Sicherheitshinweise Folgende Symbole werden Sie durch die Anleitung begleiten: Allgemeiner Hinweis, Unbedingt beachten ! Gefährliche Spannungen ! Lebensgefahr ! Hinweis, Tip ! Voraussetzung für eine erfolgreiche Inbetriebnahme sind eine korrekte Geräteauswahl, Projektierung und Montage. Sollten Sie in diesem Zusammenhang weitere Fragen haben, so wenden Sie sich bitte an den Lieferanten des Gerätes. Kondensatorentladung ! Vor Arbeiten am Gerät ist nach dem Freischalten vom Netz die Kondensatorentladezeit von mindestens 5 Minuten abzuwarten, um sicherzustellen, daß...
Quick Start ONTROLLE DER EISTUNGSVERDRAHTUNG – S – E EISTUNGSKABEL ICHERUNGEN NTFERNUNGEN Die Netzzuleitungen müssen auf die Klemmen L1 / L2 / L3 (typischerweise links) angeschlossen sein. Größe der Netzsicherungen lt. Tabelle in der Montageanleitung prüfen. Befindet sich in den Motorleitungen (Klemmen U / V / W) ein Schaltelement (Schütz- oder Revi- sionsschalter), so sollte ein (voreilender) Hilfskontakt auf den Digitaleingang "Impulsfreigabe"...
Quick Start ONTROLLE DER ECHANIK – M – U ASCHINE OTOR MRICHTER Überprüfung aller Komponenten auf Tranportschäden. Alle vorhandenen Transportsicherungen (z.B.: beim Motor) müssen entfernt sein. Eventuelle Transportteilungen müssen odrnungsgemäß montiert sein. Ist für ausreichende Kühlung gesorgt (sowohl für den Motor als auch für den Umrichter)? Kontrolle der mechanischen Verbindung zwischen Motor und Arbeitsmaschine.
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Quick Start AHL DES PASSENDEN PPLIKATIONS AKROS – P – L PPLIKATIONS AKRO UMPEN ÜFTER Der Umrichter enthält die Voreinstellungen (Makros) für 3 typische Antriebsarten. Das Makro 2 ist speziell für Pumpen- und Lüfterantriebe vorgesehen. Diese Einstellungen beinhalten: Anpassung an quadratisches Lastmoment Hohe Dauerlast bei geringer Überlast Umschaltung zwischen Handsollwert (0...10V) und Automatiksollwert (4...20mA) Sperre des Linkslaufes und 5 Hz Minimalfrequenz...
Quick Start " " P WICHTIGSTEN ARAMETER – P – M URZMENÜ ARAMETER ATRIXFELD Im Kapitel B5 "Kurzmenü" sind zu jedem Applikationsmakro die "wichtigsten" Parameter sowie die Konfiguration der Steuerklemmleiste dargestellt. Jeder zusätzlich verstellte Parameter wird automatisch in die Liste des "Kurzmenüs" aufge- nommen bzw.
Quick Start OTORDATEN EINGEBEN – N – N ENNLEISTUNG ENNDREHZAHL ENNSTROM Im Matrixfeld B3 die Werte des Motorleistungsschildes für Nennleistung, Nennstrom, Nenn- spannung, Nennfrequenz und Nenndrehzahl eingeben. B3.00 Nennleistung ………………………………… kW B3.01 Nennstrom ………………………………… A B3.02 Nennspannung ………………………………… V B3.03 Nennfrequenz …………………………………...
Quick Start UTOTUNING ELBSTADAPTIERUNG STARTEN – K – A OTORWERTE ABELWIDERSTAND UTOTUNING Mit dem Parameter B4.00 wird die automatische Einmessung des Motors gestartet. (Der Motor dreht dabei nicht weg !) ! Motor(en) muß (müssen) angeschlossen sein ! ! Impulsfreigabesignal muß vorhanden sein ! ! Der Motor darf sich nicht drehen ! Die einzelnen Meßzyklen können am Display mitverfolgt werden.
Quick Start Die 3 Analoganzeigen des Displays können mit den Parametern A6.00 bis A6.02 angepaßt werden. A6.00 Auswahl Feld 1 0…Ausgangsfrequenz ………………………………………….. A6.00 Auswahl Feld 2 11…interner f-Sollwert ………………………………………….. A6.00 Auswahl Feld 3 5…Motorstrom ………………………………………….. EMOTE ETRIEB – S – I EMOTEBETRIEB TEUERBEFEHLE STWERTE...
Quick Start ATENSICHERUNG UND ROTOKOLLIERUNG – P – D ODESPERRE ARAMETERLISTE ATENSICHERUNG Parameter zum Verhindern unerlaubter Betriebsarten einstellen: E4.00 und E4.01 sperren in der Stellung "2 nur Remote" die Umschaltung auf Lokalbetrieb. E4.00 Frequ.-Sollwert 0…Local/Remote ……………………………………………… E4.01 Steuer-Befehle 0…Local/Remote ……………………………………………… Durch die Einstellung von F6.01 zwischen 1 und 9999 muß...
Bedienung der Frequenzumrichter >pDRIVE< MX basic Diese Bedienungsanleitung beschreibt die Funktionen der Software: PBA6 ab Version 8 783 025.00 Thema Seite Bedienung Das Bedienfeld Die Matrixphilosophie Parametrierung Kurzbefehle Inbetriebnahme A Anzeige-Parameter B Start-Up-Parameter C Funktions-Parameter D Ein-/Ausgang-Parameter E Anlage-Parameter F Help-Parameter Meldungen Anhang A X Software...
Das Bedienfeld Übersicht der nach Funktionen geordneten Matrixfelder LED- Zustandsanzeigen für Bereit, Betrieb und Störung Höher-Taste für: Bewegung in der Matrixebene, Scrollen der Para- Konfigurierbares meter innerhalb LCD-Grafik- eines Matrixfeldes, display mit Erhöhen von Großanzeige Zahlenwerten; Erhöhen des Soll- wertes im Local- EIN-Taste für: Betrieb Startbefehl im...
Die Matrixphilosophie Die Gestaltung der Parameteroberfläche in einem Matrixsystem bringt die Möglichkeit, durch Nutzung der 3. Dimension Parameter in übersichtlicher Weise zusammenzufassen. Parametergruppe 0,00... 50,00 ...300,0 Hz B3.03 Nennfrequenz VICB Parameterkennzeichnung Matrixfeld Einstellwert Parametername Parameternummer • Die Umschaltung zwischen Matrixebene und Parametergruppe erfolgt mit der Taste "Matrix/Parameter". •...
