruktur. Die dreieckigen Symbole stehen dabei für die bereits erwähnten Multiplikationen des Signals mit dem jeweiligen Filterkoeffizienten „a “ oder „b “, das „T“...
  • Seite 13 Mischpulte und auch die meisten marktüblichen digitalen Lautsprechercontroller auf der Basis dieser Struktur. Wie beim analogen Filter ergibt sich jedoch bei einer (gewollten) Beeinflussung des Frequenz- ganges auch stets eine (meist ungewollte) Beeinflussung des Phasenganges, weswegen beim C 28 für die Realisierung der Bandpassfilter für die Frequenzweiche und die Lautsprecher- entzerrung nach Betrag und Phase auf die im folgenden beschriebene FIR-Filterstruktur zurück- gegriffen wird.
  • Seite 14 Beeinflussung des Frequenzganges seinen linearen Verlauf beibehält, man spricht dann von ei- nem linearphasigen FIR-Filter. Darüber hinaus ist es durch die Wahl entsprechender Koeffizienten möglich, auch jeden anderen Phasenverlauf zu erreichen, und zwar unabhängig vom Verlauf des Frequenzganges. Diese Ei- genschaft der FIR-Filter macht sich der P C 28 bei der linearphasigen Lautsprecherentzerrung zu nutze.
  • Seite 15 Abb. 1.5/3: Hochpass mit f3dB = 1 kHz 2. Ordnung (gestrichelt) sowie 4. Ordnung (durchgezo- gen): Links Betragsfrequenzgang, Mitte Phasenverlauf, Rechts Gruppenlaufzeit Abb. 1.5/4: Kerbfilter (Notch), Q = 2: Links Betragsfrequenzgang, Mitte Phasenverlauf, Rechts Gruppenlaufzeit Abb. 1.5/5: Tiefton-Bassreflexlautsprecherbox: Links Betragsfrequenzgang, Mitte Phasenverlauf, Rechts Gruppenlaufzeit Anhand der beiden Hochpässe in Abb.
  • Seite 16 spektralen Komponenten eines Signals stärker durch das System (hier: Lautsprecher) verzögert werden als die höherfrequenten, d.h. die Signaldurchlaufzeit ist frequenzabhängig! Die Abbildungen machen deutlich, dass die Gruppenlaufzeit analoger Systeme stets zu niedrigen Frequenzen hin ansteigt, so dass es nicht möglich ist, diesen signalverfälschenden Anstieg durch eine entsprechende Phasenentzerrung mittels Analogfilter zu beseitigen! Die Phasenentzerrung beim P C 28...
  • Seite 17 Komplexe Entzerrung eines 3-Wegesystems Zum Abschluss soll beispielhaft die komplexe Entzerrung, also die Entzerrung von Frequenz- und Phasengang eines 3-Wegesystems anhand von Diagrammen gezeigt werden. Abb. 1.5/6 zeigt die Beträge der Übertragungsfunktionen, also die Frequenzgänge der einzelnen Systemkomponenten. Hier sind zunächst im linken Diagramm die Frequenzgänge der drei Lautsprecherkomponenten dargestellt, die in Verbindung mit den später zum Einsatz kommenden Endverstärkern gemessen wurden und somit gleichzeitig deren elektrische Eigenschaften bein- halten.
  • Seite 18: Der Lautsprecherparametersatz

