Sehr geehrter robbe-Kunde,
bitte die Anleitung vor dem Einbau des Sensors lesen.
Der GPS2-Multi Sensor ist eine Weiterentwicklung des bekannten GPS-Multi Sen-
sors F1675. Durch die höhere Taktfrequenz des Sensors, werden die Telemetrieda-
ten entsprechend schneller übermittelt. Dadurch ist dieser Sensor nun auch sehr gut
für Motormodelle geeignet.
Befestigen Sie den GPS2-Multi Sensor mit Hilfe von Klettband horizontal im Rumpf
des Modells. Wobei die bei Elektroflugmodellen In üblichen Lüftungsöffnungen zur
Beeinträchtigungen der Vario- oder Höhenmessung führen können. Suchen Sie des-
halb eine Stelle aus, welche sich nicht direkt im Luftstrom befindet. Achten Sie darauf,
dass durch Rumpföffnungen kein Staudruck entsteht. Gegebenenfalls den Sensor
zur Dämpfung in einen Schaumstoff einpacken.
Ebenfalls darauf achten, dass das GPS-Signal den Sensor ungehindert erreichen
kann. Den Sensor also nicht unter CFK-Geweben oder Metallabdeckungen positi-
onieren. Zudem sollte die Status LED des Sensors sichtbar sein, um zu erkennen
wann der GPS-Sensor die Verbindung zu den Satelliten hergestellt hat.
Die Antenne des Empfängers möglichst gerade verlegen, bei Rümpfen mit Kohle-
faserverstärkung diese nach außen führen. Darüber hinaus sollte die Antenne nicht
parallel zu anderen Kabeln oder Metallanlenkungen gelegt werden, da dies die Ab-
strahlung und damit die Telemetrie-Reichweite stark vermindert.
Inbetriebnahme des Sensors:
nötigen Spannung und dient zur Übertragung der Sensorwerte an den FASSTest-
Sender bzw. die Telemetry-Box oder Wi-Fi Rx-Box.
Über diesen Zweitanschluss kann auch die Stromversorgung, bei der Sensoranmel-
dung am T18MZ Sender, erfolgen.
Allgemeines
Bei diesem Multi-Sensor erfolgt die Höhen- und Variomessung mittels Luftdruckmes-
sung. Diese ist sensibel, denn selbst in geschlossenen Räumen herrschen Druck-
schwankungen, welche Variowerten von 0,3...0,5 m/s entsprechen, wodurch die An-
zeige der Vario- und Höhenwerte im Outdoorbereich geringfügig schwanken können.
Durch Wetterumschwung entstehen Druckunterschiede, wodurch Abweichungen der
Höhenanzeige während des Fluges, von einigen Metern auftreten.
Geschwindigkeits - und Entfernungsmessung sowie die Ermittlung der Positions-
Koordinaten erfolgen über einen integrierten GPS-Sensor.
Insgesamt benötigt der GPS2-Multi-Sensor zur Übermittlung aller Sensordaten 8
Zeitschlitze.
Nach Anmeldung des Sensors am Sender und der Konfiguration der Varioanzeige,
kann unter „Melodie" der Modus 1...4 gewählt werden. Damit kann der Totbereich und
der Tonausgabebereich an den Sensor und die Umgebungsbedingungen angepasst
werden. Bei leichter Thermik ist für diesen Sensor der Modus3 empfehlenswert, bei
böigen Bedingungen oder starker Thermik empfiehlt es sich die Bereiche zu vergrö-
ßern und Modus4 einzustellen.
Testen Sie selbst, welche Einstellung Ihnen am besten zusagt.
Melodie
Totbereich
Tonausgabebereich
Modus1
+/- 5 cm
bis 2 m/sek
Modus2
+/- 10 cm
bis 4 m/sek
Modus3
+/- 20 cm
bis 8 m/sek
Modus4
+/- 40 cm
bis 16 m/sek
Die Status LED im Sensor, zeigt folgende Modi an:
Bedienungsanleitung für GPS2-Multi-Sensor
No. F 1675002
Stecken Sie den GPS2-Multi-Sensor an den
S.BUS2-Ausgang Ihres Telemetrie-Empfän-
gers, entweder direkt oder über ein V- bzw.
HUB-Kabel.
Der Sensor besitzt 2 durchgeschleifte An-
schlüsse, so dass am freien Ausgang ein
weiteres S.BUS2-Gerät oder Sensor ange-
schlossen werden kann.
Der Empfänger versorgt den Sensor mit der
LED rot =
Spannung liegt an, aber es werden keine Sensorsignale gesendet
LED grün blinkend =
Spannung liegt an, Satelliten werden gesucht..
LED grün Dauer =
Satelliten eingeloggt, Sensorsignale werden gesendet.
Seriennummer
Dieser Sensor ist mit einer einmaligen elektronischen Seriennummer versehen, unter
der er am System angemeldet wird. Ein Seriennummernetikett befindet sich am Gerät,
ein zweites auf der Anleitung. Es ist wichtig die Seriennummer gut aufzubewahren um
Sie ggf. wieder generieren zu können.
Hinweis:
Sofern sich ein GPS-Sensor im Modell befindet, ist das Auffinden eines entflogen Mo-
dells recht einfach, da die Koordinaten des Sensors/Modells im Sender angezeigt wer-
den. Im Google Earth Programm kann die Position leicht ausfindig gemacht werden.
Für Smartphones ist die kostenfreie APP GPS-Tour verfügbar, welche die Position und
den Weg zum entflogenen Modell anzeigt.
Entfernungsmessung:
Die Anzeige der Distanz zum Modell erfolgt in direkter Luftlinie.
Geschwindigkeitsmessung:
Es wird die Geschwindigkeit über Grund gemessen, deshalb das Modell möglichst
waagerecht über Grund fliegen und die Geschwindigkeit mit und gegen den Wind er-
mitteln. Der Mittelwert von beidem ergibt die mittlere Geschwindigkeit über Grund.
Technische Daten
• Vario-Meßbereich:
• Variosensor-Auflösung:
• Höhenmessung:
• Auflösung-Höhensensor:
• Geschwindigkeitsmesung:
• Entfernungsmessung:
• Abmessungen:
• Gewicht:
• Betriebsspannung:
• Stromaufnahme:
- 50 m/s ...+ 50 m/s
10 cm/s
- 500 m ... + 3000 m
1 m
0...500 km/h
0...5000 m
ca. 45 x 30 x 15 mm
ca. 21 g
3,7 ... 8,4 V
ca. 100 mA