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Bedienungsanleitung
8-Kanal-
IEPE-
Messverstärker
M208A
für Geräteversion 002.012
Manfred Weber
Metra Mess- und Frequenztechnik in Radebeul e.K.
Meißner Str. 58 - D-01445 Radebeul
Tel. +49-351 836 2191 Fax +49-351 836 2940
Email:
Info@MMF.de
Internet:
www.MMF.de

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für MMF M208A

  • Seite 1 Bedienungsanleitung 8-Kanal- IEPE- Messverstärker M208A für Geräteversion 002.012 Manfred Weber Metra Mess- und Frequenztechnik in Radebeul e.K. Meißner Str. 58 - D-01445 Radebeul Tel. +49-351 836 2191 Fax +49-351 836 2940 Email: Info@MMF.de Internet: www.MMF.de...
  • Seite 2 Meißner Str. 58 D-01445 Radebeul Tel. 0351-836 2191 0351-836 2940 Email Info@MMF.de Internet www.MMF.de Hinweis: Die jeweils aktuelle Fassung dieser Anleitung finden Sie als PDF unter http://www.mmf.de/produktliteratur.htm Änderungen vorbehalten. © 2009 Manfred Weber Metra Mess- und Frequenztechnik in Radebeul e.K.
  • Seite 3 Inhalt 1. Verwendungszweck....................5 2. Das Gerät auf einen Blick..................5 2.1. Anschlüsse und Bedienelemente..............5 2.2. Displayfunktionen..................6 2.3. Menüaufbau....................6 3. Was sind IEPE-Sensoren?..................7 4. Was ist TEDS?.......................8 5. Funktionsbeschreibung..................11 6. Spannungsversorgung..................12 7. Eingänge und IEPE-Konstantstromquellen............12 8. Ausgänge......................13 9. Massekonzept und Vermeidung von Störungen...........14 10.
  • Seite 4 12.5. Gerätenamen eingeben................33 12.6. Standardeinstellungen laden...............33 12.7. Übersteuerungsgrenzen einstellen..............34 12.8. Firmware-Update..................35 13. PC-Anbindung....................36 13.1. Serielle Schnittstelle...................36 13.1.1. Allgemeines..................36 13.1.2. Vernetzung mehrerer M208A..............37 13.1.3. PC-Bediensoftware M208 Control Center..........37 13.1.3.1. Einführung...................37 13.1.3.2. Systemvoraussetzungen...............38 13.1.3.3. Schaltflächen und Funktionen............38 13.1.3.3.1 Geräteansicht.................39 13.1.3.3.2 Gerätekanalansicht..............42 13.1.3.3.3 Kanalübersicht...............45 13.1.3.3.4 Sonstige Menüs..............47...
  • Seite 5: Verwendungszweck

    Mit einem Relaisausgang lassen sich pegelabhängig externe Geräte schalten. Eine serielle und eine Ethernet-Schnittstelle ermöglichen die PC-Anbindung. Der M208A kann vom PC aus parametriert werden und Messwerte zum PC übertragen. 2. Das Gerät auf einen Blick 2.1. Anschlüsse und Bedienelemente Frontseite: Taste zum Öffnen des Verstärkungs-Menüs...
  • Seite 6: Displayfunktionen

    2.2. Displayfunktionen Sensorempfindlichkeit Maßeinheit Angezeigter Kanal Effektivwert Aussteuerung Messwert OK für Anhalten der Messwertanzeige Relaisausgang Hoch- und Tiefpassfilter Spitzenwert Aussteuerung unter 5 % OK für Kanalweiterschaltung Bild 2: Anzeige im Messbetrieb 2.3. Menüaufbau MENU 1/6: Filter setup 1/2: Filter detection 2/6: Display unit 2/2: Highpass on/off 3/6: Display mode...
  • Seite 7: Auswertegerät

