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Conrad 1526359 Bedienungsanleitung Seite 2

M.2 raid-gehäuse usb typ-c usb 3.1

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Verfügbare Sprachen

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Anschluss
a) USB3.1 und USB3.0
Sowohl ein USB3.1- als auch ein USB3.0-Port liefert ausreichend Strom für den Betrieb des Festplattenge-
häuses mit den darin eingebauten M.2-SSDs.
Möglicherweise ist der maximal zur Verfügung stehende Strom bei Notebooks oder bei nicht standardge-
mäßen USB3.1/3.0-Ports geringer (beispielsweise wenn das Notebook nicht über sein Netzteil mit Strom
versorgt wird, sondern nur über den eingebauten Akku). Hier ist zum Betrieb u.U. ein geeigneter USB-Hub
mit eigenem Netzteil erforderlich.
Verbinden Sie das RAID-Gehäuse über das mitgelieferte USB-Kabel mit dem USB-Port an Ihrem Computer
oder schließen Sie es an einem USB-Hub an.
Verwenden Sie je nach vorhandenem USB-Port das entsprechende mitgelieferte USB-Kabel.
b) USB2.0 und USB1.1
Solche USB-Ports sind im Vergleich zu USB3.0/3.1 sehr langsam.
Außerdem liefert ein USB2.0/1.1-Port nur einen Strom von max. 500 mA (USB-Port direkt am Computer
oder USB-Hub mit eigenem Netzteil). Dies kann für den Betrieb des RAID-Gehäuses mit den eingebauten
M.2-SSDs zu wenig sein.
Wir empfehlen deshalb, das RAID-Gehäuse nicht an einem USB2.0-/1.1-Port anzuschließen.
SSD partitionieren/formatieren
Eine neue M.2-SSD muss zuerst partitioniert und formatiert werden, bevor das Laufwerk im z.B.
im Dateimanager von Windows erscheint und als Datenspeicher verwendet werden kann.
In der Betriebsart „PM" sind die beiden M.2-SSDs separat zu formatieren, in den Betriebsarten
„RAID0", „RAID1" und „SPAN" erscheint prinzipbedingt nur ein einziges Laufwerk (siehe Kapitel
„Beschreibung der Betriebsarten").
• Unter Windows ist das Partitionieren und Formatieren sehr leicht über die Systemsteuerung (und dort über
die Computerverwaltung/Datenträgerverwaltung) möglich.
• Nach dem Partitionieren ist die neu angelegte Partition zu formatieren. Hierbei genügt die Schnellforma-
tierung; bei „normaler" Formatierung kann es andernfalls je nach Größe der SSD-Festplatte sehr lange
dauern, bis der Formatvorgang abgeschlossen ist.
Wichtig!
Bei der Erstinbetriebnahme (oder auch nach dem Wechseln der Betriebsart) kann es vorkom-
men, dass sich die M.2-SSDs nicht partitionieren lassen (die Optionen zum Partitionieren sind
in der Datenträgerverwaltung nur „grau" dargestellt, es ist keine Auswahl möglich; das Laufwerk
wird als „Unbekannt" angezeigt).
In diesem Fall ist z.B. bei Windows in der Datenträgerverwaltung das Laufwerk mit der rech-
ten Maustaste anzuklicken (im linken Bereich der Datenträgerverwaltung in der Spalte mit den
Datenträgern mit der rechten Maustaste auf das als „Unbekannt" angezeigte Laufwerk klicken
- nicht im rechten Bereich mit der Anzeige des nicht zugeordneten Speichers!).
Wählen Sie dann die „Datenträgerinitialisierung" aus (dies ist nur möglich, wenn das Laufwerk
als „Unbekannt" angezeigt wird und die Optionen zum Partitionieren in der Datenträgerverwal-
tung nur „grau" dargestellt sind).
Danach kann das Laufwerk partitioniert und anschließend formatiert werden.
Betriebsart nachträglich wechseln
Wichtig!
Sind die M.2-SSDs bereits mit einer Betriebsart konfiguriert worden und befinden sich Daten
darauf, so müssen Sie immer zuerst eine Datensicherung durchführen, bevor die Betriebsart
gewechselt wird.
Andernfalls kommt es zu einem vollständigen Datenverlust!
• Trennen Sie das RAID-Gehäuse vom PC.
• Öffnen Sie das RAID-Gehäuse (die beiden Gehäuseschrauben auf der Rückseite herausdrehen und die
Abdeckung abnehmen) und ziehen Sie die Platine heraus.
• Wählen Sie die neue Betriebsart über die drei DIP-Schalter (siehe „Wahl der Betriebsart").
• Verbinden Sie die Platine mit einem USB-Port.
Wichtig!
Achten Sie darauf, dass kein Kurzschluss entsteht. Legen Sie die Platine auf eine nichtleitende
Oberfläche, z.B. einen Karton oder ein Kunststoff-Mauspad. Fassen Sie die Platine nicht an