    Hinweis: Zur Erklärung bzw. Definition der verwendeten Begriffe wie z.B. komplexe Übertragungsfunktion, Gruppenlaufzeit, Gesamtsystem, usw. wird auf das Kap. 1.8 verwie- sen. 1.6 Der Lautsprecherparametersatz Der Lautsprecherparametersatz beinhaltet sämtliche Einstellungen des P C 28, um innerhalb eines bestimmten Gesamtsystems, bestehend aus Lautsprecherkomponenten, Endverstärker und C 28 selbst den gewünschten Frequenz- und Phasengang sowie sämtliche Schutzfunktionen sicherzustellen.
  • Seite 19 Seite 19...
  • Seite 20 Vorgaben für das resultierende akustische Verhalten des Gesamtsystems Durch die hier zusammengefassten Parameter wird das resultierende akustische Übertragungs- verhalten des Gesamtsystems in Betrag und Phase festgelegt. Dies betrifft zunächst einmal den gewünschten Frequenzgang, der in der sog. Zielfunktion durch eine obere und untere Grenzfrequenz, die zugehörigen Flankensteilheiten und Charakteristiken sowie durch den Verlauf dazwischen definiert wird.
  • Seite 21: Peak/Rms- Und Thermolimiter

    1.7 Peak/RMS- und Thermolimiter Allgemeines Der Limiter eines Lautsprecher-Controllers hat zwei wichtige Aufgaben: Zum einen soll er das anzusteuernde Lautsprechersystem vor Zerstörung schützen und zum anderen dient er der Ver- meidung von Verzerrungen. Um diese Forderungen mit absoluter Zuverlässigkeit zu erfüllen, be- steht das digitale Limiter-Konzept des P C 28 aus zwei getrennten Limiterstrukturen, die jeweils getrennt für jeden einzelnen Lautsprecherweg implementiert sind.
  • Seite 22 Einstellen der Limiter-Parameter Die Limiter-Parameter müssen ähnlich wie die Filterkoeffizienten zur Einstellung der Frequenz- weichenfunktion und der Lautsprecherentzerrung individuell für jede Kombination von Lautsprecher- system und Endverstärker ermittelt werden. Sämtliche Einstellungen sind aus diesem Grunde im Lautsprecherparametersatz des P C 28 enthalten und können nachträglich nicht verändert wer- den mit Ausnahme der Release-Geschwindigkeit des Peak/RMS Limiters (siehe auch weiter un- ten).
  • Seite 23 Seite 23...
  • Seite 24 den vorstehend beschriebenen Bedingungen detektierten Pegelüberschreitung wird nun die Attackphase ausgelöst, die über eine konstante Länge und eine an Art und Stärke der Pegel- überschreitung dynamisch angepasste Steilheit verfügt. Wenn keine weitere Überschreitung mehr detektiert wird, schließt sich hieran eine ebenfalls durch die Überschreitung sowie den nachfol- genden Signalverlauf dynamisch angepasste Hold-Phase an, innerhalb der die zum Ende der Attackphase vorliegende Verstärkungsreduzierung erhalten bleibt.
  • Seite 25: Erklärung Wichtiger Begriffe

    1.8 Erklärung wichtiger Begriffe FIR - Bandpässe Die FIR - Bandpässe des P C 28 besorgen sämtliche erforderlichen Eingriffe im Frequenz- und Phasengang, um eine den Sollvorgaben entsprechende ⇒ resultierende Funktion des ⇒ Ge- samtsystems zu erreichen. Diese komplexe Entzerrung des Lautsprechersystems erfordert den Einsatz der FIR -Digitalfiltertechnik, die eine unabhängige Bearbeitung von Betrag und Phase eines Signals ermöglicht.
  • Seite 26 Impulsantwort Wird ein System mit einem idealen Impuls (Dirac-Stoß: unendlich schmaler und hoher Einzel- impuls) an seinem Eingang beaufschlagt, erhält man am Ausgang des Systems die Impulsantwort. Durch die Angabe der Impulsantwort ist das System vollständig beschrieben, und durch die An- wendung der Fouriertransformation wird die Impulsantwort aus dem Zeitbereich in die Frequenz- ebene transformiert und man enthält die ⇒...
  • Seite 27 gleiche Verzögerung durch das jeweilige System erfahren, d.h. sie „erscheinen“ alle mit der glei- chen Verzögerung am Ausgang. Minimalphasig Bei einem minimalphasigen System ist die Phase der Übertragungsfunktion im Gegensatz zum ⇒ linearphasigen System keine lineare Funktion von der Frequenz. Der Phasengang eines minimalphasigen Systems bedingt eine Gruppenlaufzeit, die bei jeder Frequenz ihren minimalen Wert besitzt, d.h.
  • Seite 28: Roc

