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WARNUNG • Vor der Installation, Verkabelung, Inbetriebnahme oder Prüfung des Frequenzumrichters sollten Sie diese Bedienungsanleitung vollständig gelesen haben. • Das Verbleiben der Bedienungsanleitung beim Frequenzumrichter muß bis zur Auslieferung an den Kunden gewährleistet sein. • Diese Bedienungsanleitung sollte, um für die gesamte Einsatz- dauer des Frequenzumrichters verfügbar zu sein, auf keinen Fall verlorengehen.
Vorwort Wir danken Ihnen, daß Sie sich für einen Fuji “FVR-C9S” Frequenz- umrichter entschieden haben. Diese Bedienungsanleitung gehört zum Frequenzumrichter und dessen Zubehör. Sie soll dem Anwender die problemlose Arbeit mit dem Gerät ermöglichen. Stellen Sie sicher, daß die Bedie- nungsanleitung zusammen mit dem Frequenzumrichter ausgeliefert wird.
0. Sicherheitsmaßnahmen Zum vollen Verständnis der korrekten Vorgehensweise bei Inbe- triebsetzungs-, Anschluß-, Wartungs- oder Inspektionsarbeiten am Umrichter muß diese Bedienungsanleitung sehr sorgfältig gelesen werden. Vergewissern Sie sich, daß Sie auch alle Produktdetails, Sicher- heitsmaßnahmen, Gefahren- und Sicherheitshinweise vor der Inbe- triebnahme gelesen haben.
Einsatzbereiche GEFAHR- Feuergefahr und Verletzungsrisiko • Dieser Umrichter wurde für den variablen Drehzahlbetrieb drei- phasiger Induktionsmotoren entwickelt. Der Umrichter ist nicht für die Ansteuerung von Einphasen-Motoren oder andere Zwecke vorgesehen, da sonst Feuergefahr besteht. • Der Umrichter darf weder für Fahrstuhlbetrieb, noch in lebenser- haltenden Systemen oder anderen Bereichen, wo die Sicherheit von Personen direkt betroffen sein kann, für sich alleinstehend eingesetzt werden.
• Sollte der Umrichter beschädigt sein oder Teile fehlen, setzen Sie das Gerät nicht in Betrieb, anderenfalls besteht die Gefahr von schweren Verletzungen! • Die Kühlrippen des Umrichters werden während des Betriebs sehr heiß und dürfen daher nicht berührt werden. Verbrennungsgefahr! •...
WARNUNG • Achten Sie darauf, daß Netzspannung und Phasenanzahl der Stromversorgung mit der Nennspannung und Phasenanzahl des Umrichters übereinstimmen. Eine falsch gewählte Einspeisung kann das Gerät beschädigen oder Verletzungen hervorrufen. • An die Umrichterausgänge U, V, W darf keine Netzspannung angelegt werden, es besteht Verletzungsgefahr.
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• Die STOP-Taste auf dem Bedienfeld hat nur dann eine Wirkung, wenn in den Funktions-Voreinstellungen das Bedienfeld aktiviert wurde. Für Notfälle sollte ein separater Schalter vorgesehen werden. • Bei einer Störquittierung über die RESET-Taste oder die RST-Klemme des Umrichters darf kein Signal an den Klemmen (FWD/REV) anliegen, da dies zu einem abrupten Neustart des Umrichters und Motors führt.
Wartung, Inspektion und Komponentenaustausch GEFAHR Stromschlaggefahr • Eine Inspektion des Umrichters darf erst nach einer Wartezeit von ca. 5 Minuten nach dem Ausschalten vorgenommen werden. Die Ladungsindikationsleuchte (Charge-LED) sollte erloschen sein. Brennt diese, dürfen keinerlei Umrichterbestandteile berührt werden, es besteht dann Stromschlaggefahr. •...
Sonstiges GEFAHR- Stromschlag- und Verletzungsgefahr • Es dürfen keinerlei Veränderungen am Umrichter vorgenommen werden. Bei Nichtbeachtung besteht Verletzungs- und Stromschlaggefahr. Zur allgemeinen Beachtung: • Die Schaubilder in dieser Bedienungsanleitung dienen der Erläu- terung bestimmter Details und zeigen daher den Umrichter offen oder ohne Abdeckungen.
