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LESA Messtechnik PSMEGA 1E Betriebsanleitung

Einzelpumpensteuerung
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PSMEGA
1E
Hinweise zur Erstinbetriebnahme
Einzel-
Pumpen-
Steuerung

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für LESA Messtechnik PSMEGA 1E

  • Seite 1 Einzel- PSMEGA Pumpen- Steuerung Hinweise zur Erstinbetriebnahme...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 1.0 Warn- und Sicherheitshinweise Einsatzbereiche Personalqualifikation Sicherheitshinweise für den Betreiber Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise Betriebsanleitung Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilversorgung Unzulässige Betriebsweisen Transport und Lagerung Allgemeine Produktbeschreibung, Merkmale und optionale Funktionen Produktbeschreibung Merkmale Optionale Funktionen bzw. Komponenten Einstellvorgang, Bedienelemente und Funktionsanzeigen Anzeige Bedienelemente Funktionsanzeige über Leuchtdioden Display Das Einstellmenü, Grafiken und Hinweise zur Einstellung der Parameter Tabelle der Einstellmöglichkeiten 4.2 Ergänzungen zu einzelnen Punkten im Einstellmenü Fehlermeldungen im Display, mögliche Störungen, Abhilfe Tabelle möglicher Fehlermeldungen Die Einstellungen im Menü lassen sich nicht verändern Aufstellung, pneumatischer und elektrischer Anschluss und Anschluss von 3 ~ und 1~ Motoren Montage Schlauchanschluss Elektrischer Anschluss Stromversorgung und Pumpen Störmeldeausgänge Eingang für Schwimmerschalter Trockenlaufschutz Anschlussbeispiele für den Betrieb des Schaltgerätes mit Schwimmerschaltern Externe Niveausonde 4 – 20 mA Analogausgänge Netzunabhängiger Alarm 2 www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns! ...
  • Seite 3 Testbetrieb ohne Pumpe Um die Steuerung ohne Pumpen zu testen ist folgendes zu beachten 8.0 Technische Daten 9.0 Normen 10.0 Anhang: Klemmenanschlusspläne, Bohrbild, Hinweis zum Deckel und Teilabdeckung Letztes Update: 19.05.2016 www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns!
  • Seite 4: Warn- Und Sicherheitshinweise

    1.0 Warn - und Sicherheitshinweise für die Installation und Inbetriebnahme der Steuerung 1.1 Einsatzbereiche, bestimmungsgemäßer Gebrauch D as Schaltgerät ist für den Einsatz in häuslichen und kommunalen Abwasser-, Schmutzwasser- und Regenwasser-Pumpstationen konzipiert. Für die Ansteuerung von Pumpen, die in einem Ex - Bereich betrieben werden, ist folgendes zu beachten: Das Schaltgerät selbst ist außerhalb des Ex - Bereiches zu montieren. Bei der Verwendung von externen 4 - 20 mA Niveausonden und Schwimmerschaltern, die im Ex- Bereich montiert sind, müssen Komponenten mit den entsprechenden Zulassungen eingesetzt werden. Für das Schalten von Drehstrommotoren sind sowohl für die Einstellung der elektronischen Motorstromüberwachung, als auch für die Einstellungen von mechanischen Motorschutz- schaltern nachfolgend aufgeführte Grenzwerte unbedingt einzuhalten. Standard-Ausführung 5,5 KW Schütze Drehstrom 400 V Max. 12 A Wechselstrom 230 V Max. 14,5 A 1.2 Personalqualifikationen Das Personal für die Montage, Inbetriebnahme und Wartung des Schaltgerätes muss entsprechende Q ualifikationen aufweisen. 1.3 Sicherheitshinweise für den Betreiber Die bestehenden Vorschriften zur Unfallverhütung, des VDE und der örtlichen Energie- versorgungsunternehmen sind zu beachten. Beim Öffnen des Gerätes (Abnahme der Blende oder Klemmendeckel) oder Arbeiten an den Pumpen ist die Steuerung in jedem Falle über die Vorsicherung oder einen separaten Hauptschalter stromlos zu schalten. 4 www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns! ...
  • Seite 5: Gefahren Bei Nichtbeachtung Der Sicherheitshinweise

    1.4 Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann eine Gefährdung für Personen und Produkt/ Anlage zur Folge haben. Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann zum Verlust jeglicher Schadenersatzansprüche führen. 1.5 Betriebsanleitung Bei der Montage, Inbetriebnahme und Wartung des Schaltgerätes ist die Betriebsanleitung zu beachten. Die dort aufgeführten Grenzwerte sind unbedingt einzuhalten. Es ist eine netzseitige Absicherung von max. 3 x 16 A vorzunehmen. 1.6 Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilversorgung Veränderungen des Produktes sind nur nach Absprache mit dem Hersteller zulässig. Originalersatzteile und vom Hersteller autorisiertes Zubehör dienen der Sicherheit. Die Verwendung anderer Teile kann die Haftung für die daraus entstehenden Folgen aufheben. 1.7 Unzulässige Betriebsweisen Die Betriebssicherheit des gelieferten Produktes ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung entsprechend Abschnitt 1.1 der Betriebsanleitung gewährleistet. Die im Datenblatt angegebenen Grenzwerte müssen in jedem Fall eingehalten werden. 1.8. Transport und Lagerung Das Schaltgerät ist so zu lagern und transportieren, dass Beschädigung durch Stoß und Schlag und Temperaturen außerhalb des Bereiches von -20°C bis +60°C ausgeschlossen werden. www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns!
  • Seite 6: Allgemeine Produktbeschreibung, Merkmale Und Optionale Funktionen