Parametrierung f + 50,00 Hz SW+50,0Hz I=300 A A1 Local f=fsoll Wechsel von der Matrixebene nach A1-HOME. Dabei werden Wechselt von Grundanzeige alle Parameteränderungen im in die Matrixebene Langzeitspeicher (Flash-EPROM) abgespeichert f +50,00 Hz I=300 A Home-Grundanzeige Bewegen in der Bewegen in der Matrixebene Matrixebene...
Kurzbefehle Zur schnelleren Bewegung innerhalb der Matrixebene dienen folgende Kurzbefehle: Zum Bewegen nach links oben (A1 HOME) Gleichzeitiges Drücken von Zum Bewegen nach rechts oben (A6 DISPLAY) Gleichzeitiges Drücken von Zum Bewegen nach links unten (F1 HELP) Gleichzeitiges Drücken von Zum Bewegen nach rechts unten (F6 CODE) Gleichzeitiges Drücken von Es erfolgt zugleich auch der Wechsel von der Matrixebene in die Parametergruppe.
Inbetriebnahme Zur Inbetriebnahme des Umrichters gehen Sie entsprechend der Matrixreihenfolge wie folgt vor: Start-Up Sprachumschaltung Wahl der Bediensprache Die Wahl eines entsprechenden Applikationsmakros Applikationsmakros konfiguriert die Klemmleiste und erstellt ein passendes Kurzmenü. Dual-Rating wird mit den Motor- daten eingestellt: Motordaten Version C: hohe Überlast Version P:...
Parameterbeschreibung B3.03 Nennfrequenz [Hz] VICB 25...50...300 Hz Parameter- Parameter- min. Wert Defaultwert max. Wert nummer name Matrixfeld Parameterkennzeichnung: verstellbar bei erteilter Bedienhoheit 1.) verstellbar bei geöffneter Codesperre 2.) verstellbar im Impulssperrezustand 3.) verstellbarer Parameter 1.) Siehe Parameter F6.02 2.) Siehe Parameter F6.00 und F6.01 3.) Werden solche Parameter verstellt, so wird während dieser Zeit kein EIN-Befehl angenommen.
Home Die Speicherung der geänderten Werte in das FLASH-ROM (Langzeitspeicher) erfolgt: 1.) Beim Wechsel von der Matrixebene in die Grundanzeige (A1-HOME) 2.) und wenn länger als 5 Minuten keine Parameterverstellung erfolgte. Betriebszustände (Anzeige auch mittels A1.01 möglich) Der Umrichter ist gesperrt (gibt keine Spannung aus), weil: •...
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Anzeigen während des Betriebes (Anzeige auch mittels A1.03 möglich) • Der Antrieb beschleunigt entsprechend der eingestellten Hochlauframpe. Die Sollfrequenz ist noch nicht erreicht (f > f SOLL • Durch eine aktive Begrenzung (thermisches Motormodell, Überlast des Hochlauf (2) Frequenzumrichters usw.) während eines motorischen Betriebes wird die Frequenz abgesenkt (f >...
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A2.03 Motorstrom [A] nur lesbar Motor-Scheinstrom in Ampere. Anzeigegenauigkeit: ±1,5% bezogen auf I N"C" (Effektivwert der Grundschwingung)) A2.04 Wellenleistung [kW] nur lesbar Anzeigegenauigkeit: ±5% bezogen auf Nennleistung (errechnet aus M und n) A2.05 Scheinleistung [kVA] nur lesbar Anzeigegenauigkeit: ±3% bezogen auf Nennleistung (errechnet aus U und I) A2.06 Motorspannung [V]...
A3.02 DC-Spannung [VDC] nur lesbar Zeigt die aktuelle Zwischenkreisspannung an. Anzeigegenauigkeit: ±2 % bezogen auf max. Zwischenkreis- spannung. Bei einer Netzspannung von 400 V liegt sie je nach Belastung bei 540 bis 565 V DC. A3.03 Kühlkörpertemperatur [°C] nur lesbar ...
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Sollwerte Umrichter A4.00 AIV 0...10 V [%] nur lesbar Sollwert an der Analogeingangsklemme AIV (0 V ...10 V entspr. 0 % ... 100 %). A4.01 AIV skaliert [Hz] ([%]) nur lesbar Skalierter Sollwert von AIV. A4.02 AIC 0(4)...20 mA [%] nur lesbar ...
A4.11 int. f-Sollwert vor Hochlauf nur lesbar Aktuell verwendeter Frequenzsollwert vor dem Hochlaufintegrator. A4.12 int. f-Sollwert nach Hochlauf nur lesbar Aktuell verwendeter Frequenzsollwert nach dem Hochlaufintegrator. A4.13 int. M-Begrenzung Sollwert [%] nur lesbar Aktuell verwendeter Momenten-Begrenzungssollwert. A4.14 Digitaleingang X1 nur lesbar 1111...
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Zeit / kWh A5.00 Betriebsstunden Motor [h] nur lesbar Der Betriebsstundenzähler "Motor" erfaßt die Zeit, in der sich der Frequenzumrichter im Betriebszustand "Impulsfreigabe" befindet; d.h. der Motor mit Spannung beaufschlagt ist. (Anzeige im Display durch Auswahl A6.00 bis 02 möglich!) Wenn mittels Parameter B2.04 = "2.
Display Den Feldern 1, 2 und 3 lassen sich je ein analoger Soll- oder Istwert entsprechend nachfolgender Auswahltabelle zuweisen. Während der Parametrierung wird Feld 2 ausgeblendet und Feld 1 verkleinert! A6.00 Auswahl Feld 1 Ausgangsfrequenz A6.01 Auswahl Feld 2 interner f-Sollwert A6.02 Auswahl Feld 3 Motorstrom...
Grundanzeige Dieses Matrixfeld stellt die Grundanzeige des Frequenzumrichters dar. Es werden 3 Istwerte, der Bedienmoduls, der Gerätestatus sowie das aktive Matrixfeld angezeigt. Istwerte Aktives Matrixfeld Gerätestatus Bedienmodus Die zur Anzeige gebrachten Analogwerte können im Matrixfeld A6 (Display) frei konfiguriert werden. Alle durchgeführten Parameteränderungen werden beim neuerlichen Aktivieren der HOME-Funktion in den Speicher übertragen.
1.) Für den ersten Motor das gewünschte Makro laden, die Motordaten einstellen, Autotuning durchführen und alle gewünschten Parametereinstellungen vornehmen. 2.) Einen Digitaleingang (Parameter D2.00 bis 10) auf die Stellung "20 2.Para.Satz UM2" parametrieren. 3.) Die so gewonnenen Einstellungen mittels B2.01 in das User-Makro 1 speichern. 4.) Den 2.