Die nachfolgenden Punkte sollten nach dem Auspacken beachtet werden. Sollten noch Probleme oder Fragen in Bezug auf den Um- richter bestehen, so wenden Sie sich bitte an eine FUJI-ELECTRIC- Niederlassung in Ihrer Nähe oder an Ihren Fachhändler. • Kontrollieren Sie bitte das Typenschild des Umrichters. Die einge- tragenen technischen Daten sollten mit denen Ihrer Bestellung übereinstimmen.
3. Gefahr und Warnung Fehler in der Verkabelung führen zu Beschädigung und Fehlfunktio- nen des Umrichters. Halten Sie die nachfolgenden Hinweise unbedingt ein und verwen- den Sie den Umrichter nur für seinen bestimmungsgemäßen Ver- wendungszweck. Gefahr und Warnung • Die Versorgungsspannung darf die Grenzen des angegebenen Versorgungsspannungsbereichs nicht über- oder unterschreiten.
4. Installation Installationsumfeld Der Aufstellungsort muß folgenden Anforderungen genügen: • Die Umgebungstemperatur darf zwischen -10°C und +50°C liegen. • Die Umgebung muß den Anforderungen von Verschmutzungs- grad 2 (EN 50178) genügen. Bei Verschmutzungsgrad 3 oder 4 montieren Sie den Umrichter in ein Gehäuse der Schutzart IP54. •...
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Montageabstand Der Umrichter erzeugt während des Betriebes Wärme. Halten Sie die in der Abbildung angegebenen Montageabstände unbedingt ein. 10 cm 1 cm 1 cm 10 cm Montage mehrerer Umrichter Mehrere Umrichter in einem Schaltschrank sollten möglichst ne- beneinander in entsprechendem Abstand positioniert werden, um eine gegenseitige Beeinflussung der Luftströme der einzelnen Um- richter zu verhindern.
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Erschütterungen Direkte Sonnen- Horizontale Montage einstrahlung Brennbarer Unter- Montage auf der Montage kopfüber Seite grund Vertikale Montage...
5. Verkabelung Beachten Sie beim Verkabeln die nachfolgend beschriebene Vor- gehensweise: 1) Entfernen Sie die Befestigungsschraube in der Mitte des Gehäu- sedeckels. Befestigungsschraube 2) Heben Sie das untere Ende des Gehäusedeckels an und entfer- nen Sie den Deckel wie abgebildet. Seitenansicht...
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3) Entfernen Sie das Bedienfeld von der Haupteinheit und lösen Sie die Steckverbindung zu CN2. 4) Verkabeln Sie Haupt- und Steuerstromkreis wie folgt: Pulssperre Alarm-Reset (Störquittierung) Drehsinn rückwärts (Linkslauf) Drehsinn vorwärts (Rechtslauf) Störung (externe Störkette) Steuerspannung (Frequenzsollwert) Sammelstörmeldung (potentialfreier Wechslerkontakt) Hinweis 1 Hinweis 2 Hinweis 1)
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Hinweis 2) Wenn Sie eine externe Bedieneinheit verwenden wollen, lösen Sie die Verbindung zwischen dem Bedienfeld und Steckverbindung CN2. Hinweis 3) Schließen Sie den Umrichter an eine Stromversorgung der Über- spannungskategorie II an (IEC 664-1). Entspricht die Stromversor- gung der Überspannungskategorie III sind Maßnahmen zur Be- grenzung der Überspannung auf 2.5kV erforderlich (Überspan- nungsabsorber oder Trenntransformator).
6. Betrieb Kontrolle vor der Inbetriebnahme • Überprüfen Sie die Verkabelung auf Fehlerfreiheit. • Kontrollieren Sie, ob alle losen Kabel, Metallteile, überflüssige Schrauben usw. entfernt wurden. • Vergewissern Sie sich, ob alle Schrauben festsitzen und die Anschlußverbindungen festen Kontakt haben. •...
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START/STOP-Betrieb • START/STOP-Betrieb am Bedienfeld (Werkseinstellung, F02: 0) Ab Werk sind die Klemmen FWD und CM verbunden, es ist nur Vorwärtslauf möglich. Zum Rückwärtslauf muß die Verbindung zwischen FWD und CM geöffnet und die Klemme REV mit der Klemme CM verbunden werden. Frequenz Zeit •...