    2.0 Allgemeine Produktbeschreibung, Merkmale und optionale Funktionen 2.1 Produktbeschreibung Die Pumpensteuerung PSMEGA 1E wird zur Niveauregulierung von Flüssigkeitsständen eingesetzt. Der Füllstand wird wahlweise über Staudruck, Lufteinperlung, externen Sensor (4 - 20 mA), oder Schwimmschalter ermittelt. Das Motorschütz steuert direkt eine Pumpe bis max. 5,5 KW Leistung an. Weiterhin stehen 2 Relaiskontakte zur Ausgabe von Störmeldungen zur Verfügung. Die Bedienung und Einstellung ist sehr einfach. Schaltpunkte, Zeiten und Motorstromüber- wachung werden mittels eines Digitalpotentiometers eingestellt. Alle Werte können auf dem LC - Display abgefragt werden. LED’s signalisieren Betriebszustände und Störmeldungen. Es stehen weiterhin Taster für die Hand - 0 - Auto Funktionen zur Verfügung. 2.2 Merkmale - LCD Klartext Anzeige - thermische und elektrische Überwachung der Pumpe - Hand - 0 - Auto Funktionen - Pumpenabschaltung über Ausschaltpunkt + Nachlauf - Quittierungstaster - elektronische Überwachung des Motorstroms - Laufzeitüberwachung - Drehfeld- und Phasenausfallkontrolle (über d. Menü) - Zwangseinschaltung d. Pumpe - variabler Staffelanlauf (Einschaltverzögerung) - interner akustischer Alarm - Sammelstörmeldung potentialfrei und potential gebunden - Hochwasseralarm potentialfrei - Speicher Anzahl Pumpenstarts - Betriebsstundenzähler - Amperemeter - hohe Störfestigkeit - einfache Bedienung - Atex - Mode - Service – Mode - Eingang für Schwimmerschalter Trockenlaufschutz - Analogausgänge 0-10 V und 4-20 mA - Fehlerspeicher speichert die letzten 4 Fehler - Automatische Abschaltung der Displaybeleuchtung (nach 2 Min) kann deaktiviert werden - Netzunabhängiger Alarm (nur bei Standard Version) - im Handbetrieb schaltet die Pumpe nach 2 Minuten Laufzeit automatisch ab...
  • Seite 7: Optionale Funktionen Bzw. Komponenten

    - Niveauerfassung wahlweise durch internen Druckwandler, externe 4 - 20 mA Sonde, oder Schwimmschalter - Messbereich der externen 4-20 mA Niveausonde über d. Menü im Bereich 0 – 10 m wählbar - Anbindung an Fernwirkysteme über digitale und analoge Ein- und Ausgänge - alle Einstellungen und Störmeldungen bleiben nach Stromausfall erhalten - alle Funktionen der Vorgängerversion und Klemmenbelegung sind erhalten geblieben - Reserveeingänge für Fernwirkmodul, Zeitschaltuhr oder sonstiges (werden nur bei Bedarf in das Programm eingebunden) - grafisches Diyplay (Anzeige des Pegels und des Motorstroms mittels Bargraph) - Parametrierung kann auf einer SD Karte gespeichert und wieder eingelesen werden - auf der SD Karte wird ein Ergebnisprotokoll geschrieben 2.3 Optionale Funktionen bzw. Komponenten (nur im Lieferumfang enthalten, wenn es in der Bestellung gesondert aufgeführt wird) - externe Verriegelung anstatt Trockenlaufschutz - zusätzlicher Drucksensor für redundanten Hochwasseralarm mit Zuschaltung der Pumpe - GSM Modem zur Übertragung von Störungen und Wartungsmeldung Die Option Motorschutzschalter wird in Kürze lieferbar sein. 3.0 Einstellvorgang, Bedienelemente und Funktionsanzeigen 3.1 Bedeutung der Symbole auf der Frontblende LED rot – Störung / Hochwasseralarm Tastschalter - Handbetrieb LED gelb - Betrieb Pumpe / Nachlauf Tastschalter - Aus LED grün - Hand / Automatikbetrieb Tastschalter - Automatikbetrieb Drehknopf –...
  • Seite 8: Bedienelemente

