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Signalbearbeitung Mit 96 Khz; Latenz; Was Ist Latenz; No Latency«-Modus - TC Electronic POWERCORE Bedienungsanleitung

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SIGNALBEARBEITUNG MIT 96 KHZ

Die mit der POWERCORE gelieferten Plug-Ins unterstützen Signalverarbeitung mit 96 kHz. In
Hinblick auf die zur Berechnung der Plug-Ins erforderliche DSP-Leistung gilt: Je höher die
Samplerate, um so größer ist die erforderliche DSP-Leistung. Wenn ein Plug-In also zum
Beispiel bei einer Samplerate von 48 kHz einen DSP zu 50% auslastet, steigt die
Auslastung bei einer Samplerate von 96 kHz auf 100%, da eine Verdopplung der
Samplerate mit einer Verdopplung der erforderlichen DSP-Leistung einhergeht. Wie Sie im
vorhergehenden Abschnitt gelesen haben, wird ein Plug-In in den Disabled-Status geschal-
tet, wenn es bei der gewählten Samplerate nicht mehr betrieben werden kann. Schalten Sie
in diesem Fall auf eine niedrigere Samplerate zurück.

LATENZ

WAS IST LATENZ?

Wenn ein Signal mit einem POWERCORE Plug-In bearbeitet wird, entsteht eine leichte
Verzögerung, bis das bearbeitete Signal wieder an die Hostanwendung zurückgeleitet wird.
Es kann der Eindruck entstehen, dass das bearbeitete Signal nicht mehr synchron zum
Songtempo ist. Um diesen Effekt zu kompensieren, haben die meisten Anwendungen eine
Funktion, die als automatischer Verzögerungsausgleich bezeichnet wird. Die Plug-Ins
melden der Hostanwendung die zur Signalbearbeitung erforderliche Zeit, und die
Hostanwendung verschiebt die Audiosignale so, dass im Endergebnis alle Signale wieder
synchron sind.
Mit dem COMPENSATOR Plug-In, das zum Lieferumfang der POWERCORE gehört, können Sie
den Verzögerungsausgleich manuell festlegen. Ausführliche Informationen finden Sie in der
Bedienungsanleitung zum COMPENSATOR, die als PDF auf der Installations-CD vorliegt.
»NO LATENCY«-MODUS
Die POWERCORE Plug-Ins können auch in einem »No Latency«-Modus betrieben werden,
bei dem praktisch keine Latenz mehr entsteht. Dies ist eine alternative Betriebsart für die
Kommunikation zwischen POWERCORE und Hostanwendung. Um in den »No Latency«-
Modus zu wechseln, klicken Sie auf das POWERCORE-Logo am unteren Rand des Plug-Ins.
Im »No Latency«-Modus leuchtet das POWERCORE-Logo rot.
Diese Leistungssteigerung hat allerdings ihren Preis: Die zusätzliche Belastung der CPU ist
erheblich. Allerdings ist die »No Latency«-Betriebsart für den normalen Betrieb auch nicht
erforderlich. Sie ist allerdings ideal, wenn Sie zum Beispiel ein POWERCORE-basiertes
Reverb beim Abhören verwenden oder einen POWERCORE-basierten Synthesizer »live«
spielen wollen.

LATENZ IM MASTER-KANAL

Bei der Verwendung von POWERCORE Plug-Ins im Master-Kanal Ihrer Hostanwendung stellt
Latenz grundsätzlich kein Problem dar, da in diesem Fall das gesamte Audiosignal im gle-
ichen Maß verzögert wird.
POWERCORE
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