    Die Sensorspannung kann nie negativ werden. Ihr Minimalwert ist die Sättigungs- spannung der integrierten Impedanzwandlerschaltung (ca. 1 V). Die obere Aussteu- ergrenze wird durch die Versorgungsspannung der Konstantstromquelle festgelegt. Beim M208A beträgt diese 24 V. Bild 4 zeigt die sich daraus ergebenden Aussteuer- grenzen.
  • Seite 8 1 V negative Übersteuerung Bild 4: Sensor-Aussteuergrenzen Der M208A verfügt über eine Schaltung zur Sensorüberwachung. Anhand der Ar- beitspunkt-Gleichspannung werden folgende Zustände erfasst: • Kein Sensor angeschlossen (gelbe LED aus, keine Messwertanzeige für Kanal) • Sensor erkannt (gelbe LED ein, Messwert wird angezeigt) •...
  • Seite 9 Verfügung. Darüber hinaus gibt es herstellerspezifische Templates. Der M208A unterstützt das IEEE-Standard-Template Nr. 25 für piezoelektrische Be- schleunigungs- und Kraftaufnehmer sowie Nr. 27 und Nr. 28 für Messmikrofone. Die Templates erlauben mit Hilfe von Schaltbits die Spezifikation von Sensordaten...
  • Seite 10 Template Nr. 25 für piezoelektrische Beschleunigungs und Kraftsensoren: Ohne Übertragungsfunktion: Mit Übertragungsfunktion: • Empfindlichkeit • Empfindlichkeit • Untere Grenzfrequenz • Untere Grenzfrequenz • Messrichtung • Messrichtung • Masse • Masse • Polarität • Polarität • Kalibrierfrequenz • Tiefpassfrequenz • Kalibriertemperatur •...
  • Seite 11: Funktionsbeschreibung

    5. Funktionsbeschreibung Bild 6 zeigt die Funktionsgruppen des M208A. Das Gerät enthält acht identische Analogteile zur Verstärkung und Filterung sowie eine zentrale Mikrocontrollersteue- rung. Ethernet RS-232 Sammel- ausgang Digitalteil Sub-D M UX Sensor- RMS/PEAK Mikro- TE DS Relais- kontrolle Anzeige...
  • Seite 12: Spannungsversorgung

     Verwenden Sie nur Sicherungen mit dem vorgegebenen Wert 7. Eingänge und IEPE-Konstantstromquellen Der M208A besitzt acht identische Eingänge, die über BNC-Buchsen (“IN”) an der Frontseite zur Verfügung stehen. Der Eingangswiderstand beträgt 4 MΩ. Gleich- spannungsanteile werden über eine Kapazität von 1 µF abgetrennt. Die Übersteue- rungsgrenze der Eingänge liegt bei ±...
  • Seite 13 möglich, was unter Umständen bei sehr langen Sensorkabeln und der Messung ho- her Frequenzen sinnvoll sein kann. Das Konstantstromquellenmodul kann auch vom Anwender gewechselt werden (Bild 9). Dazu lösen Sie bitte die vier Kreuzschlitz- schrauben des oberen Deckelbleches und nehmen dieses ab. ...
  • Seite 14: Massekonzept Und Vermeidung Von Störungen

    Stromentnahme aus jeder der drei Spannungen 20 mA beträgt. 9. Massekonzept und Vermeidung von Störungen Alle Ein- und Ausgänge des M208A arbeiten massebezogen. Die Signalmassen der Ein- und Ausgänge sind verbunden. Sie stehen auch mit der Massebuchse (“GND”) an der Rückseite in Verbindung.
  • Seite 15: Sensorempfindlichkeit

    Die Eingabe der Sensorempfindlichkeit dient dazu, die Ausgangsspannung der Messkette aus Sensor und M208A auf die gemessene physikalische Größe zu bezie- hen. Das heißt, dass die tatsächliche Verstärkung des M208A nicht mehr 0, 20, 40 oder 60 dB ist, sondern auf einen dekadischen Zusammenhang zwischen der Aus- gangsspannung und der gemessenen mechanischen Einheit normiert ist.
  • Seite 16: Normierung Der Messwertanzeige