    3.1.1 Anzeige Mit dem Digitalpotentiometer - Anzeige können alle Werte und Einstellungen abgefragt werden. Soll eine Einstellung geändert werden, wird der Regler verstellt bis die ent- sprechende Einstellung im Display erscheint. Jetzt wird der Taster - Auswahl / Quittung betätigt. Der zuletzt gespeicherte Wert fängt an zu blinken. Mit dem Digitalpotentiometer - Anzeige kann jetzt die Einstellung geändert werden. Schnelles Drehen bewirkt größere Änderungen der Werte, langsames Drehen ermöglicht die feine Einstellung. Ist der gewünschte Wert erreicht, wird er mit dem Taster - Auswahl / Quittung bestätigt. Der Wert hört auf zu blinken und ist gespeichert. Es sollten vor der Inbetriebnahme alle Werte einmal überprüft werden. Die Anzeige wechselt nach 20 Sekunden automatisch wieder in die Grundstellung. Die Betriebsstunden und Pumpenstarts werden kontinuierlich gezählt, ein Verstellen oder Rücksetzen ist nicht möglich. 3.2 Bedienelemente Durch das Betätigen des Digitalpotentiometers können alle Einstellungen, sowie Fehlermeldungen, Betriebsstunden, Anzahl Pumpenstarts und Motorstrom abgefragt werden. Weiterhin werden die Einstellungen mit dem Digitalpotentiometer vorgenommen. Wird der Drehknopf mehr als 20 Sekunden nicht betätigt, springt die Anzeige wieder in die Grundstellung. (s.o. Kapitel Einstellungen) Durch das Betätigen des Tasters werden die Störungen Überstrom, Pumpe ohne Last und thermische Störung 2 nach Beseitigung der Ursache bestätigt. Sollte eine Störung weiterhin anliegen, werden nur das Sammel - Störmelderelais und der Piezosummer abgeschaltet. Dies gilt auch für alle anderen Störungen und den Hochwasseralarm. Weiterhin werden mit diesem Taster die Einstellungen geändert. Durch Betätigung des Tasters wird die Pumpe von Hand in Betrieb genommen. Die grüne LED blinkt. Wird die Pumpe über die Handfunktion betrieben, erfolgt eine automatische Abschaltung nach 2 Minuten und die grüne LED blinkt unregelmäßig. 8 www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns! ...
  • Seite 9: Funktionsanzeige Über Leuchtdioden

    Über diesen Schalter werden sowohl Automatik- wie auch Handbetrieb abgeschaltet. Die grüne LED ist aus. Die Pumpe wird über das Niveau geschaltet. Die grüne LED leuchtet dauernd. Nach einer Stromunterbrechung im Handbetrieb geht die Steuerung in den Automatikbetrieb. Die Betriebsarten „Auto“ und „0“ bleiben nullspannungssicher gespeichert. 3.3 Funktionsanzeige über Leuchtdioden LED - rot = Hochwasseralarm, Störung LED - gelb dauerleuchten = die Pumpe ist in Betrieb LED - gelb blinken = die Pumpe ist in Betrieb über Nachlauf- Funktion LED - grün dauerleuchten = Automatikbetrieb LED - grün blinken = Handbetrieb LED - grün unregelm. blinken = Handbetrieb hat nach 2 Min abgeschaltet 3.4 Display Im oberen Bereich des Displays befinden sich ein Bargraph für den Pegel (L) und ein Bargraph für den Strom der Pumpe (I). In der Grundeinstellung des Displays werden zusätzlich unter den Balkenanzeigen der Pegel und die Betriebsstunden in Ziffern angezeigt. Ist die Pumpe in Betrieb, wird der Motorstrom angezeigt. Sind irgendwelche Störungen aufgetreten, werden sie im Wechsel in der unteren Zeile des Displays angezeigt. www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns!
  • Seite 10: Automatische Abschaltung Der Hintergrundbeleuchtung

    Automatische Abschaltung der Hintergrundbeleuchtung W erden am Gerät keine Einstellungen mehr vorgenommen, schaltet die Hintergrund- beleuchtung nach 30 Sekunden automatisch ab. Sobald der Drehschalter oder einer der Druckknöpfe betätigt werden, schaltet sich die Hintergrundbeleuchtung wieder ein. Diese Funktion kann über das Menü deaktiviert werden, dann bleibt die Hintergrund- beleuchtung eingeschaltet. 4.0 Das Einstellmenü 4.1 Die folgende Tabelle zeigt die Einstellmöglichkeiten In der oberen Zeile des Displays erscheint die Option, in der unteren Zeile ist der Wert zu sehen, der geändert werden kann. 1. Zeile im Display Einstellmöglichkeit Erklärung Letzte Störung 1-4 Wert löschen Der letzten 4 Fehler bleiben Nullspannungssicher gespeichert und können in der Position „Letzte Störung1“ mit dem Quittierungstaster gelöscht werden. Niveau EIN 0 – 100 (200) cm Der Wert bestimmt den Einschaltpunkt der ersten Pumpe. Niveau AUS 0 – 100 (200) cm Der Wert bestimmt den Ausschaltpunkt der ersten Pumpe. Hochwasser 0 – 100 (200) cm Bei Überschreiten des eingestellten Wertes schaltet das Sammelstörmelde – Relais und das Hochwasser – Relais. Laufzeit Maximum 0 – 60 Min. Der Wert Null deaktiviert diese Funktion. Wird ein Wert von 1 – 60 Min. eingestellt, erfolgt eine Abschaltung, wenn die Pumpe ohne Unterbrechung länger als der eingestellte Wert läuft. Verzögerung 0 – 900 sec. Nach einem Stromausfall (Staffelanlauf) starten die Pumpen erst nach Ablauf der eingestellten Zeit. Im Display wird die verbleibende Zeit angezeigt.
  • Seite 11 Inspektion Ist abgeschaltet Die Einstellung kann nur von dem Servicepersonal geändert werden. alle xxx Tage 90, 180, 365 Tage 24h Einschaltung Ist abgeschaltet, Ist aktiviert = Wenn die Pumpe für die Dauer von 24 Stunden nicht 1 – 10s angefordert wird, läuft sie automatisch für die Dauer der eingestellten Zeit. akustischer Alarm Ist abgeschaltet, Ist aktiviert = Bei einer Störung ertönt der interne Piezo-Summer. ist aktiviert Intervall - Alarm Ist abgeschaltet, Ist aktiviert = Das Störmelde-Relais wird getaktet. ist aktiviert Statt einer Blinkleuchte kann eine kostengünstigere Dauerleuchte verwendet werden. Ist abgeschaltet = Das Störmelde-Relais bleibt während einer Störung dauerhaft geschaltet. therm. Störung 1 Ist abgeschaltet, Ist abgeschaltet = An Klemme 12,13 wird kein Bimetallkontakt ist aktiviert (Warnkontakt) angeschlossen. Drehfeld-Störung Ist abgeschaltet, ist aktiviert = Bei falscher Phasenfolge oder dem Fehlen von L2 bzw. L3 ist aktiviert wird ein Alarm ausgelöst und die Pumpen können nicht in Betrieb genommen werden. Licht autom. Aus Ist abgeschaltet Werden am Gerät keine Einstellungen mehr vorgenommen, schaltet die Ist aktiviert Hintergrundbeleuchtung nach 2 Minuten automatisch ab, wenn diese Funktion aktiviert ist. ATEX - Mode Ist abgeschaltet, Ist aktiviert = Wenn über die Niveauerfassung keine Flüssigkeit fest-...
  • Seite 12: Menüpunkte Werkseinstellungen, Daten Im- Und Export