    Setup C 28 incl. des geladenen ⇒ Die Gesamtheit aller Einstellungen im Main- bzw. EQ - Menü des P Lautsprecherparametersatzes wird als (Main- bzw. EQ-) Setup des P C 28 bezeichnet. Ein Setup kann unter einem vom Anwender einzugebenen Setup-Namen abgespeichert und jeder- zeit, auch während des Betriebs, aufgerufen werden.
  • Seite 29: Aufstellung Und Betriebsbedingungen

    stellt. Links neben der Netzbuchse ist die in- 2.1 Aufstellung und Betriebs- tern eingestellte Netzspannung vermerkt. bedingungen Groundlift-Schalter: Der P C 29 ist in ein ein 19“ Gehäuse mit 2 Der Groundlift-Schalter dient zur Trennung Höheneinheiten (HE) eingebaut. Bei einem Ein- von Netzerde und Signalmasse und sollte nur bau des Gerätes in ein entsprechendes im Falle von Brummstörungen in die Stellung...
  • Seite 30 Die oberen 4 Buchsen tragen die Signale des EBU-Format werden an diese XLR-F Buch- rechten, die unteren die des linken Kanals. se angeschlossen. Die Auswahl der Signal- Rechts neben dem Schriftzug „Analog Out- quelle wird im Kap. 3.2 beschrieben. Wenn put“...
  • Seite 31 metrische Kabel zum Einsatz. Im Falle von AES/EBU-Verbindungen sollte das Kabel ei- nen Wellenwiderstand von 110 Ohm aufwei- sen. Zum Betrieb des P C 28 an analogen Abb. 2.2/3: Adapterkabel von Cynch auf XLR Abschirmung in diesem Fall also nicht ange- schlossen! Der Anschluss des P C 28 an ein...
  • Seite 32: Anschluss Von K + H Studiomonitoren Und Subwoofern

    Abb. 2.2/6: Betrieb des P C 28 an einer digitalen Signalquelle, oben mit AES/EBU Ausgang, unten mit asymmetrischem S/PDIF-Ausgang. Abb. 2.2/7: Betrieb des P C 28 an einer analogen Signalquelle in Verbindung mit einem digitalen Zusatzgerät, welches via „Digital Insert“-Betrieb in den internen Signalfluss des P C 28 ein- geschleift wird.
  • Seite 33: Verkabelung Eines 5.1 Surround-Setups

    In der Regel enthält der K + H geschickt werden. Der Parametersatz ist Name des Parametersatzes die letzten drei Zif- dann bei Auslieferung des Pro C 28 in dessen fern der Seriennummer des K + H Studio- Flash Rom Baustein gespeichert. Bei der erst- monitors, für den er erstellt wurde.
  • Seite 34 Abb. 2.4/1: Verkabelung eines 5.1 Sourround Setups Seite 34...
  • Seite 35: Geräteinterne Einstellungen

    Eprom angeordnet. In ihm ist die An- schädigt werden. Beim Einsetzen des Eproms wendersoftware des Pro C 28 gespeichert, ist darauf zu achten, das jeder Pin des Eprom- deren Versions-Nummer dem Aufkleber zu Abb. 2.5/1: Blick in den Pro C 28 bei abgenommende Haube Seite 35...
  • Seite 36: Bedienungselemente Und Anzeigen Auf Der Gerätefront

    2.6 Bedienungselemente und An- zeigen auf der Gerätefront anliegenden Signalpegel an, also unabhän- In Abb. 2.6/1 ist die Frontplatte des Pro C 28 gig von den Verstärkungseinstellungen des mit den darauf enthaltenen Bedienungs- C 28. Da der analoge Eingang des P elemeneten abgebildet.
  • Seite 37: Aufrufen Des Lautsprecherparametersatzes

