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Montageanleitung Aufdach Flachkollektor S 10
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Betriebshinweise
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Durch Kollektorüberhitzung (z.B. Stillstandsbetrieb) kann anlagenbedingt über das Überdruck-
ventil Solarflüssigkeit austreten. Nicht in die Kanalisation leiten, sondern auffangen und wieder
der Anlage zuführen. Dazu eine Druckpumpe verwenden, die am Füll- und Entleerhahn mit
dem Schlauchanschlußstutzen montiert wird. Ventil öffnen, keine Luft einpumpen!
Das Sicherheitsventil, das Ausdehnungsgefäß und die Wärmeträgerflüssigkeit sind nach
Herstellerangaben regelmäßig zu prüfen.
Die Wärmeträgerflüssigkeit ist nach dem Einfüllen und wiederkehrend mittels speziellem SOL-
Frostschutzprüfer auf ihre Frostbeständigkeit –27° ± 3° C zu prüfen und zu dokumentieren.
Wartungshinweise: Der Frostschutz ist jährlich und der Korrosionsschutz ist alle 2 Jahre zu
Für eventuelle Frostschäden kann keine Haftung übernommen werden.
Wichtig: Wird die Solaranlage nicht sofort in Betrieb genommen, sind die Kollektoren abzudek-
ken. Sie schützen dadurch das eingesetzte Dichtungsmaterial sowie bereits eingefüllte Wärme-
trägerflüssigkeit vor Überhitzung. Schäden wegen Überhitzung unterliegen keiner Herstellerga-
rantie.
Achtung: Überdimensionierung und Anlagenstillstand in Zeiten hoher Sonneneinstrahlung kön-
nen zur Überhitzung und Dampfbildung in der Anlage führen.
Die Warmwassertemperatur im Rohrleitungsnetz ist durch selbstständig wirkende Einrichtun-
gen (Brauchwassermischer am Speicheraustritt) oder andere Maßnahmen auf höchstens 60° C
zu begrenzen, da es sonst zu Verbrühungen am Warmwasseraustritt kommen kann.
Häufigste Fehlerquellen bei Solaranlagen
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Im Dachbereich fehlen Entlüfter an den Stellen, wo sich Luftsäcke bilden können.
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Automatische Entlüfter werden durch Dampfaustritt zerstört, verwenden Sie daher keine
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automatischen Entlüfter
Die Rohr-Wärmedämmung im Solarbereich ist nicht hitze- und UV-beständig.
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Unter der Ausblaseleitung des Solarsicherheitsventils fehlt der Auffangbehälter.
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Es fehlt der Potentialausgleich (Erdung) des Solarkreises.
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Die Zirkulationspumpe ist zu stark und läuft zu lange (Zerstörung der Wärmeschicht im
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Speicher).
Es fehlt ein Brauchwassermischer zur Temperaturbegrenzung.
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Verschraubungen nur im kalten Zustand anziehen.
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Anordnung des Solarfühlers im Speicher.
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Anordnung Vor- und Rücklauf.
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Kunststoff- bzw. verzinkte Teile sollten im gesamten Solarkreislauf vermieden werden.
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Falsche Größe des Ausdehnungsgefäßes.
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Die Anlage wurde nicht komplett entlüftet.
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Die Leitungen wurden nicht gespült.
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Auftreten von Eigenzirkulation.
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Regelung falsch eingestellt oder angeschlossen.
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Windlasten / Rücknahme / Häufigste Fehlerquellen
prüfen. Der pH-Wert muß größer 7 sein. Bei Braunfärbung, Trübung und
Geruchsbildung ist der Wärmeträger auszutauschen.
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