    4.1.1 Menüpunkte Werkseinstellungen, Daten Im- und Export Menüpunkt Erklärung Preferences reset Mit dieser Funktion werden alle Einstellungen zurückgesetzt. Achtung: Pumpenstarts, Betriebsstunden, Fehlerspeicher und Wartungsstatus bleiben erhalten. FatFS: Filename Hier kann ein Eingabemenü zur Vergabe eines Dateinamen aufgerufen werden. Unter diesem Dateinamen können nun die aktuellen Einstellungen und Log- Dateien abgespeichert werden. FatFS: Read Die Datei mit den Einstellparametern wird von der SD Karte eingelesen FatFS: Write Die Datei mit den aktuellen Parametern wird auf die SD Karte geschrieben. FatFS: Log Die Betriebsstunden, Pumpenstarts und Fehlermeldungen werden auf die Speicherkarte übertragen. 4.2 Ergänzungen zu einzelnen Punkten im Einstellmenü Einstellung der Schaltpunkte Verzögerung Die eingestellte Verzögerung wird nur nach einem Stromausfall aktiv (Staffelanlauf in Projekten). Bei jedem weiteren Start läuft die Pumpe dann sofort an, wenn sie über das Niveau angefordert wird. Minimalste Niveaueinstellungen (Ein/Aus) Wird ein Einschaltpunkt kleiner als 5 cm gewählt, verwendet die Software automatisch 5 cm als Einschaltpunkt. Wird ein Ausschaltpunkt kleiner 3 cm gewählt, verwendet die Software automatisch 3 cm als Ausschaltpunkt. Dies gilt auch für den Start der Nachlaufzeit, die dann ab 3 cm beginnt. Dies ist für den sicheren Betrieb der Schaltanlage notwendig. 12 www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns! ...
  • Seite 13 Nachlauf Der Nachlauf ermöglicht ein Abpumpen unterhalb der Niveausonde z.B. bei Staudruck Systemen. Laufzeitüberwachung Im Menü lässt sich der Punkt Laufzeit Maximum aufrufen. Im Auslieferungszustand ist der Wert auf Null eingestellt, d.h. die Funktion ist deaktiviert. Wird ein Wert von 1 – 60 Minuten eingestellt erfolgt eine Abschaltung der Pumpe, wenn die Pumpe ohne Unterbrechung länger als der eingestellte Wert läuft. Weiterhin erfolgt eine Alarmauslösung und eine entsprechen- de Fehlermeldung wird im Display angezeigt. Die Pumpe läuft erst wieder, wenn der Fehler quittiert wurde. Die Laufzeitüberwachung betrifft den Automatik- und den Handbetrieb. Stromüberwachung (max. Strom) Es kann direkt der Nennstrom der entsprechenden Pumpen eingestellt werden. Die Software in der Steuerung addiert einen bestimmten Prozentsatz zu dem eingestellten Wert, um Toleranzen auszugleichen. Die Auslösung erfolgt nach einer I² / t Funktion und berücksichtigt somit den erhöhten Anlaufstrom der Pumpe. Inspektion Die PSMEGA 1E kann eine Meldung auf dem Display ausgeben, wenn eine Wartung erfolgen soll. Die Einstellmöglichkeiten sind 90, 180 oder 365 Tage. Die Funktion kann an dieser Stelle im Menü auch abgeschaltet werden (Werkseinstellung). Änderungen in den Einstellungen oder das Zurücksetzen sind nur für das Servicepersonal möglich. Th. Störung 1, Th. Störung 2 Bei Pumpen, deren Temperaturüberwachung nur aus einem Bimetallkontakt pro Pumpe besteht, kann die thermische Störung 1 entsprechend im Menü deaktiviert werden. Die thermische Störung 2 kann nicht im Menü abgeschaltet werden. Fehlerspeicher Die letzten 4 Fehler bleiben Nullspannungssicher gespeichert und sind im Menü unter „Letzte Störung“ aufzurufen. Achtung: Letzte Störung 1 ist der letzte aufgetretene Fehler. Wenn im Menü Letzte Störung 1 aufgerufen wurde, können die letzten Fehler mit dem Quittierungstaster aus dem Speicher gelöscht werden. Drehfeld-Störung Die Drehfeldüberwachung überwacht sowohl die Phasenfolge, als auch das Fehlen einer Phase. Bei einem Phasenfehler werden die Pumpen gesperrt, ein Alarm wird ausgegeben und im Display erscheint die Meldung „Drehfeld- Fehler“. Die Drehfeldüberwachung kann über das Menü aktiviert und abgeschaltet werden. Beim Betrieb von 1 ~ Motoren, muss die Drehfeldüberwachung abgeschaltet sein. www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns!
  • Seite 14 Atex – Mode Für Pumpen die im Ex - Bereich eingesetzt werden, muss der Atex - Mode im Menü aktiviert werden. Der Atex - Mode verhindert, dass die Pumpen über die Handfunktion, die Zwangs- einschaltung, oder über ein Fernwirksystem eingeschaltet werden, solange der Ausschalt- punkt unterschritten ist. Werden die Pumpen über Nachlaufzeit oder HAND - Funktion in Betrieb genommen, während der Ausschaltpunkt überschritten ist, ist ein Abpumpen unter den Ausschaltpunkt möglich. Die Handfunktion wird nach 2 Minuten automatisch unter- brochen. Wenn die Atex - Funktion ein Einschalten der Pumpen verhindert, erscheint im Display die Meldung „ATEX: Pegel unter Ausschaltpunkt“. Service – Mode Im Auslieferungszustand ist der Service - Mode aktiviert, d.h. alle Einstellungen können geändert werden. Wenn der Service - Mode im Menü abgeschaltet wird, können die Einstellungen mit dem Digitalpotentiometer nur noch abgefragt werden. Während der Service-Mode deaktiviert ist, können keine Einstellungen außer der Landessprache geändert werden. Niveau – Steuerung Es kann ausgewählt werden, ob die Steuerung über den internen Niveausensor (Staudruck, Lufteinperlung), eine externe 4 - 20 mA Niveausonde oder Schwimmschalter betrieben wird. Der Eingang für den Hochwasseralarm (Klemme 19 / 20) ist immer aktiv und kann als redundante Überwachung eingesetzt werden. Bei der Verwendung von externen 4 - 20 mA Niveausonden und Schwimmerschalter, die im Ex - Bereich montiert sind, müssen Komponenten mit den entsprechenden Zulassungen eingesetzt werden. 20 mA => Pegel Mit dieser Einstellung werden die Schaltpunkte und die Anzeige des Pegels an eine angeschlossene externe 4 - 20 mA Niveausonde angeglichen. Der Prozessor rechnet das Eingangssignal so um, dass der richtige Pegel angezeigt wird. Wenn im Einstell - Menü der Messbereich für die 4 - 20 mA Sonde geändert wird, müssen anschließend die Schaltpunkte neu eingestellt werden, da diese sich dann systembedingt auch geändert haben. Die richtige Reihenfolge ist demzufolge immer, erst den Messbereich der Sonde und dann die Schaltpunkte einstellen. Für den Einsatz in der Ex - Zone sind die entsprechenden Vorschriften zu beachten, d.h. es muss eine 4 - 20 mA Sonde mit entsprechender Zulassung und eine passende Ex - Barriere verwendet werden. Liegen die Schaltpunkte außerhalb des eingestellten Bereichs der Niveausonde, erfolgt die Meldung „Die Schaltpunkte überprüfen“. 14 www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns! ...
  • Seite 15 Bar Level max. / Bar Current max. Um eine sinnvolle Auflösung der Balkenanzeigen zu ermöglichen, kann hier der maximale Wert der jeweiligen Anzeige eingestellt werden. Wenn in dem Menüpunkt AUTO gewählt wird, wird automatisch der Maximalwert des jeweils eingestellten Niveaus oder des max. Stroms verwendet. Landessprache Im Lieferumfang enthalten deutsch / englisch / französisch / italienisch / spanisch / portugiesisch / niederländisch / norwegisch / polnisch / tschechisch. Die Landessprache kann auch umgestellt werden, wenn der Service Mode deaktiviert ist. Menüpunkte Daten Im- und Export Die PSMEGA 1E bietet die Möglichkeit, Konfigurationsdateien zu schreiben und einzulesen: Menüpunkt Erklärung FatFS: Filename Hier kann ein Eingabemenü zur Vergabe eines Dateinamens aufgerufen werden. Unter diesem Dateinamen können nun die aktuellen Einstellungen und Log-Dateien abgespeichert werden. FatFS: Read Die Datei mit den Einstellparametern wird von der SD Karte eingelesen FatFS: Write Die Datei mit den aktuellen Parametern wird auf die SD Karte geschrieben FatFS: Log Die Betriebstunden, Pumpenstarts und Fehlermeldungen werden auf die Speicherkarte übertragen FatFS: Filename An dieser Stelle wird der Dateiname für die Konfigurations- und Logdateien vergeben. Voreingestellt ist der Dateiname PSMEGA1E. Durch Betätigen des Tasters Auswahl / Quittung wird eine Zeichensatztabelle geöffnet. Mit dem Drehknopf wird ein Zeichen ausgewählt und mit dem Taster Auswahl / Quittung wird es übernommen. Zeichen löschen Dateinamen speichern und Menü verlassen Menü verlassen ohne die Änderungen zu speichern www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns!
  • Seite 16 FatFS: Read Durch Betätigung des Tasters Auswahl/ Quittung wird eine Konfigurationsdatei mit dem eingestellten Namen von der Speicherkarte eingelesen und die Einstellungen werden übernommen. Sollte sich auf der Speicherkarte keine entsprechende Datei befinden oder es ist keine Speicherkarte eingelegt, erscheint eine entsprechende Fehlermeldung im Display. FatFS: Write Durch Betätigung des Tasters Auswahl/ Quittung werden die aktuellen Einstellungen auf die Speicherkarte geschrieben. Die Konfigurationsdatei erhält den vorher eingegebenen Namen. Sollte sich keine Speicherkarte in dem Halter befinden erscheint eine entsprechende Fehler- meldung. Sollte sich schon eine Datei mit gleichem Namen auf der Karte befinden erfolgt eine Abfrage, ob die Datei überschrieben werden soll. FatFS: Log Durch Betätigung des Tasters Auswahl/ Quittung wird auf der Speicherkarte ein Logfile mit den aktuellen Betriebsstunden, Pumpenstarts und Fehlern geschrieben. Die Log Datei kann mit jedem Texteditor eingelesen werden. 16 www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns! ...
  • Seite 17: Fehlermeldungen, Mögliche Störungen Und Abhilfe