    Abb. 2.6/1: Die Frontplatte des P C 28 1.7), finden sich hier dementsprechend 8 leuchten bei einem digitalen Signalpegel von Limiter LEDs. 0 dBFS am Eingang alle LEDs auf. Limiter LEDs: VF-Display, Menüwahltasten, Navigations- Diese LEDs signalisieren das Eingreifen des tasten und Inkrementgeber: Peak- oder Thermolimiters.
  • Seite 38: Multipath-Betriebsart

    stätigen in den linken Displaybereich an die Stelle des „I“ von „Input Gain“ bringen und mit dem - Mit der right-Pfeiltaste in die rechte Display- Inkrementgeber den gewünschten Signal- hälfte wechseln (an die Stelle des „S“ von pegel einstellen Subwoofer) und hier ebenfalls so verfahren wie im vorherigen Punkt beschrieben - Der P C 28 ist nun betriebsbereit, bei er-...
  • Seite 39: Bedienung / Beschreibung Der Menüs 3.1 Menüstruktur Des Proc 28

    Menüstruktur dienungskonzept Die Bedienung des P C 28 Digitalcontrollers basiert auf einer Menüstruktur, bei der die ein- zelnen Menüpunkte in drei Menüs zusammen- gefasst sind: - Main – Menu (Kap. 3.2): In diesem Menü sind die für den normalen Betrieb des Controllers häufigsten benötigten Einstell-...
  • Seite 40 nicht sofort wirksam: Nach Einstellung eines Parameters wird dieser erst durch anschließendes Drücken des Hinweis: Inkrementgebers (Enter-Funktion) von der Soft- Die Aufstellung in den folgenden Kapiteln ware übernommen. beinhaltet sämtliche Menüpunkte des Pro Ein runder Punkt in der oberen rechten Ecke C28.
  • Seite 41: Main Menü

    3.2 Main – Menü (Eprom-Versions-Nr.: KH 1.048) K+H Pro C 28 Main Menu No. / Name of Menu Step Selectable Options Units Default Setting Hierarchy Level Load Setup No. / Name 000 Default Setup Save Setup Enter Setup Name / Enter Setup No.
  • Seite 42 durch Drücken der System - Menütaste vor- 9 Speaker Select zeitig wieder verlassen werden. Dieser Menüpunkt dient dem Laden des Lautsprecherparametersatzes. Unter Top 3 Input Gain und Subwoofer werden jeweils durch Drehen In diesem Menüpunkt wird der Pegel des am des Inkrementgebers die eingesetzten analogen bzw.
  • Seite 43: System Menü

    8 Limiter LEDs, die MIDI-LED so- Signallaufzeiten bei den einzelnen wie die drei Menü-LEDs getestet. Lautsprecherkomponenten eines PA- 3.3 System – Menü (Eprom-Versions-Nr.: KH 1.048) K+H Pro C 28 System Menu No. / Name of Menu Step Selectable Options Units Default Setting...
  • Seite 44 Erläuterung der einzelnen Menüpunkte: 4 Change Password 0 K+H P C 28 In diesem Menüpunkt kann das Password - System Menu - des P C 28 geändert werden. Hierzu muss Menüüberschrift zunächst im vorherigen Menüpunkt das noch gültige Passwort wie beschrieben eingege- 1 Brightness ben und mit Enter bestätigt werden.
  • Seite 45: Eq Menü