B3.05 Netzspannung VICB 400 V; 50/60 Hz 0 ..400 V; 50/60 Hz bei Netzspannung 3 AC 400V (380...415V ± 10%), 50/60Hz ±5% Bei >pDRIVE< MX basic wird immer Stellung 0 angezeigt. B3.09 Heizstrom 1...15...50 % Mit diesem Parameter kann ein Heizstrom in % vom Motor-Nennstrom vorgegeben werden. Dadurch wird der Motor im Stillstand erwärmt, wodurch z.B.
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Sollte der Betrieb des Motors nicht zufriedenstellend sein (z.B. bei sehr kleinen Motoren oder bei Sonder- maschinen), so besteht die Möglichkeit, auf die werkseitig eingestellten Autotuning-Daten zurückzuschalten: Mit F2.01 "Motorparameter zurücksetzen" werden die Motorparameter in den Feldern B3 und B4 auf Werksein- stellung zurückgestellt.
Makro M1 - Antriebe mit hoher Überlast (Werkseinstellung) Förderbänder Kolbenpumpe Kranantriebe Zentrifugen, usw. Für Schweranläufe kann das Startmoment bis max. 180 % eingestellt werden (Parameter C1.00 "M-Start Anhebung"). Die Sollwertvorgabe erfolgt von Fern mit 4...20 mA, die Ortsteuerung über das eingebaute Bedienfeld. Die Steuerung des Gerätes erfolgt mit 2 Schaltern (Start RL und Start LL), zusätzlich sind die Klemmleisten- funktionen 2.Rampe und externer Reset programmiert.
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Kurzmenü für Makro M1 Parameter Name Einstellung Bemerkung B2.03 Makro-Auswahl Förderband oder: Kolbenpumpe, Zentrifuge C1.00 M-Start Anhebung 0...1...30 % Einstellung für 150 % Anfahrmoment C2.00 Hochlauframpe 1 0,0...5,0...3200,0 s Einstellung in s/Motornennfrequenz C2.01 Tieflauframpe 1 0,0...5,0...3200,0 s Einstellung in s/Motornennfrequenz C3.01 Maximalfrequenz 25,00...50,00...300,00 Hz...
Ergänzungen zu Makro M1 Verrundung des Hoch- und Tieflaufs Um einen stoßfreien Übergang vom Stillstand des Antriebes in die Beschleunigungs- bzw. Verzögerungsphase und von dieser in eine stationäre Drehzahl zu erreichen, kann eine Rampen- verrundung eingestellt werden. Zusätzlich zu Makro M1 notwendige Parametereinstellungen: Parameter Name Einstellung Bemerkung...
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Makro M2 - Antriebe mit hoher Dauerlast (n - Gegenmoment) Kreiselpumpen Saugzüge Ventilatoren, usw. Die Umschaltung auf die höhere Motortypenleistung "P" erfolgt durch Einstellung der entsprechenden Motor- daten in den Parametern B3.00 bis B3.01. Die Energiesparfunktion "Economymode" ist auf Stufe 1 aktiviert. Die Frequenzsollwertvorgabe erfolgt über 2 Analogeingänge.
Ergänzungen zu Makro M2 Schnellstop mit Motorbremse Bei Ventilatoren besteht oftmals die Forderung nach einer Schnellstopeinrichtung für besondere Betriebs- situationen. Durch die neue Motorbremsfunktion des >pDRIVE< MX kann dabei die Tieflaufzeit auf 10...20 % reduziert werden. Durch Verwendung von 3 Digitaleingängen wird zwischen verschiedenen Verhaltensweisen bei AUS gewählt: Start RL an Hochlauframpe 2 / AUS 1 Tieflauf an Tieflauframpe 2 DI5_2...
Netzschützsteuerung mit Einbindung von Überwachungseinrichtungen des Schaltschrankes (ON-Sperre): Bei Verwendung der Netzschützsteuerung wird die Netzspannung nur eingeschaltet, solange ein Startbefehl anliegt. Damit werden die "Standby-Verluste" des Umrichters minimiert und die Lebensdauer der Lüfter wesentlich erhöht. (Siehe auch Parameter C6.00 !) Die Steuerelektronik ist permanent mit 24V Pufferspannung versorgt.
Makro M3 - Antriebe mit n -Gegenmoment und Verfahrensregelung Druck-, Niveau- und Mengenregelung, usw. Die Umschaltung auf die höhere Motortypenleistung "P" erfolgt durch Einstellung der entsprechenden Motor- daten in den Parametern B3.00 bis B3.01. Die Energiesparfunktion "Economymode" ist auf Stufe 1 aktiviert. Die Prozeßsollwertvorgabe erfolgt über ein Spannungssignal 0...10 V an AIV, die Rückführung des Istwertes als 4...20 mA Signal an AIC.
Ergänzungen zu Makro M3 Umschaltung PID-Regelbetrieb / Frequenzvorgabe Mit dem in Makro M3 dargestellten Digitaleingang "PID-Freigabe" wird lediglich der Reglerausgang auf den letzten Wert eingefroren oder freigegeben. Mit der Digitaleingangsfunktion "PID aktiv" kann hingegen eine Umschaltung zwischen Regelbetrieb und direkter Frequenz-(Drehzahl-)vorgabe erfolgen. Im folgenden Beispiel erfolgt die direkte Frequenzsteuerung von einem lokalen Potentiometer und die Regler-Sollwertvorgabe mit einem 4...20mA Signal (dazu ist die Optionskarte IO1 notwendig).
PID-Verfahrensregler mit Sollwertvorgabe am Bedienfeld Der Umrichter arbeitet im Regelbetrieb ohne externe Taster und Potentiometer sondern durch Einstellung des gewünschten Sollwertes direkt am Umrichter-Bedienfeld. An der Klemmleiste ist lediglich das Istwertsignal (z.B. Druckistwert 4...20mA) an die Klemmen 3 und 4 angeschlossen. Durch die Drahtbrücken zwischen Klemme 9 und 10 sowie 11 und 15 beginnt der Regelbetrieb unmittelbar nach dem Einschalten der Netzspannung (→...
Ergänzungen zu Makro M1 bis M3 Umschaltung auf "Lokalsteuerung" mit Vororttasten In den Zeichnungen "Konfiguration der Analogeingänge" in Kapitel D1 sowie "Übersicht Steuerbefehle" unter Kapitel D2 sind die verschiedenen Umschaltungsmöglichkeiten zwischen den Betriebsarten dargestellt. Die Umschaltung von Remotebetrieb (Bussteuerung oder Klemmleistensteuerung) auf Lokalbetrieb (am Bedienfeld oder Vorort über Digitaleingänge) ist absolut stoßfrei.