    5.0 Fehlermeldungen, mögliche Störungen und Abhilfe 5.1 Fehlermeldungen im Display Meldung im Display mögliche Ursache Abhilfe Therm. Störung 1 Der Reglerkontakt der entsprechenden Wenn die eingesetzte Pumpe nicht über Pumpe hat ausgelöst den entsprechenden WSK verfügt, muss die Funktion im Menü abgeschaltet werden (s.o. Absatz 4.2. Abschnitt Th. Störung 1, Th. Störung 2). Pumpe überprüfen, bei Verstopfung ggf. Fremdkörper entfernen. Motor auf ausreichend Kühlung überprüfen (Trockenlauf). Therm. Störung. 2 Der Begrenzerkontakt der Wenn die eingesetzte Pumpe nicht über entsprechenden Pumpe hat ausgelöst den entsprechenden WSK verfügt, muss für jede verwendete Pumpe eine Brücke eingesetzt werden (s.u. Absatz 6.3 Abschnitt Wicklungsschutzkontakte). Pumpe überprüfen, bei Verstopfung ggf. Fremdkörper entfernen. Motor auf ausreichend Kühlung überprüfen (Trockenlauf). Nach dem Abkühlen der Pumpe den Quittierungstaster betätigen, um die Pumpe freizuschalten. ohne Last Phase 2 fehlt oder die Steuerung Netzeinspeisung, Pumpenkabel und wird ohne Last betrieben Pumpe überprüfen Überstrom Der Motorstrom ist höher als der ein- Pumpe auf Funktion, bzw.
  • Seite 18: Die Einstellungen Im Menü Lassen Sich Nicht Verändern