    Menütaste (entspricht F1) wieder verlassen 500 C arbeitet und die im internen EPROM kann. des Digitalcontrollers gespeichert ist. 3.4 EQ – Menü (Eprom-Versions-Nr.: KH 1.048) K+H Pro C 28 EQ Menu No. / Name of Menu Step Selectable Options Units Default Setting...
  • Seite 46: Infrarotfernbedienung

    eingestellt werden. Durch Drücken des staben bzw. Zahlen durch Drehen des Inkrementgebers werden die Einstellungen Inkrementgebers auswählt. Mittels der left / des jeweiligen EQ-Bandes übernommen. right - Pfeiltasten wird der Cursor zwischen den einzelnen Stellen des Wortes bewegt. 13 Load EQ Setup Wie bereits im Kap.
  • Seite 47 Bei Betätigung dieser Taste wird zum Menü- punkt 2 EQ des EQ-Menüs gesprungen und der EQ ein- bzw. ausgeschaltet. -20 dB Diese Taste hat beim Pro C 28 keine Funkti- Mute Bei Betätigung der Taste „Mute“ wird im Menüpunkt 4 Mute des Main-Menüs eine Ab- senkung des Signalpegels um den unter „Mute Attenuation“...
  • Seite 48: Steuerung Per Rs-232 / Midi

    gestellt werden, der gemäß Abb. 4.2/2 4.2 Steuerung per RS-232 / MIDI verschaltet wird. Die MIDI-Schnittstelle ermöglicht die simultane 4.2.1 Schnittstellenverkabelung Bedienung mehrer P C 28, so dass eine an einem Gerät vorgenommene Einstellung gleich- Die Sub-D Buchse auf der Rückseite des P zeitig auch an allen anderen Geräten erfolgt.
  • Seite 49 Um ein Gerät zum Befehlsgeber und das ande- Die RS-232 Schnittstelle dient dem Daten- re zum reinen Befehlsempfänger zu machen transfer zwischen dem P C 28 und einem Per- (Master-Slave-Betrieb), wird beim Befehlsemp- sonal Computer. Die Einstellungen im Menü- fänger die Option „ParaChg“ auf „off“ gesetzt. punkt 2 Midi Settings erfolgen so wie oben be- Das MIDI-Kabel von der Out-Buchse des Slave schrieben, allerdings wird unter „Baudrate“...
  • Seite 50: Midi-Befehle

    4.2.2 Midi-Befehle In diesem Abschnitt wird die Befehlsstruktur er- läutert, mit der die einzelnen Funktionen des P C 28 aufgerufen bzw. Einstellungen vorgenom- men werden können. Die Steuerung erfolgt mit- tels eines vom Anwender zu stellenden IBM- kompatiblen PCs, der über das in Abb. 4.2/5 gezeigte Adapterkabel mit dem P C 28 ver- bunden ist.
  • Seite 51: Pc-Archivierung Der Userparameter

    4.3 PC-Archivierung der Userparameter Es empfiehlt sich, häufig verwendete Einstellun- gen in Verbindung mit Lautsprecherparameters- ätzen als Main-Setup abzuspeichern. Zum einfachen Übertragen dieser Einstellungen auf einen weiteren P C 28 und zur Archivie- rung dient eine über K + H zu beziehende Batch- Datei.
  • Seite 52: Orts - Eq

    5.1 Orts - EQ Allgemeines genüber durch Streuungen der von der Primär- Die Lautsprecherparametersätze des P C 28 schallquelle (dem Lautsprecher) ausgesandten wurden von K + H in der Art optimiert, dass sich Schallwellen an verschiedenen sich im Raum in einer reflexionsarmen Abhörumgebung ein li- befindlichen Hindernissen wie z.B.
  • Seite 53 Einsatz der im P C 28 enthaltenen Orts- Die Anhebung der unteren Grenzfrequenz ist EQ Funktion sinnvoll, falls eine Anregung des Abhör- Der P C 28 verfügt über drei leistungsfähige raumes unterhalb einer bestimmten Frequenz Funktionen zur Kompensation von Frequenz- mit Sicherheit vermieden werden muss.
  • Seite 54: Parametrischer Eq (Peq)

