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Lago SD3 Differenzregler mit Bedienungs- und Drehzahlregelung Installationsanleitung Bitte beachten Sie die Sicherheitshinweise und lesen Sie diese Anleitung vor Inbetrieb- nahme sorgfältig durch.
Sicherheitshinweise Allgemeines Allgemeines Gewährleistungsbedingungen Sicherheitshinweise Bei nicht fachgerechter Installation, Inbetriebnahme, War- Netzanschlußvorschriften tung und Reparatur des Reglers besteht kein Anspruch auf Garantieleistungen durch den Hersteller. Beachten Sie die Bedingungen Ihres örtlichen Energiever- sorgungsunternehmens und die VDE-Vorschriften. Wichtige Textstellen Ihre Heizungsregelung darf nur von dafür autorisiertem Fachpersonal installiert und gewartet werden.
Beschreibung Allgemeines Beschreibung Allgemeine Funktion Dieser Regler ermöglicht die Regelung von verschiedenen Konformitätserklärung Anlagentypen: 1) Solarregelung 2) Feststoffkesselregelung für zwei Speicher 3) Feststoffkesselregelung mit Solareinbindung 4) Solarregelung mit zwei Kollektoren Dieses Gerät entspricht bei Berücksichtigung der 5) Solarregelung mit zwei Speichern – Ventilumschaltung zutreffenden Installationsvorschriften sowie der 6) Solarregelung mit zwei Speichern –...
Erläuterung der Bedienelemente Bedienung Bedienung Taste: Handbetrieb OK / Reset Erläuterung der Bedienelemente = Handbetrieb: Wird die Taste länger als 1 Sekunde gedrückt, werden alle Pumpen für 30min gestartet. Ein vor- Wahlschalter zeitiges Abschalten ist durch erneuten Druck möglich. Keine Funktion (Anzeige im Display i und „OFF„) OK: Auswahl bzw.
Anzeige (Betrieb) Inbetriebnahme Inbetriebnahme Anzeige (Betrieb) Inbetriebnahme Nach der fachgerechten Installation schalten Sie die Wochentag Montag - Sonntag Spannungsversorgung ein. Anzeige der gewählten Temperatur / Wärmeertrag Im Display erscheint für einen Augenblick die Software- Betriebsanzeige der Pumpen (Pfeil = Pumpe EIN) nummer Ihres Gerätes.
Benutzer Einstellwerte ändern Inbetriebnahme Benutzer Einstellwerte ändern Drehen Sie den Wahlschalter auf den Schraubenschlüssel Einstellwerte Die Benutzer Einstellwerte sind die Einstellwerte kleiner 20 „01“ – „19“ Anzeige : links Nr. des Einstellwertes, rechts Einstellwert Wählen Sie mit dem Drehknopf +/- die Nummer des ge- suchten Einstellwertes [Anzeige: links].
Liste der Benutzer Einstellwerte Inbetriebnahme Liste der Benutzer Einstellwerte Bezeichnung Einstellbereich Einstellung Eigene ab Werk Werte Benutzer-Einstellwerte Uhrzeit stellen 0.00 – 24.00 10.00 Wochentag einstellen 1 – 7 1 ( Montag ) Tagesertrag Nur Anz. / Löschen 0 kWh Gesamtertrag Nur Anz.
Fachmann Einstellwerte ändern Inbetriebnahme Fachmann Einstellwerte ändern Drehen Sie den Wahlschalter auf den Schraubenschlüssel Einstellwerte Die Fachmann Einstellwerte sind die Einstellwerte größer 19 „20“ – „99“ Geschützte Einstellwerte (ab Nr. 20) Die Veränderung der Einstellwerte ab Nr. 20 ist erst nach Eingabe der Code-Nr.
Liste der Fachmann Einstellwerte Inbetriebnahme Liste der Fachmann Einstellwerte Bezeichnung Einstellbereich Einstellung Eigene ab Werk Werte Fachmann-Einstellwerte Eingabe der Code-Nr. 0000-9999 Code-Nr. 0000-9999 0000 Auswahl der Anlage (siehe Hydraulikschemata) 1-12 Drehzahlstufe Istwert Nur Anzeige % Betriebsart Drehzahlregelung 0 – 1 (AUTO, HAND) 0 (AUTO) Drehzahlstufe Sollwert (Hand) 30 –...