    Wurde die Sensorempfindlichkeit korrekt eingetragen bzw. erkannt, erfolgt ab sofort auch die Messwertanzeige in der gewählten mechanischen Einheit. Am Verstärker- ausgang steht die dekadisch normierte Signalamplitude zur Verfügung. Die Eingabe der Sensorempfindlichkeit ist nur möglich, wenn eine mechanische Maßeinheit für die Messwertanzeige des betreffenden Kanals gewählt wurde (vgl. Kapitel 10.4.
  • Seite 17: Sensorerkennung

    Pa für Messmikrofone oder kPa für Drucksensoren (vgl. Kapitel 10.4 auf Seite 20). 10.2.4. Sensorerkennung Der M208A erkennt selbständig, wenn ein IEPE-Sensor angeschlossen wird.  Die IEPE-Sensorerkennung erfolgt nur, wenn die Kanalweiterschaltung der An- zeige aktiv ist. Das Display muss vor Anschluss eines Sensors im Messbetrieb “OK: Stop rot.”...
  • Seite 18: Eingabe Der Empfindlichkeit Aus Dem Sensormenü

    Bild 13: Empfindlichkeitseinstellung 10.2.6. Einlesen der Empfindlichkeit eines TEDS-Sensors Der M208A erkennt automatisch TEDS-Sensoren (vgl. Kapitel 4 auf Seite 8) und übernimmt die gespeicherte Sensorempfindlichkeit. Wird der Anschluss eines TEDS-Sensors erkannt, meldet der M208A “TEDS Sensor at Ch.
  • Seite 19: Kanalanmeldung

    Die anderen im TEDS abgelegten Parameter (vgl. Kapitel 4 auf Seite 8) bleiben im M208A unberücksichtigt. Der M208A unterstützt die TEDS-Templates Nr. 25 für Beschleunigungs- und Kraftsensoren sowie Nr. 27 für Messmikrofone. Werden Sensoren mit anderen Tem- plates erkannt, erscheint die Meldung “TEDS incompatible”.
  • Seite 20: Maßeinheit

    Bild 16: Kanalanmeldung Mit den Tasten ▲▼◄ ► deaktivieren (○) oder aktivieren (●) Sie die gewünschte Kanalnummer. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit OK oder brechen Sie mit ESC ohne Änderung ab. Das An- oder Abmelden von Kanälen wirkt sich nur auf die Messwertanzeige aus. Der betreffende Verstärkerkanal funktioniert jedoch unverändert weiter.
  • Seite 21 10.5. Anzeigeart Die Messwertanzeige des M208A kann den echten Effektivwert oder den Spitzen - wert darstellen. Die Messdauer für beide Größen beträgt eine Sekunde. Die Wahl der Anzeigeart erfolgt für alle Kanäle im Menü “3/6: Display mode”. Wählen Sie mit den Tasten ▼▲...
  • Seite 22: Aussteuerungs- Und Übersteuerungsanzeige

    Bild 21: Minimalaussteuerungswarnung Die Ansprechschwelle der Übersteuerungsanzeige ist variabel. Sie lässt sich an den Aussteuerbereich der am Ausgang des M208A angeschlossenen Messtechnik anpas- sen (vgl. Kapitel 12.7 auf Seite 34). Bei Überschreitung des Auslösewerts für den Relaisausgang erscheint an Stelle der...
  • Seite 23: Relaisausgang