    High EQ Der High EQ beeinflusst den Pegel bei hö- heren Frequenzen, wobei im Gegensatz zu den Einstellmöglichkeiten der anderen Frequenzbereiche auch eine Anhebung des Pegels um +1 dB einstellbar ist: Abb. 5.1/3: Die Mid EQ – Funktion, durch- geschaltet von 0...-5 dB (Schrittweite 1 dB) Eine Absenkung in diesem Bereich wird z.B.
  • Seite 55 Diese EQs können als Ergänzung zu den Orts- die Absorptionseigenschaften der verschiede- EQs eingesetzt werden, um so eine feinfühlige- nen Hindernisse unterschiedlich bzw. frequenz- re Bearbeitung von Frequenzgangunlinearitäten abhängig sind, kommt es zu einer ebenfalls zu ermöglichen, die durch aufstellungsbedingte frequenzabhängigen Stärke des Diffusschall- Unzulänglichkeiten verursacht worden sind.
  • Seite 56 Beschreibung des parametrischen EQs Im Folgenden werden die verschiedenen Ein- stellmöglichkeiten und Betriebsarten der 10 Bän- der des vollparametrischen EQs detailliert be- schrieben und anhand von Frequenzgängen veranschaulicht. Alle 10 Bänder besitzen die- selben Eigenschaften und Einstellmöglichkeiten des Menüpunktes 3 EQ1 ... 12 EQ10. Channel: Mit dieser Funktion wird der Kanal ausge- wählt, in dem die Bearbeitungen des jeweili-...
  • Seite 57 Frequenz (Einstellbereich 10...20000 Hz): Hier wird im Falle der Betriebsart Peak die Mittenfrequenz, im Falle der Shelvingfilter bzw. Hoch- und Tiefpässe die 3dB- Grenzfrequenz eingestellt. Die Abbildung zeigt beispielhaft Hochpässe mit verschiede- nen Grenzfrequenzen: Abb. 5.2/7: Low-Shelvingfilter; Gain: -10, -6, -3, 0, +3, +6, +10 dB;...
  • Seite 58: Grundsätzliches Zur Parametrierung

    6.1 Grundsätzliches zur Parametrierung Der Lautsprecherparametersatz beinhaltet Einstellungen innerhalb eines sämtliche Einstellungen des P C 28, um den Lautsprecherparametersatzes können vom gewünschten Frequenz- und Phasengang des Anwender nicht beeinflusst werden, da eine Gesamtsystems sowie sämtliche Schutz- Änderung (wenn sie möglich wäre) in jedem funktionen für selbiges sicherzustellen.
  • Seite 59: Laden Von Neuen Parametersätzen

    „Input Gain / Balance“ erscheint: Die Über- im Menüpunkt Speaker Select im Main-Menü auf tragung ist abgeschlossen einfache Weise aufgerufen werden (siehe Kap. - Den Pro C 28 aus- und wieder einschalten, 3.2). beim Starten die Meldung „Wrong Filter Set- up“ mit Enter bestätigen Für den Fall, dass ein neuer Lautsprecher-...
  • Seite 60: Erstellen Von Parametersätzen

    6.3 Erstellen von Parametersätzen Im Folgenden wird schrittweise der Ablauf der schen Übertragungsfunktion der Endverstär- C 28 - Lautsprecherparametersatzerstellung ker dar. erläutert. Auf diese Weise wurden auch die bei Zur späteren Weiterverarbeitung werden die- Auslieferung im P C 28 gespeicherten se komplexen Übertragungsfunktionen in drei Parametersätze für K+H Lautsprecher ermittelt.
  • Seite 61: Angaben Für Peak - Und Thermolimiter Sowie Für Output Scaling

    6.3.4 Angaben für Peak - und Thermolimi- ter sowie für Output Scaling Als nächstes müssen verschiedene Angaben 1. Filterkoeffizienten für die digitalen FIR - gemacht werden, aus denen später die Pa- Filter rameter der Peak- und Thermolimiter sowie 2. Parameter der digitalen Peak und das Output Scaling berechnet werden.
  • Seite 62: Raumspezifische Lautsprecherparametersätze