    Laufzeit Fehler Pumpe läuft länger ohne Unterbrechung Pumpe auf Funktion überprüfen als die eingestellte Zeit Schwimmschalter Plausibilitätsprüfung der Schwimmerschalter auf Funktion und Fehlfunktion Schwimmerschalter, die Reihenfolge elektrischen Anschluss überprüfen stimmt nicht Trockenlaufschutz Kontakt für den Trockenlaufschutz Pumpe bzw. Schwimmerschalter auf aktiviert hat geöffnet Funktion überprüfen Interface < 3 mA Signal der externen Niveausonde Niveausonde, Ex- Barriere und kleiner als 3 mA elektrische Verbindungen überprüfen Die Schaltpunkte Der Messbereich der externen Niveaueinstellungen überprüfen überprüfen Niveausonde geändert. Schaltpunkte liegen außerhalb des Messbereichs Drehfeld - Fehler Eine oder zwei Phasen fehlen, Kontrollieren ob alle 3 Phasen anliegen bzw. Drehfeld stimmt nicht und ob das Drehfeld stimmt ATEX: Pegel unter Der Atex-Mode ist aktiviert, und der Im Ex- Bereich muss der Pegel erst Ausschaltpunkt Pegel liegt unter dem Ausschaltpunkt wieder über den Ausschaltpunkt der der angewählten Pumpe Pumpe steigen bevor diese eingeschaltet werden kann.
  • Seite 19: Schlauchanschluss