    10.8. Relaisausgang Der M208A kann über seinen Relaisausgang externe Meldegeräte ansteuern. Der Relaisausgang hat einen potenzialfreien Wechslerkontakt, der an der 25-poligen Sub-D-Anschlussleiste auf der Rückseite zur Verfügung steht. Die in Bild 23 gezeig- te Kontaktstellung zeigt den stromlosen Zustand des Relais.
  • Seite 24 Wurde für einen Kanal der die Relaisansteuerung ausgelöst, wird dies durch die Ausschrift “Alarm” in der rechten unteren Ecke der Anzeige signalisiert. Die Aus- schrift erfolgt nur, wenn der betreffende Kanal auch angezeigt wird, d.h. die Kanal- weiterschaltung aktiviert ist (Taste OK). Bild 26: Alarmanzeige Der Vergleich zwischen Messwert und Auslösewert erfolgt nur für den gerade ange- zeigten Messkanal.
  • Seite 25 11. Filter und Integratoren 11.1. Filtermodule Der M208A erlaubt den Einsatz austauschbarer Hochpass- und Tiefpass-Filtermo- dule. Folgende Modultypen sind als Zubehör von Metra lieferbar: Hochpassfilter: Tiefpassfilter: 3 dB-Grenzfrequenz Typ 3 dB-Grenzfrequenz Typ 3 Hz FB3-3Hz 0,1 kHz FB2-0.1kHz 5 Hz...
  • Seite 26 HP aus FB3-3Hz FB3-5Hz FB3-10Hz FB3-30Hz FB3-50Hz FB3-100Hz FB3-300Hz FB3-500Hz FB3-1000Hz 1000 10000 f [Hz] Bild 28: Phasenfrequenzgang des M208A mit den Hochpassfiltern FB3-... FB2-0,1 FB2-0,3 FB2-0,5 FB2-1 FB2-3 FB2-5 FB2-10 FB2-30 FB2-50 FB2-100 1000 10000 100000 1000000 f [Hz]...
  • Seite 27 Integratoren lassen sich einsetzen, um aus dem Signal eines Beschleunigungsauf- nehmers die Schwinggeschwindigkeit oder den Schwingweg zu bilden. An Stelle der Hoch-und Tiefpassfilter kann der M208A mit Einfach- oder Doppelin- tegratormodulen bestückt werden. Auch eine gemischte Bestückung ist zulässig. Der Einfachintegrator FBV enthält ein 3 Hz-Hochpassfilter zweiter Ordnung.
  • Seite 28 10,00 100,00 f [Hz] Bild 32: Amplitudenfrequenzgang des M208A mit dem Doppelintegrator FBD Um den Zusammenhang zwischen der zu messenden mechanischen Größe und der Ausgangsspannung des Verstärkers beim Einsatz der Integratoren zu verstehen, le- sen Sie bitte nachfolgende Erläuterungen am Beispiel eines Beschleunigungsaufneh- mers: Die angepassten Größengleichungen zeigen für die drei Schwinggrößen den Zu-...
  • Seite 29: Wechsel Der Filter- Und Integratormodule

    Einsetzen der Module darauf, dass die Anschlussstifte nicht verbogen sind und die Markierung für Pin1 (▼) auf der richtigen Seite liegt. Für den Betrieb des M208A ist es erforderlich, dass alle Filter- bzw. Integratormo- dule eingebaut sind. Eine gemischte Bestückung mit Integratoren und Filtern ist zulässig.
  • Seite 30: Eingabe Der Integrator- Und Filtermodule

    Bild 33: Filter- und Integratormodule 11.4. Eingabe der Integrator- und Filtermodule Die eingesteckten Filter- oder Integratormodule lassen sich über ein Menü eingeben. Die Eingabe hat lediglich den Zweck, die Filtereckfrequenzen bzw. bei Integratoren die korrekten Maßeinheiten in der Messwertanzeige darzustellen. Auf die Signal - verarbeitung haben diese Angaben keinen Einfluss.
  • Seite 31: Ausschalten Der Hochpassfilter

     Es ist nicht ratsam, die Hochpassfunktion auszuschalten, wenn Integratormo- dule verwendet werden. Die in den Integratoren enthaltenen Hochpassfilter ha- ben die Aufgabe, tieffrequente Störsignale zu unterdrücken, da diese verstärkt am Ausgang erscheinen würden. 11.5. Ausschalten der Hochpassfilter Die Hochpassfilter lassen sich kanalweise ausschalten. Das Gerät arbeitet dann mit seiner minimalen unteren Grenzfrequenz von 0,1 Hz.
  • Seite 32: Sonstige Einstellungen

    IEPE-kompatible Sensoren benötigen zum Betrieb eine Konstantstromversorgung. Näheres dazu finden Sie in Kapitel 3 auf Seite 7. Bei Messungen mit anderen Sen- sortypen oder beim Einsatz des M208A als Wechselspannungsverstärker kann es er- forderlich sein, die Konstantstromquellen abzuschalten. Dies ist für jeden Kanal ein- zeln möglich.
  • Seite 33: Gerätenamen Eingeben