Parametereinstellungen ausgehend von Makro M1: Parameter Name Einstellung Bemerkung B6.00 BUS-Auswahl Profibus DP Parametrierung für Profibus DP und der Adresse B6.01 Remote Auswahl B6.02 Slave Adresse 0...Adresse...126 B6.03 bei Busausfall Störung Verhalten bei Busausfall mit einstellbarer Verzögerungszeit B6.04 Verzögerung f. B6.03 0,0...z.B.
Allgemeine Funktionen C1.00 M-Start Anhebung 0...1...30 % (siehe Makro) C1.01 M-Anhebe-Bereich 5...10...45 Hz Für Applikationen, die ein hohes Startmoment benötigen, kann das Anfahrmoment (100 % oder 150 % M ) bis auf 180 % M vergrößert werden. Für Pumpen und Lüfterantriebe reicht die Ein- stellung 0 % (M = ca.
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C1.06 Fixsollwert-Verwendung VICB nicht verwendet 0 ..nicht verwendet Wenn einzelne Einstellungen nicht 1 ..f-SW HAND anwählbar sind, so sind diese bereits 2 ..f-SW AUTO durch eine der anderen Sollwertquellen 3 ..f-Korrektur D1.00, D1.04, D1.09, D1.14, D6.06 oder 4 ..
parametriert parametriert parametriert angewählter Wert auf Fix A auf Fix B auf Fix C Fixsollwert 1 Für diesen Sollwert muß kein Digitaleingang programmiert Fixsollwert 2 werden !! Fixsollwert 3 Fixsollwert 4 Fixsollwert 5 Fixsollwert 6 Die Fixsollwerte stellen reine Sollwerte dar und beinhalten Fixsollwert 7 keine Startbefehle !! Fixsollwert 8...
C2.04 Verrundung keine Verrundung 0 ..keine Verrundung 1 ..Stufe 1 (die Rampenzeiten werden dabei um 10% [5%] länger) 2 ..Stufe 2 (die Rampenzeiten werden dabei um 25% [12%] länger) 3 ..Stufe 3 (die Rampenzeiten werden dabei um 50% [25%] länger) (Verlängerung der Rampenzeit bei C2.05 = 0 [C2.05 = 1]) Mit dem Parameter kann ein sanfter Start bzw.
Drehzahlbereich C3.00 Minimalfrequenz 0,00...0,00...300,00 Hz C3.01 Maximalfrequenz 25,00...50,00...300,00 Hz Jeder Sollwertquelle kann individuell ein min. und max. Wert zugeordnet werden. Zusätzlich ist mit den Parametern C3.00 und C3.01 eine über alle Sollwertquellen wirkende min/max- Begrenzung einstellbar. Wenn mit Parameter C3.02 beide Drehrichtungen freigegeben sind (Einstellung: "RL und LL"), ist die Minimalbegrenzung C3.00 nicht wirksam.
Regler Der PID-Regler ist als Verfahrensregler mit der Stellgröße "Frequenz [Hz]" konzipiert. P-Anteil (kp), Nachstellzeit (Tn) und D-Anteil (Tv) sind getrennt voneinander einstellbar. Zusätzlich kann eine externe Reglerfreigabe über die Klemmleiste konfiguriert werden (siehe D2). Begrenzungen Der Reglerausgang ist durch C4.10 und C4.11 begrenzt. Der Ausgang des Reglers (Stellgröße) ist immer in Hz normiert und steht nach der wirkenden Begrenzung als interne Sollfrequenz an.
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C4.05 P-Anteil (kp) 0,0...20,0...3200,0 % (siehe M.) C4.06 I-Anteil (Tn) 0,00...10,00...320,00 s (siehe M.) Bei Einstellung T =0 wird der I-Anteil des Reglers deaktiviert. C4.07 D-Anteil (Tv) 0,00...0,00...320,00 s Die Wirkung des I-Anteiles und D-Anteiles ist abhängig von k C4.08 Sollwertrampe HL 0,0...10,0...3200,0 s (siehe Makro) C4.09...
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PID n-Regler Anstatt den PID-Regler zur Steuerung eines externen Prozesses zu verwenden, kann er auch als Drehzahlregler (ein langsamer Drehzahlregler) verwendet werden. Dazu muß Parameter C4.04 auf Position 3 oder 4 eingestellt werden. Typische Anwendungen sind langsam drehende Unwuchtantriebe wie Pumpen, Sägen und Pressen. Durch diese Funktion wird ein gleichmäßiger Stromverbrauch erreicht - und dadurch eine geringe Netzbelastung.
Fangfunktion Bedingt durch das innovative Regelungskonzept AVC (Auto Vector Control) in Verbindung mit dem Modula- tionsverfahren FMC (Flux Mode Control) ist der Frequenzumrichter in der Lage, sich ohne Suchvorgang in weniger als 0,1 s auf einen frei auslaufenden Motor phasen- und drehzahlsynchron aufzuschalten. Voraussetzung dafür ist jedoch eine bestehende Verbindung zwischen Umrichter und Motor.
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Sonderfunktion C6.00 Netzschützsteuerung VICB nicht aktiv 0 ..nicht aktiv 1 ..aktiv 1.) Der Kontakt von K11 wirkt über einen (beliebigen) Digitaleingang para- metriert auf die Funktion "Netz ON(OFF)". Damit erfolgt bei NOT-AUS eine sofortige Sperre des Umrichters und der Startbefehl wird gelöscht. ACHTUNG: Wird dieser Kontakt nicht eingebunden, so startet der Umrichter nach einer kurzen Betätigung von NOT-AUS wieder hoch (wie auch bei einem Dauer-...
Analogeingänge Konfiguration der Analogeingänge >pDRIVE< MX basic – Bedienungsanleitung - 8 074 156.00/00 - Seite 46...
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D1.00 AIV Verwendung VICB nicht verwendet (siehe Makro) 0 ..nicht verwendet Wenn einzelne Einstellungen nicht 1 ..f-SW HAND anwählbar sind, so sind diese bereits 2 ..f-SW AUTO durch eine der anderen Sollwertquellen 3 ..f-Korrektur oder einen Bus-Sollwert belegt !! 4 ..
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D1.05 AIC Signalart 4-20 mA überwacht 0 ..0-20 mA 1 ..4-20 mA überwacht Überwachung des Analogsignals auf ≤3 mA 2 ..4-20 mA ignoriert keine Überwachung Zur Überwachung des 4-20 mA "LiveZero"-Signals auf Drahtbruch sind Parameter E3.03 bis E3.05 entsprechend einzustellen! -300,00...0,01...300,00 Hz (siehe D1.06...