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Liste der Fachmann Einstellwerte Inbetriebnahme Bezeichnung Einstellbereich Einstellung ab Werk Eigene Werte Sonderfunktionen Freigabetemperatur Kollektor(en) (-20)°C – (+95)°C 40°C Sperrtemperatur Kollektor(en) (-20)°C – (+95)°C 35°C Maximaltemperatur Kollektor(en) 80°C – 180°C 110°C Freigabetemperatur 2ter Wärmeerzeuger 0°C – 90°C 60°C Maximaltemperatur Feststoffkessel 30°C –...
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Liste der Fachmann Einstellwerte Inbetriebnahme Bezeichnung Einstellbereich Einstellung ab Werk Eigene Werte Rücklaufanhebung Minimale Rücklauftemperatur 0°C – 90°C 60°C Mischerdynamik Auf 5K – 25K Mischerdynamik Zu 5K – 25K Pumpenkick-Funktion (Temperaturprüf-Funktion) Kick-Dauer 0, 2s – 59s 0 = AUS Kick-Pause 10 min –...
Erläuterung der Einstellwerte / Funktionen Inbetriebnahme Um 24 Uhr wird der Wert auf „0000“ zurückgesetzt und der Erläuterung der Einstellwerte / Funktionen Tagesertrag zum Gesamtertrag addiert. Wenn Sie Veränderungen an den Standardeinstellungen 04 Anzeige des Gesamtertrages [kWh] vornehmen wollen, wählen Sie bitte im Kapitel „Anlagen- Die Aktualisierung dieses Wertes erfolgt jeweils um 24 schemata“...
Erläuterung der Einstellwerte / Funktionen Inbetriebnahme lektor-Pumpe für eine Minute eingeschaltet. Anschließend Zirkulationspumpe werden die Einschaltbedingungen für die Kollektor-Pumpe Kann bei vielen Anlagen als Zusatzfunktion gewählt überprüft. werden. (s. P54 und Abschnitt „Sonderfunktionen“ 05 Einschaltzeit Pumpenkick-Funktion P54=1: Die Zirkulationspumpe wird innerhalb der Frei- Ab dieser Zeit wirkt die Temperaturprüfung.
Erläuterung der Einstellwerte / Funktionen Inbetriebnahme 24 Betriebsart Drehzahlregelung (AUTO, HAND) Fachmann – Einstellwerte Auswahl der Betriebsart der Drehzahlregelung 20 Eingabe der Code-Nr. 0 = Automatikbetrieb (Regler ermittelt Drehzahl) Durch die Eingabe der Code-Nr. werden die Einstellwerte 1 = Handbetrieb (Eingestellte Drehzahl wirkt auf A1) der Fachmann Ebene zur Veränderung freigegeben.
Erläuterung der Einstellwerte / Funktionen Inbetriebnahme Speicher 1 nicht beladen werden kann. Ein-/Ausschaltdifferenzen 30 Einschaltdifferenz für Differenz 1 Anlage 3,4: Die Ladefunktion für Speicher 1 über Pumpe A1 wird frei- Die Ladefunktion über Pumpe A2 wird freigegeben, wenn gegeben, wenn die Temperatur-Differenz zwischen Fühler die Temperatur-Differenz zwischen Fühler F2 (Feststoff / F1 (Kollektor/Feststoff) und Fühler F4 (Speicher unten) die Kollektor 2) und Fühler F4 (Speicher unten) die Einschalt-...
Erläuterung der Einstellwerte / Funktionen Inbetriebnahme Anlage 11: Sonderfunktionen Ventil A2 schaltet ein, wenn die Temperatur an Fühler F1 40 Freigabetemperatur Kollektor(en) (Kollektor) die Temperatur an Fühler F3 (Speicher oben) 41 Sperrtemperatur Kollektor(en) um den Wert P32 überschreitet ( Laden in den oberen Speicherbereich).