    Der M208A arbeitet somit bei abgeschalteter IEPE-Versorgung als Span- nungsverstärker mit den Verstärkungen 0 / 20 / 40 / 60 dB. Ist ein Integratormodul gesteckt und wurde es durch die Filtererkennung angemel- det, bleibt auch bei abgeschalteter IEPE-Versorgung auf dem betreffenden Kanal die Maßeinheit der Schwinggröße sowie die Sensorempfindlichkeit erhalten.
  • Seite 34: Übersteuerungsgrenzen Einstellen

    12.7. Übersteuerungsgrenzen einstellen Der M208A erlaubt eine Maximalaussteuerung von ± 10 V an den Ausgängen und im Signalweg. Bei ca. 90 % dieser Amplitude meldet das Gerät auf der Anzeige und der roten LED (“OVL”) des betreffenden Kanals Übersteuerung. Außerdem gibt das Gerät einen Piepton ab (Abschaltung siehe Kapitel 12.1 auf Seite 32).
  • Seite 35: Firmware-Update

    Wählen Sie die COM-Schnittstelle aus, an der das serielle Schnittstellenkabel steckt bzw. unter der sich der USB/RS-232-Adapter angemeldet hat. Am M208A drücken Sie die Taste MENU, wählen “6/6: Div. settings” und das Un- termenü “9/9: Firmware update”. Wenn Sie die auf die Auswahl des Menüpunkts folgenden Warnungen mit OK quit- tieren, wird die Gerätesoftware gelöscht und das M208A in Empfangsbereitschaft...
  • Seite 36: Allgemeines

    Nun klicken Sie im “MMF Firmware Updater” auf “Send”. Das Laden der Geräte- software dauert 2 bis 3 Minuten. Der Fortschritt wird am M208A durch Aufleuchten der LEDs von links nach rechts im Abstand von 8 Sekunden signalisiert.  Der Update-Vorgang darf nicht unterbrochen werden.
  • Seite 37: Vernetzung Mehrerer M208A

    Bis zu acht Geräte lassen sich über eine serielle Schnittstelle vom PC aus anspre - chen. Die Verbindung der Geräte untereinander erfolgt nach dem “Daisy Chain” ge- nannten Prinzip. Das erste M208A in der Kette wird über seine “MASTER”-Schnitt- stellenbuchse an den PC angeschlossen. Das zweite Gerät wird mit seiner “MAS- TER”-Schnittstelle an die “SLAVE”-Schnittstelle des ersten Geräts angeschlossen...
  • Seite 38: Systemvoraussetzungen

    • Internetzugang (zur Installation der erforderlichen Komponenten) • RS-232-Schnittstelle oder einen handelsüblichen RS-232- / USB-Adapter • Mindestens ein und maximal acht M208A in einer Kette. Der Betrieb von mehre - ren M208A an separaten RS-232-Schnittstellen ist nicht möglich. Das Programm kommuniziert nur über eine frei wählbare Schnittstelle mit den Geräten.
  • Seite 39: Geräteansicht

    1. Menüleiste mit Hauptmenü Datei Die Menüleiste gliedert sich in das Datei- (File) und das Hilfemenü. Im Menü Datei (File) finden Sie das Untermenü Einstellungen. Von hieraus gelangen Sie direkt zum Einstellungsfenster. Ein weiterer Untermenüpunkt ist Beenden. Hier- durch werden alle relevanten Programmeinstellungen gespeichert und das Pro- gramm beendet.
  • Seite 40: Menü Aktionen