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D1.14 AI_3 Verwendung VICB nicht verwendet 0 ..nicht verwendet Wenn einzelne Einstellungen nicht 1 ..f-SW HAND anwählbar sind, so sind diese bereits 2 ..f-SW AUTO durch eine der anderen Sollwertquellen 3 ..f-Korrektur oder einen Bus-Sollwert belegt !! 4 ..
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Start/Stop über Dauerkontakte Schließen der Kontakte bewirkt den Startbefehl in die Start RL entsprechende Richtung, Öffnen bedeutet Stop. Dauerkontakte Gleichzeitiges Schließen von Start RL und Start LL Start LL bedeutet ebenfalls ein Stoppen des Motors. Ein anstehender Startbefehl wird umrichterintern nicht beeinflußt →...
Fixsollwerte Fix A Die Auswahl der max. 8 Fixsollwerte erfolgt mit den Signalen Fix A...C laut folgender Tabelle:: Fix B Sollwert Fix C 1 (C1.07) 2 (C1.08) 3 (C1.09) 4 (C1.10) viele Digitaleingänge programmiert 5 (C1.11) werden, richtet sich nach der benötigten Anzahl an Fixsollwerten.
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2. Parameter-Satz = User Makro2 Bei der Stellung des Parameters B2.04 auf "1" oder "2"abhängig von DI bewirkt dieser Eingang bei LOW 2. Parametersatz (0 V), daß die Parameterwerte von User-Makro1 bzw. bei High (24 V) die Parameterwerte von User-Makro2 geladen werden.
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Externer Reset Ermöglicht die Quittierung einer Störung über die Externer Reset Klemmleiste. Reset bei EIN-Flanke: keine Auswirkung auf einen im Betrieb befindlichen Umrichter. Der Digitaleingang ist auch bei Bussteuerung aktiv. Externe Momentenbegrenzung Bei Aktivierung dieser Funktion wird das maximale Drehmoment auf einen extern vorgegebenen Wert limitiert.
Verriegelung Diese Funktion ermöglicht eine Verriegelung der Bedienung des Umrichters im Remote-Betrieb. Kontakt geöffnet: Betrieb nur im Local-Modus Verriegelung möglich (Remote → Impulssperre und Meldung im Display: VERRIEGELT), Kontakt geschlossen: Betrieb in beiden Zuständen (Local und Remote) möglich. Der Digitaleingang ist auch bei Bussteuerung aktiv. Parametersperre Diese Funktion ermöglicht eine zusätzliche Sperre der Parameterverstellung über die Klemmleiste.
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D2.00 DI1 Verwendung VICB nicht verwendet (siehe Makro) D2.01 DI2 Verwendung VICB nicht verwendet (siehe Makro) D2.02 DI3 Verwendung VICB nicht verwendet (siehe Makro) D2.03 DI4 Verwendung VICB nicht verwendet (siehe Makro) D2.04 DI6_2 Verwendung VICB nicht verwendet (siehe Makro) D2.05 DI7_2 Verwendung VICB...
Typische Einstellung für: Typische Einstellung für: 2; 3; 5; 7; 9; 11; 1; 4; 6; 8; 10; 12-19 D3.04 AO2_2 Auswahl nicht verwendet (siehe Makro) Einstellmöglichkeiten siehe D3.00. Analogausgang der Optionskarte IO1 an Steckplatz X2. D3.05 AO2_2 Signalart 4-20 mA Einstellmöglichkeiten siehe D3.01.
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Alle Digitalausgänge können mit folgenden Zuständen belegt werden: Zustand Relais zieht an..wenn keine Störung anliegt und der Antrieb nicht in Betrieb ist. Bereit wenn bei aktivierter Netzschützsteuerung C6.00 die Steuerspannung anliegt. Betrieb ... bei akzeptiertem Startbefehl bzw. bei geführtem Tieflauf. Störung ...
D4.00 +24 Digitalausgang EIN (24 V) D4.01 Relaisausgang 1 Bereit + Betrieb (siehe Makro) D4.02 Relaisausgang 2_2 nicht verwendet (siehe Makro) D4.03 Relaisausgang 3_2 nicht verwendet (siehe Makro) D4.04 Relaisausgang 2_3 nicht verwendet D4.05 Relaisausgang 3_3 nicht verwendet 0 ..nicht verwendet 1 ..
D4.06 f-Level ON 0,00...5,01...300,00 Hz D4.07 f-Level OFF 0,00...2,01...300,00 Hz Die Grenzen der digitalen Meldung "f>fLevel" werden mit diesen beiden Parametern eingestellt. D4.08 Hysteresis f=fsoll 0,1...0,5...10,0 Hz Der Parameter stellt die Hysterese für das Digitalsignal f = f ein. Gleichzeitig wird damit auch die Filterzeit SOLL für das Signal verlängert.
D5.12 Lastausgleich 0,00...0,00...10,00 Hz Treiben zwei oder mehr Umrichter (ohne Drehgeberrückführung) parallel auf eine Last ein, so sorgt der Motorschlupf für eine gute Lastaufteilung. Mit dem Parameter wird der Schlupf zusätzlich vergrößert und kann auch unterschiedliche Werte der einzelnen Motoren ausgleichen. Der Wert bestimmt die Frequenzabminderung bei Nennmoment. Mit Parameter D5.01 kann die Dynamik beeinflußt werden.
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Die Auflösung (Schritt bei einem Tastendruck) ist abhängig von der eingestellten Hoch- bzw. Tieflaufzeit. z.B.: 10 s → 0,5 Hz Schritt 20 s → 0,25 Hz Schritt D6.05 Local Sollwert speichern nicht aktiv 0 ..nicht aktiv 1 ..bei Netz aus und Stop 2 ..
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D6.11 Remote MP Befehle Klemmleiste 0 ..Bedienfeld 1 ..Klemmleiste Mit der Umschaltung auf "0 Bedienfeld" wird der gewünschte Motorpotwert durch die Höher-/Tiefertasten des Bedienfeldes vorgegeben. Bei Verwendung der PID-Reglerfunktion ist damit keine externe Sollwertvorgabe notwendig. Gewünschte Sollwertanpassungen können jederzeit direkt am Gerät vorgenommen werden. D6.12 Remote Sollwert speichern nicht aktiv...