Erläuterung der Einstellwerte / Funktionen Inbetriebnahme 43 Freigabetemperatur 2ter We (Feststoff) Kollektorschutzfunktion 45 Kollektorschutztemperatur Anlage 1,4,5,6,7,8,10,11,12: Anlage 2,9: Keine Funktion Keine Funktion Anlage 2, 3, 9: Anlage 1,3,4,5,6,7,8,10,11,12: Die zugehörige Pumpe wird freigegeben, wenn die Tempe- ratur des 2ten Wärmeerzeugers (Anlage 2,9 = F1, Die Kollektorschutzfunktion schützt den Kollektor vor Über- Anlage 3 = F2) die hier eingestellte Grenze um 5K über- hitzung.
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Erläuterung der Einstellwerte / Funktionen Inbetriebnahme Nacht zwischen 1.00 Uhr und 6.00 Uhr durch Einschalten Anlage 1,3,4,7,8,9,10,11,12: der Ladepumpen auf die eingestellte max. Speichertempe- Die Ladepumpen werden gesperrt, wenn die Temperatur ratur P50/51 gekühlt werden. In dieser Zeit ist keine Spei- des Wärmespeichers 1 die hier eingestellte Sicherheits- cherladung möglich.
Erläuterung der Einstellwerte / Funktionen Inbetriebnahme des Wärmespeichers 2 die hier eingestellte Sicherheits- temperatur (mindestens aber 65°C) am Fühler F3 erreicht grenze überschreitet Anlagenschutz wird (nur wenn vorhanden). Die Pumpe wird wieder freigegeben, wenn die Temperatur Die Antilegionellenfunktion kann nur erfolgreich unter die Temperatur [Maximale Speichertemperatur –...
Erläuterung der Einstellwerte / Funktionen Inbetriebnahme 5 = Nachheizung Speicher 2, Referenzfühler F5 56 Zirkulationspumpe Wiedereinschaltsperre 6 = Rücklaufanhebung Speicher 1 Wird die Zirkulationspumpe eingeschaltet, kann Sie erst 7 = Rücklaufanhebung Speicher 2 nach Ablauf der Wiedereinschaltsperre erneut in Betrieb Zirkulation bei Impuls genommen werden.
Erläuterung der Einstellwerte / Funktionen Inbetriebnahme 59 Mischerdynamik ZU 62 Meßzeit für 0,5K Anstieg [min] In dieser Zeitspanne wird nach einem Pumpenkick der Anlage 9: Verlauf der Kollektortemperatur überprüft. Erfolgt ein An- Einstellen der Geschwindigkeit, mit welcher der Mischer stieg um 0,5K, so wird die Pumpe für eine weitere Minute bei einer Regelabweichung schließt.
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Erläuterung der Einstellwerte / Funktionen Inbetriebnahme Die Anzeige des Tagesertrages sowie des Gesamtertra- 70 Impulsrate [Milliliter/Impuls] [Liter/Impuls] ges erfolgt in [kWh], die Anzeige des Gesamtertrages (Nur mit Volumenstromzähler) wechselt bei Werten über 10 MW in [MWh]. Der Wechsel Die Impulsrate des angeschlossenen Volumenstromzäh- wird im Display durch drei Pfeile angezeigt.
Weitere Funktionen Inbetriebnahme 79 Glykolart Weitere Funktionen (Unterlagen der Solaranlage / Installateur) 0 = Propylenglykol Pumpen-Blockierschutz 1 = Ethylenglykol Die Regelung verhindert wirksam das Blockieren der Pum- 98 BUS Abschlusswiderstand pen aufgrund zu langer Stillstandszeiten. Durch die integ- rierte Schutzfunktion werden alle Pumpen, die in den ver- 1 =>...
Montage / Demontage Für den Installateur Für den Installateur Befestigungsmaterial z.B.: Montage / Demontage Version 1 => Durch das seitliche Loch Befestigungslöcher Befestigungslöcher für Montage auf Schalterdose Durchbruch für Kabeldurchführung Version 2 => Von vorne Abmessungen...
Elektrischer Anschluss Für den Installateur Elektrischer Anschluss Fühler: Als Kollektorfühler muß der KLF 1000 verwendet werden (Silikonkabel). E Achtung: Für den Anschluss (230V) müssen feste E Achtung: Busleitungen und Fühlerleitungen müssen Leitungen oder flexible Leitungen mit werkseitigen räumlich getrennt von Netzleitungen verlegt werden! Aderendhülsen verwendet werden.