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Betriebsarten auswählen Die Frequenzumrichter-Serie FVR-C9S bietet folgende Möglichkei- ten zum Starten bzw. Stoppen und zur Frequenzeinstellung: Betriebsarten- Frequenz- Betriebsarten- Start/Stop einstellung einstellung einstellung Mit den Mit den Tasten: Tasten: Analogsignal: (DC 0...10V) (DC 4...20mA) Über die Mit den Tasten: Klemmen...
7. Bedienfeld Funktionsbeschreibung LED-Anzeige Dient der Darstellung der einzelnen Funktionscodes und der zuge- hörigen Parameterwerte während des Programmiervorgangs. Im Betrieb sind die Werte für Frequenz, Strom, Spannung usw. ablesbar. Im Falle einer Schutzabschaltung werden hier die Fehler- codes angezeigt. Programm-Taste (Störquittierungs-Taste) Mit dieser Taste wird zwischen Normal- und Programmiermodus umgeschaltet.
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Einstellungen über das Bedienfeld Umschaltung der Anzeige Während des Betriebs kann durch Drücken der Taste FUNC/DATA zwischen der Frequenzanzeige und der Anzeige des Ausgangs- stroms umgeschaltet werden. Frequenz Strom Run / Stop Wenn der Parameter F02 auf 0 eingestellt ist, kann der Frequenz- umrichter mit der Taste RUN gestartet und mit der Taste STOP gestoppt werden.
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Parametrierung Vorgehensweise Anzeige Drücken Sie die Taste PRG/RESET, um in den Programmiermodus zu schalten. Wählen Sie den gewünsch- ten Funktionscode durch Drücken der Tasten AUF und AB. Drücken Sie die Taste FUNC/DATA, um den Wert des gewählten Parameters anzuzeigen. Stellen Sie den gewünsch- ten Wert durch drücken der Tasten AUF und AB ein.
(Einstellung 0.0 = 0.1s) Verzögerungszeit 0.0...60s 6.0s (Einstellung 0.0 = 0.1s) Drehmoment- 0...31 anhebung Elektronisches nein 0: Deaktiviert Motortemperatur- 1: Aktiviert für Standard-4pol- relais: Funktion Motor 2: Aktiviert für FUJI-FV-Motor Elektronisches 30...105% des Umrichter- 100% nein Motortemperatur- Ausgangsstroms relais: Ansprechwert...
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Funktion kleinste Werks- Einheit Auflösung Betrieb Code Parameter Einstellbereich einstellung änderbar Wiederanlauf 0: Deaktiviert nein nach kurzzeitiger 1: Aktiviert (Wiederanlauf 0.5s Netzunterbre- nach Spannungswiederkehr chung wenn LU noch aktiv, siehe S. 33) Verstärkungsfak- 0: Für 0...10V nein tor Analogeingang 1: Für 0... 5V Gleichstrom- 0%...100% bremse (Stärke)
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Funktion kleinste Werks- Einheit Auflösung Betrieb Code Parameter Einstellbereich einstellung änderbar Mehrstufiger 0.0...120Hz 0.0Hz Schaltbetrieb Frequenz 3 Anzeige- 0...99 instrument (Maximalwert bei 6,5...10,5V (Ausgangsspan- Gleichspannung) nungsabgleich) Anzeigeinstrument 0: Ausgangsfrequenz (Funktion) 1: Ausgangsstrom *: Die Frequenz im Bereich von 0.0 bis 99.9Hz kann in 0.1Hz-Schritten eingestellt werden. Im Bereich von 100 bis 120Hz beträgt die Schrittweite 1Hz.
Detaillierte Funktionsbeschreibung Parameterschutz Diese Funktion erlaubt es, abgespeicherte Parameterwerte vor ungewollter Änderung und Fehlbedienung zu schützen. 0: Parameteränderungen freigegeben 1: Parameteränderungen gesperrt Der Wert wird durch gleichzeitiges Drücken der Stop-Taste und wahlweise der Auf- oder Ab-Taste gesetzt. Frequenzsollwert Folgende Sollwertgeber können zugeordnet werden: 0: Über das Bedienfeld mit den Tasten AUF und AB.