Überlastbegrenzung E1.00 I-Maximalwert 10...150...150 % (siehe Makro) Dieser Parameter legt die maximale Stromüberlastfähigkeit in Prozent vom Umrichterstrom Version C (hohe Überlast) fest. Bei maximaler Kühlkörpertemperatur steht im Frequenzbereich > 10 Hz 150 % des Geräte- nennstromes für 1 min in 10 min zur Verfügung. Nach Ablauf der Zeit erfolgt, um den Umrichter zu schützen, eine Rücknahme des Stromes auf 120 % I (bei 2,5 kHz) und keine Abschaltung.
E2.02 Motorüberlast Reaktion Strombegrenzung 0 ..Strombegrenzung Eine Überlast des Motors führt zu Strombegrenzung. 1 ..Störung Eine Überlast des Motors führt zu einer Störung. 2 ..Warnung 1 Eine Überlast des Motors wird als Warnmeldung "Überlast Motor" 3 ..Warnung 2 angezeigt.
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Parameter E2.02 ist auf "0...Strombegrenzung" eingestellt Im Überlastfall wird der Motorstrom bis auf die eingestellte Dauerlastkurve (E2.04...E2.06) reduziert. Dies führt zu einer Drehzahlabsenkung, welche bei Lasten mit quadratischem Gegenmoment (z.B. Pumpen und Lüfter) zu einem stabilen Betriebspunkt führt. Gelingt dies nicht, wie etwa bei Konstantmomentantrieben, verringert sich die Ausgangsfrequenz bis 0 Hz.
E2.11 n>> Schutz Störung 0 ..nicht aktiv 1 ..Störung Störabschaltung des Antriebs mit der Meldung "Überdrehzahl". 2 ..Warnung 1 Warnmeldung "Überdrehzahl"; kann zusätzlich für einen 3 ..Warnung 2 Relaisausgang verwendet werden (D4.00...D4.05). Der Überdrehzahlschutz kann sowohl als Störung als auch als Warnung bewertet werden. Die Motordrehzahl wird auch im Zustand Pulssperre überwacht (Meldung bei aktiv treibenden Lastzuständen).
Die Überwachung des Drehmoments kann als Warnmeldung oder als Störung parametriert werden. E2.19 Unterlast PID-Abweichung -200...50...200 % Alternativ zur Überwachung des Drehmoments kann bei Verwendung des PID Prozeß-Reglers auch eine Überwachung der PID-Regelabweichung C4.02 erfolgen. Der Parameter stellt dafür die erlaubte Regel- abweichung ein.
Als externe Störung können anlagenseitig erfaßte Störungen (z.B. Überdruck, ...) mittels Öffner- (N.C.) oder Schließerkontakt (N.O.) eingebunden werden. Bei der Anwahl von "Bereit + Betrieb" erfolgt die Überwachung im Bereit- oder Betriebsmodus, bei der Anwahl von "Betrieb" nur im Betriebsmodus. E3.12 Externe Störung Reaktion Störung...
E3.19 Isolations-Fehler Reaktion Störung 0 ..Störung Störabschaltung des Antriebs mit der Meldung "Isolationsstörung". 1 ..Warnung 1 Warnmeldung "Isolationsstörung"; kann zusätzlich für einen 2 ..Warnung 2 Relaisausgang verwendet werden (D4.00...D4.05). E3.20 Isolations-Fehler Zeitverzögerung 0,0...10,0...160,0 s Die Meldung "Isolationsstörung" kommt erst durch, wenn das Signal länger als die eingestellte Zeit HIGH ist (bei N.C.
Freigabe, Bedienung E4.00 Frequenz-Sollwert VICB Local / Remote 0 ..Local / Remote Sollwert vom Bedienfeld oder Klemmleiste (oder Bus). 1 ..nur Local Sollwert Bedienfeld (oder Klemmleiste "Local- Funktionen"). 2 ..nur Remote Sollwert nur über die Klemmleiste (oder Bus). Der Parameter gibt die möglichen Quellen für den Frequenzsollwert frei: LOCAL E4.03 = "0 Bedienfeld": Die Tasten "Höher"...
E4.02 Local/Remote-Befehl VICB Bedienfeld 0 ..Bedienfeld 1 ..Klemmleiste Bei der Anwahl "Loc/Rem -Umschaltung = Klemmleiste" wird die Loc/Rem Taste am Bedienfeld gesperrt. Die Umschaltung erfolgt jetzt nur über einen Klemmleistenbefehl (siehe D2). E4.03 Local-Befehle VICB Bedienfeld 0 ..Bedienfeld 1 ..
Frequenzausblendung E5.00 Ausblendfrequenz 1 5,00...5,00...300,00 Hz E5.01 Hysterese 1 0,00...0,00...4,00 Hz E5.02 Ausblendfrequenz 2 5,00...25,00...300,00 Hz E5.03 Hysterese 2 0,00...0,00...4,00 Hz Die Ausblendfrequenz legt jene Frequenz fest, in der der Antrieb nicht stationär betrieben werden soll. Der eingestellte Wert der Hysterese bestimmt den ausgeblendeten Frequenzbereich und wirkt symmetrisch zur Ausblendfrequenz.
Help F1.00 Test Leistungsteil VICB Routine 0 ..Start Start der Routine durch Wechsel auf Zeile 1 mit der "Höher"-Taste 1 ..Test Lower 2 ..Test Upper 3 ..Kein Erdschluß 4 ..Erdschluß !! 5 ..Test nicht möglich →...
F2.01 Motor-Param. zurücksetzen VICB Routine 0 ..Start Start der Routine durch Wechsel auf Zeile 1 mit der "Höher"-Taste. 1 ..Laden WE 2 ..Vorgang beendet Diese Routine ersetzt alle Motordaten durch die werkseitig eingestellten Daten. Die kundenspezifischen Einstellungen gehen dabei verloren (zurückgesetzt werden B3.00 bis 04 sowie B4.01 bis 04). Bei fehlender Netzspannung (z.B.
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Konfiguration Der Umrichter beinhaltet 2 Komparatoren zur Überwachung verschiedenster Analogsignale. Das erzeugte Signal kann mittels einer einstellbaren Zeitstufe über die Relais-Ausgänge ausgegeben und/oder intern als Steuersignal verwendet werden. Zwei weitere Blöcke sind als analoge Komparatorstufen mit nachfolgenden digitalen Verknüpfungsfunktionen konzipiert. L5 und L6 sind frei verwendbare Logikmodule. Funktionsschema Komparator K1 und K2: >pDRIVE<...
Funktionsschema Logikmodul L5 und L6: >pDRIVE< MX basic – Bedienungsanleitung - 8 074 156.00/00 - Seite 80...