    Es gliedert sich in die möglichen Aktionen (A), in die Geräteeinstellungen (B) und die Übersicht aller geladenen Geräte (C). Menü Aktionen: Bild 45: Aktionen 1. Geräte laden Eine der wichtigsten Funktionen gleich zu Beginn des ersten Programmstarts ist die Schaltfläche Geräte laden. Nach Klicken dieser Schaltfläche werden am gewählten ComPort mit der gewählten Baudrate Geräte gesucht und deren Einstellungen in das Programm geladen.
  • Seite 41 6. Temperaturereignisse Bei aktiver Gerätetemperaturüberwachung (siehe Einstellungen) und erfolgter Tem- peraturereignisse (Gerätetemperatur hat die eingestellten Grenzen überschritten) werden diese in einem sich öffnenden Fenster angezeigt. Menü Gewähltes Gerät : Bild 46: Menü für gewähltes Gerät 7. ID Hier steht die aktuelle, durch das Programm vergebene, eindeutige Identitätsnummer des Gerätes.
  • Seite 42: Gerätekanalansicht

    12. Displaymodus Hier kann zwischen Effektivwert- (RMS) und Spitzenwertanzeige (PEAK) gewech- selt werden. 13. Anzeigenweiterschaltung In dieser Steuerelementgruppe wird der Status der Anzeigenweiterschaltung darge- stellt. Diese kann entweder aus sein - wobei der Kanal im Menü gewählt ist, bei dem die durchlaufende Anzeige gestoppt wurde - oder die Anzeigenweiterschaltung kann eingeschaltet sein.
  • Seite 43 Bild 47: Gerätekanalansicht In Bild 48 sehen Sie die Kanaleinstellungen am Beispiel von Kanal 1. Bild 48: Kanaleinstellungen 1. Kanalbezeichnung Die Kanalbezeichnung hat die folgende Form: Kanal XX – CHY, wobei XX eine fortlaufende Nummer von 01 bis maximal 64 ist und sich auf alle geladenen Kanäle bezieht, während Y von 1 bis 8 läuft und sich auf die Kanalzahl des aktivierten Ge- rätes bezieht.
  • Seite 44 (Kapitel Fehler: Referenz nicht gefunden auf Seite Fehler: Referenz nicht gefunden). 3. Messwertanzeige Hier werden die vom M208A berechneten Effektiv- oder Spitzenwerte angezeigt. Die Anzeige wird bis zur nächsten Aktualisierung gehalten, die Aktualisierungsrate kann im Einstellungsmenü geändert werden. Bitte beachten Sie, dass das M208 nur einen Messwert je Sekunde bereitstellt.
  • Seite 45: Kanalübersicht

    7. Anzeigeeinheit Das Menü zeigt die am Kanal eingestellte Anzeigeeinheit an. Folgende Anzeigeein- heiten stehen zur Auswahl: Spannung in V Beschleunigung in m/s² Kraft in N Druck in Pa Wenn Sie als Anzeigeeinheit Spannung gewählt haben, wird die Normierung der Verstärkung deaktiviert und die Sensorempfindlichkeit auf 0,1000 zurückgesetzt.
  • Seite 46 Bild 49: Kanalübersicht Diese Tabelle gibt einen Gesamtüberblick über alle Kanäle. Aus dieser Ansicht sind auch Einstellungsänderungen möglich. Dazu wird auf die Zelle des entsprechenden Kanals geklickt. Folgende Aktionen sind möglich: • Spalte „Device Name“: durch Anklicken gelangt man direkt zur Geräteansichts- seite des entsprechenden Gerätes, •...
  • Seite 47: Sonstige Menüs

    • Spalte „IEPE“: Hier können Sie die IEPE-Versorgung des betreffenden Kanals ein- oder ausschalten. Die anderen Spalten sind informativ und haben keine Bedienfunktion. 13.1.3.3.4 Sonstige Menüs Einstellungsfenster Bild 50 zeigt das Einstellungsfenster, mit dem wichtige Programmeinstellungen vor- genommen werden können. Aufgerufen wird dieses Fenster über das Menü Datei („File“) oder durch die Taste F2.
  • Seite 48: Funktionstasten

    ben werden. Bei Überschreiten der Alarmschwellen werden die entsprechenden Ge- räte im Listenfeld markiert und die Temperaturen abgespeichert. 6. Fenster schließen Mit dieser Schaltfläche werden Änderungen übernommen und das Fenster geschlos- sen. Über die Schaltfläche mit dem Fragezeichen kann auch die direkte Hilfe zu den ein- zelnen Steuerelementen aufgerufen werden.
  • Seite 49: Fehlermeldungen