    6.2 Schlauchanschluss Für den Schlauchanschluss wird als Standard eine Schlauchverschraubung 8/6 mm geliefert. Optional kann das Schaltgerät mit anderen Schlauchverschraubungen geliefert werden. Auch der nachträgliche Austausch der Schlauchverschraubung ist möglich. Die Schlauch- verschraubung muss zum Gerät hin ein Innengewinde G1/8 “ aufweisen. Beim Austausch ist es wichtig mit einem Schraubenschlüssel 14 mm an der entsprechenden Mutter gegen- zuhalten. Die Verschraubung muss in jedem Fall mit einem geeigneten Dichtmittel eingesetzt werden. 6.3 Elektrischer Anschluss Stromversorgung und Pumpen Der elektrische Anschluss ist von einem Elektroinstallateur entsprechend der geltenden VDE Vorschriften auszuführen. GEFAHR durch gefährliche Spannung! Durch unsachgemäßen Umgang bei elektrischen Arbeiten droht Lebensgefahr durch elektrische Spannung! Es ist eine netzseitige Absicherung von max. 3 x 16 A träge vorzunehmen. Netzanschluss (3 ~) L1, L2, L3, N, PE (Bild 1a im Anhang) Die Anschlussklemmen sind für einen max. Kabelquerschnitt von 4 mm² ausgelegt. Es ist darauf zu achten, dass ein rechtes Drehfeld angelegt wird. Die Klemmen sind mit L1, L2, L3, N beschriftet. Die PE Klemmen sind in gelb-grün ausgeführt. www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns!
  • Seite 20: Anschluss Der Pumpe

    Anschluss der Pumpe: 2 0 2 1 2 2 T e m p . T e m p . L 1 L 2 L 3 A ns ch lu ß P um p e Die Anschlüsse L1, L2, L3 der Pumpe werden direkt am Motorschütz aufgelegt. Der Schutz- leiter der Pumpe wird an der verbleibenden PE Klemme angeschlossen. Der Bimetallkontakt, der die Pumpe nach Abkühlen wieder freigibt (Reglerkontakt), wird an der Klemme 12/13, der Bimetallkontakt, der die Pumpe erst nach der Quittierung freigibt (Begrenzerkontakt), wird an der Klemme 13/14 auf der oberen Platine angeschlossen (wenn Temp. 1 nicht angeschlossen wird, muss die thermische Störung 1 im Menü abgeschaltet werden). Für den Betrieb von 1 ~ Motoren (230V AC) ist eine Brücke von Eingangsklemme L1 nach L2, sowie von N nach L3 zu legen. Stromzuführung der Pumpen (1~) Der Anschluss der Pumpe erfolgt am Schütz T2 = L und T3 = N Da die Strommessung über T2 erfolgt, muss der Motor an dieser Klemme aufgelegt werden.
  • Seite 21: Störmeldeausgänge

    Wird Temp. 1 nicht verwendet, so ist die Funktion im Menü zu deaktivieren (s.o. Kapitel 4.2 ). Wird Temp. 2 nicht verwendet, so ist eine Drahtbrücke von Klemme 13 nach 14 einzusetzen. Bei Pumpen, bei denen der Bimetallkontakt so geschaltet ist, dass dieser direkt den Strom der Pumpe unterbricht, erscheint die Meldung „Ohne Last“, wenn der Bimetallkontakt ausgelöst hat. Die Pumpe kann erst nach dem Quittieren wieder in Betrieb genommen werden. 6.4 - 9 Elektrischer Anschluss der Störmeldeausgänge und der Signaleingänge (Bild 2 Anhang) 6.4 Störmeldeausgänge Klemme 1/2/3 = Hochwasseralarm potentialfrei im Alarmfall 2/3 geschlossen Klemme 4/5/6 = Sammelstörung potentialfrei im Alarmfall oder bei Netzausfall 5/6 geschlossen Klemme 7/8 = Sammelstörung potentialgebunden Alarmfall liegen 230 VAC an (1AT abgesichert) Klemme +/- = Sammelstörung potentialgebunden Alarmfall liegen 12 VD an (1AT abgesichert) www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns!
  • Seite 22: Eingang Für Schwimmschalter Trockenlaufschutz

    6.5 Eingang für Schwimmschalter Trockenlaufschutz Klemme 10 /11 = Trockenlaufschutz Polarität der Klemmen: 10 = Plus und 11 = Minus (24VAC 10mA) Wird ein Schwimmerschalter an Klemme 10-11 angeschlossen, kann verhindert werden, dass das Schneidwerk bzw. Laufrad aus dem Medium auftaucht. Der Trockenlaufschutz ist im Automatik- sowie im Handbetrieb aktiv. Für den Einsatz in der Ex- Zone sind die entsprechenden Vorschriften zu beachten. Dieser Eingang wird optional auch zum Verriegeln der Anlage verwendet, wenn ein spezielles Programm vereinbart wurde 6.6 Anschlussbeispiele für den Betrieb des Schaltgerätes mit Schwimmerschaltern Im Display wird angezeigt welcher Schalter geschlossen ist. Es müssen immer Schließer verwendet werden. Im Menü unter „Niveau – Steuerung“ müssen „Schwimmschalter“ ausgewählt werden. Der Eingang für den Hochwasseralarm (Klemme 19/20) ist immer aktiv. Ein Betrieb mit einer gemeinsamen Leitung der Schwimmerschalter ist nicht möglich. Für den Einsatz in der Ex- Zone sind die entsprechenden Vorschriften zu beachten. 6.7 Externe Niveausonde 4 – 20 mA Im Menü unter „Niveau - Steuerung“ muss „4 - 20 mA Interface“ ausgewählt werden. An den Klemmen 25 (-) und 26 (+) kann ein externer Sensor 4 - 20 mA Zweileiter Technik angeschlossen werden. Der Sensor wird mit einer stabilisierten Gleichspannung von ca. 24 Volt versorgt. Im Auslieferungszustand ist der Messbereich der Niveausonde so eingestellt, dass er mit dem Messbereich des internen Drucksensors übereinstimmt. Sollte eine Niveausonde mit einem anderen Messbereich angeschlossen werden, muss die entsprechende Einstellung im Menü geändert werden (siehe Abschnitt 4.2). Der Ausgang ist aktiv, d.h. die Sonde wird von der Steuerung mit Spannung versorgt. Für den Einsatz in der Ex - Zone sind die entsprechenden Vorschriften zu beachten. 22 www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns! ...
  • Seite 23: Analogausgänge