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F4.00 K1 Signal an E1 0,0 % F4.08 K2 Signal an E1 0,0 % F4.16 K3 Signal an E1 0,0 % F4.30 K4 Signal an E1 0,0 % 0 ..0,0% 1 ..Ausgangsfrequenz 100% = fMAX (C3.01) 2 ..Ausgangsfrequenz 100% = fMAX (C3.01) 3 ..
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F4.02 K1 Referenz -200,0...0,0...+200,0 % F4.10 K2 Referenz -200,0...0,0...+200,0 % F4.20 K3 Referenz -200,0...0,0...+200,0 % F4.34 K4 Referenz -200,0...0,0...+200,0 % Stellt einen programmierbaren Referenzwert für den Komparator E2 zur Verfügung. F4.03 K1 Funktion E1 > E2 F4.11 K2 Funktion E1 > E2 F4.21 K3 Funktion E1 >...
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F4.23 K3 Logik 'a' D1 Logisch NULL F4.24 K3 Logik 'b' D2 Logisch NULL F4.37 K4 Logik 'a' D1 Logisch NULL F4.38 K4 Logik 'b' D2 Logisch NULL F4.44 L5 Signal an D1 Logisch NULL F4.45 L5 Signal an D2 Logisch NULL F4.50 L6 Signal an D1...
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F4.25 K3 Logik 'a' Funktion ODER F4.26 K3 Logik 'b' Funktion ODER F4.39 K4 Logik 'a' Funktion ODER F4.40 K4 Logik 'b' Funktion ODER F4.46 L5 Logik Funktion ODER F4.52 L6 Logik Funktion ODER 0 ..UND 1 ..ODER 2 ..
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F4.07 K1 Verwendung VICB nicht verwendet F4.15 K2 Verwendung VICB nicht verwendet F4.29 K3 Verwendung VICB nicht verwendet F4.43 K4 Verwendung VICB nicht verwendet F4.49 L5 Verwendung VICB nicht verwendet F4.55 L6 Verwendung VICB nicht verwendet 0 ..nicht verwendet 1 ..
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F4.56 K1-L6 Status nur lesbar Der Parameter zeigt den Ausgangszustand der Komparatorlogikmodule K1 bis L6 (von links nach rechts). Führende Nullen werden unterdrückt. Code F6.00 Code 0...0...9999 F6.01 Code Wert 0...0...9999 Die Codesperre ist geöffnet, wenn der Codewert mit der eingestellten Zahl des Codes übereinstimmt. Bei jedem "Netz Ein"...
Notbetrieb (spezieller Code notwendig !) Diese Funktion ermöglicht einen Notbetrieb, bei dem alle Funktionen auf Personenschutz ausgerichtet sind und nur in zweiter Linie auf den Schutz des Antriebs, z.B. Tunnelbelüftungen. Die Funktion kann mittels Digitaleingang DI3 aktiviert werden und wird durch einen Eintrag im Fehlerspeicher F3 aufgezeichnet (Momentaufnahme).
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Weitere Einstellungen von Funktionen: − Autoreset wird auf max. 20 pro 5 Minute erhöht − Pulsfrequenz ist auf 2,5kHz begrenzt Benutzerhinweise: − E2.11 "n>> Schutz" nicht auf "Störung" einstellen − E2.16 "Unterlast Reaktion" nicht auf "Störung" einstellen − E3.03/04 "4mA Überw. Akt." nicht auf "Störung" einstellen −...
Begrenzungsmeldungen Anzeige Beschreibung, mögliche Ursachen Pulssperre (Ladeschaltung offen) wegen (28) delta Ud > dynamischer Unterspannung (Begrenzung Summenmeldung) Pulssperre, da die Motorspannung größer (30) U-Motor > als die Zwischenkreisspannung ist Eine generatorische Last (rascher Tieflauf) führt zu einer Erhöhung der Ausgangs- (33) U-DC Begrenzung *) frequenz (zur Verlängerung der Tieflauf- zeit).
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Warnmeldungen Anzeige Beschreibung, mögliche Ursachen (15) Notbetrieb Der Bedienmodus Notbetrieb ist aktiv . Der Fehlerspeicher hat nur mehr einen gültigen (41) Störspeicher Block (15 Aufzeichnungen sind bereits mit "ungültig" gekennzeichnet) → Flash tauschen (42) DSP Programm (43-46) Sprache 1 bis 4 Programmfehler im jeweiligen Segment (49) Sprache 5...
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Störmeldungen Die aktuellen Störmeldungen werden in Parameter A1.04 angezeigt und können über den PZD-Kanal der Buskommunikation (B6.11 usw.) angefragt werden. Quittieren von Fehlern Ein anstehender Fehler kann auf folgende 5 Arten quittiert werden: • Durch Betätigen der Taste STOP/RESET am Bedienfeld Durch Abschalten der Netzspannung und der eventuell vorhandenen 24 V Pufferspannung •...
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(Priorität) Help Beschreibung, mögliche Ursachen Anzeige PB01 kann nicht richtig initialisiert werden (21) PBO1 Defekt F1.25 PB01 defekt oder fehlerhaft eingebaut Watch-Dog: Fehler beim seriellen Datenaustausch zwischen DP-Master und PB01 (22) BUS-Kom.1 F1.23 Der Umrichter hat von der SPS (DP-Master) länger als die einge- stellte Watch-Dog Zeit keine Daten erhalten - Busleitungen unter- brochen oder SPS-Störung.
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(Priorität) Help Beschreibung, mögliche Ursachen Anzeige Externe Störung Eine externe Störung wird über eine Klemmleistenfunktion (54) Externe Störung F1.05 gemeldet. Richtige Einstellung bei Parameter E3.11...13 ? Externe Motorstörung Eine externe Motorstörung wird über eine Klemmleisten- (55) Motor-Störung F1.09 funktion gemeldet. Richtige Einstellung bei Parameter E2.13...15 ? Isolationsfehler (56) Isolationsfehler...
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X 2.0 Software ATRI INSTALLATIONS- UND GEBRAUCHSHINWEISE 1. Benötigte Geräte Zusätzlich zu Ihrem Computer benötigen Sie das serielle Kabel mit der Bezeichnung KABEL PC-MX. Dieses Kabel verbindet eine der seriellen Schnittstellen Ihres Computers mit der am User-Interface unterhalb des Bedienfeldes befindlichen RJ45 Buchse. 2.
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4. Eigenschaften des Programmes Funktion der Schaltflächen: Verbinden mit FU Mit dieser Schaltfläche stellen Sie eine serielle Verbindung mit dem Frequenzumrichter über die unter "Server" eingestellte Schnittstelle und Baudrate her. Trennen von FU Unterbricht die serielle Verbindung zum Frequenzumrichter. Öffnen Öffnet je nach angezeigtem Fenster Parameterlisten, Fehlerspeicherlisten und Istwertschreiberdateien.