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Maximal- frequenz Eckfrequenz Der Wert der Eckfrequenz kann zwischen 50 und 120 Hz liegen. Die Schrittweite beträgt 1Hz. Die Spannung bleibt bei Überschreiten dieses Frequenzwertes konstant. Im Normalfall entspricht dieser Wert der Nennfrequenz des Motors (Typenschildangabe). Maximale Spannung Eckfrequenz Beschleunigungszeit Verzögerungszeit Die Dauer der Beschleunigungsphase, also der Zeitraum von Start- auslösung bis zum Erreichen der maximalen Frequenz (Anlaufzeit)
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Sie können, je nach Lastart und Motortyp, die Drehmomentanhe- bung auf einen von 32 möglichen Werten stellen. 0,1: bei geringer Last (für Lüfter, Pumpen, etc.) 2: niedrig ... 31: hoch Stellen Sie den Wert auf 8, wenn Sie einen Fuji-FV-Motor für Um- richterbetrieb verwenden. Ausgangs- spannung...
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0.2C9S-7EN K = 1 K = 1.1 K = 1.2 0.4C9S-7EN K = 1 K = 1.1 0.75C9S-7EN K = 1 1.5C9S-7EN Leistungscharakteristik für Dauerstrom Einstellwert Für Standard- 4pol-Motor Dauerstrom Umrichterfrequenz (Hz) Einstellwert Für Fuji FV-Motor Dauerstrom Umrichterfrequenz (Hz)
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Wiederanlauf nach kurzzeitiger Netzunterbrechung Bestimmt die Arbeitsweise der Wiederanlauffunktion nach Wieder- anliegen der Netzspannung nach einem kurzzeitigen Spannungs- einbruch. 0: Deaktiviert Netzunterbrechung bei gestopptem Umrichter: Der Umrichter bleibt nach Wiederanlegen der Netzspannung im gestoppten Zu- stand. Netzunterbrechung bei laufendem Umrichter: Die LU-Schutzab- schaltung ist nach Wiederanlegen der Netzspannung aktiviert, eine Störmeldung wird ausgegeben.
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Ausgangs- frequenz analoger Frequenzsollwert Sind die beiden Funktionen F26 Frequenzvoreinstellung und F11 Verstärkungsfaktor-Analogeingang gemeinsam aktiviert, hat F11 Verstärkung (Gain) die Priorität. Der Wert der Frequenzvoreinstel- lung (Bias) wird zu dem durch die Funktion F11 bereits modifizier- ten Wert addiert. Gleichstrombremse (Stärke) Legt den Bremsstrom in % des Umrichter-Nennstroms fest.
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Startfrequenz Die Startfrequenz kann im Bereich von 1 bis 6Hz eingestellt wer- den. Die Schrittweite beträgt 1Hz. Beachten Sie, daß der Motor ebenfalls stoppt, wenn die Aus- gangsfrequenz auf den gleichen Wert wie die Startfrequenz einge- stellt ist. Stellen Sie bei Verwendung eines Hochgeschwindigkeitsmotors eine Startfrequenz von 2Hz ein.
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Anzeige (Bsp.) Vorgehensweise Bemerkungen Display Der Fehlercode der letzten Schutzabschal- Taste drücken Taste drücken tung wird angezeigt. Der Fehlercode der vorletzten Schutzab- Taste drücken Taste drücken schaltung wird ange- zeigt. Der Fehlercode der drittletzten Schutzab- Taste drücken Taste drücken schaltung wird ange- zeigt.
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Parameter-Initialwerte 0: Manuelle Einstellung 1: Werksvoreinstellungen Vorgehensweise: • Erscheint 0 in der Anzeige, müssen die STOP-Taste und die Auf- Taste gemeinsam gedrückt werden, die Anzeige wechselt nach 1. • Jetzt werden durch Drücken der FUNC/DATA-Taste alle Para- meterwerte auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. Die Anzei- ge schaltet danach automatisch auf die Anzeige des Frequenz- wertes zurück.
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Hysterese Frequenzausblendung 3 Ausgangs- Frequenzausblendung 2 frequenz Frequenzausblendung 1 Frequenz-Sollwert Obere Frequenzbegrenzung Untere Frequenzbegrenzung Diese Parameter legen die obere und untere Frequenzgrenze fest. Die Werte können im Bereich von 0...100% der Maximalfrequenz in 1%-Schritten verändert werden. Werden die Werte für die obere und untere Frequenzbegrenzung vertauscht, hat die obere Frequenzbegrenzung Priorität, und die untere Frequenzbegrenzung wird ignoriert.