    6.8 Analogausgänge Die Analogausgänge sind für die Anbindung an Leitsysteme vorgesehen. Die Signale ändern sich proportional zum Pegel. 0 -10 V = Klemme 27 (+) und 28 (-) belastbar mit max. 10 mA 4 – 20 mA = Klemme 29 (+) und 30 (-) Bürde max. 250 Ohm Die Länge der Leitungen für die Analogausgänge darf nicht mehr als 1,50 m betragen und darf nicht mit störungsbehafteten Leitungen zusammen verlegt werden. 6.9 Netzunabhängiger Alarm Der interne 12 V Akku dient als netzunabhängiger Alarm. Als Alarm wird ein akustisches Dauersignal ausgegeben. Für den Anschluss des Akkus ist folgendes zu beachten: Die Anschlusskontakte befinden sich unter der Blende. • Der Alarmausgang an Klemme +/- ist mit 1A abgesichert. • Die Steckschuhe am Akku dürfen nicht vertauscht werden. • Zum Transport und zur Lagerung ist der Stecker + vom Akku zu entfernen • und der Kontakt am Akku mit beiliegender Tülle zu isolieren. Bei Inbetriebnahme muss der Anschluss dann hergestellt werden. • Die Inbetriebnahme muss durch einen qualifizierten Elektriker erfolgen. • Damit eine einwandfreie Funktion gewährleistet werden kann, muss der Akku vollständig geladen sein. Bei vollständiger Entladung des Akkus kann die Ladezeit bis zu 100 Stunden betragen. 7.0 Testbetrieb ohne Pumpe 7.1 Um die Steuerung ohne Pumpen zu testen ist folgendes zu beachten: es reicht N und L1 anzuschließen • die Motorstromüberwachung muss auf 0 A gestellt werden, • sonst erscheint die Meldung „L ohne Last“ Klemme 13/14 müssen gebrückt werden, sonst erscheint die Meldung„Therm.Störung 2“ • im Einstellmenü muss die Thermische Störung 1 für die Pumpe abgeschaltet werden, • sonst erscheint die Meldung „Therm.Störung 1“ im Display www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns!
  • Seite 24: Technische Daten

    8.0 Technische Daten Betriebsspannung: 3 ~ 400V (L1, L2, L3, N, PE) Frequenz: 50 / 60 Hz Steuerspannung: 230V / AC Leistungsaufnahme (Schütze angezogen): < 7,5 VA Leistungsaufnahme im Ruhezustand: < 5 VA Max. Anschlussleistung: < 5,5 KW 2 Bereich der elektr. Motorstromüberwachung: 0,3 – 16 A (hier sind die Grenzwerte in der Tabelle unter Punkt 1.1 der Sicherheitsbestimmungen einzuhalten) Alarmkontakt 12V: 1 A Alarmkontakt 230V: 1 A Alarmkontakt potentialfrei: 3 A Gehäuse: ABS Schutzart: IP 54 Druckbereich (interner Sensor): 0 – 1 mWs (0 - 2mWs Option) Temperaturbereich: - 20 bis + 60 °C Abmessungen: 270 x 264 x 144 mm (B x H x T) Maße mit Kabelverschraubung und Luftanschluss Sicherung : 5 x 20 1AT (12V Alarmausgang) 5 x 20 1AT (230V Alarmausgang) Spannungsversorgung...
  • Seite 25: Technische Änderungen Vorbehalten

    Schlauanschluss 6/8 mm (auf Wunsch können auch andere Schlauchanschlüsse geliefert werden) Softwareversion Vers. 0.1 Achtung! Beim Öffnen des Gerätes (Abnahme der Blende oder Klemmendeckel) oder Arbeiten an den Pumpen ist die Steuerung in jedem Falle über die Vorsicherung oder einem separaten Hauptschalter stromlos zu schalten. Technische Änderungen vorbehalten! 9.0 Normen Zutreffende EG – Richtlinien: E G – Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG EG – Richtlinie Elektromagnetische Verträglichkeit 2004/108/EG Angewandte harmonisierte Normen E N 61000 - 6 - 2: 2005 EN 61000 - 6 - 3:2007 EN 61010 - 1:2001 + Berichtigung 1:2002 + Berichtigung 2:2004 www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns!
  • Seite 26: Anhang

    10.0 Anhang 26 www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns! ...
  • Seite 27 Achtung! Bei Anschluss von 1~ Motoren beträgt die maximale Anschlussleistung 4 KW! www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns!
  • Seite 28 Relaisausgänge, Signaleingänge und Analogausgänge 28 www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns! ...
  • Seite 29 A=215 mm B=210mm o = 5,0mm www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns!
  • Seite 30 Notizen: 30 www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns! ...
  • Seite 31 Hegholt 59 | 22179 Hamburg Tel 040.641 00 41 Fax 040. 641 18 36 lesa-messtechnik@ t-online.de www.lesa.de www.lesa.de – der schnellste Weg zu uns!

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