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Das Programm M X bietet folgende Funktionen: ATRI Lokal-Steuerung Dient zur Beobachtung und Online-Steuerung eines Frequenzumrichters. Mit der Taste "Lokal" erfolgt die Umschaltung zwischen dem Beobachtungsmodus und dem Steuerungsmodus. Der Inhalt der analogen Zeigerinstrumente und einiger digitaler Anzeigefelder kann über den Parametereditor (Matrixfeld B6 "Busankopplung", Parametergruppe B6.11, B6.13, B6.15, B6.17, B6.19 und B6.26 bis B6.30) bei Bedarf verändert werden.
Doku-Mode Dient zur Archivierung von aktuellen Parameterein- stellungen. Zusätzlich können gespeicherte Parameter- daten auf eine beliebige Zahl weiterer Umrichter übertragen werden. Über die Taste "Drucken" wird eine vollständige Parameterliste ausgedruckt (wahlweise inkl. Istwerte). Bei Stillstand des Antriebes kann mittels DOWN- Modus die Übertragungszeit verkürzt werden! ACHTUNG: Das Programm überträgt die aktuellen Arbeitsparameter, nicht jedoch:...
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Folgende Paramter können nur mittels der M X-Software am PC ausgelesen bzw. verändert werden. All diese ATRI Paramter sind dem M X-Feld A1 zugeordnet, welches dem Lokalbedienfeld der Grundanzeige (Home) ATRI vorbehalten ist. A1.00 Übernahme FLASH Routine → 0 ..Start 0 1 ..
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A1.03 Status + Warnung nur lesbar Der Parameter zeigt den aktuellen Gerätezustand mit den Prioritäten: − Anzeige der Betriebssituation (niedrigste Priorität) − Anzeige des gewählten Parametersatzes − Anzeige eines Begrenzungseingriffes − Anzeige einer anstehenden Warnung (höchste Priorität) Alle Anzeigen in Parameter A1.03 sind in der Tabelle "Begrenzungs- und Warnmeldungen" in der BUS Anleitung aufgelistet.
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FLASHcopy 1. Installation Die Systemvoraussetzung sind gleich wie bei MatriX 2.0. Die Installation erfolgt über das M X Setup; die Deinstallation erfolgt in gleicher Weise wie bei der M ATRI ATRI 2.0-Software. 2. Eigenschaften des Programms Das Programm FLASHcopy dient zum Beschreiben und Lesen des auf dem USER-INTERFACE befindlichen FLASH-Speicherbausteins, der das Umrichterprogramm enthält.
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Parameter Makro M1 Makro M2 Makro M3 User Makro Display A6.00 Auswahl Feld 1 Ausgangsfrequ. Ausgangsfrequ. Ausgangsfrequ. A6.01 Auswahl Feld 2 int. f-Sollwert int. f-Sollwert int. f-Sollwert A6.02 Auswahl Feld 3 Motorstrom Motorstrom Motorstrom A6.03 Anzeige v. Begrenzungen nicht anzeigen nicht anzeigen nicht anzeigen Sprachumschaltung...
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Parameter Makro M1 Makro M2 Makro M3 User Makro B6.09 Hilfs-Sollwert 4 nicht verwendet nicht verwendet nicht verwendet B6.10 Hilfs-Sollwert 5 nicht verwendet nicht verwendet nicht verwendet B6.11 Haupt-Istwert 1 Ausgangsfrequ. Ausgangsfrequ. Ausgangsfrequ. B6.12 IW1 Filterzeit 0,10 s 0,10 s 0,10 s B6.13 Hilfs-Istwert 2 Drehzahl...
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Parameter Makro M1 Makro M2 Makro M3 User Makro C1.15 Tippfrequenz 0,00 Hz 0,00 Hz 0,00 Hz C1.16 Economymode nicht aktiv Stufe 1 Stufe 1 Rampeneinstellung C2.00 Hochlauframpe 1 5,0 s 10,0 s 0,0 s C2.01 Tieflauframpe 1 5,0 s 10,0 s 0,0 s C2.02 Hochlauframpe 2...
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Parameter Makro M1 Makro M2 Makro M3 User Makro F4.12 K2 Hysterese/Band 5,0 % 5,0 % 5,0 % F4.13 K2 Zeitfunktion EIN-verzögert EIN-verzögert EIN-verzögert F4.14 K2 Zeiteinstellung 0,0 s 0,0 s 0,0 s F4.15 K2 Verwendung nicht verwendet nicht verwendet nicht verwendet F4.16 K3 Signal an E1 0,0 %...
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Parameter Makro M1 Makro M2 Makro M3 User Makro F4.49 L5 Verwendung nicht verwendet nicht verwendet nicht verwendet F4.50 L6 Signal an D1 Logisch NULL Logisch NULL Logisch NULL F4.51 L6 Signal an D2 Logisch NULL Logisch NULL Logisch NULL F4.52 L6 Logikfunktion ODER ODER...
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Funktionsindex Sonderfunktionen Beschreibung Seite Umschaltung des gesamten Parametersatzes 18, 24, 2. Parametersatz (z.B. bei 2 verschiedenen Motoren). Das Verhalten bei Verlust der 4mA kann festgelegt 4mA Überwachung werden. Anpassen des LCD-Displays an die gewünschten Anzeigenkonfiguration Anzeigen und Sprache. Ausblendfrequenzen Variable Ausblendfrequenzen mit Hysterese. Autoreset und Einstellung des Verhaltens bei Störung.
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Sonderfunktionen Beschreibung Seite Funktion zur Abschaltung mehrerer Schutzfunktionen Notbetrieb 9, 56, 87 (z.B. für Tunnelbelüftungen). PID n-Regler Einstellbarer Drehzahlregler ohne Rückführung. Einstellbarer Regler für konstanten Druck, Menge, PID Prozeß-Regler 31, 40 usw. Erreicht konstante Drehzahl unabhängig von der Last Schlupfkompensation (ohne Drehgeber).
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Index AIC ........47 Fangfunktion...... 44 Laden ......... 8 AIV........47 Fehlerkonfiguration..... 69 Lastausgleich ....61, 62 Analogausgänge ....57 Fehlerspeicher....77, B4 LED Zustandsanzeigen ..2, B6 Analogeingänge ...12, 46 Feldbus ......34 Linkslauf ......55 AO ........57 Fixsollwerte .... 36, 50, 52 LOCAL......