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Sanitärinstallation - FORSTNER HS-BM056-10/B/R/T Montageanleitung

Hygiene-systemspeicher
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4.6 Sanitärinstallation
Edelstahl Trinkwassererwärmer müssen nach DIN 1988 an das Kaltwassernetz angeschlos-
sen werden. Es ist darauf zu achten, dass sich keine verzinkten Stahlleitungen auf der Kalt-
wasserseite befinden. Beim Anschluss an verzinkte Rohrleitungen dürfen als
Übergangsstücke nur Rotgussteile verwendet werden. Auf die richtige Reihenfolge und
Dimensionierung der einzelnen Armaturen und Sicherheitseinrichtungen ist besonders zu
achten.
In die Kaltwasserzuleitung ist ein Schmutzfilter einzubauen damit keine Fremdkörper in das
Wellrohr gespült werden können. Diese Teile könnten sich im Wellrohr ablagern und da-
durch Lochkorrosion verursachen!
Der Anschlussdurchmesser sollte mindestens DN 20 betragen, die Austrittsseite sollte min-
destens eine Nennweite größer als der Anschlussdurchmesser ausgeführt werden und in
einen frostsicheren Bereich münden. Während der Beheizung kann aus der Abblaseleitung
Wasser austreten. Daher darf diese Leitung nicht verschlossen werden „Hinweisschild"!
Der integrierte Trinkwasser – Wärmetauscher (Edelstahl-Wellrohr) des Hygiene-
Systemspeichers ist druckfest bis 6 bar. Es wird empfohlen, ein Sicherheitsventil mit
6 bar Ansprechdruck einzubauen.
Bei Hausanschlussdrücken über 5,5 bar ist bauseits ein Druckminderer vorzusehen.
Alle Anschlussarmaturen müssen in frostgeschützten Räumen installiert werden. Der
Ablauf des Sicherheitsventils darf nicht ins Freie führen.
Zwischen Sicherheitsventil und Kaltwasserzulauf zum Speicher darf kein Absperr-
ventil oder sonstige Drosselung eingebaut werden. Unmittelbar vor dem Speicher
ist ein bauteilgeprüftes Sicherheitsventil mit maximal 6 bar Betriebsüberdruck
zu installieren.
Für die Warmwasserinstallation dürfen lediglich Auslaufarmaturen verwendet wer-
den, die auch DVGW geprüft sind. Somit ist sichergestellt, dass keine Druckschläge
entstehen (Hausinstallation max. 5 bar).
Nach erfolgter Montage ist das Sicherheitsventil auf Funktion zu prüfen. Eine Funktions-
kontrolle des Ventils sollte regelmäßig im Rahmen einer Wartung durchgeführt werden.
Gefahr von Verbrühungen!
ist bauseits eine Temperaturbegrenzung (Trinkwassermischventil) am Warmwasseran-
schluss erforderlich.
Die Warm- und Kaltwasserleitung sollte entsprechend den Anschlussstutzen am Speicher
dimensioniert werden. Warmwasser- und Zirkulationsleitungen sind gut zu dämmen, wobei
die Stärke der Wärmedämmung mindestens der Rohrnennweite entsprechen sollte. Be-
achten Sie die ÖNORM H5155.
Über Entleerungs- bzw. Spülventile ist es möglich, den Edelstahl-Wellrohr-Wärme-
i
tauscher jederzeit, ohne großen Arbeitsaufwand, mittels handelsüblicher Entkal-
kungspumpen zu entkalken. Bei sehr hartnäckiger Verkalkung besteht die Möglichkeit,
ein „Spül- und Entkalkungssystem" zu leihen!
Schließen Sie Kalt- und Warmwasser nach DIN 1988 an.
Zum Schutz vor Verbrühungen durch zu heißes Wasser
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Installation
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