    6.4 Raumspezifische Lautsprecherparametersätze Die von KLEIN + HUMMEL ab Werk gelieferten auf den Abhörraum in Bezug auf den Frequenz- Lautsprecherparametersätze, die in jedem gang und Phasengang. Controller standardmäßig vorhanden sind und Hierzu ist die Erstellung eines individuellen, sog. über den Menüpunkt 8 Speaker Select aufruf-...
  • Seite 63: Anhang

    7 Anhang Einstellungen ProC 28 als PA-Digitalcontroller Datum Name Anwendung ProC28 Eprom angeschlossene Lautsprecher Subwoofer Endstufe System Menu Brightness LEDs Display MiDI Settings Channel Through Only Loop Baudrate RS-232 MIDI ParaChg TX-Channel Security Level IR Control Seite 63...
  • Seite 64 (Fortsetzung) Main Menü Load Setup Nummer Bezeichnung Input Gain Balance L=R=0 Gain Offset Analog Digital Mute On / Attenuation Input Select Analog Digital Dig.Insert Digital Output Input Routing Normal Reverse Mono Filtersatz Subwoofer Master Delay Delay Offset Channels Sub Low Mid High Sub Low Mid High Sub Low Mid High Sub Low Mid...
  • Seite 65 Einstellungen ProC 28 als Studio-Digitalcontroller Datum Name Raum ProC28 S/N angeschlossene Lautsprecher Front L Front C Front R Rear L Rear R Subwoofer Main Menü Load Setup Input Gain Balance L=R=0 Gain Offset Analog Digital Mute Attenuation Input Select Analog Digital Dig.Insert Digital Output...
  • Seite 66: Sicherheitshinweise

    8 Sicherheitshinweise Das Gerät wurde von KLEIN+HUMMEL gemäß IEC 92 (sec) 39 gebaut und hat unser Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muß der Anwender die Hinweise und Warnvermerke beachten, die in der Bedienungsanleitung enthalten sind. Das Gerät entspricht der Schutzklasse I (schutzgeerdet). Die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Leistung des Gerätes wird von KLEIN+HUMMEL nur dann gewährleistet, wenn: Montage, Erweiterung, Neuinstallation, Änderungen oder Reparaturen von KLEIN+HUMMEL oder dazu ermächtigten Personen ausgeführt werden.
  • Seite 67: Technische Daten

    9.1 Technische Daten Anschlüsse Eingänge analog Anzahl, Typ 2 x XLR Impedanz elektron. symm. 10 kOhm Impedanz trafosymmetrisch 10 kOhm maximaler Eingangspegel 24 dBu Unsymmetriedämpfung > 80 dB @ 15 kHz Übersprechdämpfung > 80 dB Ausgänge analog elektronisch symmetrisch 8 x XLR, 2 x XLR-7 Ausgangsimpedanz <...
  • Seite 68: Elektrische Messungen

    response) Filteranzahl / Kanal 10 vollparametrische Filtertypen, High-/Low-Shelving 6dB/oct, 12dB/oct; Hoch-/Tief-Pass 6dB/ oct, 12dB/oct; Peakfilter Equalizer für Ortsanpassung Filteralgorithmus IIR-Filter (infinite impulse response) Filteranzahl Filtertypen Low-Cut; Low; Mid; High Delay Master Delay 0 - 999 ms; 0 - 333 m Channel Delay 0 - 92 ms Anzeige...
  • Seite 69 Abb. 8.2/3: Klirrfaktor THD über dem Eingangs- Abb. 8.2/4: Intermodulationsverzerrungen pegel, Messung: Analog In > High Out, fmess = DIM100 über dem Eingangspegel, Messung: 1 khz Analog In > High Out Abb. 8.2/6: Rauschspektrum, Messung: Analog Abb. 8.2/5: Klirrspektrum bei fmess = 1kHz, In >...

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