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Frequenzvoreinstellung Mit dieser Funktion wird der Frequenzvorsteuerwert zur analog vorgegebenen Größe für den Frequenzwert addiert und daraus der Ausgangsfrequenzwert ermittelt. Der Einstellbereich beträgt 0...100% der Maximalfrequenz in 1%- Schritten. Achtung: Wird die Frequenzvoreinstellung >0% gewählt, dreht sich der Motor auch ohne daß ein analoger Sollwert anliegt. Ausgangs- frequenz Frequenzvor-...
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Die Betriebsart der Klemmen X1 und X2 wird mit den Parametern F27 und F28 gewählt. Ein wahlweises Aktivieren der Klemmen THR oder BX ermöglicht die Anpassung an verschiedenste Be- triebssituationen. Klemme/ F 27 : 1 F 27 : 0 F 27 : 1 F 27 : 0 Parameter F 28 : 0...
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Anzeigeinstrument (Ausgangsspannungsabgleich Klemme FM) Zum Angleichen des Ausgangsspannungspegels an ein ange- schlossenes Anzeigeinstrument zur Frequenzanzeige. Einstellbereich: 0 bis 99, 0: ca. 6,5V= bei Vollausschlag 99: ca. 10,3V= bei Vollausschlag Hinweis: An der FM Klemme wird ein Pulssignal mit konstanter Frequenz (38,1 Hz) und variabler Amplitude ausgegeben. Anzeigeinstrument (Funktion Klemme FM) Wahlweise kann die Klemme FM eine Spannung proportional zur Ausgangsfrequenz oder zum Ausgangsstrom des Umrichters lie-...
9. Technische Daten Typ (FVR ••• C 9 S - 7 EN) 0.75 Motornennleistung *1 (kW) 0.09 0.18 0.37 0.75 Nenn- 0.27 0.87 Nennleistung *2 (kVA) aus- gangs- Spannung 3AC 200...240V 50/60Hz (Ausgangsspannung größen in Abhängigkeit von der Eingangsspannung) 0.66 Ausgangsstrom Überlastfähigkeit 150%...
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Typ (FVR ••• C 9 S - 7 EN) 0.75 Analog: ±1.0% der Maximalfrequenz (25±10°C) Stabilität Aus- Digital: ±0.01% der Maximalfrequenz (-10...+50°C) gangs- frequenz Auflösung Analog: 1/255 der Maximalfrequenz (z.B. 0.25Hz/ 60Hz, 0.5Hz/120Hz) Digital: 0.1Hz (bei 0,00 bis 99,9Hz) 1Hz (bei 100 bis 120 Hz) Ansteuerung Sinusförmig - PWM (Äußerst geräuscharm durch...
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Umrichterbetrieb wird bei abnormalen Temperatu- tung) ren am Kühlkörper angehalten Motorüberhitzung Ein thermischer Überlastschutz kann für Standard- 4pol- oder Fuji-Motoren gewählt werden Sammelstörmeldung Ein Relais wird bei Schutzabschaltung geschaltet (Kontaktbelastbarkeit DC 48V, 0.3A) *5 Das durchschnittliche, motoreigene Bremsmoment (Dieser Wert kann je nach Motorwir-...
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Typ (FVR ••• C 9 S - 7 EN) 0.75 Umfeld Montageort Der Umrichter soll in einem Schaltschrank, der die Anforderungen von Verschmutzungsgrad 2 erfüllt, montiert werden. Umgebungstemperatur -10 ...50°C Luftfeuchte 20...90%RH (Keine Kondensation) Erschütterungen 5.9m/s oder weniger. Erschütterungsfrequenz: 5...55 Hz Lagerungstemperatur -25...65°C Luftdruck...
10. Verdrahtungsschema Achtung: Eine Installationsanleitung in Konformität mit dem Gesetz über die elektromagnetische Verträglichkeit von Geräten (EMVG) befindet sich auf Seite 54ff. Betrieb über das Bedienfeld Ab Werk sind die Umrichter für sofortige Inbetriebnahme vorberei- tet. Es muß lediglich ein Motor und die Stromversorgung ange- schlossen werden.
