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Karl Barth AG SEKOMAT HB26 Betriebsanleitung

Automatische heubelüftungssteuerung

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HB26
SECOMAT
Betriebsanleitung
Automatische Heubelüftungssteuerung
SECOMAT HB26

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Karl Barth AG SEKOMAT HB26

  • Seite 1 HB26 SECOMAT Betriebsanleitung Automatische Heubelüftungssteuerung SECOMAT HB26...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis WICHTIGE INFORMATION ..........................3 SICHERHEIT ............................... 3 LIEFERUMFANG ..............................3 VERWENDUNG ..............................4 GRENZEN ................................4 GARANTIEAUSSCHLUSS..........................4 AUTOMATISCHER WIEDERANLAUF ....................... 4 MANIPULATIONEN AN DER STEUERUNG ...................... 5 STEUERUNG SPANNUNGSFREI SCHALTEN ....................5 10. WARTUNG ................................5 11. STÖRUNGSBEHEBUNG ............................ 5 12.
  • Seite 3: Wichtige Information

    Aus Sicherheitsgründen sollten Reparaturen an Komponenten nur vom Hersteller oder Fachpersonal vorgenommen werden. Die Kapitel 2-13 beschreiben den allgemeinen Umgang mit allen Steuerungen der Firma Karl Barth AG. Je nach Produkt sind einige Kapitel für Ihre Steuerung nicht zutreffend. Diese Kapitel sind mit der jeweiligen zutreffenden Steuerungsbezeichnung gekennzeichnet (z.B.
  • Seite 4: Verwendung

    Zweck Die Steuerung ist für die Steuerung eines oder mehreren Ventilatoren für die Heutrocknung oder gemäss Vereinbarung zwischen der Karl Barth AG und dem Anwender für andere Trocknungszwecke vorgesehen. Ausschluss Verwendungszweck Die Steuerung ist nicht vorgesehen für die Verwendung mit anderen Maschinen als unter Zweck beschrieben.
  • Seite 5: Manipulationen An Der Steuerung

    8. Manipulationen an der Steuerung Manipulationen an der Steuerung bei geöffnetem Deckel, wie Wartung, Installation, Demontage und Störungsbehebung dürfen im Normalfall nur bei spannungsfreier Steuerung durchgeführt werden. Auch bei AUS-Stellung vom Betriebswahlschalter oder Notbetriebschalter stehen Bauteile unter Spannung und können zu einem tödlichen Stromschlag führen. Einzige Ausnahme ist das Rücksetzen des Motorschutzschalters nach einer Abschaltung infolge Überlast, siehe Punkt Störungsbehebung.
  • Seite 6: Installation

    12. Installation Vor der Installation Die Steuerung muss an einem trockenen, sonnengeschützten und gut zugänglichen Ort montiert werden. Die Steuerung darf nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein. Die Steuerung darf nicht mit Tropfwasser, Spritzwasser oder Strahlwasser in Berührung kommen. Die Steuerung muss auf einer gut zugänglichen Höhe installiert werden (1.4m-2m ab Boden) um die Sicherheit bei einer Störungsbehebung innerhalb des Gehäuses unter Spannung zu gewährleisten.
  • Seite 7: Installation Der Feuchtesonde (Gilt Nur Für Hb6, Hb16, Hb20 Und Hb26)

    Installation der Feuchtesonde (gilt nur für HB6, HB16, HB20 und HB26) Die Sonde muss so platziert werden das zwingend die Ansaugluft des Ventilators gemessen wird. Die Sonde kann bei der Steuerung HB6 und HB16 direkt auf die Steuerung aufgesteckt werden, sofern sich die Steuerung in der Nähe des Ventilators befindet, hierfür ist eine Steckbuchse oben auf dem Gehäuseflansch vorgesehen.
  • Seite 8: Elektronische Ausrüstung (Steuerung)

    14. Elektronische Ausrüstung (Steuerung) 24VDC Netzteil (U50) Das Netzteil wandelt die 230VAC Spannung in eine 24VDC Spannung welche die SPS mit Spannung versorgt. Relais (K5x) Das Relais schaltet den Lüfter im Betrieb über die SPS Ein und Aus. SPS-Steuerung (B50) Die SPS-Steuerung ist direkt mit dem Panel verbunden.
  • Seite 9: Bedienelemente

    15. Bedienelemente Rückstellknopf für Motorschutzschalter Notbetrieb für Lüfter (falls vorhanden) Bedienpanel „Winterschlaf“-Schalter Notbetriebschalter Bei defekter Steuerung (SPS) kann der Lüfter über den Notbetriebschalter in Betrieb gesetzt werden. Wenn der Schalter auf „1“ steht läuft der Lüfter unabhängig der Steuerung. Bei mehreren Lüfter muss vom Benutzer gewährleitet werden das nicht mehrere Lüfter gleichzeitig gestartet werden! Die Lüfter mit mind.
  • Seite 10: Bedienpanel