    • F4: Öffnet das Produktschlüsselfenster. Funktionsgruppe: • F5: Wechselt zur Dialogseite Geräte und versucht mit den gesetzten Kommunika - tionseinstellungen Geräte über die Schnittstelle zu laden. • F6: Wechselt zur Dialogseite Geräte und lädt das aktuelle Gerät neu. • F7: Alle geladenen Geräte und Kommunikationseinstellungen werden gelöscht. •...
  • Seite 50: Kommunikation Über Ascii-Befehle

    • Alle Befehle beginnen mit dem Zeichen #, gefolgt von einer zweistelligen Kanal- nummer zwischen 01 und 64. • Die Kanalnummern 01 bis 08 sprechen das M208A an, das über seine serielle Schnittstelle “PC/MASTER” direkt mit dem PC verbunden ist. Ein zweites M208A, das an der Buchse “SLAVE”...
  • Seite 51: Parametrierbefehle Verstärkung Ändern

    13.1.4.2. Parametrierbefehle Verstärkung ändern #ccGg c: Kanalnummer (01 bis 64) g: Verstärkung; 0 = 0 dB; 1 = 20 dB; 2 = 40 dB; 3 = 60 dB Sensorempfindlichkeit ändern #ccSssssss c: Kanalnummer (01 bis 64) s: Empfindlichkeit mit Dezimalpunkt, z.B.: “10.000” (mV/ms Hinweis: Wenn als Maßeinheit für den Kanal “V”...
  • Seite 52 Großbuchstaben, Leerzeichen und Ziffern * Befehle, die kanalunabhängig sind, müssen mit einer Kanalnummer im Bereich des anzusprechenden Gerätes gesendet werden, z.B. cc = 01 für das erste M208A, c = 09 für das zweite M208A, c = 17 für das dritte M208A etc.
  • Seite 53 13.1.4.3. Lesebefehle Messwert lesen #ccV c: Kanalnummer (01 bis 64) Rückgabe: vvvvv uuuuu mmmm pp% v: vierstelliger ASCII-Messwert mit Dezimalpunkt, Leerzeichen, u: Maßeinheit, 5 Zeichen und 1 Leerzeichen, “µ” ersetzt durch “u”, “²” ersetzt durch “^”, m: Anzeigemodus RMS / PEAK (4 Zeichen und 1 Leerzeichen), p: Aussteuerung in 5 %-Schritten (2 Zeichen) und %-Zeichen.
  • Seite 54: Ethernet-Schnittstelle

    * Auch Befehle, die kanalunabhängig sind, müssen mit einer Kanalnummer im Be- reich des anzusprechenden Gerätes gesendet werden, z.B. c = 1 für das erste M208A, c = 9 für das zweite M208A, c = 17 für das dritte M208A etc. 13.2. Ethernet-Schnittstelle 13.2.1.
  • Seite 55: Verbindungsaufnahme

    Geben Sie nun die IP-Adresse ein, mit der das M208A im Netzwerk identifiziert wird. Die Angabe der IP-Adresse erfolgt in dezimaler Punkt-Schreibweise in Form von vier Zifferngruppen zwischen 0 und 255. Das M208A erlaubt die Eingabe von IP-Adressen aus dem gesamten Adressbereich. Beachten Sie aber bitte, dass für pri- vate Netze nur Adressen aus dem Bereich 192.168.000.000 bis 192.168.255.255...
  • Seite 56 • Grün: Alarmrelais für Kanal aktiviert, Alarmschwelle unterschritten • Rot: Alarmrelais für Kanal aktiviert, Alarmschwelle überschritten Um Einstellungen ändern zu können, benötigen Sie das im Ethernet-Menü des M208A eingegebene Passwort (vgl. 13.2.2 auf Seite 54). Tragen Sie das Passwort in...
  • Seite 57 „Logout“. Das Passwortfeld zeigt nun wieder „INVALID“. Alle in der Tabelle enthaltenen Daten wurden aus dem Gerät ausgelesen. Sollten mehrere PCs mit dem M208A verbunden sein, werden allen Nutzern auch die von anderen gemachten Einstellungen gezeigt. Die HTML-Seite ist einfach aufgebaut. Für komplexere Aufgaben, wie die Speiche- rung oder grafische Darstellung der Anzeigewerte, empfiehlt sich der Einsatz von HTML-Parser-Software auf dem PC.
  • Seite 58: Kalibrierung Der Verstärkungsbereiche