Sonderfunktionen Für den Installateur Sonderfunktionen Zirkulationspumpe Über die Sonderfunktionen kann eine Zirkulationspumpe Je nach gewählter Anlage können die Ausgänge A2 und aktiviert werden: [P54=1, P54=2, P54=3] A3 mit Sonderfunktionen belegt werden. Eingestellt wird P54=1 => Die Zirkulationspumpe wird innerhalb der Frei- die gewünschte Funktion mit dem Parameter P54 für A2 gabezeiten [P09-P10] dauernd eingeschaltet.
Zubehör Für den Installateur Rücklaufanhebung Überlagerte Schutzfunktionen Über die Sonderfunktionen kann eine Rücklaufanhebung Bei den folgenden Schemata ist zu beachten, dass die aktiviert werden: jeweiligen Regelfunktionen durch Schutzfunktionen über- [P54=6 (Speicher1; F4), P54=7 (Speicher2; F2)] lagert werden können. Der Rücklauf der Heizanlage wird durch den Speicher ge- Eine aktiver Kollektorschutzfunktion (siehe P45) bezie- leitet und dadurch erwärmt.
Erläuterung zu den Anlagenschemata Für den Installateur Erläuterung zu den Anlagenschemata F1 = Temperatur Fühler F1 F2 = Temperatur Fühler F2 F3 = Temperatur Fühler F3 F4 = Temperatur Fühler F4 F5 = Temperatur Fühler F5 P30 = Parameter 30 Schaltbedingungen: z.
Anlagenschemata Für den Installateur Schaltbedingungen A2: Anlage 6 Wärmeertrag (Differenz zum Speicher und Min.Temp.) Ausgänge: EIN: F1 - F2 > P32 und F1 > P40 Ladepumpe Speicher 1 (Drehzahlregelung) A1 = AUS Ladepumpe Speicher 2 (On/Off) AUS: F1 - F2 < P33 oder F1 < P41 Zusatzrelais, Funktion frei belegbar oder A1 = EIN Eingänge:...
Anlagenschemata Für den Installateur Anlage 9 Schaltbedingungen A2: AUF - Takten nach Mischerregelung bei F5 > P57+1K Ausgänge: (Wärmetransport in den Speicher) Ladepumpe Feststoffkessel Rücklaufanhebung Mischer AUF Schaltbedingungen A3: Rücklaufanhebung Mischer ZU ZU - Takten nach Mischerregelung bei F5 < P57-1K (Rücklaufanhebung) Eingänge: Feststoffkessel...
Anlagenschemata Für den Installateur Anlage 12 Schaltbedingungen A2: EIN: A1 = EIN und Ausgänge: F1 – F5 > P32 und F5 < ( P50 - P32) Kollektorpumpe (Drehzahlregelung) und AUS: A1 = AUS oder Ladepumpe Speicher F1 – F5 < P33 oder F5 > (P50 - P33) Umschaltung auf Ladebereich unten Umschaltung auf Ladebereich mitte Schaltbedingungen A3:...
Fühlerwerte Für den Installateur Technische Werte Fühler Fühlerwerte Messbereich 0 bis +105°C PT1000 Fühler mit 1 kΩ +/- 0,2% bei 0 °C: Anschlusskabel PVC-Schlauchleitung YLHYW-O 2x0,34 mm² bedingt ölbeständig Temperatur in °C Widerstand in Ω Temperaturbereich -10 bis + 105°C ∅...
Fehler Für den Installateur Fehler Beim Auftreten eines Fehlers erscheint in der Anzeige das Symbol E und die zugehörige Fehlernummer wird blin- kend dargestellt. Bezeichnung Bedeutung Fühlerfehler E 71 Kollektorfühler Der Kollektorfühler hat F1 defekt einen Kurzschluss oder eine Unterbrechung. E 72 Speicherfühler Der Speicherfühler hat oben F3...
Technische Werte Für den Installateur Technische Werte Versorgungsspannung nach 230 V AC ± 10% DIN IEC 60 038 Leistungsaufnahme max 5 VA Schaltleistung der Relais 250V AC 2 (2) A Schaltleistung Triac (Klemme 6, A1) 250V AV 1,2 (1,2) A Max.