bzw. nur am Rand. Berühren Sie die elektronischen Bauteile bzw. die SSDs nicht.
• Halten Sie die Taste „SW1" (direkt neben den DIP-Schaltern) für etwa 5 Sekunden gedrückt.
• Trennen Sie die Platine vom USB-Port.
• Bauen Sie die Platine wieder in das Gehäuse ein, siehe Kapitel „Einbau der M.2-SSDs und Inbetrieb-
nahme ".
• Verbinden Sie das RAID-Gehäuse mit einem USB-Port. Anschließend gehen Sie wie im Kapitel „SSD
partitionieren/formatieren" beschrieben vor.
Tipps & Hinweise
a) USB
• USB 3.1/3.0-Geräte sind abwärtskompatibel. Das bedeutet, dass diese auch an herkömmlichen USB
2.0-/1.1-Ports funktionieren - aber dann eben nur in der jeweiligen maximalen USB-Geschwindigkeit.
• Die tatsächlich mögliche Geschwindigkeit ist jedoch abhängig von der M.2-SSD, dem verwendeten USB-
Controller und der Art der Dateien (viele kleine oder eine große Datei) usw.
• Bei USB 3.1/3.0 ist es empfehlenswert, die Kabel möglichst kurz zu wählen, damit es nicht zu einer Ver-
ringerung der Datenübertragungsrate kommt.
• Wenn das RAID-Gehäuse über einen USB-Hub angeschlossen werden soll, so muss auch dieser den
USB 3.1/3.0-Übertragungsmodus unterstützen, damit die maximale Geschwindigkeit möglich ist.
b) Allgemein
• Je zwei LEDs pro M.2-SSD zeigen folgende Betriebszustände an:
LED-Anzeige
Weiße LED leuchtet
Weiße LED blinkt
Rote LED blinkt
Weiße LED „atmet" (wird langsam heller/dunkler)
Weiße LED „atmet" und hört dann auf
• Wenn in der Betriebsart „RAID1" eine der beiden M.2-SSDs defekt wird, so können Sie diese gegen
eine neue baugleiche M.2-SSD austauschen (vorher RAID-Gehäuse vom USB-Port trennen). Achten Sie
darauf, dass diese mindestens die gleiche Kapazität hat wie die defekte M.2-SSD.
Nach dem erneuten Verbinden mit dem USB-Port startet das RAID-Gehäuse den Rebuild-Vorgang und
kopiert alle Daten von der bestehenden M.2-SSD auf die neue. Je nach Größe der M.2-SSD kann dieser
Vorgang einige Zeit dauern.
Greifen Sie während dieser Zeit nicht auf das Laufwerk zu und trennen Sie das RAID-Gehäuse
während des Rebuild-Vorgangs nicht vom USB-Port.
• Wenn Sie in Ihrem Computer eine USB 3.1/3.0-Steckkarte nachgerüstet haben (z.B. wenn Ihr Mainboard/
Computer noch keine USB 3.1/3.0-Ports hat), so kontrollieren Sie, ob diese Steckkarte einen eigenen
Stromanschluss verfügt.
Sofern ein solcher Stromanschluss vorhanden ist, so muss dieser mit dem PC-Netzteil verbun-
den werden, andernfalls funktioniert der USB 3.1/3.0-Port nicht richtig.
Pflege und Reinigung
Bevor Sie das Produkt reinigen, trennen Sie es vom USB-Port.
Verwenden Sie auf keinen Fall aggressive Reinigungsmittel, Reinigungsalkohol oder andere chemische
Lösungen, da dadurch das Gehäuse angegriffen oder gar die Funktion beeinträchtigt werden kann.
Verwenden Sie ein trockenes, faserfreies Tuch zur Reinigung des Produkts.
Entsorgung
Elektronische Geräte sind Wertstoffe und gehören nicht in den Hausmüll. Entsorgen Sie das
Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Bestimmungen.
Technische Daten
Anschluss ............................................. USB3.1 (kompatibel zu USB3.0)
Eingangsspannung/-strom .................... 5 V/DC, 900 mA
Zum Einbau geeignete SSD ................. M.2
Umgebungsbedingungen ..................... Temperatur 0 °C bis +40 °C, Luftfeuchte 5% bis 95% relativ, nicht
kondensierend
Abmessungen (L x B x H) ..................... 99 x 81 x 17 mm
Gewicht (ohne Kabel/SSD) ................... ca. 100 g
Dies ist eine Publikation der Conrad Electronic SE, Klaus-Conrad-Str. 1, D-92240 Hirschau (www.conrad.com).
Alle Rechte einschließlich Übersetzung vorbehalten. Reproduktionen jeder Art, z. B. Fotokopie, Mikroverfilmung, oder
die Erfassung in elektronischen Datenverarbeitungsanlagen, bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers.
Nachdruck, auch auszugsweise, verboten. Die Publikation entspricht dem technischen Stand bei Drucklegung.
© Copyright 2017 by Conrad Electronic SE.
Bedeutung
M.2-SSD betriebsbereit
Lese-/Schreibzugriff
Fehler (z.B. M.2-SSD defekt)
Rebuild-Vorgang bei RAID 1
Rebuild-Vorgang bei RAID 1 beendet
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