    Messung kleiner Wechselspannungssignale und über die erforderliche Präzisi- onsmesstechnik mit rückführbarer Genauigkeit verfügen. Wir empfehlen eine Werkskalibrierung des M208A bei Metra in einem Turnus von zwei Jahren bei normaler Beanspruchung ohne extreme Umweltbedingungen. Der M208A kann ohne Öffnen des Gehäuses kalibriert werden. Im Inneren befinden sich keine Abgleichpunkte.
  • Seite 59: Kalibrierung Der Messwertanzeige

    Schritten, bis die Ausgangsspannung exakt 5000 mV beträgt. Eine Änderung ist von –2,0 % bis +2,0 % möglich. Durch Drücken von „OK“ übernehmen Sie die neue Kalibrierung für den betreffenden Verstärkungsbereich und wechseln zum nächsten Kanal bzw. Bereich. 15.2. Kalibrierung der Messwertanzeige Nachdem die Verstärkerkanäle kalibriert sind, kann die Messwertanzeige kalibriert werden.
  • Seite 60: Fragen Und Antworten

    Schnittstelle? “Serial Interf.” die Aktivierung der seri- ellen Schnittstelle bestätigt? Vergleichen Sie die eingestellten Bau- draten von PC und M208A (Kapitel 12.2 auf Seite 32). Stellen Sie sicher, dass die PC-Software auf die verwendete Schnittstelle einge- stellt ist.
  • Seite 61 Warum sind dem Verstärkerausgangssi- Diese können von offenen Eingängen gnal sind Störungen überlagert? anderer Kanäle herrühren. Beachten Sie den Hinweis auf Seite 33. Warum ist ein Messkanal dauerhaft Offene Eingänge, auch benachbarter übersteuert, obwohl kein Eingangssignal Messkanäle, können empfindlich für anliegt? elektromagnetisch eingekoppelte Störsi- gnale sein.
  • Seite 62: Technische Daten

    18. Technische Daten Eingänge 8 Spannungseingänge; massebezogen; R = 4 M; AC-gekoppelt; IEPE-kompatibel; BNC-Buchsen ± 10 V ohne Übersteuerung bei 0 dB Verstärkung ± 25 V ohne Überlastung IEPE-Sensorspeisung 3,8 .. 5,6 mA Konstantstrom; Quellenspannung > 24 V; abschaltbar; Überwachung auf Kabelbruch und Kurzschluss Anschließbare IEPE-kompatible Sensoren für Beschleunigung, Kraft und Sensoren...
  • Seite 63 Aussteuerbereich des Sensors einstellbar von ± 3 .. ± 10 V; Warmlaufzeit 5 min Serielle Schnittstellen RS-232 Master; RS-232 Slave; 19200 .. 115200 Bits/s; 7 Datenbits; 1 Stopbit; gerade Parität; keine Flusssteuerung Zahl der Slave-Geräte 7 Ethernet-Schnittstelle 10 Base-T; RJ45-Buchse Relaisausgang 1 Relais;...
  • Seite 64: Konformitätserklärung

    Die Kosten für die Versendung des Gerätes an Metra trägt der Erwerber. Die Kosten für die Rücksendung trägt Metra. Konformitätserklärung nach EU-Richtlinie 2014/30/EU Produkt: 8-Kanal-IEPE-Messverstärker Typ: M208A (ab Ser.-Nr. 160000) Hiermit wird bestätigt, dass das oben beschriebene Produkt den folgenden Anforderungen entspricht: DIN EN 61326-1: 2013 DIN EN 61010-1: 2011 DIN 45669-1: 2010 Diese Erklärung wird verantwortlich für den Hersteller...

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