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Klemmleistenbetrieb Stellen Sie sicher, daß die Verdrahtung wie abgebildet ausgeführt wurde, damit Frequenzvorwahl und Umrichterbetrieb extern über Schaltglieder und analoge Signale erfolgen können. Stellen Sie für Klemmleistenbetrieb die Funktion F02 auf 1 ein. Stromver- sorgung AC 220~240 V 50/60Hz Potentiometer für Frequenzsollwert (Warnung Seite 48 beachten!) Drehrichtung Vorwärts Drehrichtung Rückwärts Pulssperre (Austrudeln)
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WARNUNG Wenn Sie ein externes Potentiometer verwenden wollen, lösen Sie die Verbindung zwischen dem Bedienfeld und Steckverbin- dung CN2. Die gleichzeitige Verwendung eines externen Poten- tiometers und des Potentiometers im Bedienfeld kann zu Schä- den am Umrichter führen. WARNUNG • Die Verbindungen für den Steuerstromkreis müssen, um Betriebs- störungen und Einstreuungen zu vermeiden, in einer räumlichen Distanz zum Laststromkreis und den externen Verbindungen gelegt werden.
12. Funktionsbeschreibung der Anschlüsse Klemme Klemmen- Beschreibung bezeichnung Leistungskreis 1-Phasen-Netzeinspeisung 220 bis 240V U,V,W Umrichterausgang Anschluß 3-Phasen-Induktionsmotor Hauptan- schlüsse Umrichtererde Erdklemme des Umrichterchassis. Erden Sie den Umrichter, um Stromschlaggefahren zu vermeiden und einen niedrigen Störpegel zu gewährleisten. Potentiometer- 10V Gleichspannung für Frequenzsollwert- versorgung Potentiometer (1 bis 5kΩ) (max.
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Klemme Klemmen- Beschreibung bezeichnung Steuer- Störung • Wird THR - CM bei aktiviertem Umrichter geöff- eingang (X1) (externe Störkette) net, werden am Umrichterausgang keine Signale mehr ausgegeben, der Motor läuft bis zum Still- stand (Austrudeln). Es wird ein Alarmsignal ausge- geben.
13. Schutzfunktionen Schutzfunktion Erläuterung Anzeige Überstromschutz Schützt den Umrichter bei Kurz- Beschleunigungs- schüssen oder kurzzeitigem Über- phase schreiten des Überstrom- Ansprech- wertes am Ausgang. Verzögerungsphase Kurzschluß/ Schützt den Umrichter, wenn beim Masseschluß Einschalten Erdschlüsse am Aus- konstanter gang festgestellt werden. Drehzahlbetrieb Überspannungs- Stoppt den Umrichter bei Überspannung im Gleich-...
15. Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) 1. Übersicht In Übereinstimmung mit der Richtlinie 89/336/EWG aus dem Leit- faden der Europäischen Kommission hat FUJI-Electric eine Einstu- fung der FVRC9S-7EN Umrichterserie unter die sog. “komplexen Bauteile” vorgenommen. Durch diese Klassifizierung erlangt ein Produkt den Status eines “Gerätes” und macht damit die Einhal- tung der Grundanforderungen der EMV-Richtlinien transparent, sowohl für den Weiterverwender der FVR-Umrichter (Maschinen-...
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3. Empfohlene Installations-Vorgehensweise Zur Einhaltung der Bestimmungen über Elektromagnetische Ver- träglichkeit müssen die hier gegebenen Hinweise beachtet werden. Außerdem gelten die üblichen Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang mit elektrischen Geräten. Alle elektrischen Anschlüsse am Filter, Umrichter und Motor dürfen nur von geschultem Fachpersonal vorgenommen werden (siehe Abbildung 2 und 3).
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6) Es ist unbedingt darauf zu achten, die Verbindungskabel so kurz wie möglich zu halten, weiterhin sollte auf eine räumliche Trennung der Netzzuleitung und des Motorkabels geachtet werden. 7) Leistungskabel und Steuerleitungen sollten soweit wie möglich voneinander getrennt verlaufen. Um Störeinkopplungen zu vermei- den, sollten Leitungen auch nicht parallel geführt werden.
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Tabelle 1: Funkentstörfilter-Dimensionierung konform EN55011 B max.Nenn- Filter Umrichtertyp Nenn- Maße Befestigungs- Befestigungs- benötigte strom spannung Bezeich- maße X, Y schrauben Ferrit- L x B x T ringe nung (mm) (mm) EFL-0.2 FVR0.1 C9S-7EN 170x85x35 50x155 M4x12 (1 Stck.) einphasig C9-7 FVR0.2 C9S-7EN (2 Stck.)