    16. Bedienpanel Startseite Taste „Störung“: Es erscheint das Fenster der Störungsmeldung. Taste „Admin“: Hier sind Anlagespezifische Einstellungen hinterlegt. Ist nur mit einem Code zugänglich. Taste „Zeiten“: Es erscheint das Fenster mit den Betriebsstundenzähler und mit den aktuellen Intervallzeiten Taste „Sperrzeit“: Es erscheint das Fenster mit den Sperrzeiten. Taste „Übersicht“: Bei Betätigung dieser Taste gelangt man zur Übersichtsseite der Anlagen.
  • Seite 11 Trends Auf dem Trendbild werden die Werte der Temperatur, der Feuchte sowie der Status vom Ventilator aufgezeichnet. Es werden ca. die letzten 12h angezeigt. Mittels Auswahlknopf in der oberen, linken Ecke können die Daten der ca. letzten 50h angezeigt werden. Störungsfenster Im Störungsfenster werden die aktuell anstehenden Störungen angezeigt:...
  • Seite 12 Admin / Login Der Admin-Bereich ist passwortgeschützt. In diesem Bereich können Einstellungen an der Steuerung vorgenommen werden, z.B. Sprachumschaltung, Uhrzeit einstellen oder falls die Steuerung ins Netzwerk eingebunden wird, die IP- Adresse. Die linke Seite „Einstellungen“ ist für den Benutzer zugänglich. Die „rechte“ Seite Konfiguration ist nur für den Hersteller zugänglich und dient der Konfiguration der Steuerung und Anlage.
  • Seite 13: Betrieb

    17. Betrieb Betriebsartenauswahl Mittels der Taste „Mode“ (oben rechts) und dem dazugehörigen Eingabefenster, siehe Kapitel 8.3, kann die gewünschte Betriebsart angewählt werden: Dauerbetrieb: Der Ventilator läuft solange dieser Betriebsmodus aktiv ist. Intervallbetrieb: Der Lüfter läuft gemäß den vorgegeben Zeiten: Automatikbetrieb: Die Steuerung schaltet den Ventiltor auf Dauerbetrieb, wenn die Belüftungsluft dem Heustock auch Feuchtigkeit entziehen kann.
  • Seite 14: Automatikbetrieb

    Automatikbetrieb Wenn sich die Steuerung in der Betriebsart „Automatikbetrieb“ befindet, wird die Trocknung über die Steuerung gesteuert. Aufgrund des gewählten Futterzustands und der Feuchtemessung der Sonde schaltet die Steuerung, abhängig der Luftfeuchtigkeit, zwischen Dauer- oder Intervallbetrieb um und dementsprechend auch den Ventilator Ein und Aus. Es wird zwischen den folgenden zwei Betriebszustände unterschieden, der Zustand wird in der Steuerung entsprechend angezeigt unter Status: Dauerbetrieb: bedeutet die Trocknungsluft kann dem Heustock noch Feuchtigkeit entziehen, d.h.
  • Seite 15: Intervallbetrieb

    Die nachfolgende Tabelle zeigt die ungefähren Schaltpunkte zwischen Dauern- und Intervallbetrieb im Automatikbetrieb beim entsprechenden Futterzustand und die dazugehörige Pausenzeit: Futterzustand Umschaltpunkt Pausenzeit sehr feucht feucht mittel fast trocken nachtrocknen 44% (Tabelle 1) Beispiel 1: Sie stellen den Futterzustand „mittel“ ein. Liegt nun die gemessene Luftfeuchtigkeit bei der Sonde über ca.
  • Seite 16: Endtrocknen

    Endtrocknen Das Endtrocknen dient lediglich dazu dem Futter die letzte Restfeuchte zu entziehen. In diesem Modus kann es vorkommen dass der Lüfter mehrere Tage nicht belüftet. Der Bediener muss sicherstellen dass der Heustock sich nicht erhitzt! Die Betriebsart Endtrocknen ist für Schlusstrocknung des Futters vorgesehen. Der Lüfter läuft nur in einem voreingestellten Zeitfenster und auch nur wenn die eingestellten Trocknungsbedingungen erfüllt sind.
  • Seite 17 Mögliche Zustände im Modus Endtrocknen: Modus Endtrockung Zeitfenster nicht erreicht PAUSE Modus Endtrockung Zeitfenster erreicht, Bedingungen nicht erreicht (Feuchtigkeit zu hoch) STAND-BY Modus Endtrockung Zeitfenster erreicht, Bedingungen erreicht (Feuchtigkeit kleiner als eingestellter Wert) LÄUFT 02.12.2015 Betriebsanleitung_Secomat_HB26_CE Seite 17...
  • Seite 18: Ablaufdiagramm Heubelüftung

    18. Ablaufdiagramm Heubelüftung Heuernte einführen möglichst gleichmässig und locker auf dem Heustock verteilen Futterzustand beurteilen An der Steuerung einstellen: entsprechender Futterzustand anwählen Wetterbedingungen sind sehr schlecht: Regen oder sehr feuchte Luft Wettebedingungen sind gut: falls vorhanden Sonnenschein, trockene Luft Heizung auf ein Futterkontrolle täglich am Nachmittag und Einstellung Futterzustand an...

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