1. Bedienungskonzept a) Grundsätzlich Kernstück der Bedienung sind die anwendungsspezifisch erstellten Bedienseiten. Eine Bedienseite enthält maxi- mal 12 Zeilen und sind in einer waagerechten Linie Dis- play-Anzeigen und Bedientasten zugeordnet. Die einzel- nen Bedienseiten können angewählt und die entsprechen- den Informationen abgelesen werden. b) Anlagenbedienung Die Bedienung erfolgt dierekt am Prozessgerät (RWP) mit Hilfe der Bedienseiten.
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Soll eine Bedienkarte dauerhaft im Prozessgerät blei- ben: Der Frontdeckel kann geschlossen werden. Bleiben Be- dienkarten im Prozessgerät, ist es ratsam den Schlüs- sel an einem sicheren Ort zu hinterlegen. Damit wird aus- geschlossen, daß Sollwerte ungewollt von Dritten verän- dert werden.
2. Inbetriebnahme 2. 1 Verdrahtung Die komplette Verdrahtung muß nach Montageanleitug RSG vor der Inbetriebnahme abgeschlossen sein. Feh- lende Fühler oder Busleitungen werden vom Regler er- kannt und als Fehlermeldung angezeigt (siehe Liste Feh- lermeldungen). Achtung: Eine Änderung der werksseitigen Verdrahtung führt zum Verlust der Gewährleistung durch den Hersteller.
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Einstellen des Kippschalters (Einbauort: zwischen R1 und R2) Der Kippschalter, der zwischen Poti R1 und R2 einge- baut ist, muß für den jeweiligen Fall bauseits eingestellt werden. Für die 1. und 2.Variante muß der Kippschalter auf „Thermostat“ gestellt werden. Für die 3. Variante muß der Kippschalter auf „Temperaturfühler“...
2.3 Einstellen der dialogfähigen Pumpen Übersicht: An jeder über das Prozessgerät geregelten Pumpe (P1, P3 und P5) sind folgende Einstellung vorzu- nehmen: Vergabe der Pumpenadresse 1, 2 oder 3 mit Grund- fos Fernbedienung R100 Vergabe der Regelungsart „Konstante Kennlinie“ mit Grundfos Fernbedienung R100 Einstellen der 100%-Leistung (Einstellung erfolgt manuell direkt an der Pumpe)
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1. Schritt: Koppelmodul(e) ausklinken Für die Einstellung der Pumpen wird das Koppelmodul auf der Modulleiste der Regelung (Moduladresse: 10) ausgeklinkt und damit die Verbindung zur Regelung un- terbrochen. Das Koppelmodul mit der Moduladresse 10, daß für die Pumpe P1 und gleichfalls für die Pumpe P3 zuständig ist, befindet sich ganz links auf der Modullei- Modul ste.
2.4 Sollwerte / Regelparameter 2.6 Einstellwert und Kontrolle der einstellen max. Heizkesseltemperatur Das Bedienkonzept wurde in dieser Bedienungsanleitung Für einen einwandfreien Betrieb der Warmwasserberei- bereits vorgestellt. Die Anpassung der Sollwerte an das tung ist es notwendig, daß die Versorgung mit Vorlauf- Projekt erfolgt mit den Bedienseiten, die auf der näch- Solltempertur von der Heizkesselseite gegeben ist.
3. Sollwerteinstellungen Siehe Einlegeblatt. Bedienseite Bereiche Sollwertgröße: empfohlener Eintrag für den gewählt u. Zeile Betrieb Bereich: Zeit (Keine Bedienkarte vorhanden) Datum (Zeile 1) /Jahr (Zeile1) /Uhrzeit (Zeile 2) aktuelle Werte vorgeben (4/5) (Winter/Sommer- u. Sommer/Winter-Zeit-Umstellung) (Umstellung Winter/Sommer-Zeit bleibt) Bereich: Unterstüztung Raumheizung Ventil HK vorhanden? nein (2) / ja (1) ohne solare Raum-Hzg.-Unterstützung "nein"(Marke auf Zeile 2)
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Bereich: Legionellenschutz WW-Netz Thermische Desinfektion Hauptschalter Ein (1)/ Aus (2) nach Bedarf (Normalfall: Aus) (Marker auf Zeile 2) Thermische Desinfekt. Tag (1=Montag, 7=Sonntag, 0=jeden Tag) Zeit (Startzeit) 3 Uhr (allg.: zu Zeiten ohne WW-Bedarf) Soll Dauer Legionellenschutz wenn zusätzl. Schutz: 1 h *1 (Seite 12) Soll Temperatur Legionellenschutz 65°C Bereich: Kollektorkreis...
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*1 Bedienseite 8: Zeitschaltprogramm Bereitschaft Warmwasserbereitung Ist im Laufe des Tages (24h) mit Zeiten ohne Warmwasserbedarf zu rechnen, kann die Anlage aus der Bereitschaft genommen werden. In diesen Zeiten würde die Anlage kein Warmwasser bereiten, auch wenn der Sollwert des Warm- wasserspeichers unterschritten wird.
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*2 Zeitschaltprogramm Warmwasser-Zirkulation Es besteht die Möglichkeit maximal drei Zeitintervalle für die Warmwasserzirkulation vorzusehen. Zeitschaltprogramm für die Zirkulation einstellen: Bedienseite ZSPZirk.-Pumpe (Bedienseite 9) anwählen und mit nach- folgenden Infos Einstellungen vornehmen. t ä ö z t l l l a r ü...
5.2 Fehlermeldungen auf 5. Fehler- und Hinweismel- Bedienseite 0 dungen Siehe Einlegeblatt. Aus der Anzeige der Bedienseite 0, 12. Spalte werden die möglichen defekten Bauteile ersichtlich. Die Anzeige erfolgt in Stör-Nr., die den jeweiliegen Bauteilen (Temp.- 5.1 Anzeige von Betriebs- und Fühlern und Pumpen) mit der nachfolgenden Auflistung zuzuordnen ist.
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Bei Störungen der Pumpen kann die Fehlerursache mit der Bedienkarte “Anzeige GrndfsPumpen” näher unter- sucht werden. Bei Störungen der Temp.-Fühler wird der Ersatzwert “0” auf der entsprechenden Bedienkarte angezeigt. Treten solche Fehler auf, ist die Verlängerung und die Anbin- dung der Fühlerkabel an die Klemmleiste X2 zu überprü- fen.
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Buderus Heiztechnik GmbH · 35573 Wetzlar...